Autor Thema: Starfleet Organisation  (Gelesen 99094 mal)

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ulimann644

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Antw:Starfleet Organisation
« Antwort #180 am: 14.05.11, 15:50 »
Nach Absolvierung der Sernenflottenakademie - Dienstpflicht (ähnlich wie West Point)?

In West Point gilt, dass jeder, der dort studiert hat auch im Militär dienen muss (laut wikipedia fünf Jahre, gefolgt von drei Jahren in der Reserve).


Wie ist eure Meinung? Sind die Absolventen verpflichtet, eine gewisse Dienstzeit zu leisten? Wie viele Jahre würdet ihr ihnen aufbürden?

Ich würde sagen ja, da man in die Kadetten Zeit und Mühe investiert. Und möglicherweise fällt ein Anderer der gerne lange Zeit dabei bleiben würde, heraus wegen Jemandem, der direkt nach dem Abschluss das Handtuch wirft.

Ich würde sagen, dass eine Mindestdienstzeit von 4-5 Jahren durchaus angemessen wäre. Vielleicht sogar mehr...??

Alexander_Maclean

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Antw:Starfleet Organisation
« Antwort #181 am: 14.05.11, 16:00 »
Nach Absolvierung der Sernenflottenakademie - Dienstpflicht (ähnlich wie West Point)?

In West Point gilt, dass jeder, der dort studiert hat auch im Militär dienen muss (laut wikipedia fünf Jahre, gefolgt von drei Jahren in der Reserve).


Wie ist eure Meinung? Sind die Absolventen verpflichtet, eine gewisse Dienstzeit zu leisten? Wie viele Jahre würdet ihr ihnen aufbürden?

Ich würde keine "pflicht" aufbürden. weil das mMn den Satz aus ST VIII widerspricht, dass die menschen arbeiten würden um sich und andere zu verbessern.

worauf ich hinaus ist der eigene antrieb der hier entscheidet.

Ich meine folgens bsp: ein junger Kadett geht 2370 zur Akademie, weil er gerne forschen möchte. 2374 wenner fertig wird herrscht aber kreig und er soll auf ein schiff gehen das an der front kämpft. Er lehnt aber das kämpfen ab, warum auch immer. soll er trotzdem bleiben obwohl ihn das widerstrebt?
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Antw:Starfleet Organisation
« Antwort #182 am: 14.05.11, 17:01 »
Nunja, wenn jeder Offizier der Flotte austreten könnte, wenn ein Krieg ausbricht, dann gäbe es ein Desaster...
Ich denke diesen "Dualen Aspekt der Sternenflotte" (Streitkraft und Forschungsinstitution) zu analysieren ist ein heikles Thema und ich würde es aufgrund von Widersprüchen gerne außen vor lassen, wenn dies möglich ist.


Zitat
Und möglicherweise fällt ein Anderer der gerne lange Zeit dabei bleiben würde, heraus wegen Jemandem, der direkt nach dem Abschluss das Handtuch wirft.

Wie meinst du das, bitte? Ich glaube nicht, dass die Sternenflotte nur die X-Besten abschöpft und die anderen entlässt, ich denke jeder der qualifiziert ist und die Anforderungen erfüllt wird auch irgendwo einen Posten bekommen können, ob es natürlich der Traumposten sein wird sei dahingestellt. Hm... du spielst eventuell auf die Einstellungsquote an, oder? Dass die Kurse nicht hoffnungslos überlaufen sind würde man da nur die Besten nehmen - kommt das deinem Ansatz nahe?


Eine Verpflichtung halte ich eigentlich auch für angebracht. Ich weiß, dass Star andeutete Faustschlag-Shenn direkt nach der Akademie austreten zu lassen (da gab es in der einen Episode eine Unterhaltung zwischen dem Mädchen und ihrem Dad) - diese Haltung spiegelt die Freiwilligkeit des Dienstes wieder. Auf diese Freiwilligkeit lege ich ebenso wie er großen Wert, denn wer lernt um sich und die Menschheit zu verbessern - das kann kein Verlust sein, nicht einmal für die Sternenflotte, auch wenn die Absolventen keinen aktiven Dienst leisten. Diese Absolventen tragen nämlich dennoch das aufgeklärte Gedankengut, die Moral, Ethik, das Wissen, naja, einfach alles was zur Charakterbildung gehört, in sich. Sie werden ihre Kinder diese Werte vermitteln und wohl auch auf ihr Umfeld positiv einwirken.



Konkret versuche ich für eine Kolonie, bzw. eine menschliche Familie/ Clan ein Prinzip der Wehrpflicht einzuführen um eine Art "Militärtradition des 23./24. Jahrhunderts" zu etablieren. Es wäre also mindestens die Kadettenzeit (4 Jahre) als Pflichtpensum anzusehen. Bei einer Dienstpflicht von zwei Jahren wäre demnach der LTJG-Rang zu erreichen, ab fünf Jahren würden die Mitglieder LT sein können. Neun Jahre sind aber eine kleine Ewigkeit, vor allem wenn man mit dem Gedanken spielt, Kinder in die Welt zu setzen - das würde sich gewiss als Karrierebremser bemerkbar machen.

ulimann644

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Antw:Starfleet Organisation
« Antwort #183 am: 14.05.11, 17:34 »

Zitat
Und möglicherweise fällt ein Anderer der gerne lange Zeit dabei bleiben würde, heraus wegen Jemandem, der direkt nach dem Abschluss das Handtuch wirft.

Wie meinst du das, bitte? Ich glaube nicht, dass die Sternenflotte nur die X-Besten abschöpft und die anderen entlässt, ich denke jeder der qualifiziert ist und die Anforderungen erfüllt wird auch irgendwo einen Posten bekommen können, ob es natürlich der Traumposten sein wird sei dahingestellt. Hm... du spielst eventuell auf die Einstellungsquote an, oder? Dass die Kurse nicht hoffnungslos überlaufen sind würde man da nur die Besten nehmen - kommt das deinem Ansatz nahe?


Ich denke, dass es weitaus mehr Bewerber für die Akademie gibt, als angenommen werden können...

Alexander_Maclean

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Antw:Starfleet Organisation
« Antwort #184 am: 14.05.11, 18:50 »
Nunja, wenn jeder Offizier der Flotte austreten könnte, wenn ein Krieg ausbricht, dann gäbe es ein Desaster...
Nichts zwangsläufig. wenn es austritte wegen geben sollte dann werden die vielleicht 5% maximal betragen.
 
vermutlich aber eher weniger, weil es dennoch irgendwo posten geben wird, die nicht ganz so kampfintensiv sind.

Zitat
Ich denke diesen "Dualen Aspekt der Sternenflotte" (Streitkraft und Forschungsinstitution) zu analysieren ist ein heikles Thema und ich würde es aufgrund von Widersprüchen gerne außen vor lassen, wenn dies möglich ist.

Da der Thread aber "Starfleet Organisation" heißt werden beide aspekte in jeden Teil der diskussion mit einfließen.

Zitat
Zitat
Und möglicherweise fällt ein Anderer der gerne lange Zeit dabei bleiben würde, heraus wegen Jemandem, der direkt nach dem Abschluss das Handtuch wirft.

Wie meinst du das, bitte? Ich glaube nicht, dass die Sternenflotte nur die X-Besten abschöpft und die anderen entlässt, ich denke jeder der qualifiziert ist und die Anforderungen erfüllt wird auch irgendwo einen Posten bekommen können, ob es natürlich der Traumposten sein wird sei dahingestellt. Hm... du spielst eventuell auf die Einstellungsquote an, oder? Dass die Kurse nicht hoffnungslos überlaufen sind würde man da nur die Besten nehmen - kommt das deinem Ansatz nahe?

Wenn jeder der sich bewirbt einen Posten bei starfleet bekommen kann, wie erklärst du dann

a) dass ich Picard zweimal bewerben musste um an der akademie aufgenommen zuw erden

b) die - wenn auch sehr überkandidelten - Einstellungstest aus "Prüfungen".

oder c) das Nog die Unterstützung von Sisko brauchte und einen einstellungstest durchführen musste um zugelassen zu werden.

Zitat
Eine Verpflichtung halte ich eigentlich auch für angebracht. Ich weiß, dass Star andeutete Faustschlag-Shenn direkt nach der Akademie austreten zu lassen (da gab es in der einen Episode eine Unterhaltung zwischen dem Mädchen und ihrem Dad) - diese Haltung spiegelt die Freiwilligkeit des Dienstes wieder. Auf diese Freiwilligkeit lege ich ebenso wie er großen Wert, denn wer lernt um sich und die Menschheit zu verbessern - das kann kein Verlust sein, nicht einmal für die Sternenflotte, auch wenn die Absolventen keinen aktiven Dienst leisten. Diese Absolventen tragen nämlich dennoch das aufgeklärte Gedankengut, die Moral, Ethik, das Wissen, naja, einfach alles was zur Charakterbildung gehört, in sich. Sie werden ihre Kinder diese Werte vermitteln und wohl auch auf ihr Umfeld positiv einwirken.

und genau deshalb brauchen man keine dienstverpflichtung wenn ehemalige absolventen auch als Zivilisten diese werte weitertragen.

Zitat
Konkret versuche ich für eine Kolonie, bzw. eine menschliche Familie/ Clan ein Prinzip der Wehrpflicht einzuführen um eine Art "Militärtradition des 23./24. Jahrhunderts" zu etablieren. Es wäre also mindestens die Kadettenzeit (4 Jahre) als Pflichtpensum anzusehen. Bei einer Dienstpflicht von zwei Jahren wäre demnach der LTJG-Rang zu erreichen, ab fünf Jahren würden die Mitglieder LT sein können. Neun Jahre sind aber eine kleine Ewigkeit, vor allem wenn man mit dem Gedanken spielt, Kinder in die Welt zu setzen - das würde sich gewiss als Karrierebremser bemerkbar machen.
Ich denke starfleetdienst und Kinder kriegen und erziehen werden sich durchaus vereinbaren lassen.

@uli
sehe ich genauso
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Antw:Starfleet Organisation
« Antwort #185 am: 14.05.11, 19:16 »
Zitat
Zitat
Ich denke diesen "Dualen Aspekt der Sternenflotte" (Streitkraft und Forschungsinstitution) zu analysieren ist ein heikles Thema und ich würde es aufgrund von Widersprüchen gerne außen vor lassen, wenn dies möglich ist.

Da der Thread aber "Starfleet Organisation" heißt werden beide aspekte in jeden Teil der diskussion mit einfließen.

Natürlich wird das einfließen, aber wenn man sich zu sehr darauf versteift driftet man vom Thema ab und kommt beim Kernproblem nicht weiter. Ich wollte nur darum bitten den Roten Faden nicht gänzlich zu verlieren.



Zitat
Wenn jeder der sich bewirbt einen Posten bei starfleet bekommen kann, wie erklärst du dann

a) dass ich Picard zweimal bewerben musste um an der akademie aufgenommen zuw erden

b) die - wenn auch sehr überkandidelten - Einstellungstest aus "Prüfungen".

oder c) das Nog die Unterstützung von Sisko brauchte und einen einstellungstest durchführen musste um zugelassen zu werden.

Entschuldige bitte das Missverständnis, der Tenor sollte sein, dass jeder Kadett, der letztendlich zur Akademie zugelassen wird, auch einen Posten bekommen kann - ich bezog mich nicht auf die Bewerber.

Zudem haben wir auch nicht erörtert, ob jeder, der die Anforderungen erfüllt, auch zugelassen werden kann, oder ob "nur die X Besten" letztendlich an die Akademie eingeladen werden.


Nog brauchte Siskos Unterstützung, weil die Ferengi kein Teil der Föderation sind; Ein Außenstehender braucht ein Empfehlungsschreiben eines Sternenflottenoffiziers (Nog, Garak, Eviessa,  ...)



Nungut, gehen wir von folgender Hypothese aus:

Wir haben 15.000 Bewerber und nur 10.000 Plätze an der Akademie. Die Sternenflotte kalkuliert mit 10% Ausscheiderquote; Sie kann jedem Jahrgang also 9.000 Planstellen anbieten.

Das bedeutet wiederum: Die Sternenflotte wird mit Abgängern kalkulieren - und ich glaube die Zahl derer, die die Akademie besuchen, um dann nach den vier Jahren ohne die Chance auf eine Karriere das Handtuch zu werfen, dürfte sehr gering sein.


Natürlich ist es nicht fair, wenn von den 5.000 abgelehnten Bewerbern welche abgelehnt werden müssen, weil keine Plätze mehr vorhanden sind, die sich aber durchaus vorstellen könnten bis zur Pensionierung der Flotte treu zu bleiben!

Mein Fazit:
Die Sternenflotte würde nicht zusammenbrechen, wenn eine handvoll Kadetten zwar graduieren, aber dann die Flotte verlassen würden; Und gewiss könnte man Bewerbern, die sich zum zweiten Male bewerben müssen, einen Vorteil einräumen, sofern sie auch diesmal alle Bedingungen erfüllen! Damit würde der Nachteil zu einem Vorteil werden, denn ich als Captain würde mir beispielsweise eher einen Ensign aussuchen, der sich zweimal bewerben musste, weil es nicht genügend Plätze gab als einen, der beim ersten Mal schon genommen wurde.

ulimann644

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« Antwort #186 am: 14.05.11, 20:01 »
Dieser Satz lässt die Vermutung zu, dass es tatsächlich so etwas wie eine anschließende Dienstverpflichtung geben könnte

Zitat MEMORY ALPHA
Somit haben sie sich das Recht und auch die Pflicht verdient, in den aktiven Dienst der Sternenflotte eintreten zu dürfen.

Ist natürlich nur eine Interpretation

Tolayon

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« Antwort #187 am: 14.05.11, 20:08 »
Wenn Dr. McCoy in STAR TREK I wieder zwangseingezogen wurde, müsste es eigentlich auch eine Dienstpflicht geben. Vier bis fünf Jahre bei den Offizieren (nach Abschluss der Akademie), zwei bei den unteren Laufbahnen.

Was die mangelnden Akademie-Plätze betrifft, sind davon nur die Offiziersanwärter betroffen oder auch die Unteroffiziere und Crewmen?

Auf jeden Fall könnte ein Bewerber, für den kein Platz mehr frei ist sich unter Umständen auch vorübergehend für die Handelsmarine einschreiben lassen (sofern die nicht ebenfalls an Platzmangel für Kadetten leidet) und es dann später wieder bei der Sternenflotten-Akademie versuchen - der eine oder andere bereits bei der Handelsmarine besuchte Kurs sollte eigentlich angerechnet werden können, so dass die Studienzeit sich ein wenig verkürzen ließe.

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« Antwort #188 am: 14.05.11, 20:21 »
Dieser Satz lässt die Vermutung zu, dass es tatsächlich so etwas wie eine anschließende Dienstverpflichtung geben könnte

Zitat MEMORY ALPHA
Somit haben sie sich das Recht und auch die Pflicht verdient, in den aktiven Dienst der Sternenflotte eintreten zu dürfen.

Ist natürlich nur eine Interpretation

Da dieser Satz aber nicht Canon ist, sondern ihn Fans wie du und ich niedergeschrieben haben, die ihren eigenen Interpretationen gefolgt sind, ist es keine primäre Quelle und nicht mehr wert als unsere eigenen Schlüsse und Thesen.

Von diesem Satz ausgehend kann man allerdings wirklich auf eine Dienstpflicht schließen.


Zitat
Wenn Dr. McCoy in STAR TREK I wieder zwangseingezogen wurde, müsste es eigentlich auch eine Dienstpflicht geben. Vier bis fünf Jahre bei den Offizieren (nach Abschluss der Akademie), zwei bei den unteren Laufbahnen.

Was die mangelnden Akademie-Plätze betrifft, sind davon nur die Offiziersanwärter betroffen oder auch die Unteroffiziere und Crewmen?

Auf jeden Fall könnte ein Bewerber, für den kein Platz mehr frei ist sich unter Umständen auch vorübergehend für die Handelsmarine einschreiben lassen (sofern die nicht ebenfalls an Platzmangel für Kadetten leidet) und es dann später wieder bei der Sternenflotten-Akademie versuchen - der eine oder andere bereits bei der Handelsmarine besuchte Kurs sollte eigentlich angerechnet werden können, so dass die Studienzeit sich ein wenig verkürzen ließe.


Ich halte es für fragwürdig, einen Offizier wieder zwangseinzuziehen! Wenn er keine Lust hat ist er eine Gefahr für andere - und ein schlechtes Vorbild.

Nun, das Thema Crewmen und Unteroffiziere ist im Star Trek-Universum eh kaum durchleuchtet worden und somit bestenfalls als lückenhaft zu bezeichnen. Die Sternenflotte bildet aus und hätte eben auch gerne etwas dafür. Eine Dienstpflicht würde dem entsprechen, allerdings würde die Sternenflotte auch einen immensen Verlust ihres Spirits und ihres Zusammenhaltes hinnehmen müssen, wenn nicht jedes Mitglied freiwillig und aus Überzeugung dient!

Dass die Sternenflotte Kurse der Handesmarine 1:1 akzeptiert, hm, glaube ich nicht - allerdings kann ich mir schon vorstellen, dass man dann nur noch einen Chrashkurs machen kann und anschließend zur Prüfung zugelassen wird. Ich meine Warptheorie ist Warptheorie und nur weil es ein Sternenflottenschiff ist kehren sich ja die Maxwell'schen Gleichungen nicht um...

ulimann644

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« Antwort #189 am: 14.05.11, 20:35 »
Man sollte eigentlich davon ausgehen, dass sich 99,9% der Kadetten dazu entschließen sich bei der Sternenflottenakademie einzutragen WEIL sie anschließend weiter dienen wollen. Andernfalls würde es auch eine andere Akademie tun ( Die auf Andoria, Rigel oder Vulkan z.B. )
Ich könnte mir vorstellen, dass dies sogar effizienter wäre, da man den gesamten "Protokoll-Kram" dort nicht lernen muss. Auch dürfte dort der "Zapfenstreich" wegfallen.

Von daher wird es kaum einen Unterschied machen, ob es tatsächlich eine Dienstpflicht gibt, oder nicht.

Natürlich wird es immer Personen geben, die sich nach einiger Zeit einen Ausstieg aus der Flotte überlegen werden - doch die Meisten werden wohl eine längerfristige Karriere ins Auge fassen. Und wohl auch um die Gefahren wissen, denen sie sich dabei aussetzen.

Alexander_Maclean

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« Antwort #190 am: 14.05.11, 21:12 »
Nungut, gehen wir von folgender Hypothese aus:

Wir haben 15.000 Bewerber und nur 10.000 Plätze an der Akademie. Die Sternenflotte kalkuliert mit 10% Ausscheiderquote; Sie kann jedem Jahrgang also 9.000 Planstellen anbieten.

Das bedeutet wiederum: Die Sternenflotte wird mit Abgängern kalkulieren - und ich glaube die Zahl derer, die die Akademie besuchen, um dann nach den vier Jahren ohne die Chance auf eine Karriere das Handtuch zu werfen, dürfte sehr gering sein.
Starfleet wird mit abgängern kalkulieren.

aber nicht am ende der vier Jahre, sondern bereits vorher.

sprich: Für den einen oder anderen wird der leistungsdruck zu viel und er verlässt aus eigene antrieb die akademie oder fliegt durch zu viele Prüfungen.

Zitat
Natürlich ist es nicht fair, wenn von den 5.000 abgelehnten Bewerbern welche abgelehnt werden müssen, weil keine Plätze mehr vorhanden sind, die sich aber durchaus vorstellen könnten bis zur Pensionierung der Flotte treu zu bleiben!
Was bringt eine treue seele, wenn sie so intelligent ist wie ralph Wiggum aus "Die Simpsons". eben auch weil starfleet nicht nur eien streitmacht ist, wird jeder offizier bis zu einen gewissen Grade auch einen wissenschaftliche ausbildung geniesen. Und auch von der warte wird die Flotte ein gewissen Intelligenzniveau erwarten von seinen offiziersanwärtern.

Zitat
Mein Fazit:
Die Sternenflotte würde nicht zusammenbrechen, wenn eine handvoll Kadetten zwar graduieren, aber dann die Flotte verlassen würden; Und gewiss könnte man Bewerbern, die sich zum zweiten Male bewerben müssen, einen Vorteil einräumen, sofern sie auch diesmal alle Bedingungen erfüllen! Damit würde der Nachteil zu einem Vorteil werden, denn ich als Captain würde mir beispielsweise eher einen Ensign aussuchen, der sich zweimal bewerben musste, weil es nicht genügend Plätze gab als einen, der beim ersten Mal schon genommen wurde.

ich versteh jetzt das ganze nicht mit dem "wiederholungstäter." außerdem wird kaum ein Captain die zeit haben sich seien wunschcrew zusammenzustellen und ejden offiziersposten mit handvelesenen leuten zu besetzten. er wird mit denen arbeiten, die er bekommt und vielleicht gerade mal bei den leitenden Offizieren mitreden können.

und da ist es egal ob der Neuling nun erst beim ersten oder zweiten versuch aufgenommen wurde, solange er seinen Job machte sollte das auch egal sein.
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« Antwort #191 am: 14.05.11, 22:03 »
Zitat
Man sollte eigentlich davon ausgehen, dass sich 99,9% der Kadetten dazu entschließen sich bei der Sternenflottenakademie einzutragen WEIL sie anschließend weiter dienen wollen. Andernfalls würde es auch eine andere Akademie tun ( Die auf Andoria, Rigel oder Vulkan z.B. )
Ich könnte mir vorstellen, dass dies sogar effizienter wäre, da man den gesamten "Protokoll-Kram" dort nicht lernen muss. Auch dürfte dort der "Zapfenstreich" wegfallen.

Von daher wird es kaum einen Unterschied machen, ob es tatsächlich eine Dienstpflicht gibt, oder nicht.

Natürlich wird es immer Personen geben, die sich nach einiger Zeit einen Ausstieg aus der Flotte überlegen werden - doch die Meisten werden wohl eine längerfristige Karriere ins Auge fassen. Und wohl auch um die Gefahren wissen, denen sie sich dabei aussetzen.

Ich stimme dir zu, nur mein Dilemma ist folgendes: Auf einer kleinen Kolonie wird es wohl keine großartigen "planetaren Streitkräfte" geben, nicht jeder Planet ist da so kompetent ausgerüstet und Mannstark wie die Andorianer - wo eine "Wehrpflicht" auch vor der Haustüre absolviert werden könnte.

Nun, und als einziges militärisches Organ kommt nunmal nur die Sternenflotte in Frage, denn sonst hätten wir andere militärische Verbände während des Dominion-Krieges erlebt (zumindest wird keine andere Streitmacht im Canon erwähnt).


Alexander_Maclean:

Natürlich kalkuliert die Sternenflotte mit Abgängern - deswegen sage ich ja, dass es auf ein paar, die eventuell ihren Dienst als Ensign nicht antreten wollen sondern stattdessen kündigen, nicht ins Gewicht fallen.


Jeder der 15.000 Bewerbern erfüllen die Anforderungen, Alexander_Maclean, sonst gäbe meine Aussage ja keinen Sinn.
Es geht darum, dass die Sternenflotte nicht alle ausbilden kann - und manche dann ausgebildet hat, ohne einen Offizier gewonnen zu haben - und manch einer, der abgelehnt wurde, eben gerne seinen Dienst angetreten hätte.


Ganz einfach: Jemand, der seine Karrierepläne ein Jahr aufschiebt und sich ein zweites Mal bewirbt, der zeigt eine stärkere Motivation für den Offiziersdienst als jemand, der eben beim ersten Mal genommen wird!



Ob ein Captain nur bei der Führungscrew mitreden darf oder nicht, oder bei seiner ganzen Crew - auch dazu gibt es viele Theorien!

Aber schau mal: Wenn du als Captain zwei Bewerbungen hast, die beide gleich gut sind - aber einer der beiden sich das zweite Mal beworben hat, nicht, weil er das erste Mal versagt hat, sondern einfach, weil es nur 10.000 Plätze für Kadetten gibt, und nicht 10.001, dann würde ich diesen nehmen! Er hätte ja auch eine zivile Karriere anstreben können, aber nein, ihm war es so wichtig, Offizier der Flotte zu werden, dass er es erneut versucht hat - dieser Ensign hätte von mir ganz klar einen Sympathie-Bonus bekommen.

Wir wissen durch Bashir, dass sich die besten Kadetten wohl ihren Dienstposten aussuchen können, wir wissen aber durch Sito auch, dass Captains Akademie-Abgänger anfordern können... Riker wurde von Picard ausgesucht und Spock von Kirk (Kirk wollte ja auch im ersten Kinofilm wieder einen Vulkanier als Wissenschaftsoffizier)...

Ein Captain wird sich gewiss nicht 100% seiner Crew zusammenstellen können, aber er hat mehr als nur ein Mitspracherecht! Ro Laren konnte sich zu Beginn nur auf der Enterprise behaupten, weil Picards Vorgesetzter, ein Flaggoffizier, den Daumen drauf hatte...

Zitat
und da ist es egal ob der Neuling nun erst beim ersten oder zweiten versuch aufgenommen wurde, solange er seinen Job machte sollte das auch egal sein.

Die Sternenflotte ist für viele mehr als nur ein Job - es ist eine Form von Lifestyle, ein Spirit, der seinesgleichen sucht! Dazu empfehle ich Michael Eddingtons Aussage: Man geht nicht zur Sternenflotte, um Wache zu stehen oder "Nägel gerade zu klopfen" - es ist der Stuhl des Captains, auf den jeder scharf ist. Tja, und wenn für einen Posten zwei Kandidaten anstehen muss der Vorgesetzte entscheiden.

Jeder der Ensigns in "Beförderung" hat seinen Job gemacht - aber nur einer konnte in dieser Runde eine Rangstufe erklimmen.

ulimann644

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« Antwort #192 am: 14.05.11, 22:27 »
@Visitor
Damit ich jetzt nicht den Plan verliere, frage ich mal nach:
Dir geht es um ein konkretes Beispiel...??
Und in diesem Beispiel brauchst du einen Typen von einer Kolonialwelt, der eine militärische Ausbildung braucht...??
Und deshalb - allein deshalb - meldet er sich zur Sternenflotte...??
Und nach der Ausbildung will er nicht weiter dienen, sondern auf seine Welt zurück...??

Habe ich das so richtig erfasst...??

Tolayon

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Antw:Starfleet Organisation
« Antwort #193 am: 14.05.11, 23:22 »
Das klingt fast so, als hätte die Kolonie eine eigenständige Streitmacht (weil sie groß genug ist oder sich schließlich von der Föderation lossagt), und die betreffende Person macht eine Ausbildung bei der Sternenflotte, nur um ihr Wissen hinterher in besagter planetarer Streitmacht einzusetzen...

In diesem Fall würde ich mich als Lehrkraft an der Sternenflotten-Akademie durchaus ein bisschen veräppelt vorkommen. Denn wenn planetare/ koloniale Polizei- oder Streitkräfte Hilfe bei der Ausbildung ihres Personals brauchen, sollten sie es einfach sagen und die Sternenflotte schickt gegebenenfalls Fachleute hin.

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Antw:Starfleet Organisation
« Antwort #194 am: 15.05.11, 04:01 »
Deine Annahme, ulimann644, trifft es schon sehr gut.

Zitat
Konkret versuche ich für eine Kolonie, bzw. eine menschliche Familie/ Clan ein Prinzip der Wehrpflicht einzuführen um eine Art "Militärtradition des 23./24. Jahrhunderts" zu etablieren. Es wäre also mindestens die Kadettenzeit (4 Jahre) als Pflichtpensum anzusehen.

Wäre dies eine andorianische Familie könnte ich sie natürlich auch der Imperialen Garde für ein paar Jahre dienen lassen, aber es sind Menschen, die diese Option eben nicht haben. Den Menschen bleibt nur die Sternenflotte.


Es geht nicht prinzipiell um eine rein militärische Ausbildung, es geht auch darum, ein paar Jahre Dienst an der Gemeinschaft zu leisten.
Die Sternenflotte bietet da das "Rundum-Sorglos-Paket", inklusive einer exzellenten breit gefächerten Ausbildung, die man auf einer kleinen Kolonie wohl auch nicht so ohne weiteres bekommen würde.

Diese Flexibilität, die man gerade am Anfangszeit in einer Kolonie braucht, die Fähigkeit, sich auch mit ungewohnten Situationen auseinanderzusetzen und ja, auch die militärische Komponente, wären ein immenser Gewinn für die junge Gemeinschaft.

Durch diese "Wehrpflichttradition", die ich da einzuführen gedenke, hätten all diese Personen auch alle die gleiche Grundbildung genossen und die Zusammenarbeit beim Aufbau der Kolonie würde sehr erleichtert werden (ein Stichwort zum Thema wäre auch: "homogenes Offizierskorps"),  sie würden alle nach den gleichen Protokollen arbeiten: Lehrer, Ingenieure, Ärzte... Die Sternenflotte hat es geschafft diese ganze Vielfalt zu vereinen.


Mein Bestreben geht nun dahin, diese Pflichtdienstzeit, die ich natürlich nur zu gut nachvollziehen kann, möglichst kurz zu halten, denn wie ich schon sagte: Wenn ich vier Jahre Kadettenzeit und nochmals fünf Jahre Dienst draufschlage, dann sind die jungen Leute ja knapp 10 Jahre der Kolonie schon fern geblieben - bei einer Lebensspanne von 25 Jahren eine beachtliche Zeit - die Gefahr, ihre Identität zu verlieren ist groß, da die Kolonie sich zu Beginn ja auch schnell verändern wird. Man wird sich schwer tun, die Kolonie als Heimat zu betrachten und sich dort einzubringen, wenn man 40% seiner Jahre woanders verbracht hat.

 

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