Autor Thema: STAR TREK - CADETS  (Gelesen 150860 mal)

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Max

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #465 am: 16.11.14, 19:41 »
Wie schon in der Shoutbox geschrieben: Gratulation zur Fertigstellung, David :)

Ich muss auch sagen, dass mir die statistische Übersicht zusagt. Ich finde das irgendwie sehr interessant, obwohl gerade Zahlen über Geschichten nicht viel verraten. Trotzdem könnte es auch gerade im Vergleich der Statistiken verschiedener Romane aussagekräftig sein.

David

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #466 am: 23.11.14, 14:43 »
Danke Roger.
Ich denke, ich hatte dieses Jahr einfach Glück, dass es kreativ bei mir so gut lief.

Klar.
Füge gerne - wie beim letzten mal - solche Textfenster auf den entsprechenden Seiten ein - wo Du Änderungen/Verbesserungen vorschlägst.
Speziell deine Gedanken zu den Szenen mit Napi, sind zweifellos interessant.
Das macht die Sache sehr übersichtlich.

Wie gesagt - nimm Dir die Zeit, die Du brauchst.
Auch wenn ich natürlich erfreut wäre, wenn ich das Buch noch Ende Dezember veröffentlichen könnte.
Nur kein Stress ;)

=A=

@Max: Danke auch Dir
Ich bin sicher, der neue Roman wird euch gut unterhalten, auch wenn noch die Beta-Korrektur ansteht.

Ich hoffe doch, Dich auch zu meinen Lesern zählen zu können.
Ich weis, knapp 500 Seiten sind ne Menge Holz, aber wenn der Winter dieses Jahr wieder klirrend kalt wird, habt ihr dann ja eine nette Lektüre für den Abend auf der Couch. ;)

=A=

Ich habe heute auch mit den Arbeiten zu Band VI begonnen.
Die Idee, dass auf dem Campus in Hamburg nun Winter herrscht, finde ich irgendwie reizvoll.
Da wird sich Blaubär zweifellos wohl fühlen ;)

Dieser Einfall hat mir den Einstieg in mein sechstes Buch erstaunlich erleichtert und ich habe binnen einer knappen Stunde schon 19 Seiten zu Papier gebracht.

PS: Ich lasse euch auch dieses mal am Entstehungsprozess des Romans teilhaben und zwar auf zwei Wegen:
  • schaut - wenn ihr Lust habt - in meinen Blog, dort gibt es immer mal wieder Neuigkeiten (ich versuche, dort nicht zu spoilern). Wenn ihr auf den Titel des jeweiligen Eintrags klickt, bekommt ihr auch die Angabe von Datum und Uhrzeit, wann ich den Eintrag gebloggt habe.
  • Es wird wieder ein "Making-of" geben und keine "Nachbetrachtung", da ich die Datei parallel zum Roman bearbeite.
Ich hoffe, dieses "Making-of..." wird bei euch auch wieder Anklang finden, ich gebe mir darin Mühe, euch an der Entstehung und Entwicklung des Roman teilhaben zu lassen.

Allerdings wird es ein wenig dauern, bis die Geschichte fahrt aufnimmt, da ich ein wenig mehr Vorgeschichte erzählen will.

=A=

Der Vote für Band VII läuft ja noch ne Weile, aber ich möchte mich jetzt schon mal bei Allen bedanken, die abgestimmt haben und diejenigen, die noch nicht gevoted haben, animieren, noch abzustimmen.

Was mich interessieren würde:
Warum habt ihr euch für die Wahl, die ihr getroffen habt, entschieden?

Übte der Klappentext entsprechenden Eindruck auf euch aus?
Wollt ihr einen bestimmten Charakter im Fokus sehen?
(Falls gewählt) welchen Vorschlag für eine neue Story wollt ihr mir unterbreiten?

Ich hoffe wirklich, bis zum Sommer mit Band VI fertig zu werden, damit ich die Chance habe, euren Wunsch zu erfüllen und diesen dann auch bis Ende 2015 zu schaffen. ;)

=A=

So, die Mitglieder der anderen Parisses Squares Teams stehen auch so gut wie fest.
Eine kurze Übersicht und wer alle "Ostereier" findet, kriegt nen Forenkeks ;)

PS: Der erste Name ist immer der Captain des Teams, der Rest folgt alphabetisch

Teamname offiziell: Rot
Teamname inoffiziell: - noch offen -
Spieler: Naomi Wildman, David Albers, Mila Kell, Ty'lek Shras

Teamname offiziell: Silber
Teamname inoffiziell: Silver
Spieler: Jimonde S'Trf'yre, Kevin-Roberto Gonzales, Illari, Kalem Tromac

Teamname offiziell: Gelb
Teamname inoffiziell: Starfleet Angels
Spieler: Murphy, Kozuch, Scott, Thalla

Teamname offiziell: Grün
Teamname inoffiziell: Logicians
Spieler: T'Para, Sapik, Skol, T'Vrell

Teamname offiziell: Blau
Teamname inoffiziell: - noch offen -
Spieler: Mul'er, Noy'a, Skoor, Slemmuh

Teamname offiziell: Violett
Teamname inoffiziell: Supernova
Spieler: Brott, Hayakawa, Kevall, Kolar

Teamname offiziell: Weiß
Teamname inoffiziell: Pi
Spieler: 11001010011, 00110101100, ?, ?

Teamname offiziell: Grau
Teamname inoffiziell: - noch offen -
Spieler: ?, ?, ?, ?

=A=

Welches Team wie weit kommt, habe ich schon festgelegt.
Ich brauche für den Roman zwar nicht alle Spieler, da das den Rahmen sprengen würde, aber der Vollständigkeit halber, habe ich sie jetzt mal aufgeführt.

=A=

Ich bin allerdings gespannt:

Was denkt ihr denn über diesen neuesten Roman? Wer wird wohl das Turnier gewinnen? Erwartet ihr Action? Was für Nebenhandlungen könnte ich geplant haben?

Zeit, dass dieser Thread mal wieder mehr genutzt wird ;)

=A=

btw. das ist meine grobe Vorstellung der zukünftigen Produktionsreihenfolge.
Aber Ihr habt da ja auch noch zu 50 % ein Wörtchen mitzureden ;)

Even Tyne (Chance für 2016: mittel)
Feuer und Eis (Chance für 2016: hoch)
Geisterschiff (Chance für 2016: mittel)
Hammonia's Erbe (Chance für 2016: niedrig)
Konsequenzen (Chance für 2016: hoch)
Mikrokosmos (Chance für 2016: mittel)
Tempus Fluvium (Chance für 2016: mittel)
Verbotene Mittel (Chance für 2016: hoch)


So, das war es von mir zu Star Trek - Cadets.
Mehr in meinem Blog (siehe Signatur)
« Letzte Änderung: 14.12.14, 16:31 by David »

David

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #467 am: 01.12.14, 11:20 »
So Leute...

heute habe ich sowohl Band IV, als auch Band V von Star Trek - Cadets bei epubli.de in Druck gegeben.
War mal wieder ne sch**** Arbeit, das Cover für den Buchrücken anzupassen, aber jetzt hat's gefunzt.

Lieferung voraussichtlich: 11.-13.12.

Kosten für den Druck beider Werke mit folgendem Format:

Titel: STAR TREK - CADETS (04): Dunkler Spiegel bzw. STAR TREK - CADETS (05): Kleine Graue Freunde
Autor: -- frei bleibend --
Coverdesign: epubli Cover Schwarz
Oberfläche: glänzend
Format: Taschenbuch (12,5 x 19 cm)
Bindung: Hardcover
Papier: 90 g / m², cremeweiß matt,
Druck Inhalt: schwarz/weiß

Preis für "Dunkler Spiegel": 15,15 € für 251 Seiten ~ 6 Cent je Seite
Preis für "Kleine Graue Freunde": 22,57 € für 476 Seiten ~ 5 Cent je Seite

Wer selbst drucken will, dem empfehle ich folgende Coverformate:

1440 X 2012 pxl für die Vorder- und Rückseite.
Ränder sollten wie folgt sein:
Links: 121 pxl
Rechts: 138 pxl
Oben: 110 pxl
Unten: 113 pxl

Beachtet jedoch, dass epubli auf den Buchrücken immer ein Barcodefeld draufpackt.
Notfalls müsst ihr den Coverrücken noch ma anpassen, damit die Ränder passen!

Link zur Anbieterseite: http://www.epubli.de/
« Letzte Änderung: 01.12.14, 11:38 by David »

David

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #468 am: 14.12.14, 16:26 »
Ich habe mir im laufenden Roman bei dem Design des Buches etwas Neues überlegt:

Auf einer der letzten Seiten habe ich - im Kleinformat - ab sofort eine Auflistung der Charaktere mit Bild und einer Kurzbeschreibung eingefügt, da ich finde, dass der Leser ein optisches Bild der Figuren haben sollte, um sich Diese besser vorstellen zu können.

Hierbei greife ich dann auf meine "DigiPaint-Photomanipulation"-Technik zurück, die ich mir dieses Jahr von einem YouTube-Tutorial abgeschaut und verfeinert habe.

Was haltet Ihr davon?

[attachment deleted by admin]
« Letzte Änderung: 14.12.14, 16:37 by David »

Kontikinx1404

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #469 am: 14.12.14, 18:10 »
Die Auflistung der Charaktere und eine kurze beschreibung am ende eines Romans finde ich prinzipiell gut. Ob mit oder ohne Charakterbild ist Geschmackssache. Das habe ich auch schon mal bei einer anderen FF gesehen. Es ist Quasi ein kleines nachschlagewerk für den Leser.
Alle meine Geschichten sind auch in meinem Portfolio verfügbar.
Mein Portfolio: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3793.msg186274.html#msg186274

David

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #470 am: 14.12.14, 18:43 »
Ja, das war so in etwa mein Gedanke.
Sinn ist - wie schon gesagt - die Möglichkeit, dem Leser beim Lesen dabei zu helfen, sich die Figuren bildlich vorzustellen.

Wenn man etwas beschreibt, macht sich jeder Mensch ein anderes Bild von dem Objekt oder der Person.
Auf diese Weise möchte da eine Hilfe anbieten.

David

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Kadetten im Studium (Nutzung von Computern und Datenbanken)
« Antwort #471 am: 17.12.14, 01:50 »
Mal ein anderes Thema, für das ich jetzt keinen Extra-Thread aufmachen möchte.

Im aktuellen Roman dreht sich ja nicht alles um das Turnier, sondern ich zeige auch meine Figuren in ihrem Studium.

Konkret befasse ich mich gerade mit einer Szene, in der David Albers in der Bibliothek der Akademie für einen Essay recherchiert.

Er ist Archäologe und der Essay soll über eine Ausgrabung auf einem Planeten namens Daltron IV handeln.

=A=

Was mich jetzt konkret beschäftigt ist Folgendes:

Die Föderation und damit sicher auch die Akademie der Sternenflotte, verfügen über eine gewaltige Datenbank mit Informationen über tausende Völker (untergegangene eingeschlossen).

Für einen Kadetten wäre es also recht einfach, Informationen, die er oder sie für so einen Essay braucht, in den Computern zu recherchieren.
Ein paar Suchalgoryhtmen und schon schmeißt die Datenbank alle bekannten Informationen heraus und das am besten noch mit Querverweisen auf andere Arbeiten und Analysen der Sternenflotte.

Wo ist da der Anreiz, noch den eigenen Kopf einzuschalten und zu recherchieren?
David kann ja einfach dem Computer den Befehl geben "Such nach dem-und-dem und führe eine "was-weis-ich-Analyse" durch.

Und schwupp:
Hat der Kadett alle Daten, die er braucht.

Das hat ja wenig mit "Lernen" zu tun.

=A=

Jetzt zu einem Lösungsansatz, den ich für dieses Problem entwickelt habe:

Ich könnte mir vorstellen, dass die Computer der Akademie Informationen zur Recherce nur häppchenweise ausgeben.
Ein paar Basisdaten zum Anfang, mit dem der/die Kadett/in arbeiten kann.

Alle weiteren Daten sind nicht abrufbar und stehen damit nicht zur Verfügung.

Der Kadett muss also mit Wissen und Verständnis, selbst diese Daten nutzen, um eigene Informationen "zu generieren".

Hat er das geschafft, gibt die Datenbank weitere Informationen preis, auf denen man dann aufbauen und seinen Essay weiter vervollständigen kann.

=A=

Das würde den Anreiz schaffen, den eigenen Kopf und die eigenen Fähigkeiten zu nutzen, geht mir aber noch immer zu leicht vonstatten.

Ich könnte mir denken, dass man "absichtlich" auch falsche Informationen in die Datenbank geladen haben könnte, um die Kadetten dazu zu bringen, auf eine falsche Fährte zu gelangen, d.h. sie können sich nie einfach darauf verlassen, dass die Informationen, welche sie aus den Computern bekommen, auch stimmen.

Hier müssen sie dann wieder auf ihre Kenntnisse des Lehrstoffs und ihren Verstand zurückgreifen, Fakten von Fakes trennen und so quasi ein Puzzle immer weiter Stück-für-Stück zusammensetzen, wobei der Computer als Hilfe dient, aber auch nicht verrät, ob man auf dem richtigen Weg ist, oder sich gerade in eine Sackgasse zubewegt.

Ich denke, das ist ein guter Weg, selbst mit dem enormen Wissen der Föderation, Kadetten auch zu fordern.
Denn so einfach an alle Infos zu kommen, ist ja kein Lernen sondern abschreiben ;)

Allerdings:

Danke Kirk und dem Kobayashi Maru Test wissen wir ja alle, dass man Computer zu seinen Gunsten manipulieren kann und was Kirk als junger Kadett schaffte, dürften Kadetten im 4. Jahr auch im 24. Jahrhundert schaffen, wenn sie nicht dumm sind.

Hier nur vorauszusetzen, dass der Ehrenkodex der Akademie sie vom Schummeln abhält, wäre IMO sehr blauäugig.

Lösung hierfür:

Die Computersysteme an der Akademie sind in ihrer Funktionsweise und ihren Möglichkeiten, einem Kadetten die Arbeit quasi "vorzukauen" beschränkt, d.h. man kann keinesfalls - egal wie gut man in Computersprachen auch sein mag - sofort an alle Daten oder Informationen herankommen, um seine Essays/Arbeiten zu erfüllen.

Ich könnte mir hier einige Sicherheitssysteme vorstellen oder jede Recherche dieser Art ist auch immer eine Art "Rätsel", welche der/die Kadett/in lösen muss, um an weitergehendere/bessere Informationen über das Thema, an dem er/sie arbeitet, heranzukommen.

Soll heißen, der Computer kann immer nur die "neuen" Daten liefern, auf die der/die Kadett/in nach Kenntnisstand ihrer bisherigen Recherchen auch tatsächlich Zugriff haben kann.

Also bei jeder neuen Recherche/Sucheingabe, gleicht der Computer seine Datenbank irgendwie heuristisch ab und stellt dann nur die neuen Informationen zur Verfügung, die den Kadetten zwar weiterbringen, aber keinesfalls genug, dass er "ganze Dateien an Lehrstoff" dann mal einfach überspringen kann.

Auch wird der Computer "Sucheingaben" nicht so einfach akzeptieren.
Die Idee, dass er sogar "Falschinformationen" generiert, die von den Kadetten dann ebenfalls analysiert, entdeckt und ausgemerzt werden müssen, ist Teil der Herausforderung, weil ja genau diese Fähigkeiten in jeder Wissenschaft und natürlich auch in technischen Bereichen unabdinglich sind.

=A=

Was haltet ihr von meinen Überlegungen?

Ist das eine glaubhafte / praktikable Nutzung des Hilfsmittels "Datenbank der Föderation" für Kadetten beim Studium?

Roger van Dyke

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #472 am: 17.12.14, 07:35 »
Die Antwort steckt eigentlich schon in Deiner Frage:

Laut Wikipedia
Zitat
Der Essay (Plural: Essays), auch: Essai (seltener das Essay) ist eine geistreiche Abhandlung, in der wissenschaftliche, kulturelle oder gesellschaftliche Phänomene betrachtet werden. Im Mittelpunkt steht die persönliche Auseinandersetzung des Autors mit seinem jeweiligen Thema. Die Kriterien wissenschaftlicher Methodik können dabei vernachlässigt werden; der Autor hat also relativ große Freiheiten.
 
Essays zählen auch zu den journalistischen Darstellungsformen. Ähnliche Textarten, teilweise auch synonym verwendet, sind Causerie, Glosse, Kolumne, Traktat, Aufsatz und der journalistische Kommentar sowie der Leitartikel.
 
Der Übergang zwischen Essay und Aphorismus ist fließend: „Der Essay ist der große Bruder des Aphorismus“.

Und nun stell dir mal einen Kadetten vor der diesen Wust an Informationen sichten und bewerten muss um eine EIGENE Interpretation abzugeben, da hilft Dir auch der Computer nicht, der Dir Schlüsselstellen heraussucht. Die musst Du erst mal definieren um den unerwünschten Kram auszuschließen.
Und dann kommen da ja auch noch Informationen vom Hörensagen dazu, welche die Föderation mal irgendwo aufgeschnappt hat. Ich glaube das wird auch bei dem Überfluss der Information und dem besten Computersystem nicht einfach.

Alleine eine Sortierung "in deinem Sinne" nach Priorität, Wichtigkeit, Relevanz mit Randbemerkungen und Querverweisen ist schon schwer genug. Und ich glaube auch, dass Du einen Computergenerierten Bericht sehr wohl von einem Selbstgestalteten unterscheiden kannst. Zudem musst Du wahrscheinlich in einem Mündlichen Bericht auch Fragen dazu beantworten, die Du nicht beantworten kannst, wenn Du dich mit der Materie nicht befasst hast.

Das haben einige Doktorarbeiten unserer Politiker ja bereits eingehend Erfahrung mit gemacht, oder?

Es geht ja nicht nur um die Zusammenstellung, sondern um die Interpretation und da spielen auch kleine Ereignisse eine Rolle nach dem Motto "Wie sehen Sie dieses Ereignis im Zusammenhang mit der anerkannten Literatur und bestätigten Fakten."

Die Aufgabe nimmt Dir kein Computer ab.
Und wenn doch, kann es nur eine Einschätzung auf Faktenlage sein und keine Philophische Betrachtung.
« Letzte Änderung: 17.12.14, 10:06 by Roger van Dyke »
All meine Geschichten und meine sonstigen Werke findet ihr in meinem Portfolio
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Kürzlich war ich in Frankfurt auf der Zeil und habe den Menschen zugehört, die an mir vorübereilten. Da hab ich wieder richtig Sehnsucht nach Deutschland bekommen, wo alle meine Sprache sprechen.

Suthriel

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #473 am: 17.12.14, 10:28 »
Ich bin recht ahnungslos, was Studium, Doktorarbeiten und Essays so angeht, aber geht es bei allen Sachen nicht irgendwie darum, aus den vorhandenen Informationen der Megadatenbanken mit all ihren Querverweisen, Analysen usw. wirklich NEUE Erkenntnisse zu erzielen? Auswendig lernen ist sicher nicht Sinn und Zweck, sondern vermutlich eher allgemeiner Wissenszuwachs, in dem man alles Bekannte neu kombiniert und dadurch neues, bisher verborgenes entdeckt.

Die Sternenflotte hat schier endlos große Datenbanken, daher kommt auswendig lernen auch gar nicht in Frage. Aber das muss man ja auch gar nicht, man muss viel mehr wissen, DAS es eine entsprechende Info gibt, und WO sie zu finden ist. Oder eben, WIE man an genau diese Info kommt, wenn solche Infos nicht vorhanden oder noch nicht herleitbar sind. Also wie man die richtigen Fragen stellt, um die entsprechenden Daten in der gewünschten Art und Weise aus den Megadatenbanken rauszufischen und eventuell neue Querverweise erstellen zu können.

Ich bin auch der Meinung, Computer sollen unterstützend helfen, nicht falsche Infos streuen und behindern ;) Insofern wäre es wohl auch interessanter, wenn die Lehrer sehen, das die Studenten gelernt haben, die Computer so einzusetzen, das sie genau das gewünschte liefern.
Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

Kontikinx1404

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #474 am: 17.12.14, 17:02 »
Ich bin der Meinung das das Informationsnetzwerk der Föderation vergleichbar mit dem heutigen Internet ist nur viel größer.
Man muß wirklich rechchieren um sich ein Bild zu machen. Alle informationen müssen gesichtet, sortiert und interpretiert werden. Das kann
Dir kein computer der Welt abnehmen. Der Computer kann dir nur die Informationen zu verfügung stellen, die für ein Essay benötigst.

Natürlich kann man nicht alles Wissen, man muß aber wissen wo man etwas Findet. Das ist die Kunst beim suchen im Internet.

Eine Arbeit zu schreiben dürfte sich vom arbeitsaufwand gesehen, in de Zukunft nicht so sehr von heute unterscheiden.
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Mein Portfolio: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3793.msg186274.html#msg186274

Leela

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #475 am: 18.12.14, 01:24 »

Zitat
Was haltet ihr von meinen Überlegungen?
Ist das eine glaubhafte / praktikable Nutzung des Hilfsmittels "Datenbank der Föderation" für Kadetten beim Studium?

Fände ich nicht sehr glaubhaft - ein Info Terminal das nur Häppchenweise oder gar falsche Informationen ausspuckt. Zumal ich als Kadett dann einfach auf eine verlässliche Quelle, wie zB eine vulkanische Datenbank ausweichen würde.... Dein Problem ist auch eher die (offenbar etwas unkreative) Aufgabenstellung die wohl lautet "Finde Info X" - also welcher Prüfer sowas im Info- oder Postinformellen Zeitalter stellt, der ist wohl etwas fehl am Platz.

Die "Kunst"dürfte eher sein, Informationen richtig zuzuordnen und teils zu verknüpfen - ähnliche Infos zu finden und verbindungen zu entdecken, und auf diese Weise aus den einzelenn Infos grössere Teile zu machen, Wissenskomplexe... denn sowas macht ein einfache Computerausgabe nicht.

Bereits heute hast Du solche "Aufgaben" - durchaus auch in der Archäologie... ich nehm sogar mal ein älteres Beispiel: Schliemann & Troja. Schliemann hat Zb aus der "Illias" alle "Fakten" bzw "Angaben" rausgezogen die irgendwie auf die Lage Trojas schliessen lassen konnten... wie weit lag es vom Meer weg, wie gross war es, Mauern?, heisse Quellen in der Nähe usw.
Dann hat er da smit anderen Quellen abgeglichen, Zb der Info das Alexander der Grosse die Stadt noch gesehen habe sollte - sie musste also dann und dann noch da gewesen sein UND im Besuchs-ereich Alexanders des Grossen gelegen haben. Verknüpfung von unterschiedlichen Quellen also.

Diese Infos so nach und nach zusammen zu tragen war schon schwer... aber sie in eine Karte zu übersetzen und dann der Stadt auf die Spur zu kommen, das Wissen also anzuwenden, war nochmal deutlich schwerer.

In der Archäologie werden gewisse Infos auch immer fehlen... und Du musst sie ergänzen.... typisch heute sind ZB Computersimulationen alter Gebäude... auch da ist man auf wenige Infos angewiesen und muss "was draus machen".

In der Zukunft stelle ich mir das ähnlich vor... auch hier wird es zB verschiedene Arten von Daten geben;
* in Textform
* Audiodaten wie Logbücher
* visuelle Aufzeichnungen in 2D
* Holos

So könnte man ZB Kadetten mit einer Untersuchung über die "Nomad" Sonde betrauen... zwar ist der Zusammenprall Nomads mit der Enterprise recht gut dokumentiert, aber man könnte zB virtuell Nomads Flugbahn versuchen zu rekonstruieren .. und Sternensystem die am Wegesrand liegen auf ungewöhnliche Ereignisse prüfen die zeigen ob Nomand sich eingemischt hat... am Ende einer solche Arbeit könnte eine richtige Holopräsentation stehen... Wenn man also davon abgeht das es nicht nur um "Wissen" geht, was ein kadett sich schnell beschafft, sondern auch wnen er damit umgehen muss... hat man ein ziemlich weites Spielfeld. :)

David

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #476 am: 18.12.14, 15:47 »
Ein paar interessante Sichtweise.
Ich selbst habe mit solcher Art Arbeiten wenig bis gar keine Erfahrung, da ich ja nie studiert habe.

Fassen wir doch mal zusammen.

Welche aufgaben würdet ihr für so eine Arbeit also als Priorität bezeichnen?

AM besten in Stichworten, denn mein ROman dreht sich ja nicht um den Essay, sondern soll nur in 1-2 Szenen behandelt werden, um zu zeigen, dass meine Kadetten neben der Vorbereitung auf das Turnier auch immer noch weiterhin im Studium stecken.

Allzu detailliert muss es also nicht werden.
Ich seh schon, man könnte allein aus einem solchen Essay und dessen "Erstellung" einen ganzen FF-Roman machen (vielleicht mach ich das ja sogar mal ;) )

Aber in Band VI will ich es nur einschieben, um meine Kadetten nicht nur ständig beim Training auf dem Holodeck zu zeigen.

Danke für eure Tips.
Das war sehr interessant.
JEtzt geht es nur noch darum, diese ganzen Infos mal in 1-2 Szenen einzubauen.

Max

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #477 am: 18.12.14, 21:37 »
Im ersten Moment fand ich das Thema gar nicht soooooo spannend. Aber eigentlich sind da doch wieder zwei hochtinteressante und auch, ja, eigentlich komplexe Aspekte drin: (Wiederum) Bildungssystem und Computertechnologie.

Denn bei allem was so angesprochen wurde... Auch wenn Star Trek (wegen der Dramaturgie und der Inszenierung) den Computern auch immer wieder Grenzen gab...
...Es wäre relativ armselig, wenn die Computer am Ende des 24. Jahrhunderts nicht dazu in der Lage wären, unterschiedliche Forschungsarbeiten oder Quellen zu verknüpfen, deren Inhalte sinnvoll zu vergleichen und zusammenzufassen - auch nach den speziellen Wünschen des Fragenden zu beurteilen - und letztlich auch (mehr oder weniger begrenzte) Schlussfolgerungen anzubieten.
(Ich glaube, dass obwohl Sprache etwas hochkomplexes ist die Algorithmen, die dafür sorgen sollen, dass wirklich automatisch erkannt werden kann, was in einem Text steht, also nicht nur die einzelnen Worte, schon heutzutage keine irren Phatasien mehr sind - im Gegensatz zu einem Antrieb für Überlichtgeschwindigkeit).
Ich will natürlich nicht sagen, dass der Computer die menschlichen (bzw. außerirdischen ;)) Fähigkeiten ersetzt. Klassische "kreative" Denkansätze wird er wohl (im ST-Rahmen) auch weiterhin nicht wirklich abliefern können. Trotzdem wird er viel mehr leisten können, als nur unglaublich viele Daten auszuspucken, sofern man ihm nur die originelle Fragestellung vorlegt.

Damit ist es schon interessant, sich zu fragen, wie Studenten und Kadetten mit so einem wichtigen 'Werkzeug' umgehen werden, um einerseits zum optimalen Ergebnis zu gelangen und andererseits nicht vollkommen abhängig davon zu werden.
Insofern finde ich den Gedanken gar nicht so blöd, dass man den Studenten und Kadetten gleich von Anfang an sagt, dass der Computer sie nur bis zu einem gewissen Grad unterstützen wird und dass es klug wäre, wenn sie womöglich nicht jeder Information, die sie bekommen werden, blind vertrauen sollten (etwas, dass ja beispieslweise heute auch schon für die Schule und Universität nicht ganz egal ist).
Wie das dann in der Praxis aussähe, aber ich noch nicht durchdacht: Es ist ja auch nicht eben fair, wenn der Copmuter seine Benutzer wirklich reinzulegen versucht und die Studenten und Kadetten werden ja auch außerstande sein, jeder recherchierten Information vollends auf den Grund zu gehen.
Dennoch finde ich den Ansatz schon reizvoll, denn mit steigenden Möglichkeiten der Technologie wird die Versuchung, sich mehr und mehr auf sie zu verlassen, auch steigen - und dann muss man quasi zwanghaft daran erinnert werden, dass es auch anders gehen muss.
« Letzte Änderung: 18.12.14, 21:39 by Max »

David

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #478 am: 18.12.14, 21:47 »
Danke, Max.

Ich finde, wir sollten dieses Thema weiter diskutieren.
Vielleicht finden wir ja einen "realistischen Mittelweg", der auf der einen Seite erklären würde, wie Kadetten und andere Studenten mit dem enormen Wissensschatz der Föderation umgehen und auf der anderen Seite, wie man trotz Allem selbstständiges Denken und,... sagen wir mal "entwickeln" fördert.

Denn ich denke, dass ist ja der Schüssel für jede sich weiterentwickelnde Gesellschaft.

Natürlich sollen Alle von den Errungenschaften moderner Technik profitieren (also warum jemanden davon ausschließen) und trotzdem soll eigentständiges Denken und Lernen fördern.

Ich schätze, da wird es in der Föderation und in der Sternenflotte einen "goldenen Mittelweg" geben.

Im Moment halte ich diese "Überraschungsei"-Variante für die sinnvollste (also dass die Kadetten auf die gewaltige Datenbank Zugriff haben, aber dass es vielleicht irgenwelche... Rätsel dabei gibt, die man lösen muss) aber vielleicht finden wir noch eine bessere Lösung.

Denn sich das Fachwissen "nur" aus Büchern anzulesen, halte ich nicht für zukunftsfähig.

Alexander_Maclean

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Antw:STAR TREK - CADETS
« Antwort #479 am: 19.12.14, 19:44 »
Vielleicht könnte man auch als "schwierigkeit" hinzufügen, das bestimmte Werke, gerade wenn sie älter sind - was ja in der Archäologie durchaus üblich ist - aus bestimtmen Gründen nicht dgital verfügbar sind.

als als Buch, schriftrolle, Gemäde oder anderer Kunstgegenstand.

Denk mal an diese Sammlung von antiken Tontöpfen die Picard vons einen alten mentor bekommt.
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