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"The Invincible" - Retro-SciFi-Abenteuer nach Stanislav Lem

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Tolayon:
Das im 50er Jahre Retro-Stil gehaltene SciFi-Abenteuer-Spiel nach Stanislav Lems Roman "Der Unbesiegbare" dürfte wohl voraussichtlich im Herbst erscheinen ...

Vorab hat ein auf diese Art von Videos spezialisierter Youtuber bereits zwei verschiedene Kapitel als Demo-Versionen durchgespielt. Das fertige Game wird wohl die komplette Romanhandlung nachstellen, wobei ich nicht sagen kann, inwiefern auch von der Vorlage abweichende Handlungen oder gar Enden zur Option stehen werden. Auf jeden Fall ist allein schon die Optik ein echter Hingucker:

The Invincible - A Retro-Futuristic Space Adventure Based on the Hard SciFi Book by Stanislav Lem

THE INVINCIBLE - An Atompunk Hard SciFi Space Thriller Based on the Book by Stanislav Lem! (Update)

Mr Ronsfield:
Ich dachte zuerst an eine Verbindung zu der Comic Serie von Robert Kirkman, die gibts aber scheinbar nicht.
Ich kenn die vorlage nicht, aber das Game sieht gut aus

Max:
Das erinnert mich doch an was ;) "Das Schicksal des 'Kondor'"!

Es erinnert mich aber auch daran, dass ich den Roman "Der Unbesiegbare" schon seit Monaten im Literatur-Thread vorstellen wollte.
"Der Unbesiegbare" gehört für mein Dafürhalten schon zu den besten Romanen von Stanisław Lem, auf jeden Fall, wenn man abenteuerliche Science Fiction mit technischem Anspruch mag.

Ich glaube, irgendwann gelesen zu haben, dass das Entwicklungsstudio aus Polen stammt. Das schürt so ein bisschen die Hoffnung, dass man sich dem Erbe Lems verpflichtet fühlt. Das würde dem Spiel meiner Meinung nach nur gut tun, weil es ihm im Meer der Sci-Fi-Games einen besonderen Touch geben würde. Schon dass das Spiel einen Retro-Anstrich hat, lässt da viel hoffen. Die Optik ist super und "Zutaten" wie die Hintergrundmusik schaffen die richtige, verstörende Stimmung.

Es steht bei mir ohnehin ein Computerkauf an; ich hoffe doch mal, dass ein neuer Laptop die Systemanforderungen erfüllen wird, denn ich würde "The Invincible" schon sehr genre spielen.


Nach allem, was ich bis jetzt gesehen habe, ist das Spiel schon sehr bemüht, die Handlung der Vorlage aufzugreifen.
Ich weiß nicht, ob das bis zum Schluss funktionieren wird. Der Roman-Plot bietet genug Stoff für ein spannendes, eigentlich sogar action-geladenes Spiel. Aber um dem Spiel einen typischen Klischee-Show-Down zu geben, müsste man ein gutes Stück weit vom Roman abweichen, würde ich sagen. Da "The Invincible" aber kein Ego-Shooter ist, darf man hier wirklich optimistisch sein.

Ganz der Vorlage entspricht das Spiel aber schon mal deswegen nicht, weil im Buch keine Frauen vorkommen - kleiner Interpretationsspoiler: der Planet selbst, Regis III, bekommt vom Autor feminine Attribute zugeschrieben (vgl. Glasenapp: Femina Astralis, in Düring (Hrsg.) / Jekutsch (Hrsg.): "Mensch, Denker, Schriftsteller").
Gut, dass das Team in diesem Punkt von Lems Weltbild, das in dieser Hinsicht rückständig war, abweicht.

Tolayon:
Das Game soll am 6. November veröffentlicht werden ... Hier sind schon mal vorab über zwei Stunden Spieldurchlauf, soweit ich verstanden habe stellt die Handlung eine Art Vorgeschichte zum Roman dar (oder ist sie doch eher ein Teil davon?).
Auf jeden Fall will der Youtuber noch zwei weitere Videos veröffentlichen, was mit diesem hier auf insgesamt 7 bis 8 Stunden Gameplay kommen soll (die man sich natürlich nicht alle ansehen muss, aber es zeigt, was in diesem Spiel alles steckt).

=> http://www.youtube.com/watch?v=--pFZbzK4U4

Max:

--- Zitat von: Tolayon am 04.11.23, 22:55 ---Das Game soll am 6. November veröffentlicht werden ... Hier sind schon mal vorab über zwei Stunden Spieldurchlauf, soweit ich verstanden habe stellt die Handlung eine Art Vorgeschichte zum Roman dar (oder ist sie doch eher ein Teil davon?).

--- Ende Zitat ---
Ich habe mir nur Ausschnitte angeschaut, weil ich schon überlege, mir das Spiel zuzulegen (falls mein Computer noch schnell genug dafür ist). Aber es macht tatsächlich den Eindruck, als folge man hier nicht der Crew des namengebenden "Unbesiegbaren", was dann also wirklich für eine Vorgeschichte spricht.

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