Autor Thema: Starfleet Organisation  (Gelesen 99119 mal)

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ulimann644

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« Antwort #195 am: 15.05.11, 08:41 »
@Visitor5
Wenn ich jetzt offen schreibe, was ich von der Idee halte, dann bekomme ich anschließend eins aufs Dach - deshalb nur so viel.

Die Idee an sich ist brauchbar - für ein eigenes Universum abseits von ST. Wenn der ursprüngliche Sinn und Zweck einer Institution, und die Gesinnung eines Volkes derart stark abgeändert wird, dann wäre das IMO der bessere Weg.

Meine  :cent

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« Antwort #196 am: 15.05.11, 09:30 »
Zitat
für ein eigenes Universum abseits von ST

Ich sehe die Idee eigentlich im Kontext des Unity One-Universums. Für mich ist es eine konsequente Weiterführung von J.J. Belars Gedanke mit den Task Forces: Mit meiner Idee hättest du im Katastrophen-, bzw. im Kriegsfall genug fertig ausgebildete Offiziere, die schnell Lücken füllen könnten, damit könnte es nicht nur der Wunsch von Einzelpersonen sein, eine Ausbildung bei der Sternenflotte zu machen, sondern ein kollektiver Selbstverteidigungsgedanke.

Tolayon

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« Antwort #197 am: 15.05.11, 09:55 »
Das erinnert mich stark an die Situation in "Starship Troopers", wo zwar keine allgemeine Wehrpflicht herrscht, aber Bürger, die nicht dem Militär beitreten stets extrem benachteiligt sind.

Eine allgemeine Wehrpflicht in der Föderation einzuführen, in dem Sinne dass jeder Bürger sich mindestens zu einer Crewman-Grundausbildung in der Sternenflotte verpflichten lässt würde auf jeden Fall schon deshalb nicht funktionieren, weil zumindest einige Welten sowie auch vereinzelte andere Individuen grundsätzlich pazifistisch eingestellt sein dürften. Zwar könnte man diese Bürger dann zu einem Zivildienst verpflichten, aber ich bezweifle, dass das "Modell Deutschland" sich so ohne Weiteres auf die Föderation der Vereinten Planeten übertragen ließe, gerade wegen der großen Heterogenität ihrer Mitglieder.

Es wäre wie Ulimann schon angedeutet hat bereits problematisch, wenn die Bürger einer einzigen Mitgliedswelt zur Sternenflotte zwangsverpflichtet werden, denn das widerspräche dem freiheitlichen Charakter der Föderation.

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« Antwort #198 am: 15.05.11, 10:12 »
Es wird doch niemand zwangsverpflichtet?  ??? Und von einer föderationsweiten Wehrpflicht habe ich auch nicht gesprochen.

Wie meinst du das bitte, Tolayon? Irgendwo scheint sich ein dickes Missverständnis eingeschlichen zu haben.

ulimann644

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« Antwort #199 am: 15.05.11, 10:50 »
Zitat
für ein eigenes Universum abseits von ST

Ich sehe die Idee eigentlich im Kontext des Unity One-Universums. Für mich ist es eine konsequente Weiterführung von J.J. Belars Gedanke mit den Task Forces: Mit meiner Idee hättest du im Katastrophen-, bzw. im Kriegsfall genug fertig ausgebildete Offiziere, die schnell Lücken füllen könnten, damit könnte es nicht nur der Wunsch von Einzelpersonen sein, eine Ausbildung bei der Sternenflotte zu machen, sondern ein kollektiver Selbstverteidigungsgedanke.

Ich sehe die Idee nicht dort.
Denn ich glaube nicht, dass JJ die Akademie als "Reservisten-Schmiede" sieht, sondern eher als Institution, die Offiziere für die Sternenflotte ausbildet ( Die dann auch in den aktiven Dienst übergehen )

Dein "kollektiver Selbstverteidigungsgedanke" in allen Ehren, aber was Dir das vorschwebt ist eher eine allgemeine Wehrpflicht - und so etwas gibt es im UO-Verse bislang nicht. Und dass JJ so etwas einplant wage ich zu bezweifeln...
Und es widerspricht - wie Toly ganz richtig anmerkte - dem freiheitlichen Charakter der Föderation.

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #200 am: 15.05.11, 11:05 »
Zitat
Ich sehe die Idee nicht dort.
Denn ich glaube nicht, dass JJ die Akademie als "Reservisten-Schmiede" sieht, sondern eher als Institution, die Offiziere für die Sternenflotte ausbildet ( Die dann auch in den aktiven Dienst übergehen )

Dein "kollektiver Selbstverteidigungsgedanke" in allen Ehren, aber was Dir das vorschwebt ist eher eine allgemeine Wehrpflicht - und so etwas gibt es im UO-Verse bislang nicht. Und dass JJ so etwas einplant wage ich zu bezweifeln...
Und es widerspricht - wie Toly ganz richtig anmerkte - dem freiheitlichen Charakter der Föderation.

Uli hat Recht. Das habe ich für UO nicht geplant und das wird es auch nicht geben. Die Kadetten werden genauso ausgebildet, wie immer. Bekommen vielleicht auch ein paar taktische Kurste mehr aufgehalst, aber das wars schon. Die Taskforces sind nur ein kleiner Arm der Sternenflotte, im Vergleich zum großen ganzen und es gibt massig viele Kadetten. Am Ende ihrer Ausbildung können diese frei entscheiden, wo sie Dienst tun wollen. Entweder in der Sternenflotte oder den Taskforces. Sollten sie sich für die TFs entscheiden, gibts noch ein kleines Aufbautraining.
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« Antwort #201 am: 15.05.11, 11:18 »
Ich möchte:

Eine menschliche Familie/ Clan mit einer Art Militärtradition haben. Diese Individuen würden sich moralisch verpflichtet sehen (und nicht durch eine wie auch immer geartete Wehrpflicht!) die Sternenflottenakademie zu besuchen, auch wenn sie nicht vorhaben, in den aktiven Dienst zu gehen.

Mehr nicht.
Ich möchte keine Wehrpflicht haben! Nur die moralische Verpflichtung eines Clans...



Es wurden nun zwei Argumente genannt, die gegen meinen Wunsch sprechen:

Die Sternenflotte bildet aus und möchte natürlich auch etwas dafür haben;
Es ist unfair denjenigen gegenüber, die Offizier werden wollen aber aufgrund der beschränkten Anzahl an Kadettenplätzen abgelehnt werden, während jemand angenommen wird, der nur die vier Jahre "absitzt".


- Als Kompromissvorschlag fiel dann der Gedanke, eine Art Dienstpflicht einzuführen, um die Sternenflotte für die Ausbildung zu entschädigen -


Meine Argumentation geht nun dahin aufzuzeigen, dass der "Verlust" der Sternenflotte quasi nicht existent ist, denn sie verbreitet ihr Gedankengut, das die Absolventen ja auch leben werden. Sie haben einen jungen Staatsbürger (der Föderation) ausgebildet, geformt und ihn in die Lage versetzt, auch im Zivilleben einen hervorragenden Beitrag zum Gemeinwohl leisten zu können!

Das zweite Argument ist nun dieser "McCoy-Effekt": Die Zwangsverpflichtung zum Dienst in einer Notlage (um 2290, wohlgemerkt, zu Picards Zeiten könnte sich da viel verändert haben):
Sollte man diesen Canon-Fakt also auch für das 24. Jahrhundert adaptieren würde das heißen, dass mein Clan während des Dominionkrieges einberufen werden könnte und somit die Sternenflotte auch in diesem Punkt durch das Ausbilden von Ausscheidern profitiert hätte.
Dieser "McCoy-Effekt" ist von den Charakteristika mit einer Art "Ausbildung von Reservisten" zu vergleichen!

Nun kommen wir zu Picards Aussage:
Die Menschheit arbeitet nur noch um sich selbst zu verbessern, nicht mehr um Profit anzuhäufen: Wenn nun ein junger Mensch glaubt durch die Ausbildung, die die Sternenflotte bietet, diesem Ziel effektiv näher kommen zu können als durch eine andere Ausbildung, dann wird er diese Möglichkeit wohl wahrnehmen - und die Sternenflotte würde es ihm nicht verwehren!


Um ein weiteres Argument für meine Idee anzuführen habe ich noch gemeint, dass dieser Gedanke sowohl konform mit dem Star Trek-Universum ist, als auch mit dem Gedankend er Task Forces: Die Föderation bekam böse eins auf die Nase, hunderttausende kamen zu Tode! Die Föderation beginnt nun umzudenken und trotz aller Bedenken eine Art "ständige Kampfkomponente" der Sternenflotte zu etablieren.

In dieses Konzept, jederzeit zur Verteidigung bereit zu sein, fällt natürlich auch der "McCoy-Effekt", bzw. meine Idee, auch meine Abgänger ohne Wenn und Aber zu tolerieren, denn im Notfall hätte man einen gewissen Pool an Reservisten.

Wenn nun mein Gedanke weitergesponnen wird, so dass auch andere Leute sagen "ich möchte gerne mein Privatleben haben, aber im Kriegsfalle bin ich durchaus bereit, meinen Teil als Offizier der Flotte zu leisten" - dann kommen wir zu dem was ich unter "kollektiver Selbstverteidigungsgedanke" verstehe - aber von einer Wehrpflicht spreche ich auch hier nicht!

Der heiße Dominion-Krieg dauerte von 2373/'74 bis 2375/'76 - diese Zeitspanne reicht leider nicht für die Leute, die sich im Kriegsfalle auch freiwillig melden würden, um zur Akademie zugelassen zu werden (es gibt einige Tests im Vorfelde zu bestehen - da dürfte Konsens bestehen) und sie auch zu absolvieren!

Leute, die sich also auf meine Art einbringen möchten müssten also ganz regulär - auf freiwilliger Basis - die Akademie im Voraus besucht haben.


Widersprüche und Unvereinbarkeiten zum Star Trek-Universum, bzw. zum UO-Universum konnte ich nicht finden, ist es mir denn diesmal gelungen die Missverständnisse auszuräumen?  :O


Edit 1: Kleiner peinlicher Grammatik-Fehler korrigiert, den definitiven Tippfehler, der noch drin steckt, finde ich im Moment nicht.
« Letzte Änderung: 15.05.11, 11:40 by Visitor5 »

ulimann644

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Antw:Starfleet Organisation
« Antwort #202 am: 15.05.11, 11:49 »
Ich möchte:

Eine menschliche Familie/ Clan mit einer Art Militärtradition haben. Diese Individuen würden sich moralisch verpflichtet sehen (und nicht durch eine wie auch immer geartete Wehrpflicht!) die Sternenflottenakademie zu besuchen, auch wenn sie nicht vorhaben, in den aktiven Dienst zu gehen.

Mal etwas ketzerisch gefragt: "Wie konnten die eine Militärtradition entwickeln - ohne eigenes Militär...??"

Das mutet doch etwas seltsam an, nicht wahr...??
Man sollte vermuten, dass zu einer solchen Tradition auch das entsprechende Umfeld gehört. Wäre da eine Sternenflottentradition - inklusive Dienst und Karriere in der Flotte - nicht sinnvoller...??

Meine Argumentation geht nun dahin aufzuzeigen, dass der "Verlust" der Sternenflotte quasi nicht existent ist, denn sie verbreitet ihr Gedankengut, das die Absolventen ja auch leben werden. Sie haben einen jungen Staatsbürger (der Föderation) ausgebildet, geformt und ihn in die Lage versetzt, auch im Zivilleben einen hervorragenden Beitrag zum Gemeinwohl leisten zu können!

Und genau das können sie IMO auch nach einem Besuch einer anderen Akademie...

Um ein weiteres Argument für meine Idee anzuführen habe ich noch gemeint, dass dieser Gedanke sowohl konform mit dem Star Trek-Universum ist, als auch mit dem Gedanken der Task Forces: Die Föderation bekam böse eins auf die Nase, hunderttausende kamen zu Tode! Die Föderation beginnt nun umzudenken und trotz aller Bedenken eine Art "ständige Kampfkomponente" der Sternenflotte zu etablieren.

In dieses Konzept, jederzeit zur Verteidigung bereit zu sein fällt natürlich auch der "McCoy-Effekt", bzw. meine Idee, auch meine Abgänger ohne Wenn und Aber zu tolerieren, denn im Notfälle hätte man einen gewissen Pool an Reservisten.

Wenn nun mein Gedanke weitergesponnen wird, so dass auch andere Leute sagen "ich möchte gerne mein Privatleben haben, aber im Kriegsfalle bin ich durchaus bereit, meinen Teil als Offizier der Flotte zu leisten" - dann kommen wir zu dem was ich unter "kollektiver Selbstverteidigungsgedanke" verstehe - aber von einer Wehrpflicht spreche ich auch hier nicht!

Wobei ich mich frage, ob das der Sinn der SFA sein kann...

Der heiße Dominion-Krieg dauerte von 2373/'74 bis 2375 - diese Zeitspanne reicht leider nicht für die Leute, die sich im Kriegsfalle auch freiwillig melden würden, um zur Akademie zugelassen zu werden (es gibt einige Tests im Vorfelde zu bestehen - da dürfte Konsens bestehen) und sie auch zu absolvieren!

Leute, die sich also auf meine Art einbringen möchten müssten also ganz regulär - auf freiwilliger Basis - die Akademie im Voraus besucht haben.

Tut mir leid, aber das klingt ein klein wenig so, als gäbe es in Deiner Geschichte Leute, die einen Krieg für einen Riesenspaß halten, bei dem sie sich köstlich amüsieren können.

Das alles klingt mir immer mehr wie "Starship-Troopers" und immer weniger wie Star-Trek.

Widersprüche und Unvereinbarkeiten zum Star Trek-Universum, bzw. zum UO-Universum konnte ich nicht finden.

Nimm es mir bitte nicht krumm, aber je mehr du das Prinzip der Geschichte hier vorstellst um so mehr Magen- und Kopfschmerzen bereitet mir die Tatsache, dass es eine Story im UO-Verse werden soll.
Ich hoffe an dieser Stelle nur, dass JJ - als Schöpfer des UO-Verse - da seine hemmende Hand auf das Projekt legen wird - sollte sich diese Story so entwickeln, wie ich es befürchte...

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« Antwort #203 am: 15.05.11, 12:11 »
Ich möchte:

Eine menschliche Familie/ Clan mit einer Art Militärtradition haben. Diese Individuen würden sich moralisch verpflichtet sehen (und nicht durch eine wie auch immer geartete Wehrpflicht!) die Sternenflottenakademie zu besuchen, auch wenn sie nicht vorhaben, in den aktiven Dienst zu gehen.

Mal etwas ketzerisch gefragt: "Wie konnten die eine Militärtradition entwickeln - ohne eigenes Militär...??"

Das mutet doch etwas seltsam an, nicht wahr...??
Man sollte vermuten, dass zu einer solchen Tradition auch das entsprechende Umfeld gehört. Wäre da eine Sternenflottentradition - inklusive Dienst und Karriere in der Flotte - nicht sinnvoller...??

Dann nennen wir es eben Sternenflottentradition wenn dich das "Militär-" im Wortlaut stört.

Meine Argumentation geht nun dahin aufzuzeigen, dass der "Verlust" der Sternenflotte quasi nicht existent ist, denn sie verbreitet ihr Gedankengut, das die Absolventen ja auch leben werden. Sie haben einen jungen Staatsbürger (der Föderation) ausgebildet, geformt und ihn in die Lage versetzt, auch im Zivilleben einen hervorragenden Beitrag zum Gemeinwohl leisten zu können!

Und genau das können sie IMO auch nach einem Besuch einer anderen Akademie...

Könnte man. Will man aber vielleicht nicht? Ich dachte immer die Sternenflottenakademie sei einzigartig, und sowohl auf fachlichem Gebiet, als auch was die Ausbildung als Mitglied der Gemeinschaft und Vorgesetzter anbelangt, führend? Vielleicht ist es ja gerade diese Herausforderung und Kombination, der man sich stellen möchte? Und selbst wenn es andere Akademien gibt, die das gleiche bieten, wie du sagst - dann ist es ja zweimal egal, ob es nun die Sternenflotte oder eben die andere Akademie ist?

Um ein weiteres Argument für meine Idee anzuführen habe ich noch gemeint, dass dieser Gedanke sowohl konform mit dem Star Trek-Universum ist, als auch mit dem Gedanken der Task Forces: Die Föderation bekam böse eins auf die Nase, hunderttausende kamen zu Tode! Die Föderation beginnt nun umzudenken und trotz aller Bedenken eine Art "ständige Kampfkomponente" der Sternenflotte zu etablieren.

In dieses Konzept, jederzeit zur Verteidigung bereit zu sein fällt natürlich auch der "McCoy-Effekt", bzw. meine Idee, auch meine Abgänger ohne Wenn und Aber zu tolerieren, denn im Notfälle hätte man einen gewissen Pool an Reservisten.

Wenn nun mein Gedanke weitergesponnen wird, so dass auch andere Leute sagen "ich möchte gerne mein Privatleben haben, aber im Kriegsfalle bin ich durchaus bereit, meinen Teil als Offizier der Flotte zu leisten" - dann kommen wir zu dem was ich unter "kollektiver Selbstverteidigungsgedanke" verstehe - aber von einer Wehrpflicht spreche ich auch hier nicht!

Wobei ich mich frage, ob das der Sinn der SFA sein kann...

Es ist ein Canon-Fakt, den ich in meine Überlegung einbeziehe, das ist doch kein Verbrechen? Im Gegenteil, ich halte mich in diesem Punkt starr an Gene Roddenberrys Konzept.

Der heiße Dominion-Krieg dauerte von 2373/'74 bis 2375 - diese Zeitspanne reicht leider nicht für die Leute, die sich im Kriegsfalle auch freiwillig melden würden, um zur Akademie zugelassen zu werden (es gibt einige Tests im Vorfelde zu bestehen - da dürfte Konsens bestehen) und sie auch zu absolvieren!

Leute, die sich also auf meine Art einbringen möchten müssten also ganz regulär - auf freiwilliger Basis - die Akademie im Voraus besucht haben.

Tut mir leid, aber das klingt ein klein wenig so, als gäbe es in Deiner Geschichte Leute, die einen Krieg für einen Riesenspaß halten, bei dem sie sich köstlich amüsieren können.

Das alles klingt mir immer mehr wie "Starship-Troopers" und immer weniger wie Star-Trek.

Mit anderen Worten heißt das, dass jeder, der zur Bundeswehr geht und als Reserveoffizier dient, Kriegsgeil ist? Ich persönlich halte das für einen ziemlich abwägigen Gedanken, denn was sagt das denn erst über diejenigen aus, die sich für den aktiven Dienst einschreiben?

Ein Soldat hat die Pflicht zur Tapferkeit, das kennst du ja aus deiner Bundeswehrzeit - wenn ein Offizier dir nun befiehlt, ein Haus zu stürmen - dann hat das auch nichts mit Riesenspaß und Amüsement zu tun. Es ist eine bittere Notwendigkeit!

Widersprüche und Unvereinbarkeiten zum Star Trek-Universum, bzw. zum UO-Universum konnte ich nicht finden.

Nimm es mir bitte nicht krumm, aber je mehr du das Prinzip der Geschichte hier vorstellst um so mehr Magen- und Kopfschmerzen bereitet mir die Tatsache, dass es eine Story im UO-Verse werden soll.
Ich hoffe an dieser Stelle nur, dass JJ - als Schöpfer des UO-Verse - da seine hemmende Hand auf das Projekt legen wird - sollte sich diese Story so entwickeln, wie ich es befürchte...

Keine Panik, nicht alles was ich schreibe spielt im UO-Universum! ^-^ Ich bin auch durchaus in der Lage selbständig etwas zu Wege zu bringen.

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #204 am: 15.05.11, 12:17 »
@ Visitor 5

Du planst aber schon für das UO Universum oder? Jedenfalls scheint es sehr oft durch. Wenn du was eigenes machen möchtest, dann kannst du alle deine Pläne umsetzen. Aber Uli hat auch in diesem Punkt recht, dass wenn du deine Pläne im UO Verse umzusetzen gedenkst, ich das ganze erstmal analysieren werde und wahrscheinlich auch ein "Nein" von mir gebe. Denn auch für mich sind deine Pläne, sollten sie tatsächlich fürs UO Verse vorgesehen sein, nicht mit meinen vereinbar und deshalb müsste ich es leider canceln.

Gruß
J.J.
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« Antwort #205 am: 15.05.11, 13:18 »
Wie gesagt: Dieser spezielle Gedanke habe ich nicht für die Untouchable-Geschichte vorgesehen, mir ging es hier nur darum, andere Meinungen und Ansichten einzuholen um die Idee auszubauen, zu modifizieren oder einzustampfen.

Bislange wurde aber meiner Meinung nach noch kein Argument genannt, warum diese Idee mit dem Star Trek-Universum nicht zu vereinbaren sei. Der "McCoy-Effekt" spricht ja dafür und Picards Aussage nach zu urteilen besteht in der Föderation eine hohe Kulanz für andere Meinungen und solange es um die Charakterbildung eines Individuums und Wissensanhäufung geht sehe ich auch hier keine Unvereinbarkeit - wieso sollte man also solche Kadetten nicht tolerieren? Weil sie dem elitären Gedanken widersprechen? Weil sie andersartig sind, eine andere Meinung haben, bzw. sich auch durchaus vorstellen können, im Zivilleben zu agieren? Das Argument, dass diese Reservisten den Krieg als Spaß sehen, kann ich nicht für voll nehmen, denn falls das zutreffen sollte: Was ist dann erst mit denjenigen, die sich aktiv verpflichten?


Zitat
Jedenfalls scheint es sehr oft durch.
Dieses "durchscheinen" hier bei meiner Fragestellung wird leider fehlinterpretiert. Egal welches Problem man versucht zu lösen - auf dem Wege einen Konsens zu finden ist es der erste Schritt die Argumente der Gegenseite zu berücksichtigen, darauf einzugehen, um gemeinsam eine Lösung zu entwickeln. Man kann, um gewissermaßen die Gegenseite einzuladen sich an der Diskussion zu beteiligen (damit sie sich nicht ausgeschlossen, bzw. benachteiligt, in ihrem Stolz verletzt, ... fühlt) auch versuchen ihre (möglichen) Argumente vorwegzunehmen und eine mögliche Lösung anzubieten.


Und zudem:

Ich betone immer wieder dass mein Ausflug ins Unity One-Universum immer von Rücksprachen mit J.J. Belar gekennzeichnet sein wird;
Ich habe alle Ideen verworfen, die ihm nicht zugesagt haben, bzw. daran gefeilt, bis er seine Bereitschaft kundgetan hat, mit dem Ergebnis leben zu können;
Ich beziehe die ganze Unity One-Autorenschaft in meine Überlegungen (Beispiel: Charakterentwicklung) mit ein, um eben schon im Ansatz Unvereinbarkeiten ausfiltern zu können;
Ich sehe das Kreieren der Charaktere als Entwicklungsprozess, bei dem so lange gebastelt wird, bis sie J.J. Belar genehm sind.

Damit bin ich bislange ganz gut gefahren und das System stieß bislange auch auf Zustimmung...

ulimann644

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« Antwort #206 am: 15.05.11, 14:05 »
Zitat
Der heiße Dominion-Krieg dauerte von 2373/'74 bis 2375 - diese Zeitspanne reicht leider nicht für die Leute, die sich im Kriegsfalle auch freiwillig melden würden, um zur Akademie zugelassen zu werden (es gibt einige Tests im Vorfelde zu bestehen - da dürfte Konsens bestehen) und sie auch zu absolvieren!

Leute, die sich also auf meine Art einbringen möchten müssten also ganz regulär - auf freiwilliger Basis - die Akademie im Voraus besucht haben.

Das unterscheidet sich signifikant von:

Zitat
Mit anderen Worten heißt das, dass jeder, der zur Bundeswehr geht und als Reserveoffizier dient, Kriegsgeil ist? Ich persönlich halte das für einen ziemlich abwägigen Gedanken, denn was sagt das denn erst über diejenigen aus, die sich für den aktiven Dienst einschreiben?

Ein Soldat hat die Pflicht zur Tapferkeit, das kennst du ja aus deiner Bundeswehrzeit - wenn ein Offizier dir nun befiehlt, ein Haus zu stürmen - dann hat das auch nichts mit Riesenspaß und Amüsement zu tun. Es ist eine bittere Notwendigkeit!

Da ist das untere Beispiel völlig aus dem Sinn, wenn du mich fragst.
Ich hatte nicht zufällig das Wort LEIDER im ersten Kommentar unterstrichen. Denn das erweckt bei mir den Eindruck, dass da jemand bedauert nicht hingehen zu können, während der Krieg tobt...

Und BTW: Es gibt in der BW keine "Verpflichtung zur Tapferkeit". Es gibt lediglich die Pflicht zum Gehorsam.

Desweiteren: ICH habe NIE gesagt, dass Reserveoffiziere oder Reservisten im Allgemeinen Kriegsgeil sind. Das ist mir WIEDER EINMAL in den Mund gelegt worden - und so etwas kotzt mich langsam wirklich an.
Bleibe bitte dabei, was ich tatsächlich poste - und schiebe mir nicht das unter, was du da gerne hineininterpretieren möchtest !!

Leute denen die Kriegsdauer LEIDER nicht ausreicht um sich in diesen Krieg einzubringen - DAS nenne ich dann jedoch sehr wohl "Kriegsgeil"

So kommt der obige Kommentar leider rüber.

Tolayon

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« Antwort #207 am: 15.05.11, 14:06 »
So eine freiwillige Selbstverpflichtung einiger weniger geht ja eigentlich noch, aber je nachdem wieviele da mitmachen und der Sternenflotte nur kurzfristig zur Charakterbildung beitreten, könnte das unter Umständen zumindest an gewissen Orten zu einer Zwei-Klassen-Gesellschaft führen: Die, die in der Sternenflotte waren bzw. sind haben ein höheres Ansehen, kommen leichter an höhere Posten in der Politik und Privatunternehmen und führen generell ein "erstrebenswerteres" Leben als der Rest.

Wenn schon in einer Kolonie viele einen "militärischen" Drill wollen, würde ich folgenden Kompromiss vorschlagen:
Ein ehemaliger oder sogar noch aktiver Sternenflotten-Offizier kann in besagter Kolonie eine Zweigstelle der Sternenflotten-Akademie gründen, so dass die Kolonisten dort zumindest einen Großteil ihrer Ausbildungszeit verbringen können. Das würde auch die Haupt-Akademie auf der Erde entlasten und die Kadetten der kolonialen Akademie könnten besser auf ihre späteren Aufgaben vorbereitet werden. Zusätzlich könnte man in der Kolonie auch noch einen Außenposten der Sternenflotte errichten (bzw. eine Raumstation im Orbit), so dass die frischgebackenen Offiziere ihre vier bis fünf Jahre "Pflichtdienst" verrichten können, ohne ihre Heimat wirklich zu verlassen.

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« Antwort #208 am: 15.05.11, 14:19 »
Hm, man kann aber nicht an jeder kleinen planetaren Niederlassung eine Akademie, bzw. allgemein eine Sternenflottenniederlassung haben.


Zur Zwei-Klassen-Gesellschaft sei gesagt:
Wenn man sich an Picards Aussage hält gibt es unendlich viele Möglichkeiten der Menschheit und sich selbst einen Dienst zu erweisen und es ist kein Individuum mehr wert als das andere.

Wenn ich jetzt der Meinung wäre dass ich mit der Sternenflottenausbildung meinem Ziel näher komme - was spricht dann dagegen diese Ausbildung mitzunehmen?


Ich versuche es mal mit der Bundeswehr und der heutigen Situation zu vergleichen: Wenn ich der Überzeugung bin, dass mich der Wehrdienst charakterlich voran bringt spricht wohl nichts dagegen, mich mustern zu lassen - wir sind heute (2011) aber Meilenweit davon entfernt dadurch eine Zweiklassengesellschaft zu bekommen! Ist es denn nicht so, dass diejenigen, die ihren Wehrdienst leisten, bzw. sich um ein paar Monate länger verpflichtet haben, nicht eher mit Hohn und Spott zu rechnen haben? Es gibt ganze Organisationen, die sich zum Anlass eines in Afghanistan gefallenen Bundeswehrsoldaten treffen und auf den Tod desjenigen anstoßen!

Wieso sollte dies im 24. Jahrhundert mit einer weitaus höheren Aufklärungsrate und Toleranz schlechter sein? Wieso sollten sie benachteiligt/ bevorzugt werden? Würde man nicht nach dem Nutzen und Fähigkeit des Einzelnen abwägen?

Tolayon

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« Antwort #209 am: 02.06.11, 10:09 »
Diskussionen über die Größe der Sternenflotte sollten besser hier rein als in einen Thread, der sich hauptsächlich mit deren Rangsystem befasst...

Wenn wir 2000 bis 3000 Schiffe Mitte bis Ende des 24. Jahrhunderts als allgemeinen Konsens annehmen, dann dürfte diese Zahl wohl nur die Einheiten von Defiant-Größe an aufwärts betreffen, reine Transportschiffe sind ebenfalls nicht mit inbegriffen.
Die Frage die sich mir nun stellt ist: Wieviele Runabouts in der ungefähren Größenordnung der Danube-Klasse (gerne auch ein paar Varianten mit 40 bis 60 Metern Länge) wären angemessen, um die besagten Zahlen am plausibelsten zu ergänzen?

 

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