Autor Thema: Neues von George Lucas - SW Allgemein  (Gelesen 61430 mal)

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Tolayon

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Antw:Neues von George Lucas
« Antwort #105 am: 30.01.13, 19:57 »
Nun ja, ein paar Zeilen Dialog hat "2001" auch noch zu bieten, also kann das Drehbuch immerhin schon aus vielleicht 10 Seiten statt nur zwei Zeilen bestanden haben ;)

Was die Ultrakurzform betrifft, so kann diese sich höchstens auf einen ersten Rohentwurf beziehen, fertige Drehbücher sind, je nachdem wie detailliert ihre Beschreibungen und Regieanweisungen sind, dann schon wesentlich umfangreicher.

Max

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Antw:Neues von George Lucas
« Antwort #106 am: 31.01.13, 12:25 »
Ein Moderator möge bitte leitend eingreifen, wenn wir zu OT werden :D Aber ich glaube, es brächte auch nichts, das jetzt einfach in einen "Avatar"- oder "2001"-Thread zu verlegen.

Aber Fakt ist einfach das "2001" rein vom Drehbuch her erzählerisch sehr schwach ist, einfach weil es sehr wenig Handlung gibt... was der Film aber durch Bildsprache wettmachen konnte.
Hmm, ich frage mich gerade: Ist es erzählerisch sehr schwach, nur weil es nicht sehr viel Handlung gibt? Umgekehrt könnte man dann auf die Schlussfolgerung verfallen, ein Drehbuch sei erzählisch sehr stark, wenn es viel Handlung gibt.
Ich denke, wir sind uns einig, dass Quantität nicht mit Qualität gleichzusetzen ist.
Und in "2001" passiert schon auch was ;) Orientiert man sich nur am Drehbuch, hat man da sicherlich nicht so viel zu lesen wie in anderen Filmen, aber schaut man sich den Film an, wird da schon etwas erzählt. Und das, was dann nicht in Dialogie gepackt wird, ist dann im wahrsten Sinne des Wortes Handlung - wobei man das natürlich wirklich in die Bildersprache packen kann.

Naja, aber man kann auch den Anspruch haben das Filme aus sich heraus selbst erklärend sind. Für erzählerische Belange ist das eigentlich sogar... sehr erforderlich. Selbst Du gehst ja in Deinen Kurzgeschichten nicht davon aus das der Leser Dir zu gute hält das Du Dir schon irgendwas gedacht hast dabei - sondern Du versuchst den Leser schon abzuholen und mitzunehmen.
Inperpretationsoffen ist auch kein Schwachpunkt per se - wenn man aber eben Leute akzeptieren kann die den Film für totalen Müll halten. Weil... er kann Sinn ergeben, muss es aber nicht.
Aaaaaallllssssoooooooo ;) :D
Stimmt, der Anspruch eines Films, der sich aus sich selbst erklärt, ist schon nicht ganz verkehrt. Aber nachdem ich mir eine Folge von "Rabbits" von David Lynch angeschaut habe, wäre ich fast bereit, "2001" zu attestieren, keine Fragen offen zu lassen ;) Dieser Vergleich kaschiert natürlich. Klar gibt es am Ende von "2001" mehr offene Enden als bei "Avatar", nur hat mich das deswegen nur marginal gestört, weil der Rahmen gestimmt hat, sodass also Rätseln möglich war und nicht nur Verwirrung herrschte.
Hmm, was meine Kurzgeschichten angeht: In Stories wie "Fermi" (die ich einfach nur wegen dem ersten Teil im 20. Jahrhundert liebe :D) oder "L'homme nouveau" mute ich dem Leser glaube ich schon sehr viel zu und muss darauf vertrauen, dass er wiederum mir vertraut, dass ich mir da schon was dabei gedacht habe. (Aber gut, solche Geschichten sind auch nicht unbedingt die Regel). Aber das ist auch etwas, was mir mein Germanistik-Nebenfach gelehrt hat: nach versteckten Inhalten suchen, weil sie in jedem Fall da sind. Nun behandelten wir da Texte, die eine andere Art von "Qualitätshürde" hatten (sei es einfach dadurch, dass sie verlegt werden oder sich durch die Zeit tradiert haben mussten); ich hingegen könnte meinen "Mist" ja durch das Internet einfach so verbreiten und dann hat der Leser keine Anhaltspunkte, warum er mir vertrauen sollte, dass da mehr dahinter ist...

Wer "2001" für totalen Müll hält, weil er zu interpretationsoffen ist, wird von mir mit seinem Standpunkt akzeptiert, auch wenn ich ihn wiederum nicht verstehen kann.

Ich seh da keine so grosse Wertigkeit... Avatar zu sehen macht 3 Stunden Spass und das wars dann. 2001 zu gucken ist (mitunter) 2 Stunden lang anstrengend - und der Spass kommt vielleicht hinterher wenn man sich was philosophisches zusammenreimt.
Und da sind wir glaube ich schon ein wenig beim eigenen Geschmack. Ob "Avatar" Spaß macht? Ob "2001" anstrengend ist?
Ich gebe zu, viel hat bei meiner Wahrnehmung womöglich auch damit zu tun, wann ich den Film gesehen habe. "2001" habe ich so mit 16 zum ersten Mal gesehen, bei "Avatar" war ich so 26.
Die Sache war die: "Avatar" hat mich in kleiner Phase des Films überrascht und ich habe mich auch nicht gefragt: "Hey, wie geht das jetzt weiter?" (Und ob das jetzt fürs Story-telling spricht?) Die Action war nichtsdestoweniger mitreißend und die Darstellung Pandoras (positiv gemeint) sehr opulent.
Aber bei "2001" wollte ich nach nicht wenigen Szenen wirklich wissen, wie es weitergeht - und dann sorgt ein offeneres Ende auch mehr dafür, dass ich selber kreativ wurde, als wenn das meiste klar ist und keine Fragen, sondern lediglich Bilder übrigbleiben. (Natürlich setzt auch "2001" auf die Macht der Bilder, das ist schon auch klar. Atemraubend etwa, wenn Jupiter formatfüllend auftaucht).

Ich seh da keine so grosse Wertigkeit... Avatar zu sehen macht 3 Stunden Spass und das wars dann. 2001 zu gucken ist (mitunter) 2 Stunden lang anstrengend - und der Spass kommt vielleicht hinterher wenn man sich was philosophisches zusammenreimt. Zumal ich dazu eben nicht auf einen Film angewiesen bin... ich kann auch was von Wittgensteins Fragmenten lesen, wenn ich Kolonnen von Fragezeichen an mir vorüberziehen will. Das war eigentlich auch der Punkt wo ich hinwollte: Kino ist erzählendes Medium... Story-Telling... Jedes Drehbuch das das vernachlässigt... ist per Definitionem schon... (ich sags mal vorsichtig) schwächer.

Ja, Kino ist ein visuelles, erzählendes Medium. Deswegen ersetzen Nitzsche-Studien auch nicht den Kinobesuch.
Wenn Du meinst, "2001" erzähle keine Geschichte, sind wir da halt dann unterschiedlicher Ansicht :)


Hm, ok. Mal ein anderes Experiment: Nimm mal Kubrick raus und stell Dir vor "2001" wäre in den 60ern von irgend einem Regisseur nach dem damligen Stand umgesetzt worden. Glaubst Du man würde den Film heute noch kennen? Generell kenne ich aus den 60ern nur drei andere (halbwegs echte) noch heute angesehende Sci-Fi Filme: Planet der Affen (geht mher in Richtung Fantasy), Barbarella (Kult-Trash) und Fahrenheit 451 (eigentlich keine Sci Fi Elemente). Nur um mal die Konkurrenz ... zu veranschaulichen. Deswegen glaube ich, ohne Kubricks Umsetzung wäre 2001 heute gar nicht mehr bekannt.
Regisseur und Film... Das ist eine sehr interessante Fragestellung:
Ist ein Film wie "2001" so gut, weil Kubrick ihn gemacht hat - oder ist Kubrick so gut, weil er Filme wie "2001" gemacht hat? Das läßt sich paraphrasieren, um weg von so absulten Wertungen zu kommen:
Ist ein Film wie "2001" so bekannt und wird be- bzw. geachtet, weil Kubrick ihn gemacht hat - oder wurde Kubrick so bekannt und be- bzw. geachtet, weil er Filme wie "2001" gemacht hat?
Es könnte ein Mischung aus beidem sein: Wenn das Thema und die Umsetzung nicht stimmen, nützt auch der große Name des Regisseurs nicht allzu viel.
« Letzte Änderung: 31.01.13, 12:34 by Max »

Leela

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Antw:Neues von George Lucas
« Antwort #107 am: 31.01.13, 16:03 »
Ich glaube wir sind etwas... Lost in discussion...

Zitat
Wenn Du meinst, "2001" erzähle keine Geschichte, sind wir da halt dann unterschiedlicher Ansicht :)

Ich glaube etwas derartiges habe ich nicht gesagt. ;)


Nur in aller Kürze, um die Diskussion wieder gedanklich zurückzuverfolgen;

* Es ging darum das Abrams bei Star Wars Regie führen wird.
* Worauf ein Kritiker/Kommentator meinte, das sei ihm herzlich egal, der Regisseur sei unwichtig, der Drehbuchautor sein viel entscheidender.
* Percy schrieb sogar "Ein schlechtes Drehbuch kann den optisch ansprechendsten Film ruinieren; Ein schlechter Regisseur dagegen macht durch seine Art des Filmens im schlimmsten Fall nur die Optik, nicht aber die Handlung kaputt..."
* daraufhin meinte ich, das dies nicht so sein müsse, es gäbe auch schwächere Drehbücher die zu sehr guten Filmen geworden seien... dank der Regisseure die sie optisch brillant umgesetzt hätten
* darauf meinte Percy "Verstehe ich dich richtig, dass ein Film dMn allein schon dann seine Daseinsberechtigung hat, wenn die Optik was her macht? "
* worauf ich schrieb Jaa- "Anders wäre der Kultstatus von Filmen wie zB "2001" oder der Erfolg von "Avatar" gar nicht erklärbar." - das schliesst nicht aus das die Filme visuell eine Geschichte erzählen, im Gegenteil
* darauf fragtest Du (wertend), ob ich den grandiosen 2001 etwa mit Avatar vergleiche
* worauf ich antwortet das man das -Drehbuch- von 2001 unter erzählerischen Gesichtspunkten (siehe Schlüssigkeit und Handlung) durchaus als "Desaster" bezeichnen könne


Nun schreibst Du;
Zitat
Orientiert man sich nur am Drehbuch, hat man da sicherlich nicht so viel zu lesen wie in anderen Filmen, aber schaut man sich den Film an, wird da schon etwas erzählt. Und das, was dann nicht in Dialogie gepackt wird, ist dann im wahrsten Sinne des Wortes Handlung - wobei man das natürlich wirklich in die Bildersprache packen kann.


Sind wir also, in Anbetracht des Hergangs der Diskussion... wirklich unterschiedlicher Meinung? =)

SSJKamui

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Antw:Neues von George Lucas
« Antwort #109 am: 17.12.13, 00:41 »
Leider kommen wir ja nie in den Genuss "1313" spielen zu dürfen, aber ich will!!!!! :wall   :Base

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Antw:Neues von George Lucas
« Antwort #110 am: 17.12.13, 09:45 »
Same here.

Das hätte wirklich geuil werden können.

so ein wenig "Mass Effect" im star wars Universum.
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Thunderchild

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Antw:Neues von George Lucas
« Antwort #111 am: 17.12.13, 10:53 »
Von 1313 hab ich bisher noch nie was gehört. Ist das gecancelt worden?
Sieht auf jeden Fall ganz gut aus. Hat von der Steuerungsart wohl sowas wie Force Unleashed.
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Mr Ronsfield

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Antw:Neues von George Lucas
« Antwort #112 am: 17.12.13, 17:38 »
Durch die Auflösung von Lucas Arts ist das Spiel wohl auf Eis gelegt oder beendet worden!

http://www.jedipedia.de/wiki/Star_Wars_1313
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Antw:Neues von George Lucas
« Antwort #113 am: 14.01.14, 19:24 »
Peter Mayhew, der Schauspieler der Chewbacca gespielt hat, hat auf Twitter ein paar tolle Star Wars Behind the Scenes Bilder gepostet:

http://www.boredpanda.com/chewbacca-star-wars-behind-the-scenes-peter-mayhew/
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Antw:Neues von George Lucas
« Antwort #114 am: 25.11.14, 20:23 »
Für alle die Interesse haben, bei ALDI (Nord, Süd weiß ich nicht) gibts im moment Star Wars Monopoly für nur 29,99 €!
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Antw:Neues von George Lucas - SW Allgemein
« Antwort #115 am: 25.03.15, 08:48 »
warum kriegen wir Star Wars Rebels oder The Clone Wars wenn es SOWAS:

https://www.youtube.com/watch?v=PN_CP4SuoTU&app=desktop

gibt????
« Letzte Änderung: 28.03.15, 07:48 by Fleetadmiral J.J. Belar »
"Do or die!"

"I command these warriors, part of my duty is to share in their danger!"
Commander Mith'raw'nuruodo of the Chiss Expansionary Defense Fleet

Kadajj

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Antw:Neues von George Lucas - SW Allgemein
« Antwort #116 am: 25.03.15, 18:11 »
WHOOOOOOOOOOOAAA!

Die Imp-Guys sind ja mal richtig hot!  :hechel :love :wgeil  Und es gewinnt die richtige Seite :clone


Wobei bei einem solchen Film oder Serie die Gefahr sehr groß wäre, dass deviantart & Co. vor imperialer Yaoi-Fanart explodieren...:D

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Antw:Neues von George Lucas - SW Allgemein
« Antwort #117 am: 25.03.15, 19:46 »
 :respect
Das war gewiss eine gewaltige Herausforderung! Qualitativ hochwertiges Werk, darauf hätte sich wirklich aufbauen lassen... (Trotz der taktischen Logiklöcher und ein paar anderen... Canon-Schwierigkeiten.)

Star

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Antw:Neues von George Lucas - SW Allgemein
« Antwort #118 am: 25.03.15, 21:05 »
Wahnsinnig beeindruckend. Der Traum eines jeden Zeichners. (nur die Musik ging mir etwas auf den Zeiger :/) Danke für's Posten! :)
"Maybe it's a little early. Maybe the time is not quite yet. But those other worlds... promising untold opportunities... beckon. Silently, they orbit the sun. Waiting."

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Fleetadmiral J.J. Belar

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Antw:Neues von George Lucas - SW Allgemein
« Antwort #119 am: 28.03.15, 07:51 »
Das Video ist absolut der Hammer.
Hab es hier gestern auch gepostet, ohne zu wissen dass es schonmal gepostet wurde.
Mich erinnert der Zeichenstil an Saber Rider und ich wäre über einen kompletten Film in der Richtung schon sehr glücklich.
Da fragt man sich echt, warum es REBELS und CLONEWARS gibt.
Soweit ich aber weiß betrug die Schaffenszeit dieses Filmchens 4 Jahre.
:: MEIN PORTFOLIO:: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,1859.0.html
- Si vis pacem para bellum -

RPG Charakter: - Lieutenant Ynarea Tohan / Stellvertr. Sicherheitschef -

 

 

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