Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Man muss nur den Willen aufbringen, dann findet man für jedes Problem eine Lösung.
\"Du kannst alles schaffen... wenn du es nur willst\"

So und das Ende vom Lied ist nun, daß ich mit 28 noch immer nichts erreicht habe, außer daß ich mit einem guten Gewissen in den Spiegel gucken kann.
Das ist mit das Wichtigste überhaupt, meiner Meinung nach. Man muss auch nicht enorm viel erreichen um glücklich zu sein. Dazu braucht es nur eine Tätigkeit die dir Spaß macht. Und wenn du die noch nicht gefunden hast... Zeit durchzustarten

Mein Traum war es seit der 5. Klasse immer, mein Abi zu machen und dann Geschichte und Archäologie zu studieren. Das wäre so mein Steckenpferd gewesen.
Ein Archäologiestudium ist ziemlich... trocken. Staubtrocken sogar, wenn mir der alte Archäologenwitz erlaubt ist. Wäre jetzt nicht so mein Ding (ich weiß, das ist schwer nachvollziehbar...), aber das würde dir sicher auch viele Reisemöglichkeiten erlauben. Wenn dich das Thema so begeistert... wirklich begeistert... versuch doch ein entsprechendes Studium jetzt noch zu machen. Vielleicht geht es ja über Bachelor-Programme, oder renn den Museen die Türen ein und schmeiß dich dem nächsten Ausbilder an den Hals, und löchere ihn mit Fragen, um Kontakte zu schließen.
Wenn Noten für ein entsprechendes Studium nicht ausreichen sollten... na ja... wie sagt man so schön? Wenn dir das Schicksal die Tür vor der Nase zuschlägt... steig durch das Fenster ein. Über Umwege kommt man auch ans Ziel, die muss man nur erst mal finden.
Ich kann mich da nur wiederholen. Bei mir hat es auch lange gedauert, bis ich ein recht genaues Ziel hatte. Und nun wurschtel ich mich über einige Umwege dorthin. Aber Umwege erhöhen ja schließlich die Ortskenntnis.

Auch das war und ist bei mir so, das einzige was mich auf dauer fesseln konnte war SciFi im allgemeinen und Star Trek im besonderen und seit neustem das schreiben. Das werde ich wohl auch nie aufgeben.
Klar, einmal Trekkie, immer Trekkie. Ich glaube ich habe meine glücklicherweise sehr geduldigen Eltern früher fast in den Wahnsinn getrieben, weil meine Interessen wöchentlich, ja sogar täglich wechselten und ich von einem Hobby zum anderen gesprungen bin. Was mich zunächst am längsten Begeistern konnten, waren Dinosaurier. Die hielten immerhin satte drei Jahre. Dann verebbte das Interesse nach und nach, ich kam irgendwie ein Jahr lang zu Star Wars, merkte aber, dass das auch irgendwie nicht so das richtige war und von dort ging es über Umwege dann zu Star Trek. Das ist eigentlich bis heute ein festes Hobby geblieben. Die Begeisterung hat im Laufe der Jahre etwas nachgelassen und ich lebe das Fan-Dasein auch fast ausschließlich nur über Bücher und FFs aus, aber sobald ich eine Enterprise, oder eine Nova-Klasse im Fernsehen sehe, bekomme ich immer noch leuchtende Augen. Ich schätze, das Universum hat mich auch für den Rest meines Lebens in seinen Bann gezogen. Allerdings ist es wichtig, dass Star Trek nicht nur das einzige Hobby ist, imho. Das Leben bietet zu viel um der Typ zu sein, der Star Trek mag und... na ja... Star Trek.
Ich finde auch, daß ein guter Mittelweg das richtige wäre. Fordern und Fördern. Man kann nicht nicht einfach sagen, mach, mach, mach, sondern muss auch sein Kind ein wenig in seinen Interessen unterstützen und sich ehrlich für das Kind interessieren. Aber man sollte auch sein Kind anhalten, etwas leisten zu wollen.
Sicher, aber das ist auch alles Theorie und in der Praxis kann in der Erziehung sehr schnell sehr viel falsch laufen, ohne, dass man es beabsichtigt. Als Außenstehender unterschätzt man da zu leicht den Stress und die Ahnungslosigkeit, der man als Elternteil ausgesetzt ist. Natürlich sagt sich jeder, \"ich will alles richtig machen\", aber irgendwas wird man in der Erziehung IMMER falsch machen, weil ein gerader Mittelweg gar nicht möglich ist. Niemand ist der geborene Super-Dad, oder die geborene Super-Mom und weiß immer sofort, welche Methoden später mal positiv anschlagen werden und welche nicht. Ab und zu rutscht man eben auf die \"zu viel\"-Seite oder \"zu wenig\"-Seite ab, weil der Pfad dazwischen so glitschig ist. Wenn das Kind später im Leben einigermaßen klar kommt und keine völlige Katastrophe wurde, kann man sich schon fast auf die Schulter klopfen...
Du bist ein junger Mann, gesund, fit, künstlerisch aktiv, hast diverse Werte und all so ein Zeug und stehst einigermaßen auf eigenen Beinen... irgendwas haben deine Eltern also durchaus richtig gemacht. Dass es bisher schulisch, ober job-technisch nicht so gut geklappt hat... shit happens. Gibt schlimmeres. Das wird schon. Deine Eltern sind auch nur menschen.
Also im Winter würde ich sowas nicht machen. Das war ein bißchen leichtsinnig. Da hast du doch sicher hinterher eine tolle Grippe gehabt oder?
Och, eigentlich war das nicht so leichtsinnig. Ich habe in den letzten Monaten jedenfalls seeehr viel leichtsinnigere Dinge getan XD. Ich hatte auch keine nennenswerte Erkältung danach, war halt nur sehr erschöpft. Aber ich kenne meinen Körper recht gut, ich weiß ungefähr was er leisten kann und wie es mir möglich ist, meine Limits immer weiter zu pushen. Im Grunde muss man so einen längeren Marsch auch im Winter verkraften können, meiner Meinung nach. Der menschliche Körper ist auf 14 Stunden Jagd pro Tag ausgelegt, der kann einiges leisten. Der muss auch weiterhin viel leisten, ich habe noch viel vor XD
Ich bin mit der Geschichte gestern fertig geworden und FORDERE eine Fortsetzung. Ich bin schwer begeistert und habe mich zu keiner Sekunde gelangweilt, im Gegenteil, ich hatte in der Tat das Gefühl ein Buch aus dem Buchhandel zu lesen. Mal abgesehen von ein paar Wortverdrehern und Schreibfehlerchen, habe ich absolut nichts dran auszusetzen. Wie sich gegen Ende hin deine Charaktere hervorgetan haben, hat mich schlichtweg umgehauen. Das hat alles Hand und Fuß. Am besten gefielen mir da die Entwicklungen von Wotan und Yoko. Was mich ein wenig enttäuscht hat, war das Verhalten von Sortak. Ich hätte nie gedacht, daß er so einen Charakter hat und jemanden einfach hängen lässt. Die Monster waren cool dargestellt und sehr überzeugend. Du hast es auf jeden Fall geschafft, aus ganz normalen Tieren, würdige und vorallem intelligente Gegner zu machen. Toll fand ich, die Aussage der Geschichte, daß alle Mitglieder der Gruppe, ganz gleich welcher Rasse und welchen Ideologien auch immer sie angehören, zu einem höheren Wohl zusammenarbeiten müssen.
Vielen lieben Dank für deine Kritik! Ich bin platt! Freut mich sehr, dass ich dich mit meiner Geschichte so gut unterhalten konnte. Ich bin auch sehr glücklich, dass Wotan und vor allem Yoko, der bei dir ja nicht so hoch im Kurs stand, das Ruder noch rumreißen und dich überzeugen konnten. Bei Wotan bin ich dennoch nicht so ganz zufrieden, da hätte mehr... mehr... \"Echtheit\" rüberkommen müssen. Ich wollte auch die Katzensprache (angelegte Ohren, und so weiter) intensiv miteinbeziehen, aber die Geschichte drohte viel zu lang zu werden, weshalb ich viel gestrichen habe. Letztendlich hätte ich mit der Fertigstellung vielleicht doch bis nach meinem Afrika-Aufenthalt warten sollen, dann wäre zumindest Wotan noch etwas cooler geworden. Aber sei\'s drum, dazu besteht ja noch die Chance.
Sortaks Aktion sollte auch überraschend kommen. Zum einen hatte ich das Gefühl, es würde zu kitschig und ZU viel Star Trek, wenn er Galak rettet und sie ihre Differenzen beseitigen und zum anderen hätte es nicht wirklich zu ihm verpasst. Er ist im Grunde kein übler Kerl, auch wenn er sich eher im Schatten als im Licht bewegt - dennoch ist er kein Teil der Dunkelheit. Aber seine Loyalitäten sind klar verteilt. Mit Galak geriet er ja schon häufiger aneinander. Und das letzte, was er vor der großen Katastrophe mitbekam, war, wie Galak offenbar Shannyn verletzt hat und seine Quasi-Schwester beschützt er bedingungslos. Er kann also durchaus ein Mistkerl, aber auch eine richtig treue Socke sein, auf seine eigene brummige Art und Weise. Für Shannyn würde er nicht nur töten, sondern auch bereitwillig sterben... was ja schließlich irgendwann passiert. Daher wird es für mich interessant sein in \"Pieces of Zero\" zu sehen, wie weit Shannyn bereit ist, für IHN zu gehen. Ich glaube da werden wir eine sehr dunkle und erstmals auch brutale Shannyn erleben XD
Die Tiere hätte ich gerne noch etwas mehr beschrieben, aber am Ende hätte es ohnehin keine Rolle gespielt, weshalb ich sie dann auch als normale, wilde Gegner benutze. Außerdem erklärt sich dadurch ein Wenig Shannyns Interesse für das Verhalten von Raubtieren. Ein Interesse, was ich ihr zugegebenermaßen von mir aufgedrückt habe. Ich hoffe es wirkt nicht zu gezwungen. In Cast Away passt es jedenfalls recht gut und eine intergalaktische Archäologin, die in irgendwelchen fremden Urwäldern forscht, muss sicher auch Tiere gut einschätzen können, wenn sie am Leben bleiben will. Passt also alles ganz gut zusammen.
Und die Botschaft, dass alle an einem Strang ziehen müssen... wie gesagt, ich wollte zeigen, dass es letztendlich die Akademie ist, die mit cleveren Methoden den neuen Offiziers-Generationen fortschrittliches und gemeinschaftliches Denken beibringt. Das war mir sehr wichtig.
Alles in allem eine der besten FF Geschichten, die ich je gelesen habe und ab heute zu meinen Vorbildern zählt. Daheim liegt jetzt ein riesen Stapel ausgedrucktes Papier, das in keine Klarsichthülle passt. Ich hab die Geschichte jetzt auf meinem Wohnzimmertisch ausgelegt, wenn ich mal Besuch bekommen sollte.
Ich bin dreifach geehrt! Vielen Dank noch mal

Mach weiter so.
\'Türlich, wenn es sich einrichten lässt. Als nächstes ist der fünfte Cast Away-Band dran und je nachdem, wie lange das dauert, folgt anschließend \"Pieces of Zero\", oder eben eine Fortsetzung für \"Starfleet Academy\"
Gegenwärtig spiele ich mit einigen Ideen und Gedanken, aber eine grobe Story ist schon vorhanden. Mal sehen, ob ich die beibehalte. Wo es im ersten Teil noch um Aufbruch, neue Schule, neue Leute und das Leidthema \"Herausfinden, was - und vor allem WER - man werden will\" ging, wird sich der zweite Teil um Konkurrenzkampf, Leistungsdruck und das Hauptthema \"Liebe/Einsamkeit\" drehen. Der Frühling bricht an... die Nebel verschlucken San Francisco seltener... Liebe liegt in der Luft... jeder findet einen Partner... nur Shan geht leer aus. Möööp
