Autor Thema: Der DS9 Episoden Thread  (Gelesen 87302 mal)

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CptJones

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Antw:Der DS9 Episoden Thread
« Antwort #135 am: 07.11.12, 19:43 »
Tele 5 sendet die Serie in einer relativ annehmbaren DvD qualität was einer durchschnittlichen Datenrate von 2800 kbqs entspricht. Nach dem extrahieren der Werbung kommen so im schnitt 44 Minuten auf 968 Mb pro Folge.

Zwar kommt man bequem über diesen Wege an die Serie heran, doch das  Vergnügen wird regelmäßig durch penetrante Werbeeinblendungen mitten in den Folgen mehr als getrübt. Manchmal muss man sich auch dabei fragen, was die Verantwortlichen dabei Rauchen.
Reporter: Mr Abrams, warum kam in ST 11 nicht Jar Jar Bings vor?

Abrams: Weil wir von George Lucas nicht die Genehmigung erhalten haben!

Max

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Antw:Der DS9 Episoden Thread
« Antwort #136 am: 09.11.12, 20:33 »
In der heute ausgestrahlten Folge - "Die Tarnvorrichtung" - gibt es eine Szene, in der das getarnte Klingonenschiff direkt hinter der "Defiant" fliegt und diese auf dem Hauptbildschirm der Brücke beim Flug zu sehen ist. Im Grunde ist das genau dieselbe Einstellung wie sie ein paar Jahre später mit der "Scimitar" und der Enterprise-E noch einmal umgesetzt werden sollte. Ich wüsste ja nur zu gerne, ob sich die entscheidenden Personen bei "Nemesis" diesbezüglich an die DS9-Folge erinnert haben, oder ob es tatsächlich Zufall ist...

Tolayon

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Antw:Der DS9 Episoden Thread
« Antwort #137 am: 13.11.12, 16:24 »
Mir ist wieder mal aufgefallen, dass ich mit den Vic-Fontaine-Folgen nur wenig anfangen kann. Ein Hologramm, das sich seiner künstlichen Existenz bewusst ist mag zwar ganz interessant sein und ebenso das, was er zu sagen hat - aber die Lieder, dieser Big-Band-Swing-Stil ist überhaupt nicht mein Ding. Das klingt mir alles zu bombastisch und gleichzeitig wieder spießig, da bin ich wohl zu sehr von modernerer Elektronik (zuzüglich Hardrock) verwöhnt.

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Antw:Der DS9 Episoden Thread
« Antwort #138 am: 13.11.12, 17:40 »
Ich muss auch gestehen, dass ich finde, dass es dazu zu wenige ST-, hier speziell DS9-Folgen gibt und solchen Figuren und Ideen zu viel Spielraum zu geben. Fontaine wurde ja plötzlich, nun, gefühlt ungeheuer wichtig. Mal tröstet er die Crew bis hin zur Resozialisierung Nogs, dann wieder revanchiert sich die Crew, indem sie sicher Lounge annehmen.

Vielleicht habe ich da was verpasst, aber ich hätte es am Interessantesten gefunden, das Bewusstsein Fontaines mal genauer unter die Lupe zu nehmen, aber sowas war ja eigentlich damals schon mit Moriarty durch.

Hin und wieder mal eine Folge, die einen anderen Blickwinkel einnimmt - okay. Aber das Holodeck wurde mMn in ST viel zu oft dazu benutzt, fast schon alberne Szenarien fern ab des eigentlichen Umfeldes zu generieren, gerade so, als besäßen die Autoren nicht mehr genug Phantasie für Science Fiction-Geschichten...

sven1310

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« Antwort #139 am: 14.11.12, 15:44 »
Dann gehöre ich wohl zu den wenigen die es nicht gestört hat....

Ich mochte die Folge mit Nog's Resozialisierung und auch die Episode im Stiehle von Oceans Eleven.

Generell sehe ich darin kein Problem solche Holodeck Folgen einzubauen.
Das bietet einem doch gerade die Möglichkeit mal die Charaktäre aus anderen Blickwinkeln zu zeigen.
Sei es jetzt bei einem sechziger Jahre Agent "Thriller" oder bei Captain Protons Abenteuer. :D
Ich finde sogar das sie die Möglichkeiten, wenn man mal die Technologie zu Grunde legt, noch zu wenig genutzt haben.
Das soll nicht heißen das jede Woche Holodeck Abenteuer genutzt werden sollten aber ich sehe nicht das sie es anders, oder schlimer, gemacht hätten als z.b. bei Voyager.

Mr Ronsfield

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« Antwort #140 am: 14.11.12, 21:06 »
Vic Fontaine fand ich auch etwas merkwürdig! Die Folgen fand ich alle nicht sehr gut!
Holodeck folgen können ja auch sehr gut sein, wie die Voyager Folgen mit den Hirogen.
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Tolayon

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« Antwort #141 am: 14.11.12, 21:51 »
Ich stehe den Holodeck-Folgen auch generell etwas zwiespältig gegenüber...

Aber wie dem auch sei, die Serie nähert sich gerade mit rasenden Schritten ihrem Ende - was daran zu erkennen ist, dass in der heutigen Folge auf Tele 5 Dukat sich sein bajoranisches Gesicht zugelegt hat, Sisko wieder an sein Wurmloch-Erbe erinnert wurde und obendrein die Breen als letzte große Verbündete des Dominions eingeführt werden.

Davor lief eine andere großartige Folge, "Inter Arma Enim Silent Leges".
Nur eine Merkwürdigkeit ist mir aufgefallen: Wieso reisen die Vertreter der Föderation nur mit einem wie es aussieht einzigen Schiff der Intrepid-Klasse nach Romulus? In dessen Orbit besagtes Schiff gleich von einem guten halben bis vollen Dutzend D'deridex-Warbirds "umstellt" wird?

Ich weiß, die Produzenten wollten unbedingt die Sets sowie das Modell aus "Voyager" verwenden, aber sinnvoller wäre es aus Sicht der Föderation dennoch gewesen, ein zumindest etwas größeres Schiff zu entsenden. Perfekt wäre vielleicht sogar die Enterprise gewesen, aber deren Auftritte wurden nun einmal strikt auf die Kinoleinwand begrenzt.

Alexander_Maclean

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« Antwort #142 am: 15.11.12, 05:07 »
viellleicht werde ich das in Morning Star kurz erwähnen.

In diese Friedensphase wird bei mir der Handlungsstrang von ST IX spielen.

Und da es bei Morning Star nur drei Sovereigns gibt, kann ich sogar erklären,w arum ross und Co. die Bella Croaine nehmen mussten.

Die enterprise hatte ihren warpkern verloren.
die Sovereign war noch im Raumdock
die Morning Star war auf den weg zu Verhandlungen mit dem Dominion.
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Leela

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« Antwort #143 am: 15.11.12, 05:29 »
Zitat
Mir ist wieder mal aufgefallen, dass ich mit den Vic-Fontaine-Folgen nur wenig anfangen kann. Ein Hologramm, das sich seiner künstlichen Existenz bewusst ist mag zwar ganz interessant sein und ebenso das, was er zu sagen hat - aber die Lieder, dieser Big-Band-Swing-Stil ist überhaupt nicht mein Ding. Das klingt mir alles zu bombastisch und gleichzeitig wieder spießig, da bin ich wohl zu sehr von modernerer Elektronik (zuzüglich Hardrock) verwöhnt.


Ich mag das alles... Es hätte der Serie sicher gut getan das von Anfang an einzuführen, dann hätte man es zum Schluss nicht so mit der Brechstange aufsetzen müssen... Insgesamt transportieren die Holodeckfolgen mit ihm aber so einen ganz eigenen Stil, gerade durch das Sinatra Imitat Fontaine. Typische Holodeckfolgen sind es für mich aber eigentlich nicht, da Fontaine immer wieder reale Probleme löst spielt seine "Holo-"Existenz keine wirkliche Rolle. Dadurch finde ich diese Art Holoabenteuer auch viel angenehmer als den Holodeck Overkill in TNG oder Voy. Beide Serien haben das Holodeck Imho viel zu oft und viel zu unsinnig strapaziert... DS9 hingegen hatte bis in die 7. Staffel nur eine "echte" Holoepisode... in 6 Staffeln ("Unser Mann Bashir") ... das sie da in der 7. Staffel etwas öfter zugelangt haben seh ich nicht so dramatisch.

Und dabei mag ich die 7. Staffel der Serie eigentlich gar nicht. In meinen Augen haben die Macher nach Ende der 6. Staffel... völlig den Faden verloren. Es gibt Baseball Episoden, Las Vegas Episoden, Klingonen Folgen, Formwandler Unsinn, eine Infantrie Folge... Das Mirror Universe wird nochmal strapaziert, ein Bajoranischer Kult auf Empok Nor eingeführt, ein Vulkanischer Killer läuft rum... und das alles in einem eigentlich spannenden galaktischen Kriegs-Handlungsbogen dem man damit eher aus dem Weg geht. Und das nach der grandiosen 5. und 6. Staffel... =(

 Viele Entwicklungen von Figuren (Dukat zB) sind einfach lächerlich... und machen die Figuren kaputt. Viele Widersprüche werden produziert (Formawandler "Las") oder es gibt Folgen die sich fast komplett um Nebenfiguren drehen... Kor, Alexander Rochenko, Nog, Sloane (den ruinieren sie auch :/), die Genetischen Superfreaks; die zeitreisende Molly... Hinzu kommt noch Ezri... deren Etablierung in der Serie eigentlich unsinnig ist und zu spät kommt. Da hätte man konsequent sein sollen und Dax rauslassen...

Insgesamt hat die Serie offenbar den Tod von Dax nicht verkraftet... Ende der 6. Staffel ist die Serie faktisch am Ende... der Nachklapp der gesamten Siebenten Staffel ist ... puh. Schwer zu verkraften. Insofern ist Vic für mich noch einer der wenigen Lichtblicke in der wohl schlechtesten DS9 Staffel. Und "Inter Arma enim silent leges" ist wohl die einzige Episode die ich vorbehaltlos zu meinen DS9- Favoriten zählen könnte...



Zitat
Holodeck folgen können ja auch sehr gut sein, wie die Voyager Folgen mit den Hirogen.


Die... Nazi Hirogen... nein, oder? Also wenn Du die tatsächlich sehr gut findest... werde ich auf den Schock nen Keks essen müssen. XD Aber generell hinterlässt mich Voyager von Mal zu mal ratloser... egal wann ich reinzappe... ich erwische Kes in der Midlifekrisis, den Doktor bei einem völlig unsinnigen langweiligen Disput, Nelelix beim kochen, Tom und Belanna beim hassen und lieben, oder schlimmer noch.... Tom und Harry... oder am allerschlimmsten... Tom allein. Geht das nur mir so dass ich die Dialoge nach 15 JAhren total... albern und Banane finde? Dis Stories belanglos und langweilig...? Sogar als letztens "Ein Jahr Hölle" kam... dachte ich nur "Bitte, bitte... STERBT! Ich halt das nicht mehr aus." :/



Zitat
Ich weiß, die Produzenten wollten unbedingt die Sets sowie das Modell aus "Voyager" verwenden, aber sinnvoller wäre es aus Sicht der Föderation dennoch gewesen, ein zumindest etwas größeres Schiff zu entsenden. Perfekt wäre vielleicht sogar die Enterprise gewesen,....


Wieso das? Jedes Schiff das die Föderation nach Romulus entsendet ist ein potentieller Abschreibungsposten... da schick ich denen doch nicht die Enterprise... auf das sich 40 Warbirds enttarnen und die zu Asche schiessen... Ne, ich glaube so ein kleines Schiffes war schon ganz gut. Die Chance das den Romulaner so ein kleiner Kasten einen Konflikt nicht wert ist, ist deutlich höher als wenn
man die USS Pearl Harbor entsendet... die dann fett blinkt, "Bitte... versenkt mich"



Max

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Antw:Der DS9 Episoden Thread
« Antwort #144 am: 15.11.12, 11:19 »
Aber wie dem auch sei, die Serie nähert sich gerade mit rasenden Schritten ihrem Ende - was daran zu erkennen ist, dass in der heutigen Folge auf Tele 5 Dukat sich sein bajoranisches Gesicht zugelegt hat, Sisko wieder an sein Wurmloch-Erbe erinnert wurde und obendrein die Breen als letzte große Verbündete des Dominions eingeführt werden.
Der Einführung der Breen stand ich etwas ratlos gegenüber. Am Ende waren wirklich sehr viele Fraktionen "mit im Boot": Föderation, Klingonen, Romulaner, Dominion, Cardassianer, Breen. Zudem muss ich gestehen, dass das optische Auftreten der Breen so lächerlich war, dass man sich für sie wahrscheinlich schon zu frühen TNG-Zeiten geschämt hätte ;)

Davor lief eine andere großartige Folge, "Inter Arma Enim Silent Leges".
Nur eine Merkwürdigkeit ist mir aufgefallen: Wieso reisen die Vertreter der Föderation nur mit einem wie es aussieht einzigen Schiff der Intrepid-Klasse nach Romulus? In dessen Orbit besagtes Schiff gleich von einem guten halben bis vollen Dutzend D'deridex-Warbirds "umstellt" wird?

Ich weiß, die Produzenten wollten unbedingt die Sets sowie das Modell aus "Voyager" verwenden, aber sinnvoller wäre es aus Sicht der Föderation dennoch gewesen, ein zumindest etwas größeres Schiff zu entsenden. Perfekt wäre vielleicht sogar die Enterprise gewesen, aber deren Auftritte wurden nun einmal strikt auf die Kinoleinwand begrenzt.
Ich fand dieses Recycling gar nicht schlimm. Als Schiff der "Intrepid"-Klasse war die "Bellerophon" ja schnell und eben kein Schiff, das wirklich bedrohlich wirkte (weil die Romulaner die "Voyager" ja auch nicht kannten). Klar, da wäre auch ein anderes Schiff denkbar gewesen, aber ich finde die Lösung vertretbar, weil sie zeigt, wie diese Mission einzuschätzen ist.
Ansonsten gefällt mir "Unter den Waffen schweigen die Gesetz" wegen der Figur des Dr. Bashir. Ich glaube, er ist mein Lieblingscharakter unter der DS9-Crew, schon allein deswegen, weil er wirklich für moralische Grundsätze steht und damit ein würdigerer Sternenflottenoffizier als Sisko oder Ross ist. Auch wenn das Gespräch mit dem Admiral inoffiziell war, fand ich es beeindruckend, wie Bashir den Admiral zur Rede gestellt hat.

Es hätte der Serie sicher gut getan das von Anfang an einzuführen, dann hätte man es zum Schluss nicht so mit der Brechstange aufsetzen müssen... Insgesamt transportieren die Holodeckfolgen mit ihm aber so einen ganz eigenen Stil, gerade durch das Sinatra Imitat Fontaine. Typische Holodeckfolgen sind es für mich aber eigentlich nicht, da Fontaine immer wieder reale Probleme löst spielt seine "Holo-"Existenz keine wirkliche Rolle. Dadurch finde ich diese Art Holoabenteuer auch viel angenehmer als den Holodeck Overkill in TNG oder Voy. Beide Serien haben das Holodeck Imho viel zu oft und viel zu unsinnig strapaziert... DS9 hingegen hatte bis in die 7. Staffel nur eine "echte" Holoepisode... in 6 Staffeln ("Unser Mann Bashir") ... das sie da in der 7. Staffel etwas öfter zugelangt haben seh ich nicht so dramatisch.
Der Stil der Vontaine-Geschichte ist an sich wirklich nicht schlecht, aber ich hatte auch das Gefühl, als hätten sich die Macher geärgert, dass sie sich ihn erst so spät ausgedacht und die Sache dann etwas zu viel gepusht haben. Ansonsten finde ich halt weiterhin, dass die ST-Verantwortlichen (praktisch aller Spin-Offs) lieber mal über den Weltraum nachdenken hätten sollen, statt sich in Kostümfilmphantasien zu flüchten.

Und dabei mag ich die 7. Staffel der Serie eigentlich gar nicht. In meinen Augen haben die Macher nach Ende der 6. Staffel... völlig den Faden verloren. Es gibt Baseball Episoden, Las Vegas Episoden, Klingonen Folgen, Formwandler Unsinn, eine Infantrie Folge... Das Mirror Universe wird nochmal strapaziert, ein Bajoranischer Kult auf Empok Nor eingeführt, ein Vulkanischer Killer läuft rum... und das alles in einem eigentlich spannenden galaktischen Kriegs-Handlungsbogen dem man damit eher aus dem Weg geht.
Joah, da passiert schon wirklich viel ;) ABer ich wäre da an sich nicht so streng: Für ST-Verhältnisse ist der Kriegsplot ja recht dicht "gewebt" und ein paar ZWischenfolgen zur "Auflockerung" sind ja schon nötig. Fraglich ist natürlich, in wie weit deren Timing und inhaltliche Ausrichtung wirklich stimmig zum Rest passte.

Hinzu kommt noch Ezri... deren Etablierung in der Serie eigentlich unsinnig ist und zu spät kommt. Da hätte man konsequent sein sollen und Dax rauslassen...

Insgesamt hat die Serie offenbar den Tod von Dax nicht verkraftet...
Hmm, woran genau machst Du das fest? Klar, Jadzia gehört zu den Hauptdarstellern, aber man kann nun wirklich nicht sagen, dass mit ihrem Abtreten aus der Serie die Handlungsbögen zwangsläufig in ein Chaos münden mussten.
Ich bin ehrlich gesagt schon froh, dass Ezri auftaucht, weil sie noch einmal eine neue Charakternuance hinzufügen kann. Ich weiß, viele finden ihr (anfängliches) Gejammer recht nervig, aber ich bin um jeden flachen Witz Jadzias, der in der siebten Staffel zwangsläufig fehlte, dankbar ;) :D
Ansonsten hat Ezri den Aufbau der Serie, der so schon immer bestand, schon unterstützt, wenn ich da an die Soap-Verwicklungen mit Worf denke.

Aber generell hinterlässt mich Voyager von Mal zu mal ratloser... egal wann ich reinzappe... ich erwische Kes in der Midlifekrisis, den Doktor bei einem völlig unsinnigen langweiligen Disput, Nelelix beim kochen, Tom und Belanna beim hassen und lieben, oder schlimmer noch.... Tom und Harry... oder am allerschlimmsten... Tom allein. Geht das nur mir so dass ich die Dialoge nach 15 JAhren total... albern und Banane finde? Dis Stories belanglos und langweilig...? Sogar als letztens "Ein Jahr Hölle" kam... dachte ich nur "Bitte, bitte... STERBT! Ich halt das nicht mehr aus." :/
Ich finde inzwischen auch, dass VOY recht schwache Geschichten erzählt hat. Klar, es gibt ein paar Folgen mit sehr guter Dramaturgie oder auch anspruchsvollen Inhalten. Als Highlights habe ich ja "Nemesis" noch in Erinnerung. Die Folge wird bald kommen und dann kann ich ja sehen, ob sich die Erinnerung mit meiner jetzigen Einstellung in Einklang bringen lässt.
"Ein Jahr Hölle"... wo hast Du die Folge denn gesehen? Wenn ich mich nicht irre, dürfte die auf Tele 5 erst in ein paar Wochen kommen! Diese Folge fand ich zum Beispiel recht gut, weil sie das Szenario "Alleine in der Ferne" mal konsequent durchgezogen hat und man auch den Reboot-Button am Ende sehr gut akzeptieren konnte, weil man sich sogar mit dem "Bösewicht" mitfreut.

Tolayon

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« Antwort #145 am: 15.11.12, 13:08 »
Nochmal zum Einsatz der U.S.S. Bellerophon:

Vielleicht war wirklich kein anderes aktuelles Schiff verfügbar, aber die Intrepid-Klasse ist mir für den besagten Einsatzzweck doch etwas klein und sieht obendrein mehr nach Forschungsschiff aus.
Bei diplomatischen Anlässen dieser Größenordnung würde eher eine (möglichst auf den neuesten Stand hochgerüstete) Ambassador-Einheit schicken, mindestens aber eine Excelsior, denn beide Schiffstypen sind angemessen groß und strahlen in meinen Augen mehr Würde aus als eine Intrepid.

Max

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« Antwort #146 am: 15.11.12, 13:25 »
Vielleicht war wirklich kein anderes aktuelles Schiff verfügbar, aber die Intrepid-Klasse ist mir für den besagten Einsatzzweck doch etwas klein und sieht obendrein mehr nach Forschungsschiff aus.
Ich muss sagen, ich sehe das fast ein wenig anders. Gut, Du wirst keinen Widerspruch bei mir hören, dass Schiffe wie in einer ähnlichen Liga wie die "Galaxy"-Klasse im Grunde repräsentativer wären.

Allerdings: Ein Schiff der "Intrepid"-Klasse ist neuer, moderner und damit mehr Ausdruck des Standes der Sternenflotten"perspektive" als eines der "Ambassador"- oder gar der "Excelsior"-Klasse.
Darüber hinaus deute ich einige der Anlagen der "Intrepid"-Klasse eigentlich weniger in Richtung eines Langstreckenforschungsauftrages. Der leistungsstarke Antrieb und das Ambiete - man schaue sich mal die Größe des Bereitschaftsraums oder des Captainquartiers an - läßt das Schiff für diplomatische Missionen gar nicht so ungeeignet erscheinen. Im konkreten Fall jedenfalls empfinde ich den Ansatz, mit der "Bellerophon" ein smartes und modernes, aber nicht aufschneiderisches oder gar provokantes Schiff für einen Flug nach Romulus, wo man auf der Hut sein muss, keine falsche Wirkung zu erzielen, auf den Weg zu schicken, für gar nicht so verkehrt.
Klar war ja ohnehin, dass jedes Schiff (sieht man mal von den vielleicht etwas merkwürdigen Ausgangsbedingungen in "Nemesis" ab), das alleine in den romulanischen Raum fliegt, im Fall der der Fall einer Übermacht gegenüberstehen würde und somit chancenlos wäre.

Alexander_Maclean

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« Antwort #147 am: 15.11.12, 15:58 »
Außerdem köntne vielelicht gerade der schnell warpantrieb der Intrepids den ausschlag gegeben haben.
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Leela

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Antw:Der DS9 Episoden Thread
« Antwort #148 am: 15.11.12, 21:35 »
Zitat
Joah, da passiert schon wirklich viel ;) ABer ich wäre da an sich nicht so streng: Für ST-Verhältnisse ist der Kriegsplot ja recht dicht "gewebt" und ein paar ZWischenfolgen zur "Auflockerung" sind ja schon nötig. Fraglich ist natürlich, in wie weit deren Timing und inhaltliche Ausrichtung wirklich stimmig zum Rest passte.


Ich hatte nachgesehen... als ich wissen wollte ob ich nicht die ein oder andere Highlight Folge verpasst habe... Tatsächlich ist es aber so das die ersten 16 Folgen der 7. Staffel den Krieg eher am Rande oder als Nebenschauplatz aufgreifen.... als eigentliches Thema aber andere Dinge beinhalten. Also ich würde fast sagen das nach Ende der 6. Staffel der Dominionkrieg-Plot ruht... bis er im finalen 8 Teiler der Serie wieder aufgegriffen und zum Abschluss gebracht wird.



Zitat
Hmm, woran genau machst Du das fest? Klar, Jadzia gehört zu den Hauptdarstellern, aber man kann nun wirklich nicht sagen, dass mit ihrem Abtreten aus der Serie die Handlungsbögen zwangsläufig in ein Chaos münden mussten.

Dramaturgisch gesehen passieren ja in der Ende der 5 und in der 6. Staffel drei Höhepunkte, die erkennbar nich weiter zu steigern sind... erst der Verlust und dann die Rückeroberung von DS9 und dann der Tod einer Hauptfigur... in jedem Theaterstück wäre das der Höhepunkt eines Dramas... der Rest klingt nur noch aus... oder was sollte dann noch kommen? Der Dominionkrieg jedenfalls ist ab da verloren, wenn das Dominion nicht mal DS9 halten kann... haben sie ausgespielt... und deswegen wurde der Krieg eher, naja... ein Plätscherplott der seine Gefährlichkeit verloren hatte. Selbst die Zerstörung der Defiant... hat mich da nicht mehr so mitgenommen....

Anbei bemerkt wars nicht so verkehrt das Dax starben... die Figur hatte in den letzten 2 Staffeln arg gelitten und war leider von einem selbstbewussten interessanten Char immer mehr zu einem Worf-Anhängsel verkommen. :/


Zitat
Ich bin ehrlich gesagt schon froh, dass Ezri auftaucht, weil sie noch einmal eine neue Charakternuance hinzufügen kann. Ich weiß, viele finden ihr (anfängliches) Gejammer recht nervig, aber ich bin um jeden flachen Witz Jadzias, der in der siebten Staffel zwangsläufig fehlte, dankbar ;) :D

Ich finde Ezri nicht generell schlecht... aber der Versuch eben nach 155 Folgen nochmal eine neue Hauptfigur mit begrenzter Haltbarkeit zu generieren... den hätte es nicht gebraucht. Stattdessen hätte man den Etablierten Figuren ja mehr Raum einräumen können... Ezri hat a auch dann 4 oder 5 Episoden die sich um sie drehen... das hätte nicht sein gemusst. In einem Buch mit 7 Kapiteln killt man ja auch nicht am Ende des 6. eine Hauptfigur nur um sie im 7. noch zu ersetzen...


Zitat
"Ein Jahr Hölle"... wo hast Du die Folge denn gesehen? Wenn ich mich nicht irre, dürfte die auf Tele 5 erst in ein paar Wochen kommen! Diese Folge fand ich zum Beispiel recht gut, weil sie das Szenario "Alleine in der Ferne" mal konsequent durchgezogen hat und man auch den Reboot-Button am Ende sehr gut akzeptieren konnte, weil man sich sogar mit dem "Bösewicht" mitfreut.

Ich glaube es war T5... ich hatte die Folge auch nicht in so schlechter Erinnerung ... aber irgendwie... naja. Es passte irgendwie nicht. :/

Tolayon

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Antw:Der DS9 Episoden Thread
« Antwort #149 am: 18.11.12, 19:04 »
Bei aller Kritik, die man hinsichtlich mancher (anderer) Serien bei Tele 5 haben kann, der Sender hat die komplette Wiederholung der für viele Fans besten aller StarTrek-Serien ohne Unterbrechungen durchgezogen. Bereits am nächsten Freitag soll der letzte Teil des Finales gesendet werden, was danach folgt (am Ende ebenfalls eine Dauerrotation wie bei TNG?) ist allerdings ungewiss.

Auf jeden Fall geht es jetzt Schlag auf Schlag, beginnend mit dem Angriff der Breen auf die Erde heute in weniger als einer Viertelstunde.
Kann durchaus sein, dass die jetzt tägliche Ausstrahlung gerade beim finalen Handlungsbogen mehr Vorteile mit sich bringt als damals die wöchentliche Folter mit den kontinuierlichen Cliffhangern.

 

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