Autor Thema: Are you a Trekkie?  (Gelesen 19548 mal)

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Friedebarth

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Are you a Trekkie?
« Antwort #30 am: 20.02.09, 19:00 »
Aber es gibt diese Statements:

\"TOS rocked!\"
\"TNG kicked butt!\"
\"I loved DS9\"

Aber ich mag TOS nunmal nicht. Da ich aber, wie Max, finde, dass man nicht alles mögen muss, um Trekkie zu sein, hab ich hier bei TOS geschummelt und \"TOS rocked!\" gewählt habe...

ulimann644

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Are you a Trekkie?
« Antwort #31 am: 20.02.09, 19:06 »
Zitat
Original von Friedebarth
Aber es gibt diese Statements:

\"TOS rocked!\"
\"TNG kicked butt!\"
\"I loved DS9\"

Aber ich mag TOS nunmal nicht. Da ich aber, wie Max, finde, dass man nicht alles mögen muss, um Trekkie zu sein, hab ich hier bei TOS geschummelt und \"TOS rocked!\" gewählt habe...


Du magst TOS NICHT...  8o
Ab in die Ecke - Sechs !!

TOS ist für mich immer noch die beste aller Trek-Shows - einfach deswegen, weil alle anderen Serien die dortige Kumpelei und die faulen Witze nicht ansatzweise hinbekommen haben.

Deswegen war dann auch TNG für mich der Horror - eben weil da alles viel zu steril ablief... IMO

Friedebarth

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Are you a Trekkie?
« Antwort #32 am: 20.02.09, 19:28 »
Du gehst erst mal ab in die Ecke, denn solche Phrasen sind Flamewar-mäßig.

TOS find ich blöd, weil:

* die Schauspieler waren zwar super, doch weder Paramount noch die Autoren gaben sich richtig Mühe bei der Realisierung von TOS. Ich meine, glaubt ihr ernsthaft, bei Raumschiffen in zweihundert Jahren Zukunft besteht alles aus Pappe und Wellblech? Auch wenn die Technik nicht so toll war, ein besseres Set und bessere Storys hätte man allemal hinkriegen können.
* so komisch es klingen mag, aber: Ich finde TOS untrekkig. Überall ist Chaos, niemand weiß was Sache ist (na gut, bis auf Spock), und das ganze gleicht eher einem Western. Und ich will Scifi und keinen Western.
* nichts ist geplant/konzeptioniert. Fast jede Folge kontradiktiert sich mit einer anderen, und nach einer Folge scheinen alle wieder vergessen zu haben was passiert ist (bis auf einige gelungene Story-Arcs wie Harry Mudd zum Beispiel).
* obwohl es Scifi ist und man da mal ein Auge zudrücken kann, so ist TOS wissenschaftlich gesehen unterstes Niveau. Nicht nur dass alle neuen wissenschaftlichen Fakten, d.h. die, die In-Story nach der Entdeckung des Subraums von Zephram Cochrane herausgefunden werden, andauernd gegenseitig widerlegt werden; nein, auch was die damals wissenschaftlich wussten werfen die an die Wand und sagen \"Falsch, die Entdeckung des Subraums hat ja auch alles verändert also können wir das ja machen...\"
* durchschnittliche 08/15 Charaktere: Da haben wir den Schwerenöter (Kirk), den Außenseiter/Fremdling (Spock), den Quoten-Asiaten (Sulu), die keusche aber umso hübschere Jungfer (Uhura) und den coolen Arzt (McCoy). Nein, das gab es noch nie zuvor in Fernsehen und Literatur. Noch nie gesehen, geradezu revolutionär diese aufstellung! :rolleyes:

Ich finde TOS war bis auf ein paar Höhepunkte, Entschuldigung, gequirlter Mist... :(

Max

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Are you a Trekkie?
« Antwort #33 am: 20.02.09, 20:19 »
Zitat
Original von Friedebarth
Aber es gibt diese Statements:

\"TOS rocked!\"
\"TNG kicked butt!\"
\"I loved DS9\"

Aber ich mag TOS nunmal nicht. Da ich aber, wie Max, finde, dass man nicht alles mögen muss, um Trekkie zu sein, hab ich hier bei TOS geschummelt und \"TOS rocked!\" gewählt habe...

So werde ich es dann auch halten müssen, mit DS9.


Zitat
Original von Friedebarth
* die Schauspieler waren zwar super, doch weder Paramount noch die Autoren gaben sich richtig Mühe bei der Realisierung von TOS. Ich meine, glaubt ihr ernsthaft, bei Raumschiffen in zweihundert Jahren Zukunft besteht alles aus Pappe und Wellblech? Auch wenn die Technik nicht so toll war, ein besseres Set und bessere Storys hätte man allemal hinkriegen können.
* so komisch es klingen mag, aber: Ich finde TOS untrekkig. Überall ist Chaos, niemand weiß was Sache ist (na gut, bis auf Spock), und das ganze gleicht eher einem Western. Und ich will Scifi und keinen Western.
* nichts ist geplant/konzeptioniert. Fast jede Folge kontradiktiert sich mit einer anderen, und nach einer Folge scheinen alle wieder vergessen zu haben was passiert ist (bis auf einige gelungene Story-Arcs wie Harry Mudd zum Beispiel).
* obwohl es Scifi ist und man da mal ein Auge zudrücken kann, so ist TOS wissenschaftlich gesehen unterstes Niveau. Nicht nur dass alle neuen wissenschaftlichen Fakten, d.h. die, die In-Story nach der Entdeckung des Subraums von Zephram Cochrane herausgefunden werden, andauernd gegenseitig widerlegt werden; nein, auch was die damals wissenschaftlich wussten werfen die an die Wand und sagen \"Falsch, die Entdeckung des Subraums hat ja auch alles verändert also können wir das ja machen...\"
* durchschnittliche 08/15 Charaktere: Da haben wir den Schwerenöter (Kirk), den Außenseiter/Fremdling (Spock), den Quoten-Asiaten (Sulu), die keusche aber umso hübschere Jungfer (Uhura) und den coolen Arzt (McCoy). Nein, das gab es noch nie zuvor in Fernsehen und Literatur. Noch nie gesehen, geradezu revolutionär diese aufstellung! :rolleyes:

Ich finde TOS war bis auf ein paar Höhepunkte, Entschuldigung, gequirlter Mist... :(

Also die Autoren haben teilweise schon gute Arbeit geleistet, weil sie dem vom Studio aus eingeengten Format hin und wieder nicht nur gesellschaftlich-kritische sondern auch abstrak-anspruchsvolle Geschichten schenkten. Sicher, es gab auch bei den Stories Müll, aber das gilt für heutige Serien eben auch. Den Sets hat man das mangelnde Budget schon angemerkt, aber quoi faire? Viele Design-Sachen unterliegen dem Zeitgeschmack - und der kann sich wieder ändern. Schon viele Moden hatten ihr Revival!
Das Chaos kann auch als Chance begriffen werden. Ich finde, in keiner ST-Serie kommt einen der Weltraum selbst so groß, so gefährlich und so volle Wunder vor wie in TOS. Klar, die ein oder andere zur Schau gestellte Inkompentenz nervt, aber da TOs eine Vorreiterrolle inne hatte, kann man es der Serie verzeihen - man kann es, muss es aber natürlich nicht.
Größere Widersprüchlichkeiten sind aber in der Tat ein Lapsus, über den man nicht sonderlich  großzügig hinwegsehen muss. Einige Schnitzer waren wirklich bedauerlich.
Was den wissenschafltichen Aspekt angeht, würde ich TOS weder mangelnde Nachhaltigkeit noch mangelnde Kontinuität vorwerfen; viel schlimmer finde ich, dass die Pseudowissenschaft (die es in fast jeder Sci-Fi gibt) eher zu Fantasy-Hokuspokus benutzt wurde.
Was die Charaktere angeht: Wieviele Serien vor und in den Sechzigern setzten denn auf Internationalität? Besonders viele Beispiele dürfte es hier nicht geben. Fest steht aber auch, dass die Figuren wahrlich keine überragende Tiefe bekommen haben; ich denke, das war für damals auch gar nicht groß intendiert. Es waren eben doch andere Zeiten, aber ich kann verstehen, wenn Dich das stört.

Allgemein muss man TOS glaube ich einfach unter anderen Vorzeichen sehen als anderen Serie - etwas, was mir bei DS9 bisher am schwersten fiel, denn der humanistische, moralisch-ethische Grundgedanke, den TOS langsam und ungelenk für Star Trek erarbeitete und zu einem Kern des Franchise werden ließ, indem es gelang, ihn wunderbar TNG zu übergeben und dort zu beseelen, fehlt dem zweiten ST-Spinoff atmosphärisch deutlich.

ulimann644

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Are you a Trekkie?
« Antwort #34 am: 20.02.09, 23:36 »
Zitat
Original von Friedebarth
Du gehst erst mal ab in die Ecke, denn solche Phrasen sind Flamewar-mäßig.


Mist - wieder einer der keinen Schmäh versteht - aber egal... ;)

Mal zum Thema:
Man sollte hier berücksichtigen wann das Ganze entstanden ist - so richtig Erfahrung mit großen SF-Serien hatte kaum einer.
Zudem herrschte seinerzeit ein vollkommen anderer Zeitgeist - was man auch in der Literatur dieser Zeit bemerken kann.
Die angesprochenen Klischees waren damals ganz in - diese findet man in der geschriebenen SF dieser Zeit ebenfalls genau so wieder - das macht sie zwar nicht besser, aber es war eben modern...
Was sicher auch eine Rolle spielt ist, ob man mit dieser Serie aufgewachsen ist oder nicht.
In den 70ern hatte man nicht die großen Alternativen im SF Genre - heute ist sowohl die Konkurenz, als auch der Anspruch der SF-Fans an solche Serien ein anderer.
Sicher - die Widersprüche können einen stören, seltsamerweise war ich da bei TOS immer um einiges nachsichtiger, als beim Rest des Genres, vielleicht weil ich mich zumeist gut unterhalten fühlte... ??

Max

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Are you a Trekkie?
« Antwort #35 am: 20.02.09, 23:47 »
Ja, die subjektive Verortung ist sicher auch ein ganz entscheidender Punkt! Ich war von ENT sehr begeistert, einfach weil es die erste ST-Serie war, die ich aufgrund moderner Medien so richtig begleiten konnte. Gut, dieses Beispiel ist nicht besonders passend, höchstens um zu dokumentieren, dass sich auch dort etwas verändern kann (denn inzwischen sehe ich ENT mit anderen Augen, viel kritischer).

Wenn Du auf die Literatur ansprichst: Hast Du ganz konkrete Beispiele? Ich denke nicht, dass es eine besondere Verfalchung in der Zeit gab, oder doch?
Die Fernsehlandschaft war, so wie ich die Sache ohne eingehendere Nachforschungen beurteilen würde, damals doch irgendwie noch am Experimentieren und lebte von ganz anderen Regeln. Etwas polemisch könnte man aber die These formulieren, dass die heutigen Serien auch von ihrem Blendwerk diktiert werden, sei es effektreiche Action oder der Hang zum Überdramatisieren.
Das werden zukünftige Generationen entscheiden :D

ulimann644

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Are you a Trekkie?
« Antwort #36 am: 21.02.09, 00:46 »
Zitat
Original von Max
Ja, die subjektive Verortung ist sicher auch ein ganz entscheidender Punkt! Ich war von ENT sehr begeistert, einfach weil es die erste ST-Serie war, die ich aufgrund moderner Medien so richtig begleiten konnte. Gut, dieses Beispiel ist nicht besonders passend, höchstens um zu dokumentieren, dass sich auch dort etwas verändern kann (denn inzwischen sehe ich ENT mit anderen Augen, viel kritischer).

Wenn Du auf die Literatur ansprichst: Hast Du ganz konkrete Beispiele? Ich denke nicht, dass es eine besondere Verfalchung in der Zeit gab, oder doch?
Die Fernsehlandschaft war, so wie ich die Sache ohne eingehendere Nachforschungen beurteilen würde, damals doch irgendwie noch am Experimentieren und lebte von ganz anderen Regeln. Etwas polemisch könnte man aber die These formulieren, dass die heutigen Serien auch von ihrem Blendwerk diktiert werden, sei es effektreiche Action oder der Hang zum Überdramatisieren.
Das werden zukünftige Generationen entscheiden :D


Mit Beispielen kann man sich totwerfen:
In Perry Rhodan z.B. hast du sofort gemerkt, wann der Vietnam-Krieg begann. In Romanen aus dieser Zeit ließen die Autoren plötzlich ihre - sonst so guten - Terraner gleich divisionsweise als Raumlandetruppen auf Planeten abregnen, etwas was sie zuvor tunlichst vermieden haben und - zum Glück - auch nachher.
Bei Romanen zum Ende dieses Krieges hin - als in Amerika immer lauter nach einem baldigen Ende geschrien wurde - kam dann auch prompt die Kehrtwende und die Romane mit auffällig vielen Pazifisten in den Reihen der Raumflotte waren an der Reihe... ( und mit gewaltloseren Lösungen - teilweise haben die da so gegengesteuert, dass man meinte, die zuvor unbesiegbare Flotte würde nun gar nichts mehr reißen - tat sie dann auch über einige Jahre nicht - die sind fast 400 Romane lang gegen so gut wie jeden Aggressor eingegangen, so dass man schon fast wütend wurde... )

Bei den Einzelromanen aus den späten Fünfzigern und frühen Sechzigern waren die \"Glorreichen Sieben\" an Bord ein absolutes Muss...

Zählen wir mal bei der TOS:

Kirk
Spock
Scotty
Uhura
Sulu
Chekov
Pille

Diese ominösen Sieben fallen übrigens besonders in ST IV auf.

Und wie sieht es in ENTERPRISE aus ??

Archer
Trip
T´Pol
Reed
Phlox
Mayweather
Sato

Nanü - schon wieder - besser immer noch - die \"Glorreichen Sieben\"

Und bei TNG

Picard
Riker
Crusher
Data
La Forge
Worf
Troi

Also...

Selbst ich habe in \"Lockruf der Sterne\" - in Gedenken an diese lustige Begebenheit könnte man sagen - sieben Besatzungsmitglieder an Bord der RISING-STAR.

Gerade wenn man Clark Darlton´s Romane aus dieser Zeit liest, findet man diese \"Sieben Kämpfer für Ordnung und Frieden im All\" fast in jeder Geschichte wieder.

Später kamen viele Autoren wieder von dieser magischen Zahl ab - dafür fingen dann die Drehbuchautoren damit an.

Diese \"Siebenercliquen sind somit schon länger im Geschäft als ich lebe, ich vermute fast, dass Kurosawa mit seinen Sieben Samurai Schuld hat...

In den Fünfzigern dagegen stand man in Amerika dem Militär äußerst positiv gegenüber - wie man auch an Filmen aus dieser Ära bemerkt. ( Die Helden die den Krieg gewannen !! Denen traute man zu mit Allem fertig zu werden. )

Bei TARANTULA musste schlußendlich die USAF die Monsterspinne vernichten und die bedrohte Stadt retten.

Bei FORMICULA war es ebenfalls das Militär, welches als einzige Lösung in Frage kam um die Riesenarmeisen zu vernichten.

Bei \"Krieg der Welten\": Wieder als erste Lösung massierter Militäreinsatz - nur dass sie es hier ( hat mich echt verblüfft ) NICHT geschafft haben - ist aber eine der wenigen Ausnahmen...

Man kann nicht sagen dass die Literatur verflachte - aber es wurden doch ganz deutlich die jeweiligen Klischees bedient.
Und fraglos hat jede Zeit auch die SF-Literatur entsprechend beeinflusst...

Star

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« Antwort #37 am: 21.02.09, 09:11 »
Wie kann man eine Serie, in der die Röcke der Frauen stellenweise kürzer sind als ihre Höschen, nicht mögen? (Finde den neuen Film übrigens schon jetzt aus ähnlichen Gründen genial: Spiegelnde Korridorböden und kurze Röcke. Da merkt man, welchen Geschlechts der Designer war...)

:ebay
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TrekMan

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« Antwort #38 am: 21.02.09, 13:21 »
Zitat
Wie kann man eine Serie, in der die Röcke der Frauen stellenweise kürzer sind als ihre Höschen, nicht mögen? (Finde den neuen Film übrigens schon jetzt aus ähnlichen Gründen genial: Spiegelnde Korridorböden und kurze Röcke. Da merkt man, welchen Geschlechts der Designer war...)


Ich find es auch heute noch Cool. :D

Einge Frage bei dem Test sind echt bescheuert.

Trotzdem 969 P.


Lairis77

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« Antwort #39 am: 21.02.09, 13:26 »
Zitat
Original von Star
Wie kann man eine Serie, in der die Röcke der Frauen stellenweise kürzer sind als ihre Höschen, nicht mögen?


:LoLD MÄNNER! :Andorian
"Ich habe diese Geschichte nur gepflanzt, aber sie wächst, wie sie will, und alle verlangen, dass ich voraussehe, welche Blüten sie treiben wird." (Cornelia Funke: Tintentod)


Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #40 am: 21.02.09, 13:27 »
Glückwunsch Herr Kollege. :thumb:
:: MEIN PORTFOLIO:: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,1859.0.html
- Si vis pacem para bellum -

RPG Charakter: - Lieutenant Ynarea Tohan / Stellvertr. Sicherheitschef -

 

Tolayon

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« Antwort #41 am: 21.02.09, 14:14 »
Manche dieser Fragen sind wirklich sehr irreführend...

Deshalb bin ich auch nur Lieutenant-Commander:


Friedebarth

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« Antwort #42 am: 23.02.09, 09:08 »
Zitat
Original von ulimann644
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Original von Friedebarth
Du gehst erst mal ab in die Ecke, denn solche Phrasen sind Flamewar-mäßig.


Mist - wieder einer der keinen Schmäh versteht - aber egal... ;)

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Man sollte hier berücksichtigen wann das Ganze entstanden ist - so richtig Erfahrung mit großen SF-Serien hatte kaum einer.
Zudem herrschte seinerzeit ein vollkommen anderer Zeitgeist - was man auch in der Literatur dieser Zeit bemerken kann.
Die angesprochenen Klischees waren damals ganz in - diese findet man in der geschriebenen SF dieser Zeit ebenfalls genau so wieder - das macht sie zwar nicht besser, aber es war eben modern...
Was sicher auch eine Rolle spielt ist, ob man mit dieser Serie aufgewachsen ist oder nicht.
In den 70ern hatte man nicht die großen Alternativen im SF Genre - heute ist sowohl die Konkurenz, als auch der Anspruch der SF-Fans an solche Serien ein anderer.
Sicher - die Widersprüche können einen stören, seltsamerweise war ich da bei TOS immer um einiges nachsichtiger, als beim Rest des Genres, vielleicht weil ich mich zumeist gut unterhalten fühlte... ??


Ja. Aber lass doch mal deinen Mauszeiger über der Uhr in der Taskleiste schweben. Was steht da für ein Jahr? Genau: 2009. Nicht 1970. Es ist ja schön und gut dass die Leute damals sowas mochten. Aber muss man alles mögen, was vor langer Zeit mal viele gemocht haben? Dann müssten wir theoretisch auch Hexenverbrennungen toll finden, weil die Leute ja damals keine andere Unterhaltungsmöglichkeiten hatten. Na gut, außer die Kirche zu reformieren, in den Krieg zu ziehen, Leute mit Tomaten zu bewerfen und solche Müßigkeiten... :D

Du würdest auch nicht den Stummfilm \"Dr. Jekyll and Mr. Hyde\" gut finden, nur weil es damals halt nicht besser ging. Und dir gefällt auch nicht GZSZ weil einige Leute diese klischeehaften Kitschfiguren mögen, oder? Also.

Und das mit den \"glorreichen Sieben\": Bei TNG hast du Tasha Yar \'vergessen\'. Und Wesley. Wenn ich eins mehr hasse als schlechte Serien, sind es Realitätsverbiegungen.

@Lairis: Sag nicht du würdest nicht gerne durchsichtige Hemden für Männer als Uniform haben. Komm, gib\'s zu! :D

Alexander_Maclean

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« Antwort #43 am: 23.02.09, 09:18 »
Mit der dem unterscheidlichen zeitgeist m,agst du recht haben.

Aber es gibt da eien Ausdruck der der nennt sich \"Klassiker\". und für einige sind die abenteuer von Kirk und Co. ein solcher Klassiker. Natürlich müssen sie nicht von allen gemocht werden.
ich zum Beispiel kann gar nichts mit \"Pulp Fiction\" anfangen. Die Art von tarrentino gefällt mir eben nicht. Aber andere halten diese Film für eien Klassiker.

Es ist natürlich unfair, solche Vorleiebn und Abneigungen in eien Test mit aufzunehmen. Als mussten alle ST-Fans alles mögen wo \"Star Trek\" drauf steht. ich tue es nicht, denn mit Lizenz wurde auch dass eine oder andere mal tierrischer Schindluder getriben. und was ich vom neuen Film halte, sage ich euch im mai.
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Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


Friedebarth

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« Antwort #44 am: 23.02.09, 09:31 »
Ich finde es ja auch ganz nett und witzig, vor allem der Raumschiffszenerie witzig. Ich will ja auch nicht abstreiten, dass es seinen ganz eigenen Charme hat.

Nur für mich ist es halt kein Star Trek. Genauso, wie ein TOS-Fan vielleicht denken mag z.B. DS9 ist kein Star Trek, oder VOY ist kein Star Trek. Es kommt darauf an, was das erste war was man vorgesetzt bekommen hat, was einem als Star Trek bekannt gegeben wurde. Das war bei mir halt TNG. Dadurch bin ich zum Fan geworden, und da ist es logisch, dass man dann TOS nicht abgöttisch anhimmelt, denn die beiden sind ja schon sehr verschieden.

 

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