Autor Thema: Starfleet Organisation  (Gelesen 98227 mal)

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ulimann644

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« Antwort #150 am: 01.05.11, 12:05 »
@Toly
Ich sehe das mit den Nebengebieten der Offiziere ähnlich. In ICICLE ist die Navigatorin auch "nebenbei" Wissenschaftlerin. Und die XO ist auch - laut ihrer DA - eine ganz brauchbare Pilotin...

Ich denke auch, dass die Kadetten auf der Akademie, neben ihren Hauptgebieten auch einige Nebengebiete studieren, so dass man sie etwas universeller einsetzen kann...

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« Antwort #151 am: 01.05.11, 13:57 »
Ich bin auch ein großer Freund von einem breitgefächerten Studium, erst recht bei Sternenflottenoffizieren. In meinem Teilroman "Ensign & Cadets" geht es gewissermaßen um Weiterbildungsmaßnahmen und -möglichkeiten eines Sternenflottenoffiziers, von daher Stimme ich Tolayon und ulimann644 da schon zu.


Es ist aber ein Unterschied, ob ein Offizier für seinen 8-Stunden-Arbeitstag in einem anderen Fachbereich eingeteilt wird, oder ob er in der Freizeit einem Nebenjob nachgeht:

Tom Paris ist so ein Paradebeispiel: Er muss definitiv nicht erst 8 Stunden als Pilot malochen und dann auch noch 8 Stunden als Krankenschwester, sondern entweder oder - beziehungsweise bekommt er eine Gutschrift für die Überstunden - alles andere wäre ja in höchstem Grade unfair.

Etwas anderes wäre es, wenn er eine Kiste Mullbinden von der Sternenflotte erwirbt, die er dann an die Vidiianer verkauft, um von dem Erlös dann einen Disruptor zu kaufen, den er dann wiederum an einen Kazon verkauft. Nach ein paar Transaktionen hat er dann genug Geld um sein eigenes Shuttle zu finanzieren... (Achtung: Die Beispiele hier sind nicht ganz ernst gemeint. Sie dienen aber als Beispiel dafür, weshalb ein Sternenflottenoffizier etwas Geld verdienen möchte. So abwägig finde ich diesen Gedanken nämlich nach wie vor nicht.)

ulimann644

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« Antwort #152 am: 01.05.11, 18:02 »
@Visitor
Das mit der Finanzierung des eigenen Shuttles klingt ein wenig nach Schwarzarbeit... :D
Das verstößt sicherlich gegen irgendein Sternenflottenprotokoll... ;) :D

Ich würde sagen, dass das weniger ein Nebenjob, als ein Privatvergnügen des Betreffenden darstellt. ( Ähnlich Jake und Nog - als sie diverse Transaktionen tätigten, um die Karte für Sisko zu bekommen ) Unter Nebenjob verstehe ich eine länger andauernde Nebentätigkeit, weniger eine temporäre. So etwas kommt sicherlich vor - das könnte ich mir dann schon vorstellen.

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« Antwort #153 am: 02.05.11, 08:33 »
Hm, ich glaube ich verstehe langsam was Alexander_Maclean und du mit eurer ablehnenden Aussage zum Ausdruck bringen wollt:

Ihr seht es als nicht akzeptabel an, gewissermaßen bei zwei Arbeitgebern unter Vertrag zu stehen und Verpflichtungen zu haben - entspricht das dem Geiste eurer Aussage?

Ich stimme euch zu, dass die Flotte da in jedem Falle an oberster Stelle stehen muss - aber darüber hinaus...

ulimann644

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« Antwort #154 am: 02.05.11, 10:07 »
Hm, ich glaube ich verstehe langsam was Alexander_Maclean und du mit eurer ablehnenden Aussage zum Ausdruck bringen wollt:

Ihr seht es als nicht akzeptabel an, gewissermaßen bei zwei Arbeitgebern unter Vertrag zu stehen und Verpflichtungen zu haben - entspricht das dem Geiste eurer Aussage?

Ich stimme euch zu, dass die Flotte da in jedem Falle an oberster Stelle stehen muss - aber darüber hinaus...

Gerade bei einem Sternenflottenangehörigen könnte ein zweiter Aufgabenbereich - sofern dieser permanenter Natur ist - sich nachteilig auswirken. Hier droht dann ein Burn-Out-Syndrom. Zeitweise kann man jedoch sicherlich damit leben. Oder aber man engagiert sich nur Stundenweise ( wer hat da gelacht...?? )

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« Antwort #155 am: 04.05.11, 11:40 »
Ich danke allen für ihre Bereitschaft mitzudiskutieren, die Frage nach dem Nebenjob konnte ich für mich nun beantworten. Ich werde es so halten, dass die Sternenflotte dies gerne toleriert, solange der Dienst nicht an zweiter Stelle steht, oder es ersichtlich ist, dass es den Offizier zu sehr belastet und er seinen Dienst nicht mehr zu 100% erfüllen kann.



Ich habe ein neues Problem: Die "Red Squad"

Kernproblem: Wie können Kadetten, deren Mitgliedschaft bei den Red Squad offenbar geheim zu sein scheint, Spezialquartiere, -ausbildungsreisen, etc. pp. bekommen? Und wieso gibt es einen Red-Squad-Kadetten im Unteroffiziersrang!? Ich meine, wenn ein Kadett nicht in der üblichen Baracke untergebracht ist, dann ist es ja offensichtlich, dass da etwas anders ist?


Wie handhabt ihr das mit "eurer" Red Squad? Ist es eine geheime Organisation oder nicht, welche Rechte, Pflichten und Privilegien haben sie in euren Geschichten und nach welchen Kriterien werden die Kadetten ausgewählt? Wie viele Red Squad-Kadetten gibt es, pro Jahrgang? Nur eine Fünfergruppe, so wie bei Crusher in "Das missglückte Manöver", oder gibt es wirklich 20 Kadetten pro Jahrgang (vier Jahrgänge = 60 Kadetten; Was einer Defiant-Klasse-Besatzung an Zahl wohl sehr nahe kommen dürfte).



Für den Jahrgang 2366 in San Francisco brauche ich im Moment knapp zehn (Fünf-Mann-) Squads(*1); Unter anderem die von Eviessa, Harry Kim, Lindsey Ballard und B'Elanna Torres. Es gibt noch weitere Charaktere, die zu dieser Zeit entweder noch studieren, oder im weiteren Verlauf anfangen, während diese Charas in San Francisco sind. ("Beta-Trill" zB. ist 2366 mit der Akademie (eigentlich) fertig, studiert aber noch Psychologie, um neben der Counselor-Ausbildung auch ein abgeschlossenes Studium vorweisen zu können; Und dann habe ich noch mindestens eine Taktik-Ausbilderin vom Schlage "Die Akademie, das bin ich". :thumbup ) Es ist eine sehr Charakter-Intensive Zeitspanne für mich und gewiss wird von diesen Personen der ein oder andere in der Red Squad gewesen sein, neben meiner "Chaoten-Squad" gibt's ja auch noch eine "Streber"-Squad und die von Shrell (*2).

Da es Punkte gibt, die die "Red Squad" gravierend beeinflussen - wie zum Beispiel die Frage, ob diese Organisation geheim ist oder nicht - wollte ich erstmal Meinungen und Stimmungen einholen, bevor ich zur Tat schreite. Schließlich gibt es neben den Kadetten auch Ausbilder, die ich berücksichtigen möchte.


(*1: Ich werde mir dazu mehr oder minder ausführliche Dienstakten/ Charakterdaten überlegen. Gewiss werden nicht alle große Rolle bekommen können, es ist nur schöner mit Namen der Kadetten zu arbeiten, als auf eine unbekannte graue Masse zurückgreifen zu müssen, wie ich finde.)

(*2: Shrell: Eventuell muss ich die Ideen, die ich für diesen Charakter habe, aufsplitten. Ich bin erst diese Woche über ein kleines Logikproblem gestolpert)

Alexander_Maclean

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« Antwort #156 am: 04.05.11, 11:55 »
@visitor
Wie kommst du darauf, dass das RED SQUAD geheim ist?

Deren Existenz stand IMO nie infrage, nur was beid enen inetern läuft umgibt imo ein wenig den anstrich des mysteriösen.
Portfolio
Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


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« Antwort #157 am: 04.05.11, 12:11 »
Das Red Squad wird nicht verleugnet, und dennoch gibt es viele Logikfehler:


Sisko hatte damals Probleme, einen Kadetten aus der Red Squad ausfindig machen zu können und erst Nog gab ihm dann den entsprechenden Hinweis.

"Das Verlorene Paradies", die Szene ganz am Anfang: Benjamin Sisko und Nog sitzen im Restaurant und Nog sagt wörtlich (zumindest in der deutschen Übersetzung): "Das kann ich nicht tun, Sir. Die Namen der Mitglieder der Red Scuad darf keiner erfahren." (nicht einmal ein Captain der Sternenflotte, der Sisko ja nun einmal ist.)

"Deren Existenz stand IMO nie in Frage," - absolut korrekt, da stimme ich zu.
"nur was beid enen inetern läuft umgibt imo ein wenig den anstrich des mysteriösen." - diesen Satz verstehe ich leider nicht, da sind dir zu viele Fehler untergekommen. :O

ulimann644

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« Antwort #158 am: 04.05.11, 12:14 »
@visitor
Wie kommst du darauf, dass das RED SQUAD geheim ist?

Deren Existenz stand IMO nie infrage, nur was beid enen inetern läuft umgibt imo ein wenig den anstrich des mysteriösen.

Jopp - die tragen ganz offen RED-SQUAD Uniformen, samt Abzeichen...
Nix geheim !!

@Visitor5
Ich handhabe es in ICICLE so, dass diese Kadetten ebensolche Kadettenränge tragen, wie andere Kadetten auch - sie tragen eben nur spezielle RS-Uniformen samt Abzeichen.

Wie viele Kadetten pro Jahrgang es sind - keine Ahnung, aber zu viele werden es nicht sein. Allerdings auch nicht nur 5-20...
Die Privilegien bestehen in ICICLE primär darin, dass sie spezielle Ausbildungseinrichtungen ( eigene Holosuiten ) nutzen können und zu zweit statt zu viert untergebracht sind.

Das Hauptauswahlkriterium bei mir ist die Leistung des entsprechenden Kadetten b.z.w. sein Potenzial.
Wobei ein Kadett jedoch die freie Wahl hat, ob er die Einladung zur RS annimmt, oder ablehnt - gezwungen wird keiner.

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« Antwort #159 am: 04.05.11, 12:27 »
Zitat
Die Privilegien bestehen in ICICLE primär darin, dass sie spezielle Ausbildungseinrichtungen ( eigene Holosuiten ) nutzen können [...]
Ja, so habe ich mir das auch vorgestellt. Eigene "Übungseinrichtungen", verschiedene Tutorien und Tutoren, so dass ihre Fachbetreuung verbessert wird, bzw. weniger Kadetten auf einen Ausbilder kommen.

Zitat
[...] und zu zweit statt zu viert untergebracht sind.

An dieser Stelle eine Frage: Weiß man, ob Wesley Crusher ein Einzelzimmer hatte? Es sah zumindest nie nach Gruppenschlafraum mit Hochbetten aus. Star brachte seine Kadetten nur in Zweibettzimmer unter, in dessen Universum wäre es also nichts besonderes.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich Gruppenschlafräume prinzipiell als wertvolles Instrument ansehe um einen Haufen Kadetten, die früher zig Lichtjahre voneinander entfernt geboren wurden und aufgewachsen sind, zu einem Team zusammen zu schweißen. Über die Unterbringung bin ich mir noch nicht schlüssig.

Wenn ich an eine geheime Kadettenorganisation denke, dann habe ich immer den Film "The Skulls - Alle Macht der Welt" im Hinterkopf, was mir ein bisschen Kopfzerbrechen bereitet.

ulimann644

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« Antwort #160 am: 04.05.11, 13:24 »
@Visitor5
Stars Geschichte spielt einige Zeit später, als TIMELINE, da könnte sich theoretisch was verändert haben - muss aber nicht, da beide Geschichten nicht in demselben Universum spielen.

Auch ich fand die Idee der gemeinsamen Unterbringung - mit allen denkbaren Vor- und Nachteilen - ganz interessant. Aber dass soll jeder FF-Autor nach seiner eigenen Vorstellung regeln.

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« Antwort #161 am: 04.05.11, 13:34 »
Zitat
Aber dass soll jeder FF-Autor nach seiner eigenen Vorstellung regeln.

Genau so sehe ich das auch. Die Unterbringung ist zudem wohl das kleinste Problem.

Es gibt genügend Schwachpunkte im "Red Squad"-Konzept aus DS9.


Zitat
Das Hauptauswahlkriterium bei mir ist die Leistung des entsprechenden Kadetten b.z.w. sein Potenzial.
Demnach könnte ein Kadett schon im ersten Jahr für diese Truppe rekrutiert werden? Ich meine es gibt ja auch Kadetten, die eine Ausbildung/ ein Studium mitbringen...

Max

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« Antwort #162 am: 04.05.11, 13:39 »
Zitat
Das Hauptauswahlkriterium bei mir ist die Leistung des entsprechenden Kadetten b.z.w. sein Potenzial.
Demnach könnte ein Kadett schon im ersten Jahr für diese Truppe rekrutiert werden?
Hmm, ich würden sagen: Ja. Das Konzept bedeutet doch nicht viel anderes als eine Förderung talentierter und fleißiger Kadetten und in diesen Genuss sollte man durchaus schon in einer frühen Phase der Ausbildung kommen; damit wäre das sogar unabhängig davon, ob der Kadett Zusatzqualifikationen mitbringt oder nicht.

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« Antwort #163 am: 04.05.11, 14:23 »
@Max:
Kann man so machen, das klingt plausibel.



Was ich auch noch nicht entschieden habe ist ob die Red Squad (RS) eigene Squads bilden, oder ob sie ihre Plätze in den ursprünglichen Teams behalten:

Ich stelle mir das so ähnlich vor wie Star: Es wird auch bei mir einen "Frischlingssommer" geben, in dem die Kadetten eines Jahrgangs immer wieder bunt durcheinander gewürfelt werden (hauptsächlich bei sportlichen Tätigkeiten), damit sie sich schneller kennen lernen können. In dieser Phase werden sich schon die ersten Teams bilden, die später auch zusammenbleiben möchten. Ich werde sowohl Teams haben, die selbst zusammengefunden haben, als auch solche, die auf Befehl und Vorschlag von den Ausbildern gebildet wurden. Und schließlich kann es vorkommen, dass ein Team aufgelöst/ rekombiniert werden muss, wenn Kadetten ausscheiden.

In dieser Phase würden dann auch die ersten von der RS rekrutiert werden. Manche werden daraufhin ihr Team wechseln, andere werden bleiben. Damit bleibt gewährleistet, dass die "Elite" keinen Höhenflug bekommt - zudem können die Kadetten, die es nicht in die RS schafften von einem Kameraden der RS viel lernen.

Die Teamleitung hat nichts mit der Laufbahn zu tun: Ich werde auch Wissenschaftsoffiziere haben, die eine Squad leiten werden, und Kommandooffiziere in der Gruppe - schließlich wird von jedem erwartet, dass er Personal führen kann.

Dennoch stellt sich die Frage, ob das der Weisheit letzter Schluss ist.



Das offene Konzept von ulimann644 ist mir auch viel lieber, als ein Geheimbund. Natürlich werden die Kadetten in der RS eher in die Verlegenheit kommen, geheime Aufträge auszuführen als die anderen. Das müssen jetzt nicht ultrabedeutende Aufträge sein - es gibt genug Gründe warum manche Sachen eben nicht an die "große Glocke" gehängt werden sollen. Wenn ein RS-Kadett aufgrund seiner Leistung eben ein halbes Jahr früher eine bestimmte Prüfung abgelegt hat macht es Sinn, diese und die etwaige Lösung geheim zu halten, um nicht im Voraus schon zu publizieren - ein ganz banales Beispiel für eine gewisse Geheimniskrämerei.


Gibt es einen Autor unter uns, der eine "geheimere RS" vorzieht und diese auch in seinen Geschichten beschreibt? Bislange scheint niemand diesen etwas rigideren Standpunkt vertreten zu wollen.



Abkürzungen:
RS = Red Squad

ulimann644

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« Antwort #164 am: 04.05.11, 14:26 »
Für TIMELINE halte ich es so, dass Dheran und T´Rian NACH dem ersten Jahr ( zu Beginn des 2. Jahres ) eine Einladung bekommen der RS beizutreten.

Während T´Rian zugreift, lehnt Tar´Kyren ab.
Es wäre natürlich schon vorstellbar, dass dies auch schon früher passieren kann...

 

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