Autor Thema: Star Trek 11  (Gelesen 182362 mal)

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PercyKeys

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Antw:Star Trek 11
« Antwort #885 am: 04.03.12, 17:58 »
Abschließend von mir nur so viel: Für Jemanden, der TREK mag ist Film 11 schlimm - für den SciFi-Fan im allgemeinen eine Katastrophe, besonders wenn man durch Bücher eine ganz andere Qualität gewohnt ist.

Das kann ich so nicht stehen lassen, weil es einfach nicht stimmt.

Ich liebe Trek, und finde den 11. Film überhaupt nicht schlimm...

CptJones

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Antw:Star Trek 11
« Antwort #886 am: 04.03.12, 18:19 »
Abschließend von mir nur so viel: Für Jemanden, der TREK mag ist Film 11 schlimm - für den SciFi-Fan im allgemeinen eine Katastrophe, besonders wenn man durch Bücher eine ganz andere Qualität gewohnt ist.

Das kann ich so nicht stehen lassen, weil es einfach nicht stimmt.

Ich liebe Trek, und finde den 11. Film überhaupt nicht schlimm...

Ich sehe dass wie Uli. Der Streifen kann bestenfalls als Parodie eingeordnet werden. Aber alles darüber hinaus ist Lachhaft.
Reporter: Mr Abrams, warum kam in ST 11 nicht Jar Jar Bings vor?

Abrams: Weil wir von George Lucas nicht die Genehmigung erhalten haben!

SSJKamui

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Antw:Star Trek 11
« Antwort #887 am: 04.03.12, 18:31 »
Wie ich ST11 gemacht hätte: Also, erstens wäre bei mir Vulkan nicht zerstört worden. Ich hätte aber auch eher auf TOS Mäßiges Abenteuer gesetzt mit Entdecken etc. und keine große Moral verwendet im Plot. (Vielleicht schon, aber eher am Rand.)

Die alte Zeitlinie hätte ich in Ruhe gelassen.

Als Gegner hätte ich wahrscheinlich gar keine Person genommen, sondern wie bei meiner ersten Star Trek FanFic irgendein Urzeitliches Raummonster, quasi die Sci Fi Version eines Drachen. (Vergleichbar auch mit den Planetenkillern aus TOS) Irgendwie hätten dann Kirk und Co nach alten Artefakten suchen müssen um die Kreatur in Schach zu halten. Dabei hätte es auch irgendwelche Archäologische Ausgrabungen über die Antike Vergangenheit Vulkans gegeben.

Klingonen/Romulaner wären auch irgendwie drin vorgekommen, aber nicht als Hauptgegner sondern als Nebenfraktionen mit eigenen Interessen. Diese würden aber erstens nicht total TOS/TNG Like sein sondern etwas modernisiert ähnlich wie andere Staaten heute. Zweitens wären diese Figuren so angelegt gewesen, dass sie in späteren Filmen wieder auftauchen können.

Stilistisch wäre es bei mir eine Mischung aus ST2-ST6, TOS und Battlestar Galactica geworden mit geringen Einflüssen aus TNG und DS9. Also wäre es hauptsächlich ein Abenteuerfilm geworden, auch mit einem gewissen Hang zur älteren, leicht trashigen Space Opera wie früher.

Die Akademiezeit hätte ich auch irgendwie behandelt und ebenfalls eine Verbindung zum Hauptplot gemacht. Allerdings wäre dies bei mir Kürzer gewesen. Kirks Geburt hätte ich weggelassen, sondern eher Kirk deshalb eine Bedeutung für die Geschichte gegeben, weil er auf irgendeiner Mission zur Akademiezeit was entdeckt hatte, was später von Bedeutung gewesen wäre. (Artefakt, alte Inschrift oder was Anderes.)

Der Showdown wäre bei mir nicht durch offenen Kampf, sondern wie bei TOS häufig durch irgendeinen "klugen Trick" von Kirk durch die Enterprise gewonnen.

Die Enterprise hätte ich warscheinlich eher kleiner gemacht als bei TOS und ihr stattdessen mehrere andere Föderationsschiffe als Begleitung/Hilfsschiffe beigestellt.

CptJones

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Antw:Star Trek 11
« Antwort #888 am: 04.03.12, 18:37 »
Wie ich ST11 gemacht hätte: Also, erstens wäre bei mir Vulkan nicht zerstört worden. Ich hätte aber auch eher auf TOS Mäßiges Abenteuer gesetzt mit Entdecken etc. und keine große Moral verwendet im Plot. (Vielleicht schon, aber eher am Rand.)

Die alte Zeitlinie hätte ich in Ruhe gelassen.

Als Gegner hätte ich wahrscheinlich gar keine Person genommen, sondern wie bei meiner ersten Star Trek FanFic irgendein Urzeitliches Raummonster, quasi die Sci Fi Version eines Drachen. (Vergleichbar auch mit den Planetenkillern aus TOS) Irgendwie hätten dann Kirk und Co nach alten Artefakten suchen müssen um die Kreatur in Schach zu halten. Dabei hätte es auch irgendwelche Archäologische Ausgrabungen über die Antike Vergangenheit Vulkans gegeben.

Klingonen/Romulaner wären auch irgendwie drin vorgekommen, aber nicht als Hauptgegner sondern als Nebenfraktionen mit eigenen Interessen. Diese würden aber erstens nicht total TOS/TNG Like sein sondern etwas modernisiert ähnlich wie andere Staaten heute. Zweitens wären diese Figuren so angelegt gewesen, dass sie in späteren Filmen wieder auftauchen können.

Stilistisch wäre es bei mir eine Mischung aus ST2-ST6, TOS und Battlestar Galactica geworden mit geringen Einflüssen aus TNG und DS9. Also wäre es hauptsächlich ein Abenteuerfilm geworden, auch mit einem gewissen Hang zur älteren, leicht trashigen Space Opera wie früher.

Die Akademiezeit hätte ich auch irgendwie behandelt und ebenfalls eine Verbindung zum Hauptplot gemacht. Allerdings wäre dies bei mir Kürzer gewesen. Kirks Geburt hätte ich weggelassen, sondern eher Kirk deshalb eine Bedeutung für die Geschichte gegeben, weil er auf irgendeiner Mission zur Akademiezeit was entdeckt hatte, was später von Bedeutung gewesen wäre. (Artefakt, alte Inschrift oder was Anderes.)

Der Showdown wäre bei mir nicht durch offenen Kampf, sondern wie bei TOS häufig durch irgendeinen "klugen Trick" von Kirk durch die Enterprise gewonnen.

Die Enterprise hätte ich warscheinlich eher kleiner gemacht als bei TOS und ihr stattdessen mehrere andere Föderationsschiffe als Begleitung/Hilfsschiffe beigestellt.

Joa diesem Plott hätte ich eindeutig den Vorzug gegeben.
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Antw:Star Trek 11
« Antwort #889 am: 04.03.12, 19:03 »
Danke. Für mich war TOS immer Abenteuer und Schatzsuche. (Deshalb auch eher wenig Philosophie, das assoziiere ich eher mit TMP und TNG.) Deshalb hätte ich dort eher einen Archäologieplot verwendet als einen Kampfplot mit irgendeinem Superbösewicht. Jedenfalls irgendwas mit Forschung. Bei dem Thema Archäologie kann man ja auch Verknüpfungen mit Erstkontaktthemen etc. herstellen, weshalb der besonders für typische Star Trek Plots geeignet wäre.

Irgendwie finde ich auch, direkte Konfrontation passt nicht so sehr zu TOS wie irgendwelche Tricks um den Gegner zu besiegen, weshalb dort eher so ein Trick Plot am Ende bei rausgekommen wäre.

Da ich die Vulkanier als eines der faszinierendsten Elemente bei TOS fand hätte ich irgendwie die "dunkle Vergangenheit der Vulkanier" und deren Erforschung in den Plot integriert.

Das Raummonster scheint für mich die logische Wahl als Endgegner, da ich finde, das passt gut zu so einem Archäologiethema. Besser als ein "humanoider" Gegner a la Nero. Allenfalls würde noch gehen, ein Gegner der durch Artefakte eine Art Superkraft bekommt, doch das wäre zu Indiana Jones Like.





Bei einem Remake von Star Trek TMP als Reboot im Speziellen wäre ich ganz anders vorgegangen. Da hätte ich die Sternenflotte viel Computerorientierter gemacht, wo die Raumschiffe eher Computergesteuerte Sonden gewesen wären und keine bemannten Schiffe. Die Elemente aus dem Buch mit einem Auftauchen menschlicher Mutanten, Klonsoldaten der Föderation und Cyberimplantaten hätte ich in den Film übernommen.

V'ger hätte ich wie ich schon beschrieben hatte eine direktere Interaktionsmöglichkeit gegeben, vielleicht eher mit einer Wolke die die Erde umhüllt. 

Thematisch hätte man sich bei der Erforschung V'Gers auch mehr auf Informatikerthemen konzentriert und Psychologie nur als zweites Thema angewandt. Spock wäre bei mir nicht so sehr Allzweckwissenschaftler sondern eher Mathematiker oder KI Spezialist.

Es hätte mehr Szenen auf der Erde gegeben, die auch vielmehr Computerisiert gewesen wäre. Die Figur der Ilia hätte ich etwas ausgebaut und ich hätte nach der Umwandlung in eine Sonde Spock und McCoy versuchen lassen herauszubekommen, wie ihre Steuersoftware funktioniert hätte.

V'Ger hätte auch zuerst versucht, nicht direkt mit der Erde sondern vielmehr mit dem Computernetz der Erde Kontakt aufzunehmen, um an die Daten zu gelangen über seinen Schöpfer. Dies hätte auch für etwas Chaos im Alltag gesorgt.   

Der Rest wäre ziemlich ähnlich verlaufen. Er wäre auch eher intellektuell wie der Originalfilm, vielleicht sogar noch ein wenig stärker auf diese Ebene aus.  Dies wäre wahrscheinlich eine zu große Abweichung von Star Trek und eine fast vollkommene Opferung der Space Opera Elemente Star Treks (bis auf ein paar Aliens), aber irgendwie denke ich, das würde zu TMP Speziell am Besten passen. Es wäre auch nicht mehr wirklich passend zu TOS, aber TMP war sowieso ziemlich aus der Reihe. Und bei einem an TMP Angelehnten Reboot gäbe es meiner Meinung nach auch ein paar andere Prioritäten als bei einem generellen TOS Reboot. Da würden eher die ganzen Computer/Ki Themen aus TMP wichtiger sein als ein lustiges TOS Feeling. (TMP hatte davon ja auch sowieso fast gar nichts.)

Alexander_Maclean

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Antw:Star Trek 11
« Antwort #890 am: 04.03.12, 19:04 »
@Alex
Sorry - aber ich werde es tatsächlich so handeln, dass ich aus der Diskussion gepflegt aussteige... (Die Tür kriegt sonst am Ende keiner mehr zu...)
Darum werde ich es bei meinem letzten Vorhaben belassen und darauf - wie auch auf alle Andere - nicht mehr weiter eingehen...
Das ist dein gutes recht.

Zitat
Abschließend von mir nur so viel: Für Jemanden, der TREK mag ist Film 11 schlimm - für den SciFi-Fan im allgemeinen eine Katastrophe, besonders wenn man durch Bücher eine ganz andere Qualität gewohnt ist.

Mag sein das du andere ansprüche hast als ich.

Aber deine Meinung so zu verallgemeinern ist schon etwas arrogant in meinen Augen.

ST 11 hat seine Schwächen, auch meiner Meinung nach. Aber so schlecht wie ihn du und Cpt darstellen ist er eben nicht. Er unterhält mich und das ist neben einigen anderen dingen ein wichtiger Punkt für mich.

@Tova
Den Basisplot "Enterprise Crew lernt sich kennen", würde ich behalten.

Da mir die Darstellung von Pike gut gefallen hat, wäre es so geworden, das Kirk und ggf. McCy als neue Offiziere auf die bereits seit ein paar Jahren im Dienst befindlichen Enterprise kommen. Kirk als Commander und erster Offizier.

Dann gibt es noch Neuzugänge wie Sulu und Chekow, die frisch von der Akademie sind.

Uhura, Spock und Scotty gehören aber schon länger zur Crew.

Ich hätte mir dann auch Zeit genommen, die Figuren etwas vorzustellen, besonders Kirk und Spock. Gerade die Szenen der Vergangenheit von Spock hätte ich sogar gelassen.

Dann wäre zu einen noch nicht näher definierten Problem gekommen, in deren Verlauf Pike verletzt wird und Kirk das Komamndo übernehmen muss und dabei erst beinahe scheitert.

Spock und Kirk hätten sich daraufhin in die Wolle bekommen - wenn auch nur verbal.
Spock hätte auch einen - rein logischen Plan - entworfen der auch scheitern wird.

Die Lösung hätte dann so ausgesehen das auf Betreiben von Pille dann Kirk und Spock zusammenarbeiten und einen Plan entwerfen der sich nur dank der Fähigkeiten aller realisieren lässt.

Am ende hätte Pike das Schiff verlassen und Kirk das Kommando übertragen. Und er entscheidet sich mit den Worten: "Sie sind ein großer Logiker. Ich bin gut darin schnelle Entscheidungen zu treffen. Zusammen wären wir ein gutes Team." für Spock als ersten Offizier.
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Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


SSJKamui

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Antw:Star Trek 11
« Antwort #891 am: 04.03.12, 19:12 »
Der Plot hätte auch was, obwohl er natürlich sehr unkonkret ist, wie bei mir. (Eigentlich fast die Ergänzung zu meinem Entwurf. Du hast die Sachen drin, die mir fehlten und umgekehrt.)

Das mit Pike hätte ich auch beibehalten und für kurze Zeit hatte ich eben ähnliche Ideen, wie das Kirk neu auf ein Schiff kommt was schon lange im Einsatz war. Vielleicht tatsächlich wie bei TOS, das Kirk zuerst auf der Farragutt gedient hat und die Enterprise unter April und dann unter Pike schon 5 Jahres Missionen hatte. Vielleicht hat Pike die letzte Mission der Enterprise unter seinem Kommando auch nur angenommen, da es irgendwas gab da, was er  unbedingt zum Abschluss noch herausfinden/erledigen wollte.


Nachtrag:
Ach ja, das hatte ich eben vergessen, bei meinem Reboot Plot hätte ich im ersten Film nicht alle Charaktere dabei gehabt, sondern einige erst beim 2. Teil eingeführt. Ähnlich wie ST11 hätte ich aber auch meine Besatzung erst nach und nach zusammengefunden im Lauf des Plots. Nur mit dem Unterschied, am Ende wäre die Mannschaft noch nicht Komplett gewesen, sondern einige wären noch später gekommen. (Erst in Film 2 oder 3.)
« Letzte Änderung: 04.03.12, 19:19 by SSJKamui »

PercyKeys

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Antw:Star Trek 11
« Antwort #892 am: 04.03.12, 19:24 »
@ Alex: Dito. Ich finde es auch ziemlich arrogant, solche Aussagen zu treffen. Außerdem finde es etwas schwach, sturr bei der eigenen Meinung zu bleiben und solche "Haudrauf"-Aussagen zu bringen, nachdem schlüssige Gegenargumente vorlegt wurden.

@ Will: Ob ST11 als Parodie eingeordnet werden kann entscheide ich selber... außerdem zitier bitte das nächste Mal nur die Aussage, auf die sich dein Postbezieht. Ansonsten läufts du Gefahr, andere (wie in dem Fall meine) in ein falsches Licht zu rücken.

CptJones

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Antw:Star Trek 11
« Antwort #893 am: 04.03.12, 19:25 »
Ich hätte es so gemacht, dass Pike nur noch am Anfang bei der Kommandoübergabe in Erscheinung tritt. Kirk ist für die Besatzung ein unbeschriebenes Blatt, man weis nur dass er vor seiner Beförderung 10 Jahre lang auf der Farragut gedient hat. Mit Kirk kommt auch McCoy als neue Schiffsarzt an Bord, der seine Unsicherheit durch sein mürrisches verhalten kaschiert.
Spock ist noch der einzige aus Pikes Stab der auf dem Schiff geblieben ist. Dieser hegt noch zweifel an dem Jungen Kommandanten, welcher hier und da etwas Arrogant wirkt was noch durch den Umstand verstärkt wird, dass er einen neuen Wind auf die Enterprise bringen will ( was bei neuen Kommandanten immer der Fall ist und Unruhe provoziert).
Chekov würde ich noch nicht einführen, wenn dann im nächsten oder übernächsten Film. Allgemein: Die Figuren kennen sich nicht, auch nicht von der Akademie. über Kirk kennt man nur Gerüchte, die von der Farragut stammen. Spock wird die personaldatei eventuell kennen und dass, was er von Pike über seinen neuen kommandierenden Offizier erfahren hat.

Dann könnte man SSJKamuis Plott einbinden. Die Crew muss nicht nur das Rätsel lösen, sondern auch sich zu einer Einheit verschmelzen, was erst gegen Ende einigermaßen der Fall sein dürfte. Das würde auf jedenfall realistischer wirken als diese Captain America Nummer von Abrams.
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Max

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Antw:Star Trek 11
« Antwort #894 am: 04.03.12, 20:00 »
Das mit Picards Weihnachtsfantasie, Zustimmung. Ich fand auch, das passte gar nicht (allein schon, wenn es laut TNG keine Religion mehr gibt und Picard auch noch so stolz darauf ist, dass es keine mehr gibt, wieso soll Picard früher einen christlichen Feiertag gefeiert haben? ) . Das mit dem Kitsch hat mir auch nicht wirklich gefallen.
Hmm, hier könnte es um Unterbewusstes gehen. Picards Gedanken drehten sich in diesem Zusammenhang ja um Familie und Tradition (er trauert nicht nur um Bruder und Neffe, sondern auch um das damit einhergehende Ende der Familienlinie) und da kann so ein überkommenes Bild schon mal hochkommen.
Und ein weiterer Punkt ist bedenkenswert: Manche Traditionen werden gepflegt, auch wenn der eigentliche Gehalt nicht mehr besteht. Schon heute feiern viele Menschen Weihnachten ohne den eigentlichen christlichen Bezug hoch zu halten. Ich weiß nicht, ob es in ST keine Religion mehr gibt (zu Roddenberry ST-Einstellung würde es passen), "Oh mein Gott" wird als Floskel jedenfalls weiter fröhlich verwendet.

Picards Reaktion auf den Tod seiner Familie ist zwar verständlich, aber schon auch einigermaßen out-of-charakter gewesen. Nicht, dass nicht auch ein Picard (aus TNG) trauern würde, aber ich glaube eigentlich auch, dass das anders aussehen hätte sollen.


Dazu gibt es wohl eine theoretische Erklärung im "Countdown" Comic, die aber auch sehr merkwürdig ist.
Das ist auch so eine Sache: Aus Marketinggründen sicher nicht schlecht, aber mir würde ein Film, der sich selbst erklärt generell besser gefallen, als einer, bei dem man zusätzlich noch Comics lesen müsste.


Wie findet ihr denn, dass ein ST11 hätte Aussehen sollen/können, wenn es nach Euren Wünschen gegangen wäre?
Einen Reboot natürlich vorausgesetzt?

Ich kam auf die frage, weil ich mir gestern vorstellte, wenn ein Studio auf mich zukäme und meinte "Also, wir machen einen Str Trek Reboot... zurück zu Kirk und Spock.... schreib uns ein gutes Drehbuch." ich auf Anhieb nicht wüsste wo ich Ansetzen wollte/sollte.
Eine schwierige Frage!
Würde ich wirklich bei Kirk & Co ansetzen, ließe ich den Captain schon mal in eine Schlägerei schicken. Auf Raumschlachten würde ich nur bedingt setzen. In jedem Fall sollte schon so ein Aspekt des Forschens und der Entdeckung im Vordergrund stehen.
Nachdem ich der Meinung bin, dass man im Rahmen eines neuen Formats nicht immer auf die altbekannten Klingonen oder Romulaner setzen muss, wäre es mMn reizvoll, die Sternenflotte (also die Enterprise und ihre Mannschaft) gegen ein anderes Volk in einer Art Wettstreit um eine Entdeckung treten zu lassen.
Schön wäre außer so einer Unterhaltungsidee freilich auch immer eine Geschichte mit einer moralischen Botschaft, denn das passt mMn zu ST.


Der Showdown wäre bei mir nicht durch offenen Kampf, sondern wie bei TOS häufig durch irgendeinen "klugen Trick" von Kirk durch die Enterprise gewonnen.
Das klingt nach einem sehr guten Einfall!


Für mich war TOS immer Abenteuer und Schatzsuche.
Ging mir genauso. Lustig, auf welche Parallelen wir da gekommen sind.

SSJKamui

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Antw:Star Trek 11
« Antwort #895 am: 05.03.12, 07:09 »
Das mit Picards Weihnachtsfantasie, Zustimmung. Ich fand auch, das passte gar nicht (allein schon, wenn es laut TNG keine Religion mehr gibt und Picard auch noch so stolz darauf ist, dass es keine mehr gibt, wieso soll Picard früher einen christlichen Feiertag gefeiert haben? ) . Das mit dem Kitsch hat mir auch nicht wirklich gefallen.
Hmm, hier könnte es um Unterbewusstes gehen. Picards Gedanken drehten sich in diesem Zusammenhang ja um Familie und Tradition (er trauert nicht nur um Bruder und Neffe, sondern auch um das damit einhergehende Ende der Familienlinie) und da kann so ein überkommenes Bild schon mal hochkommen.
Und ein weiterer Punkt ist bedenkenswert: Manche Traditionen werden gepflegt, auch wenn der eigentliche Gehalt nicht mehr besteht. Schon heute feiern viele Menschen Weihnachten ohne den eigentlichen christlichen Bezug hoch zu halten. Ich weiß nicht, ob es in ST keine Religion mehr gibt (zu Roddenberry ST-Einstellung würde es passen), "Oh mein Gott" wird als Floskel jedenfalls weiter fröhlich verwendet.

Picards Reaktion auf den Tod seiner Familie ist zwar verständlich, aber schon auch einigermaßen out-of-charakter gewesen. Nicht, dass nicht auch ein Picard (aus TNG) trauern würde, aber ich glaube eigentlich auch, dass das anders aussehen hätte sollen.


Dazu gibt es wohl eine theoretische Erklärung im "Countdown" Comic, die aber auch sehr merkwürdig ist.
Das ist auch so eine Sache: Aus Marketinggründen sicher nicht schlecht, aber mir würde ein Film, der sich selbst erklärt generell besser gefallen, als einer, bei dem man zusätzlich noch Comics lesen müsste.


Wie findet ihr denn, dass ein ST11 hätte Aussehen sollen/können, wenn es nach Euren Wünschen gegangen wäre?
Einen Reboot natürlich vorausgesetzt?

Ich kam auf die frage, weil ich mir gestern vorstellte, wenn ein Studio auf mich zukäme und meinte "Also, wir machen einen Str Trek Reboot... zurück zu Kirk und Spock.... schreib uns ein gutes Drehbuch." ich auf Anhieb nicht wüsste wo ich Ansetzen wollte/sollte.
Eine schwierige Frage!
Würde ich wirklich bei Kirk & Co ansetzen, ließe ich den Captain schon mal in eine Schlägerei schicken. Auf Raumschlachten würde ich nur bedingt setzen. In jedem Fall sollte schon so ein Aspekt des Forschens und der Entdeckung im Vordergrund stehen.
Nachdem ich der Meinung bin, dass man im Rahmen eines neuen Formats nicht immer auf die altbekannten Klingonen oder Romulaner setzen muss, wäre es mMn reizvoll, die Sternenflotte (also die Enterprise und ihre Mannschaft) gegen ein anderes Volk in einer Art Wettstreit um eine Entdeckung treten zu lassen.
Schön wäre außer so einer Unterhaltungsidee freilich auch immer eine Geschichte mit einer moralischen Botschaft, denn das passt mMn zu ST.


Der Showdown wäre bei mir nicht durch offenen Kampf, sondern wie bei TOS häufig durch irgendeinen "klugen Trick" von Kirk durch die Enterprise gewonnen.
Das klingt nach einem sehr guten Einfall!


Für mich war TOS immer Abenteuer und Schatzsuche.
Ging mir genauso. Lustig, auf welche Parallelen wir da gekommen sind.

Das mit Weihnachten in Symbolischer Natur, da gebe ich dir recht. Dies würde hinhauen.

(Zum Thema Religion, ich meine Picard hätte mal gesagt, die Menschheit sei angeblich diesem "primitiven Aberglauben entwachsen" in der Folge um die Mintakaner, aber wie so häufig gab es in diesem Zusammenhang in Star Trek auch gegenteilige Aussagen früher.)

Diese Ausrichtung von TOS auf Abenteuer bemerkt man ja eigentlich schon am Captain. Kirk war ja wirklich fast der Cowboy im Weltall. Picard war charakterlich eher dem europäischen (linksintellektuellen) Bürgertum zuzuordnen (was auch verdammt gut auf die eher auf Ethik ausgerichtete TNG Serie passte ) aber Kirk war der typische Draufgängerische US Cowboy.

Das mit dem Wettstreit zur Entdeckung gefällt mir gut, sowas ähnliches hat ja JMS in seiner Reboot Idee auch geplant. (Kombiniert mit diesen Urhumanoiden aus der TNG Folge und der Suche nach denen.)



Ich hätte es so gemacht, dass Pike nur noch am Anfang bei der Kommandoübergabe in Erscheinung tritt. Kirk ist für die Besatzung ein unbeschriebenes Blatt, man weis nur dass er vor seiner Beförderung 10 Jahre lang auf der Farragut gedient hat. Mit Kirk kommt auch McCoy als neue Schiffsarzt an Bord, der seine Unsicherheit durch sein mürrisches verhalten kaschiert.
Spock ist noch der einzige aus Pikes Stab der auf dem Schiff geblieben ist. Dieser hegt noch zweifel an dem Jungen Kommandanten, welcher hier und da etwas Arrogant wirkt was noch durch den Umstand verstärkt wird, dass er einen neuen Wind auf die Enterprise bringen will ( was bei neuen Kommandanten immer der Fall ist und Unruhe provoziert).
Chekov würde ich noch nicht einführen, wenn dann im nächsten oder übernächsten Film. Allgemein: Die Figuren kennen sich nicht, auch nicht von der Akademie. über Kirk kennt man nur Gerüchte, die von der Farragut stammen. Spock wird die personaldatei eventuell kennen und dass, was er von Pike über seinen neuen kommandierenden Offizier erfahren hat.

Dann könnte man SSJKamuis Plott einbinden. Die Crew muss nicht nur das Rätsel lösen, sondern auch sich zu einer Einheit verschmelzen, was erst gegen Ende einigermaßen der Fall sein dürfte. Das würde auf jedenfall realistischer wirken als diese Captain America Nummer von Abrams.

Dies würde mir auch ganz gut gefallen. So könnte man sich auch ein wenig aus der Sicht von Kirk selbst lösen und eher über Kirk zeigen und nicht aus der Sicht von Kirk selbst.

Tolayon

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Antw:Star Trek 11
« Antwort #896 am: 06.03.12, 13:17 »
Zur Wirkungsweise der Roten Materie: Ich habe doch vor ein paar Seiten geschrieben dass sie in Wahrheit das Blut von Chuck Norris sein soll, diese Theorie würde auf jeden Fall jede weitere Erklärung überflüssig machen ;) :D


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Und jetzt zum Thema Reboot:
Ich hätte Paramount, wenn sie ausdrücklich ein solches verlangten eben auch ein solches serviert, und zwar mit aller Radikalität.
So hätte ich aus Uhura einen Mann gemacht (eine Art afrikanischer Daniel-Jackson-Typ mit ein bisschen Technik-Verständnis), während Scotty und Chekov Frauen geworden wären.
McCoy hätte ich zum Alkoholiker gemacht, nur Sulu, Kirk und Spock wären weitestgehend originalgetreu geblieben.

Dann hätte ich auf der Enterprise auch noch einen Haufen Space Marines postiert, mit richtig dicken Maschinengewehren (sofern Paramount nichts gegen Projektilwaffen in STAR TREK einzuwenden gehabt hätte). Phaser für die normale Besatzung hätte ich trotzdem weiterbehalten.
Eine zu große Rolle hätten diese Marines allerdings nicht gespielt, sie wären praktisch nur als Ergänzung oder gar vollwertiger Ersatz dieser "Luschen" von Rothemden eingeführt worden und hätten vielleicht einen Einsatz gehabt, bei dem sie am besten von Kirk persönlich angeführt wurden, der am Ende den Hauptgegner mit einem der dicken Gewehre persönlich niederstreckt.

Als eigentliche Handlung hätte ich im Grunde alles, was hier bereits vorgeschlagen wurde genommen (natürlich nicht alles auf einmal!), nur mit dem Fokus auf fulminante Action - also im Grunde so, wie bereits geschehen.
Nur so einen Hammer wie mit der Blitzbeförderung Kirks hätte ich nicht gebracht, ich hätte den Kobayashi-Maru-Test nur in einer Rückblende gezeigt und Kirk am besten als von der Farragut gekommenen Lieutenant-Commander vorgestellt, der zuerst Taktischer Offizier unter Pike wird.
« Letzte Änderung: 06.03.12, 13:21 by Tolayon »

SSJKamui

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Antw:Star Trek 11
« Antwort #897 am: 06.03.12, 13:26 »

Und jetzt zum Thema Reboot:
Ich hätte Paramount, wenn sie ausdrücklich ein solches verlangten eben auch ein solches serviert, und zwar mit aller Radikalität.
So hätte ich aus Uhura einen Mann gemacht (eine Art afrikanischer Daniel-Jackson-Typ mit ein bisschen Technik-Verständnis), während Scotty und Chekov Frauen geworden wären.
McCoy hätte ich zum Alkoholiker gemacht, nur Sulu, Kirk und Spock wären weitestgehend originalgetreu geblieben.

Dann hätte ich auf der Enterprise auch noch einen Haufen Space Marines postiert, mit richtig dicken Maschinengewehren (sofern Paramount nichts gegen Projektilwaffen in STAR TREK einzuwenden gehabt hätte). Phaser für die normale Besatzung hätte ich trotzdem weiterbehalten.
Eine zu große Rolle hätten diese Marines allerdings nicht gespielt, sie wären praktisch nur als Ergänzung oder gar vollwertiger Ersatz dieser "Luschen" von Rothemden eingeführt worden und hätten vielleicht einen Einsatz gehabt, bei dem sie am besten von Kirk persönlich angeführt wurden, der am Ende den Hauptgegner mit einem der dicken Gewehre persönlich niederstreckt.

Als eigentliche Handlung hätte ich im Grunde alles, was hier bereits vorgeschlagen wurde genommen (natürlich nicht alles auf einmal!), nur mit dem Fokus auf fulminante Action - also im Grunde so, wie bereits geschehen.
Nur so einen Hammer wie mit der Blitzbeförderung Kirks hätte ich nicht gebracht, ich hätte den Kobayashi-Maru-Test nur in einer Rückblende gezeigt und Kirk am besten als von der Farragut gekommenen Lieutenant-Commander vorgestellt, der zuerst Taktischer Offizier unter Pike wird.

Aha, mit der passenden Ego Shooter Versoftung als Lizenzspiel?

Tolayon

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Antw:Star Trek 11
« Antwort #898 am: 06.03.12, 13:30 »
Das hätte sicher ganz gut gepasst, und auch von jetzigen Film gibt es ja einige Spiele-Adaptionen, die ein wenig in diese Richtung zu gehen scheinen.

Ich hätte den Film übrigens nicht deshalb so gemacht, weil ich ihn genau so besser gefunden hätte, sondern weil es mehr dem "Zeitgeist" und wohl auch Paramounts Vorgaben entsprochen hätte.

Mein persönlicher Favorit wäre natürlich ein Prequel gewesen, das den bisherigen Canon eben nicht mal so schnell aufs Abstellgleis schiebt, sondern sich möglichst gut in das bestehende Originaluniversum einfügt.
« Letzte Änderung: 06.03.12, 13:33 by Tolayon »

deciever

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Antw:Star Trek 11
« Antwort #899 am: 06.03.12, 13:34 »
Und jetzt zum Thema Reboot:
Ich hätte Paramount, wenn sie ausdrücklich ein solches verlangten eben auch ein solches serviert, und zwar mit aller Radikalität.
So hätte ich aus Uhura einen Mann gemacht (eine Art afrikanischer Daniel-Jackson-Typ mit ein bisschen Technik-Verständnis), während Scotty und Chekov Frauen geworden wären.
McCoy hätte ich zum Alkoholiker gemacht, nur Sulu, Kirk und Spock wären weitestgehend originalgetreu geblieben.

Dann hätte ich auf der Enterprise auch noch einen Haufen Space Marines postiert, mit richtig dicken Maschinengewehren (sofern Paramount nichts gegen Projektilwaffen in STAR TREK einzuwenden gehabt hätte). Phaser für die normale Besatzung hätte ich trotzdem weiterbehalten.
Eine zu große Rolle hätten diese Marines allerdings nicht gespielt, sie wären praktisch nur als Ergänzung oder gar vollwertiger Ersatz dieser "Luschen" von Rothemden eingeführt worden und hätten vielleicht einen Einsatz gehabt, bei dem sie am besten von Kirk persönlich angeführt wurden, der am Ende den Hauptgegner mit einem der dicken Gewehre persönlich niederstreckt.

Als eigentliche Handlung hätte ich im Grunde alles, was hier bereits vorgeschlagen wurde genommen (natürlich nicht alles auf einmal!), nur mit dem Fokus auf fulminante Action - also im Grunde so, wie bereits geschehen.
Nur so einen Hammer wie mit der Blitzbeförderung Kirks hätte ich nicht gebracht, ich hätte den Kobayashi-Maru-Test nur in einer Rückblende gezeigt und Kirk am besten als von der Farragut gekommenen Lieutenant-Commander vorgestellt, der zuerst Taktischer Offizier unter Pike wird.

Dann doch lieber ST XI wie es geworden ist :|

 

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