Autor Thema: Star Trek 11  (Gelesen 309591 mal)

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Max

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« Antwort #285 am: 01.02.09, 22:21 »
Saufen hin oder her; das ist nicht entscheidend; weder ob es auftaucht oder nicht. Nur die Umstände, in denen sich Kirk und McCoy hier kennenzulernen scheinen, sind alles andere als episch oder stilvoll. Das wirkt so, als träfen sie sich in einer Art Truppentransporter (rauf zur Enterprise). Man hätte sich irgendeine flotte, freche, originelle Szene ausdenken können... Aber gut, abwarten.

Zitat
Original von Alexander_Maclean
Ich sage da nur: Klingone auf der Brücke.

Ja das ist wahr!

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #286 am: 02.02.09, 08:27 »
Es muss doch nicht immer episch und heroisch sein, wie sich zwei Leute kennenlernen. Oder hat dir dein bester Freund auf dem schlachtfeld das Leben gerettet, als ihr euch kennengelernt habt?  :D . Ich will damit sagen, dass sich die meisten Leute eher auf unspektakuläre Weise kennenlernen, was für mich realistisch ist, wenn man sich so auch in einem film kennenlernt. Was mich allerdings ein bißchen verwirrt ist die Tatsache, dass sich laut Canon und Büchern, McCoy und Kirk auf der Akademie kennengelernt haben sollen und nicht erst auf der Enterprise.
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Tolayon

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Star Trek 11
« Antwort #287 am: 02.02.09, 14:38 »
Anhand des Superbowl-Trailers und der Bemerkung eines Users namens \"Scotty\" bei TREKNews zum selbigen könnte man folgende Erklärung anführen, wieso die Enterprise sich bei Abrams Film so vom bekannten Design unterscheidet (und noch einige Ungereimtheiten mehr):

Nero will nicht nur Kirk töten, sondern - typisch für einen StarTrek-Fiesling - gleich die ganze Föderation auslöschen oder zumindest soweit schwächen, dass die Romulaner ein leichtes Spiel mit ihr haben.
Zu diesem Zweck reist er in das 23. Jahrhundert und Spock gleich hinterher. Leider kann das alte Spitzohr es nicht alleine mit dem überlegenen Nero aufnehmen; also gibt er der Sternenflotte ein bisschen Nachhilfe aufgrund seines Wissens aus dem 24. Jahrhundert.

Aufgrund dieser neuen Erkenntnisse wird die Enterprise - welche im bekannten TOS-Gewand schon vorher existiert hat - radikal umgerüstet; das was unter anderem Kirk auf seiner Motorradfahrt sieht ist daher nicht der Bau, sondern besagte Umrüstung der Enterprise. Und die ist auch nötig um es mit Neros um über 100 Jahre fortgeschrittene Technologie aufnehmen zu können.

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #288 am: 02.02.09, 14:56 »
Also begeht Spock, quasi einen Eingriff in die Geschichte, um einen anderen Eingriff ungeschehen zu machen. Und schafft somit ein Paralelluniversum. So lange es dann am Ende wieder ins normale Universum zurückkehrt, ist alles in Ordnung. Von mir aus auch erst nach den drei angekündigten Filmen. Aber die Zeitlinie dann in einer Serie oder so weiterlaufen zu lassen, wäre auch für mich zu starker Tobak.
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Mr Ronsfield

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Star Trek 11
« Antwort #289 am: 02.02.09, 23:43 »
Hier gibts den Trailer größer und in sehr guter Qualität:

http://www.moviemaze.de/media/trailer/3844,50,star-trek-11.html
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ulimann644

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« Antwort #290 am: 03.02.09, 00:37 »
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Also begeht Spock, quasi einen Eingriff in die Geschichte, um einen anderen Eingriff ungeschehen zu machen. Und schafft somit ein Paralelluniversum. So lange es dann am Ende wieder ins normale Universum zurückkehrt, ist alles in Ordnung. Von mir aus auch erst nach den drei angekündigten Filmen. Aber die Zeitlinie dann in einer Serie oder so weiterlaufen zu lassen, wäre auch für mich zu starker Tobak.


Eigentlich schafft man kein Paralleluniversum sondern verändert schlicht den bekannten Ablauf der Geschichte - den bekannten Teil gab es nie, der neue war schon immer da ( was die Frage aufwirft, woher Spock diese Zeitlinie dann kennen will ) wobei wir wieder beim Thema Paradoxon sind, denn:

Wenn Spock einen Eingriff vornimmt, der den Grund für diesen Eingriff eliminiert, ( Nero wird in der Vergangenheit besiegt ) warum sollte er dann in die Vergangenheit reisen. Wenn er jedoch nicht in die Vergangenheit reist, wie kann er dann eine Korrektur vornehmen...??

Aus diesem Grund kann auch Niemand in der Zeit zurückreisen um seinen Vater zu töten.
Denn würde er das tun, dann würde es ihn nie geben.
Wenn es ihn aber niemals gab, wie kann er dann in die Vergangenheit reisen um seinen Vater zu töten ??

Diese Problematik war auch einigen deutschen SF-Autoren bewußt, in der PR-Serie. Da reisten eine Handvoll Leute 200.000 Jahre in die Vergangenheit um einen Satelliten zu sabotieren, der in der Gegenwart droht, die Sonne zur Nova werden zu lassen, und an dessen Abwehr sie zu ihrer Zeit nicht vorbeikommen.
Also infiltrieren sie in der Vergangenheit diesen Satelliten, während er noch im Bau ist, und deponieren eine Bombe.
Dabei ist ihnen jedoch klar, dass sie ihn erst nach dem Moment, in dem sie aufbrachen vernichten dürfen, damit sie auch wirklich in die Vergangenheit reisen, und nicht bereits vorher den Grund für die Zeitreise eliminieren.
Also mussten sie einen Weg finden einen 200.000 Jahres-Zeitzünder zu entwickeln, der nicht zu früh, aber auch nicht zu spät aktiviert wird. Dazu mussten sie ein sehr gutes Versteck finden, wo man die Bombe auch bei den regelmäßigen, von Robotern durchgeführten Wartungsarbeiten, nicht findet...

Außerdem dürfte es schwierig werden die Zeitlinie wieder hinzubekommen, denn dazu müsste der Grund, für den Eingriff in die Zeit, eliminiert werden ( Spock oder Nero ) was wiederum bedeuten würde, dass es nie eine veränderte Zeitlinie gab.
Wenn es aber eine gibt, dann muß sie zumindest so lange verändert bleiben, bis Nero besiegt ist, dann aber gäbe es eigentlich schon kein Zurück mehr, denn in der Zwischenzeit würde bereits genug passieren um die Zeitlinie dauerhaft zu verändern. ( Zu viele Leute wären bereits in die Geschehnisse involviert - und sie alle umzubringen, damit sie mit ihrem Wissen NICHT die Zeitlinie verändern ist sicher auch keine Option ) Dabei wirft sich die Frage auf, was findet Spock bei seiner Rückkehr vor ?? Denn die Gegenwart, die er kannte wird es dann nicht mehr geben; vielleicht nicht mal die Technik, um einen Zeiteingriff vorzunehmen ( Was auch wieder ein Paradoxon wäre !! )

Für einen langjährigen SF-Fan wie mich, wäre ein solcher Plot für ST11 der absolute SUPER-GAU und ich kriege jetzt schon einen Schrecken, wenn ich nur daran denke...

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #291 am: 03.02.09, 10:21 »
Sehr gut erklärt. Jetzt mache ich mir auch so meine Sorgen, ob die an sowas gedacht haben, wage ich zu bezweifeln. Aber meine Hoffnung stirbt zuletzt.
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Star

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Star Trek 11
« Antwort #292 am: 03.02.09, 10:59 »
Zitat
Original von Max
Saufen hin oder her; das ist nicht entscheidend; weder ob es auftaucht oder nicht. Nur die Umstände, in denen sich Kirk und McCoy hier kennenzulernen scheinen, sind alles andere als episch oder stilvoll. Das wirkt so, als träfen sie sich in einer Art Truppentransporter (rauf zur Enterprise). Man hätte sich irgendeine flotte, freche, originelle Szene ausdenken können... Aber gut, abwarten.


Wer sagt denn, dass es diese tolle, freche Szene nicht gibt? Ich nehme schon an, dass sie sich bereits vorher bei irgendwas originellem begegnet sind, aber erst jetzt dazu kommen sich in Ruhe einander vorzustellen. Kirk muss ja nicht IMMER sofort mit den Worten \"Kirk, Enterprise\" angeflogen kommen :P

Und von wegen pubertierender Altheld... die Situation in der Kirk im Film zu sein scheint, erinnert mich doch sehr an meinen Starfleet-Academy Roman, wo sich die Charaktere prügeln, auch mal einen heben und... pubertieren. Trotzdem bin ich da - wenn auch sicherlich weniger spektakulär dargestellt als im neuen Film - der Trek-Philosophie sehr treu geblieben. Ich nehme an Orci und Kurdzman machen hier etwas ganz ähnliches. Da habe ich also keine Bedenken. Und wer sich über die Action aufregt, hat ganz offenbar noch nie einen der Trailer zu den anderen Trek-Filmen gesehen. Da fliegen einem die Torpedos doch auch nur so um die Ohren. Alles im grünen Bereich also.

Zitat

Eigentlich schafft man kein Paralleluniversum sondern verändert schlicht den bekannten Ablauf der Geschichte - den bekannten Teil gab es nie, der neue war schon immer da ( was die Frage aufwirft, woher Spock diese Zeitlinie dann kennen will ) wobei wir wieder beim Thema Paradoxon sind, denn...


Seine Zeitlinie muss Spock nicht wieder herstellen, weil sie gar nicht verändert wird. Die beiden Drehbuchautoren beziehen sich hier auf irgendwelche neuen Erkenntnisse in der Quantenphysik, nachdem durch Neros Zeitreise, und seinen Eingriff in die Vergangenheit tatsächlich ein Paralleluniversum entsteht. \"Unserem\" Universum geschieht also nichts. Das ist im ersten Moment natürlich ein ziemlich dämlicher Gedanke, zumal das dann auf die anderen tausend Zeitreisen, die wir in Star Trek gesehen haben, auch zutreffen müsste. Andererseits gab es bei Trek noch nie wirklich konstante Regeln was Zeitreisen betraf und die Theorie der Autoren deckt sich wieder dem Technobabbel, den Data in der Folge \"Parallelen\" von sich gegeben hat.

Jetzt könnte man natürlich fragen, was es uns interessiert, wenn sich Nero in einer anderen Zeitlinie in einem anderen Paralleluniversum austobt. Aber das wird wohl im Film adressiert, denn Spock hat schließlich auch irgendeine Motivation Nero hinterher zu kommen.

Der einzige Punkt bei dem ich mich immer an den Kopf greifen muss, ist der, dass die Autoren sagen, sie wollten die Geschichte über die Anfänge schreiben, weil wir die nie gesehen hätten. Ja... gut... nur werden wir sie hier auch nicht sehen. Sondern eine alternative. Ganz schön balla balla. o_O

Für mich zählt aber erstmal nur eines: Eine größere Enttäuschung, als die, die ich letztes Jahr im Mai erlebt habe, kanns gar nicht werden  8)
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ulimann644

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« Antwort #293 am: 03.02.09, 14:57 »
Zitat
Original von Star
Seine Zeitlinie muss Spock nicht wieder herstellen, weil sie gar nicht verändert wird.


Das halte ich, gelinde gesagt, für ein Gerücht.
Wenn Spock in die Vergangenheit reist, kann er das logischerweise nur in seine eigene - nicht in eine parallele.
Nimmt er also eine Veränderung vor kontaminiert er automatisch seine Gegenwart - und er kann, bei aller Logik unmöglich alle Konsequenzen seiner Handlungen vorausberechnen.
Nur mal so angenommen, bei seiner Auseinandersetzung mit Nero wird Jemand getötet - sei es nur durch einen Unfall - von dem z.B. Captain Janeway irgendwie abstammt, was würde dann mit der Voyager geschehen ?? Käme sie je zurück ?? Würden überhaupt je wirksame Abwehrwaffen gegen die Borg entwickelt ??

Und wenn es tatsächlich NUR eine alternative Zeitlinie wäre, die Spock beeinflusst - würde ein Logiker wie er so etwas wirklich tun ?? Ich würde sagen: Kaum...

Außerdem: Wie will er bewerkstelligen, dass er in seine Gegenwart und nicht in die der alternativen Zeitlinie zurückkehrt ?? Rätsel über Rätsel...

Zitat
Original von Star
Jetzt könnte man natürlich fragen, was es uns interessiert, wenn sich Nero in einer anderen Zeitlinie in einem anderen Paralleluniversum austobt. Aber das wird wohl im Film adressiert, denn Spock hat schließlich auch irgendeine Motivation Nero hinterher zu kommen.


Eben - in diesem Fall wäre es nur zu logisch, dass er auch versuchen würde das Spiegeluniversum positiv zu beeinflussen, was aber keiner tut. Warum dann ausgerechnet ein anderes, welches ihm genauso egal sein muß, da es genau so wenig mit seiner Realität zu schaffen hat, wie das MU ??
Die Unlogik eines Logikers ?? Sehr zweifelhaft IMO

Zitat
Original von Star
Der einzige Punkt bei dem ich mich immer an den Kopf greifen muss, ist der, dass die Autoren sagen, sie wollten die Geschichte über die Anfänge schreiben, weil wir die nie gesehen hätten. Ja... gut... nur werden wir sie hier auch nicht sehen. Sondern eine alternative. Ganz schön balla balla. o_O


Kein Widerspruch !!

Zitat
Original von Star
Für mich zählt aber erstmal nur eines: Eine größere Enttäuschung, als die, die ich letztes Jahr im Mai erlebt habe, kanns gar nicht werden  8)


Das steht noch nicht fest - schlimmer geht´s immer...

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Star Trek 11
« Antwort #294 am: 03.02.09, 18:37 »
Zitat
Original von ulimann644
Zitat
Original von Star
Seine Zeitlinie muss Spock nicht wieder herstellen, weil sie gar nicht verändert wird.


Das halte ich, gelinde gesagt, für ein Gerücht.


Nein. Ich hab mir das nicht aus den Fingern gezogen. In den Kommentarfeldern von Trekmovie.com postet niemand geringeres als Robert Orci. Und der hat genau das gesagt und etliche Links über Quantenmechanik verteilt, um die Plausibilität zu untermauern. Ob das alles nun Plausibel ist, kann ich aber nicht sagen, ich hatte nicht die Zeit mich da durchzuquälen. Und ehrlich gesagt auch kein Interesse :P

Aber er hat das bestätigt. Die Trek-Zeitlinie, die wir bisher kannten, bleibt unberührt durch Neros Taten - wie auch immer die aussehen mögen. Ob das nun im Film großartig adressiert wird, oder ob Orci das nur für uns \"Fans\" gesagt hat, weiß ich jetzt nicht, aber er hat gemeint, dass Spocks Motivation eine besondere wäre, die er - verständlicherweise - nicht verraten möchte. Also gehe ich mal davon aus, dass da mehr dahintersteckt.

Zitat
Das steht noch nicht fest - schlimmer geht´s immer...


Nicht für mich. Kirk könnte rosa Tütüs tragen und zwei Stunden lang \"Last Christmas\" singen - das wäre für mich nur halb so schlimm wie ein Indy, der sich aus Gaggründen ein Klappmesser in den Hintern jagt... :Ugly.
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Star Trek 11
« Antwort #295 am: 03.02.09, 22:42 »
Ihr macht euch viele Gedanken über die unterschiedlichsten Feinheiten des Themas Zeitreise... Und auch falls viele Leute anderes denken: JJA interessiert sich kein Stück für so was; Ob da Logikfehler drinnen sind oder nicht: (ihm) egal. Er wird keinen physikalisch-philosophisch korrekten und anspruchsvollen Film abliefern, sondern einfach ein Action/Drama-Konstrukt. Geht sein Plan auf, übersehen die Zuschauer die Fehler so wie bei FC, bzw. sehen gnädig darüber hinweg.
 
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Es muss doch nicht immer episch und heroisch sein, wie sich zwei Leute kennenlernen. Oder hat dir dein bester Freund auf dem schlachtfeld das Leben gerettet, als ihr euch kennengelernt habt?  :D . Ich will damit sagen, dass sich die meisten Leute eher auf unspektakuläre Weise kennenlernen, was für mich realistisch ist, wenn man sich so auch in einem film kennenlernt.

Ich brauche keine Heldenrettung als Kennlernsituation - das wäre klischeehaft-kitschig. Wie Kirk die - nett: - \'Nebendarsteller des Maincasts\' wie Scotty, Sulu, Chekov und Uhura kennenlernt, ist mir (vielleicht) egal und es muss (für mich) in keinster Weise besonders besonders sein, aber bei Spock und McCoy sollte es denkwürdig sein - und das ist bei einem einfachen \"Hallo, ich bin James Kirk\" nicht gegeben. \"Denkwürdig\" bedeutet, dass die Szene Charme haben sollte, dass sie eigenständig sein sollte, dass sie ohne überzogenen Pathos dem Stellenwert gerecht wird - sei es auch nur die eine schauspielerische Umsetzung wie einen besonderen Ausdruck in den Augen der Darsteller; Gestik & Mimik allgemein also - und damit schon einmal ein Gefühl vermittelt, dass dieses Kennenlernen eine Basis für etwas größeres bildet, das - wohlgemerkt - eben erst noch kommen wird.
Ja, da wäre der Regisseur gefordert und diese und ähnliche Faktoren könnten einen Film aus einem Mittelmaß hinausheben, eben wenn mit Fingerspitzengefühl vorgegangen wird.


Zitat
Original von Star
Wer sagt denn, dass es diese tolle, freche Szene nicht gibt?

Niemand - ich habe ja einschränkend \"abwarten\" geschrieben :)

Zitat
Original von Star
Trotzdem bin ich da - wenn auch sicherlich weniger spektakulär dargestellt als im neuen Film - der Trek-Philosophie sehr treu geblieben. Ich nehme an Orci und Kurdzman machen hier etwas ganz ähnliches. Da habe ich also keine Bedenken. Und wer sich über die Action aufregt, hat ganz offenbar noch nie einen der Trailer zu den anderen Trek-Filmen gesehen. Da fliegen einem die Torpedos doch auch nur so um die Ohren. Alles im grünen Bereich also.

Besonderen Anspuch hatten die Filme aber auch nicht. Nur TMP hebt sich mMn etwas ab - dafür ist dieser Film in Augen vieler aber auch nicht beliebt, eben weil das Thema abstrakter ist und auf blödsinnige und gedankenlose Action verzichtet wird.

ulimann644

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« Antwort #296 am: 03.02.09, 23:09 »
Zitat
Original von Star
Zitat
Original von ulimann644
Zitat
Original von Star
Seine Zeitlinie muss Spock nicht wieder herstellen, weil sie gar nicht verändert wird.


Das halte ich, gelinde gesagt, für ein Gerücht.


Nein. Ich hab mir das nicht aus den Fingern gezogen. In den Kommentarfeldern von Trekmovie.com postet niemand geringeres als Robert Orci. Und der hat genau das gesagt und etliche Links über Quantenmechanik verteilt, um die Plausibilität zu untermauern.


Mich würde dabei interessieren, wie er das beweisen will... ;)

Und selbst dann, wenn es der Kaiser von China gepostet hätte, würden noch lange keine Fakten aus diesen pseudo-wissenschaftlichen Aussagen - denn mehr ist das Ganze nicht - da kann er noch so viel sagen und meinen... !!

Mal anders formuliert:
Stell dir vor, du willst einen Fehler in unserer Vergangenheit korrigieren, dann musst du in die bekannte Vergangenheit zurück. Aus dem logischen Grund, weil es in einer parallelen Vergangenheit den Grund der Korrektur vielleicht nicht gibt. Und wenn, dann würde es dir nichts nützen dort einzugreifen, denn dann würde das Übel in der Gegenwart, die du verlassen hast weiterhin existieren - denn du hast nur eine parallele Zeitebene Korrigiert, nicht die welche du korrigieren wolltest - richtig ??

Wenn´s aber - wo wir uns anscheinen beide einig sind - in einem solchen Fall keine Auswirkung auf die \"normale\" TOS Zeitlinie hat, warum zum Henker nimmt Spock dann eine Korrektur in einer parallelen Zeitebene ( Paralleluniversum ) vor. Davon hat in seiner Zeitebene doch kein Mensch etwas !!
Der einzige Grund, den ich hier akzeptieren würde wäre der, dass man ihn um Hilfe bat, was aber wohl nicht der Fall war.

Überhaupt könnte ich die ganze Geschichte viel besser schlucken, wenn es sich generell um das VERHINDERN eines Eingriffes Neros in die normale Zeitlinie eines Paralleluniversums handeln würde.
Und wenn dann noch Nero aus unserem Universum stammt und dort Unheil stiften will würde Spocks Eingreifen sogar logisch, weil es quasi in der Verantwortung von Wesen aus Neros Universum liegt, so etwas zu verhindern. Das Resultat wäre hier - und nur hier - dass beide Zeitlinien so erhalten bleiben wie sie waren.

Was ich mich andernfalls ernsthaft fragen würde ist: Wie kommt er da hin ?? Bei einem Zeitsprung kann er ja nicht einfach einen Blinker setzen und in die gewünschte Parallelzeit rechts abbiegen ( auch nicht links )

Das ist schon reichlich konfuses Zeug, das uns da verkauft werden soll - mein lieber Scholli !!

Und ein Robert Orci sollte lieber plaubsibel erklären, wie ein Spock das bewerkstelligt, anstatt auf Links mit zweifelhafter Pseudo-Populär-Wissenschaft zu verweisen.
Der Gute scheint das jedoch nicht zu können - wie auch - sonst hätte er das sicher längst getan ( sollte man vermuten !! )

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« Antwort #297 am: 04.02.09, 08:20 »
Also, der neue Trailer hat mir gut gefallen.

Am Besten gefielen mir die Bilder von San Francisco.

Star

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Star Trek 11
« Antwort #298 am: 04.02.09, 08:32 »
Zitat
Original von ulimann644

Mich würde dabei interessieren, wie er das beweisen will... ;)

Und selbst dann, wenn es der Kaiser von China gepostet hätte, würden noch lange keine Fakten aus diesen pseudo-wissenschaftlichen Aussagen - denn mehr ist das Ganze nicht - da kann er noch so viel sagen und meinen... !!


Hm. Meinst du nicht, du bockst ein bisschen zu stark gegen diesen neuen Storyansatz? - nicht böse gemeint. Nur eine Beobachtung. Viel Geduld scheinen manche Fans mit diesem neuen Film nämlich nicht zu haben, ganz im Gegenteil. Anstatt sich alles in Ruhe anzuhören (immerhin habe ich hier nur mal kurz angekratzt, was die gesagt haben), wird erschreckend bereitwillig die \"Unrealistisch und unwahrscheinlich\"-Keule rausgeholt. Wie gesagt, das meine ich jetzt nicht böse. Ich bin auch der erste, der verbaltechnisch um sich schlägt, wenn der Film nix ist.
Aber im Zweifel für den Angeklagten.

Gut, Abrams mag nicht viel Wert auf eine umfassende Logik legen, aber er ist ja nicht der Drehbuchautor. Und das diese beiden Autoren im Vorfeld nicht zu tief in die Materie gehen und Storydetails erklären, ist doch wohl klar. Erst recht, wenn es wirklich wichtige Dinge für die Geschichte sind - was ich mal hoffe. Ich verrate ja auch nicht, was am Ende von Cast Away passiert, gebe nur kleine Hinweise, rede drumrum und sage \"vertraut mir\". Das heißt aber nicht, dass ich keinen Plan habe sondern einfach, dass ich noch nichts verraten möchte. Ist doch vollkommen normal und das müsste gerade hier jeder verstehen. Ich persönlich bin  mal ganz froh, dass ich nicht schon im Vorfeld alles über einen neuen Trek-Film weiß, denn bisher kann ich mir auf die ganzen Szenen und Abschnitte des Films auch keinen Reim machen, während sowohl die Storys von Nemesis, als auch Der Aufstand schon lange bekannt waren, ehe die Filme in den Kinos liefen. Sicher, dieses Ungewisse erhöht natürlich die Skepsis und die Angst. Wissen die auch was sie tun? Wird die Enterprise einen Regierungsbeamten mit Motoröl vollpinkeln? Taucht Ethan Hawk auf? Fragen über Fragen. Etliche Horrorvisionen in unseren Hirnen.
Ich sehe das aber eher als Chance mal überrascht zu werden. Meckern kann ich hinterher immer noch.

Zitat
Und ein Robert Orci sollte lieber plaubsibel erklären, wie ein Spock das bewerkstelligt, anstatt auf Links mit zweifelhafter Pseudo-Populär-Wissenschaft zu verweisen.
Der Gute scheint das jedoch nicht zu können - wie auch - sonst hätte er das sicher längst getan ( sollte man vermuten !! )


 :rolleyes:

Schau mal hier: http://www.ex-astris-scientia.org/inconsistencies/stxi_continuity.htm

Das sind nicht die Originalkommentare auf die ich anspielte, aber da wird dasselbe Thema behandelt. Ich habe nur mal schnell drübergescrollt, gebe also keine Garantie, dass deine Fragen beantwortet werden. Aber vielleicht steht was drin, was dir weiterhilft. Ich sehe mich nämlich weder in der Position, noch in der Lage die Story von Star Trek 11 zu verteidigen oder zu erklären, weil ich - genau wie alle anderen - auch nur in den Zuschauerreihen sitze. ;)
Mal ganz davon abgesehen, dass mir gestern doch glatt von anderer Stelle das Fan-Sein abgesprochen wurde, weil ich mich für den neuen Film interessiere, anstatt die Kreuzzüge auszurufen. Dann war ich wohl doch nur all die Jahre Spielzeugsammler...
Ohne jemanden angreifen zu wollen, denn die Leute hier im Forum diskutieren wenigstens noch auf einem vernünftigen Niveau, was man von vielen Außerhalb nicht behaupten kann - mir geht diese ewig skeptische, miesepetrige, und für neues unaufgeschlossene, canonverliebte \"Fan\"-Masse langsam sowas von auf die Nerven, dass ich mir wirklich einen neuen Begriff einfallen lassen sollte, der auf mich zutrifft. \"AntiTrekFanFan\"

Zitat
Original von Max
Besonderen Anspuch hatten die Filme aber auch nicht. Nur TMP hebt sich mMn etwas ab - dafür ist dieser Film in Augen vieler aber auch nicht beliebt, eben weil das Thema abstrakter ist und auf blödsinnige und gedankenlose Action verzichtet wird.


TMP krankt nicht an der Geschichte, sondern - zumindest für mich - in der extrem lahmen Inszenierung und der kälte, die einem da vom Bildschirm entgegenschwappt. Ich finde das Innere der Enterprise einfach nur furchtbar. Bis auf das Observationsdeck ist alles dunkel, selbst für den Kontrollraum kann man sich keine Glühbirnen mehr leisten. Die Uniformen sind eintönig und die Charaktere verhielten sich alle mehr als kalt zueinander. Der Film hinterlässt dadurch einen extrem sterilen, fast depressiven Eindruck. Die TMP-Enterprise war für mich nie ein Ort auf dem ich gerne wäre. Die Story ist wirklich das geringste Problem des Films. Und das auch eine intelligente Story akzeptiert wird, zeigt ja Star Trek 4 recht angenehm.
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TrekMan

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Star Trek 11
« Antwort #299 am: 04.02.09, 12:28 »
Ich finde Ihr kocht das alles auf viel zu großer Flamme. Schaut Euch den Film zuerst an bevor ihr so verbal drauf haut. Seine bedenken zu äußern ist eine Sache, allerdings als Reichsbedenkenträger aufzutreten ist eine andere.

Von dem was man weis, kann man sich eine fundierte Meinung machen. Alles andere gehört in das Reich der Spekulation.

Das schöne an diesen Infos, sie sorgen dafür dass die Produktionsfirmen sicher sein könnne, das der Film in aller Munde ist. Je näher der Tag rückt, desto mehr wird preis gegeben. Aus meiner Sicht ist diese Aufregung Teil des Ganzen.

Äußert ruhig Eure Bedenken, jedoch ohne gleich einen Andersdenkenden zu verfleischen. Sonst kann man sich bald als Fan von Star Trek nicht mehr outen. Denn die gelten dann als intollerant, obwohl sie es anders postulieren.

 

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