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Star Trek - Defender Episode 1: "Böses Erwachen"
Max:
So, dass sind meine Gedanken beim Lesen:
Ein sehr griffiger und flott zu lesender Einstieg. Gut, ich persönlich fühlte mich bei der einen Szene(n) - Du wirst wissen welche ich meine - an die aus \"FC\" erinnert. Als Hommage oder besser noch als Intertextualität gewertet, ist das aber kein Problem.
Aus dem Text heraus:
\'Den Rest der Schlacht verbrachte die PRETORIA angekuschelt an kahlen Felsboden im Krater eines Mondes.\'
Eine schön gegensätzliche Beschreibung. Gefällt mir sehr gut!
Einen Teil der Lairis\'schen Lebensgeschichte in der Rückschau präsentiert zu bekommen, funktionert sehr gut. Ich frage mich nur eben, wie es zu dem Gespächsthema ansich kommt, wieso die enge Freundin Kira nicht über den ein oder anderen, zur Sprache gekommen Punkt Bescheid weiß. Aber das wäre auch kein tragischer Kritikpunkt, immerhin funktioniert die Methode ja wie gesagt sehr gut.
Sobald Lairis involviert ist, scheint der Ton (etwa auf der Brücke) schnell verttaut zu werden. Gut, das ist immer noch besser, als andauernd militärische Strenge lesen zu müssen :)
Was macht der Counselor von Layton eigentlich auf der Casablanca?
Kommen wir zu Inserra. Eine diesmal unnötige Anleihe: Die Sache mit dem Transwarp-Antrieb. Sicher war das ein Fehlschlag, aber zum ienen Frage ich mich, ob dieser Antriebstyp zu diesem Zeitpunkt (die Ent-B müsste ihn ja dann auch haben) noch versucht wurde und zum anderen, glaube ich nicht, dass eine Fehlfunktion ohne Manipulation à la Scotty so zu beschreiben wäre, wie es Inserra tat. MMn ein Fall von unnötiger Anleihe. Sehr interessant ist die Parallelität zwischen den beiden Captains: Beide sind in einer ähnlichen Situation gewesen, beide entscheiden sich für die jeweils andere Alternative: Flucht oder Kamikaze. Hundertporozentig zufriedenstellend, scheint keine Lösung zu sein - Moral von der Geschicht\': Man kann nur verlieren...
Die Namensvergabe hat Jared ja zielsicher erraten, nun gut. aber seit wann dürfen Captains den Namen ihres Schiffs bestimmen - okay, künstlerische Freiheit, die nicht wirklich stört :)
Man merkt wirklich Deine Hingabe zu den Figuren und zu ihrem Gefühlsleben. Hin und wieder wechseln bei ihnen die Gemütslagen aber ein ganz klein wenig zu schnell. Den Fokus, den Du setzt, finde ich aber sehr gewinnbringend!
Der Aufbau, die mysteriösen Vorgänge über die \"unteren Chargen\" zu beleuchtet ist sehr sehr spannend. Das war eine gute Wahl, die aber auch erstmal so gut umgesetzt werden muss, wie du es getan hast.
Kleines Detail: \"Dungeons und Dragons\" - im 24. Jahrhundert? :(
Abschließend, ein Fazit:
Also von der überaus häufig benutzten Umgangssprache (bzw. von der Umgangssprache unserer Zeit) bin ich kein Fan (im Julianna-Kapitel fiel es mir ganz schwer, das zu ertragen ;)), aber da hat halt jeder seine subjektive Herangehensweise.
Auf jeden Fall handelt es sich bei dieser Geschichte um eine unterhaltsame, schlüssige Story, die sich am Anfang sehr unkompliziert, am Ende schwerer ins ST-Universium einzureihen vermag. Neben vielen Verstrickungen in der Familie und in Liebesangelegenheiten orientiert sie sich inhaltlich an Themen die grundsätzlich auf wertvolle Fragen bezüglich persönliche Freiheit und Verluste basieren. Für meinen Geschmack ist das alles aber sehr eng mit DS9-Strängen verwoben. Ich möchte das nicht grundsätzlich schlechtreden, aber ich würde mir wünschen, dass ST mal ein wenig mehr genutzt wird, ja, um den Weltraum halt zu erforschen; aber das finde wohl nur ich spannend :(
Friedebarth:
--- Zitat ---Original von Max
Kleines Detail: \"Dungeons und Dragons\" - im 24. Jahrhundert? :(
--- Ende Zitat ---
Warum nicht? Schach hat 2000 Jahre überlebt, Würfel immerhin 3500...
Lairis77:
--- Zitat ---Original von Max
Dass hast Du aber dramatischer aufgebaut, als es am Ende ausfiel, Friedebarth. Deine Kritik ist ja nicht so schlimm, wie Du angekündigt hast.
--- Ende Zitat ---
Stimmt, umgebracht wird er dafür nicht - nur die nächsten 20 Jahre in den Kerker geworfen und an den Zehennägeln aufgehängt :Muha ...
Nee, Scherz ;).
Danke für euer Feedback. :) Ich hab nix gegen Kritik - auch nicht gegen negative, solange sie begründet ist.
Scheint euch ja im Großen und Ganzen gefallen zu haben :)).
Antwort folgt morgen (ist ja doch ganz schön viel ^^).
Max:
--- Zitat ---Original von Friedebarth
--- Zitat ---Original von Max
Kleines Detail: \"Dungeons und Dragons\" - im 24. Jahrhundert? :(
--- Ende Zitat ---
Warum nicht? Schach hat 2000 Jahre überlebt, Würfel immerhin 3500...
--- Ende Zitat ---
Ja, aber... \"Dungeons and Dragons\"???????????????
--- Zitat ---Original von Lairis77
Danke für euer Feedback. :) Ich hab nix gegen Kritik - auch nicht gegen negative, solange sie begründet ist.
Scheint euch ja im Großen und Ganzen gefallen zu haben :)).
Antwort folgt morgen (ist ja doch ganz schön viel ^^).
--- Ende Zitat ---
Joah, war schin eine ganze Menge ;)
Mit negativer Kritik muss man sich wohl immer konfrontiert sehen, das hört selbst bei Nobel-Preisträgern nicht auf.
Ich bin jedenfalls froh, dass Du die emotionale Seite in Deinen Geschichten stark betonst. Auch wenn ich der Meinung bin, man sollte nicht alles auf Geschlechterbilder schieben und auch Männer können einfühlsam mit ihren literarischen Figuren umgehen, aber dieser Aspekt ist dennoch eine weibliche Stärke (es sollte wohl mehr SF-Autorinnen geben).
Friedebarth:
--- Zitat ---Original von Max
--- Zitat ---Original von Friedebarth
--- Zitat ---Original von Max
Kleines Detail: \"Dungeons und Dragons\" - im 24. Jahrhundert? :(
--- Ende Zitat ---
Warum nicht? Schach hat 2000 Jahre überlebt, Würfel immerhin 3500...
--- Ende Zitat ---
Ja, aber... \"Dungeons and Dragons\"???????????????
--- Ende Zitat ---
Ja klar - D&D ist immernoch das meistgespielte, nichtklassische, physikalische Spiel der Welt.
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