Ich möchte:
Eine menschliche Familie/ Clan mit einer Art Militärtradition haben. Diese Individuen würden sich moralisch verpflichtet sehen (und nicht durch eine wie auch immer geartete Wehrpflicht!) die Sternenflottenakademie zu besuchen, auch wenn sie nicht vorhaben, in den aktiven Dienst zu gehen.
Mehr nicht.
Ich möchte keine Wehrpflicht haben! Nur die moralische Verpflichtung eines Clans...
Es wurden nun zwei Argumente genannt, die gegen meinen Wunsch sprechen:
Die Sternenflotte bildet aus und möchte natürlich auch etwas dafür haben;
Es ist unfair denjenigen gegenüber, die Offizier werden wollen aber aufgrund der beschränkten Anzahl an Kadettenplätzen abgelehnt werden, während jemand angenommen wird, der nur die vier Jahre "absitzt".
- Als Kompromissvorschlag fiel dann der Gedanke, eine Art Dienstpflicht einzuführen, um die Sternenflotte für die Ausbildung zu entschädigen -
Meine Argumentation geht nun dahin aufzuzeigen, dass der "Verlust" der Sternenflotte quasi nicht existent ist, denn sie verbreitet ihr Gedankengut, das die Absolventen ja auch leben werden. Sie haben einen jungen Staatsbürger (der Föderation) ausgebildet, geformt und ihn in die Lage versetzt, auch im Zivilleben einen hervorragenden Beitrag zum Gemeinwohl leisten zu können!
Das zweite Argument ist nun dieser "McCoy-Effekt": Die Zwangsverpflichtung zum Dienst in einer Notlage (um 2290, wohlgemerkt, zu Picards Zeiten könnte sich da viel verändert haben):
Sollte man diesen Canon-Fakt also auch für das 24. Jahrhundert adaptieren würde das heißen, dass mein Clan während des Dominionkrieges einberufen werden könnte und somit die Sternenflotte auch in diesem Punkt durch das Ausbilden von Ausscheidern profitiert hätte.
Dieser "McCoy-Effekt" ist von den Charakteristika mit einer Art "Ausbildung von Reservisten" zu vergleichen!
Nun kommen wir zu Picards Aussage:
Die Menschheit arbeitet nur noch um sich selbst zu verbessern, nicht mehr um Profit anzuhäufen: Wenn nun ein junger Mensch glaubt durch die Ausbildung, die die Sternenflotte bietet, diesem Ziel effektiv näher kommen zu können als durch eine andere Ausbildung, dann wird er diese Möglichkeit wohl wahrnehmen - und die Sternenflotte würde es ihm nicht verwehren!
Um ein weiteres Argument für meine Idee anzuführen habe ich noch gemeint, dass dieser Gedanke sowohl konform mit dem Star Trek-Universum ist, als auch mit dem Gedankend er Task Forces: Die Föderation bekam böse eins auf die Nase, hunderttausende kamen zu Tode! Die Föderation beginnt nun umzudenken und trotz aller Bedenken eine Art "ständige Kampfkomponente" der Sternenflotte zu etablieren.
In dieses Konzept, jederzeit zur Verteidigung bereit zu sein, fällt natürlich auch der "McCoy-Effekt", bzw. meine Idee, auch meine Abgänger ohne Wenn und Aber zu tolerieren, denn im Notfall hätte man einen gewissen Pool an Reservisten.
Wenn nun mein Gedanke weitergesponnen wird, so dass auch andere Leute sagen "ich möchte gerne mein Privatleben haben, aber im Kriegsfalle bin ich durchaus bereit, meinen Teil als Offizier der Flotte zu leisten" - dann kommen wir zu dem was ich unter "kollektiver Selbstverteidigungsgedanke" verstehe - aber von einer Wehrpflicht spreche ich auch hier nicht!
Der heiße Dominion-Krieg dauerte von 2373/'74 bis 2375/'76 - diese Zeitspanne reicht leider nicht für die Leute, die sich im Kriegsfalle auch freiwillig melden würden, um zur Akademie zugelassen zu werden (es gibt einige Tests im Vorfelde zu bestehen - da dürfte Konsens bestehen) und sie auch zu absolvieren!
Leute, die sich also auf meine Art einbringen möchten müssten also ganz regulär - auf freiwilliger Basis - die Akademie im Voraus besucht haben.
Widersprüche und Unvereinbarkeiten zum Star Trek-Universum, bzw. zum UO-Universum konnte ich nicht finden, ist es mir denn diesmal gelungen die Missverständnisse auszuräumen?

Edit 1: Kleiner peinlicher Grammatik-Fehler korrigiert, den definitiven Tippfehler, der noch drin steckt, finde ich im Moment nicht.