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Star Trek - Unity One_S2_04 - Terra Victoria
Star:
--- Zitat --- Wie ich bereits erwähnt hatte, werde ich nach den kommenden 3 Unity One Folgen und auch schon währenddessen mehr auf die anderen Hauptcharaktere eingehen. Die haben es auf jedefall verdient. Ich will ja, aber irgendwie läuft es immer wieder aufs selbe raus. Belar ist einfach Omnipräsent, ich denke, ich werd ihn mal an die Leine legen müssen. Denn so war das nicht geplant. In der nächsten Geschichte wird Tailany eine wichtige Rolle spielen.
--- Ende Zitat ---
Ich kann deine Probleme absolut nachvollziehen, denn damals, zu Zeiten von Star Trek Starfury, habe ich mit denselben Problemen gekämpft. Auch bei mir war Matt Bartez omnipräsent und hat die Geschichten dominiert. Damals sah ich ihn noch als mein Alter Ego und als absoluter FF-Neuling habe ich mich auf den Charakter konzentriert, in den ich mich am leichtesten versetzen konnte. Die restlichen Charaktere standen hinten an. Ich habe den einfachen Weg gewählt, weil es der verlockendere ist. Mir wurde aber selbst sehr früh klar, dass es so nicht sein kann, weil es so auch nicht sein sollte, also habe ich eine radikale Lösung gefunden: Ich habe Matt eliminiert. Das Schiff donnerte im Finale des dritten Bandes durch einen interdimensionalen Riss. Das überstand die Starfury zwar, als sie ziemlich lädiert wieder zum Vorschein kam, aber der Captain fehlte. Missing in Action für die nächsten 10 Geschichten. Bumm. Da stand ich nun, mit einer kaum entwickelten Crew, die von nun an übernehmen musste. Und plötzlich wurde das Schreiben sehr zäh, da ich mich erst neu orientieren und nun wirklich in diese Leute, die bisher eher Stichwortgeber waren, hineinversetzen musste. Das war nicht leicht, aber genau das richtige, denn so habe ich die Mannschaft erst richtig kennen gelernt. Und als Autor lernte ich, ohne \"meinen\" Charakter auszukommen.
Als diese Phase vorbei war, wurde aus STS erstmals wirklich eine Ensemble-Serie. Zwar war Matt immer noch der Captain und Hauptcharakter, aber die anderen standen nicht mehr nur im Hintergrund. Guck mal, Shannyn ist auch mein Liebling. Dennoch ist sie in Cast Away \"nur\" eine von vielen. Bei Legend wird das ähnlich sein.
Vielleicht tut es deinen UO-Charakteren wirklich mal gut, wenn du Belar für 3-4 Geschichten in den Urlaub schickst. Oder auf eine Geheimmission. Oder ins Koma. Hauptsache er ist mal nicht da. Das wird hart, das wird schwer, aber deine anderen UO-Lieblinge werden garantiert davon profitieren.
--- Zitat --- Ich muss echt mal eine Geschichte schreiben, in der kein Schuss abgefeuert wird.
--- Ende Zitat ---
Das ist eine gute Idee! Probiere ruhig auch mal Sachen aus, die dir nicht liegen. Habe ich damals bei STS auch gemacht. Bei manchen Sachen wirst du damit unweigerlich auf die Schnauze fallen, aber nur so kommst du weiter, weil du auf diese Art und Weise die Mechanismen lernen wirst. Ich habe ganz STS gebraucht, ehe ich den Bogen beim Humor raus hatte. Einfach üben, üben, üben. Bist auf jeden Fall auf dem richtigen Weg.
--- Zitat ---Das ist mir nie bewusst gewesen. Ich verfahre immer nach dem gleichen Schema und handle nur das Grundwissen über eine Person ab. Das geht so echt nicht. Auch darauf werde ich künftig mehr Aufmerksamkeit legen und mir mehr Hintergrund ausdenken.
--- Ende Zitat ---
Jaaaa, das ist ganz wichtig. Oder um es mit den Worten von Doktor Lazarus zu sagen: \"Was ist seine Motivation?\"
Das musst du dich fragen. Was wollen deine Leute eigentlich? Warum sind die in der Flotte? Was erwarten sie sich im Weltraum? Was sind ihre Hoffnungen, Träume, Ziele und Ängste. Was ist ihr Hintergrund? Wenn du diese Sachen weißt, kannst du sie damit anpacken. Das ganze schön organisch in die Geschichte eingeflochten, ohne Holzhammer und dann klappt das.
--- Zitat ---ch wollte und will O\'Connor im Mirror Arc zu Belars Antagonistin machen, die ihn abgrundtief hasst und ihn am liebsten Tot sehen will
--- Ende Zitat ---
Das kannst du ja zum Glück noch nachholen. Vielleicht war es dann ja auch ganz gut, dass du nicht direkt alles Pulver in der ersten Geschichte verschossen hast.
--- Zitat ---Aber irgendwie hab ich mich das nicht so getraut auch im \"normalen\" Universum habe ich Schwierigkeiten mit ihr.
--- Ende Zitat ---
Mueller würde dir jetzt eine Hand auf die Schulter legen, dich mit ihren stechenden, blauen Augen durchbohren und einigermaßen sanft sagen \"Trau dich\" Und da hätte sie recht! Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Lieber etwas zu viel riskieren, als zu wenig. Wenn du über die Strenge schlägst, werden dir das deine Leser schon sagen. Aber nichts ist schlimmer, als auf eine Geschichte zurück zu schauen und zu denken \"mensch, da hätte ich mehr draus machen können.\"
--- Zitat ---Auch hier muss ich dir absolut Recht geben. Auch das ist mir nie eingefallen. Ich bin eben ein Erzähler, aber das will ich ändern.
--- Ende Zitat ---
Show, don\'t tell! Wem hörst du am Lagerfeuer lieber zu? Dem, der dir Fakten präsentiert, oder dem, der gleichzeitig sein Gesicht mit einer Taschenlampe beleuchtet und im richtigen Moment \"buh\" sagt? Adriana hat in ihrer Kritik etwas geschrieben, was alles auf einen ganz simplen Punkt bringt:
\"Da erklärst du meiner Meinung nach zu viele Fakten, die man besser durch konkrete Szenen lebendig machen sollte.\"
Das ist es. Ganz einfach. Wenn dich manche Fakten nicht so interessieren, und du am liebsten zum nächsten, spannenderen Abschnitt willst, dann lass sie lieber ganz weg.
--- Zitat ---Wann war er denn freundlich? verwirrt
Er kann ja freundlich sein, warum auch nicht? Aber nichts desto trotz ist er eine miese Type, die nur solange freundlich ist, wie er bekommt was er will. Ich wollte ihn als Mann darstellen, der dich anlächelt und wenn du dich umdrehst, dir ein Schwert durch den Hals schiebt, das vorher heiß gemacht wurde.
--- Ende Zitat ---
Ok, mein Fehler. Habe ihn wohl etwas falsch verstanden. Von einem Charakter, der kaltblütig Kniescheiben wegschießt und Leute vor versammelter Mannschaft(!) erwürgt, habe ich nicht unbedingt erwartet, dass er da noch Wert drauf legt einen falschen Eindruck zu erwecken, da ohnehin jedem klar sein sollte, wie er drauf ist.
--- Zitat ---Ich bin dir für deine Kritik sehr dankbar. Ich werde daran arbeiten. Doch erwarte nicht von heute auf morgen eine Änderung. Das wird wohl ein längerer Prozess. Alles Leser sind mir wichtig und dich und Adriana, will ichs Leser und auch als meine Kritiker nicht verlieren. Auch wenns manchmal in eine Geschichtsstunde ausufert, würde ich mich freuen, wenn du weiterliest.
--- Ende Zitat ---
Natürlich. Du verlierst mich dadurch ja nicht. Mir muss ja auch nicht jede Geschichte zusagen, sowie auch nicht jede meiner Geschichten uneingeschränkt zu gefallen weiß. Manchmal ist es eben einfach ein hit and miss und diesmal hat mich die Geschichte nicht so gepackt. Beim nächsten Mal dann wieder. Ich will dich nicht verunsichern und ich erwarte jetzt bei der nächsten Geschichte auch keinen Quantensprung. Das dauert. Weiß ich ja selbst aus eigener Erfahrung. Vielleicht kann ich dir ja dabei helfen, dass die Entwicklung bei dir etwas schneller geht, als bei mir damals. Potential ist schließlich da und einige andere deiner Geschichten haben mir auch sehr gut gefallen. Die hier eben nicht so. Kann passieren, ist kein Beinbruch. Wenn sie dir gefällt, ist es nicht einmal wichtig :)
Wir schreiben alle nur Unterhaltungsliteratur. WEN diese Literatur dabei unterhält ist völlig egal - ob dich, mich oder andere Leser. Hauptsache sie gefällt dir und sie gefällt dir langfristig. Wenn nicht, dann hast du nicht alles gewagt und musst beim nächsten Mal mehr aus dir rausgehen :)
SimonK:
Moin Belar!
Nach längerer Abstinenz hab ich mir eben mal S02-4 verabreicht. Ich war ja nie ein Freund des Spiegel-Universums, aber mit einer netten Schlacht kann man mir immer kommen!
Wieder einmal großes Kopfkino!
Vielen Dank!
LG Simon
Fleetadmiral J.J. Belar:
@ SimonK
Freut mich, dass du Unity One noch verfolgst. Und es freut mich ebenso, dass dir die Geschichte gefallen hat. Ich habe mittlerweile, weiß ja nicht, was du schon alles gelesen hast, noch einige andere Geschichten herausgebracht. Vielleicht ist ja noch was für dich dabei.
Kannst ja mal auf meinem Server stöbern. Da ist alles was ich bis jetzt fertig geschrieben habe drauf.
http://unityone.un.funpic.de/
@ Star
Antwort auf deine Mail folgt heute Abend.
Gruß
J.J.
Fleetadmiral J.J. Belar:
@ Star
--- Zitat ---Ich kann deine Probleme absolut nachvollziehen, denn damals, zu Zeiten von Star Trek Starfury, habe ich mit denselben Problemen gekämpft. Auch bei mir war Matt Bartez omnipräsent und hat die Geschichten dominiert. Damals sah ich ihn noch als mein Alter Ego und als absoluter FF-Neuling habe ich mich auf den Charakter konzentriert, in den ich mich am leichtesten versetzen konnte. Die restlichen Charaktere standen hinten an. Ich habe den einfachen Weg gewählt, weil es der verlockendere ist. Mir wurde aber selbst sehr früh klar, dass es so nicht sein kann, weil es so auch nicht sein sollte, also habe ich eine radikale Lösung gefunden: Ich habe Matt eliminiert. Das Schiff donnerte im Finale des dritten Bandes durch einen interdimensionalen Riss. Das überstand die Starfury zwar, als sie ziemlich lädiert wieder zum Vorschein kam, aber der Captain fehlte. Missing in Action für die nächsten 10 Geschichten. Bumm. Da stand ich nun, mit einer kaum entwickelten Crew, die von nun an übernehmen musste. Und plötzlich wurde das Schreiben sehr zäh, da ich mich erst neu orientieren und nun wirklich in diese Leute, die bisher eher Stichwortgeber waren, hineinversetzen musste. Das war nicht leicht, aber genau das richtige, denn so habe ich die Mannschaft erst richtig kennen gelernt. Und als Autor lernte ich, ohne \"meinen\" Charakter auszukommen.
--- Ende Zitat ---
Das klingt nach einer sehr guten Lösung. Ich denke, Belar wird wohl auch erstmal auf die eine oder andere Weise in den Hintergrund treten müssen. Mal sehen, ob ihn ins Koma, in den Urlaub oder sonstwohin schicke. Aber in den nächten Geschichten wird das wohl noch nicht möglich sein. Aber ich werde künftig darauf achten, dass die anderen Chars mehr zu tun bekommen und sich deren Eigenschaften und Charaktere entwickeln.
--- Zitat ---Als diese Phase vorbei war, wurde aus STS erstmals wirklich eine Ensemble-Serie. Zwar war Matt immer noch der Captain und Hauptcharakter, aber die anderen standen nicht mehr nur im Hintergrund. Guck mal, Shannyn ist auch mein Liebling. Dennoch ist sie in Cast Away \"nur\" eine von vielen. Bei Legend wird das ähnlich sein.
--- Ende Zitat ---
Belar ist eigentlich nicht mein Liebling. Oder doch, schon irgendwie. Aber Tailany und Renee sind mir lieber. Und gerade deshalb haben sie mehr verdient.
--- Zitat ---Vielleicht tut es deinen UO-Charakteren wirklich mal gut, wenn du Belar für 3-4 Geschichten in den Urlaub schickst. Oder auf eine Geheimmission. Oder ins Koma. Hauptsache er ist mal nicht da. Das wird hart, das wird schwer, aber deine anderen UO-Lieblinge werden garantiert davon profitieren.
--- Ende Zitat ---
Wird geschehen. Ich werde mir die Tips, was den Erzählstil angeht und das Belarproblem zügig angehen. Mehr Dialoge und weniger Erzählung und mehr andere Hauptchars und weniger Belar.
--- Zitat ---Das ist eine gute Idee! Probiere ruhig auch mal Sachen aus, die dir nicht liegen. Habe ich damals bei STS auch gemacht. Bei manchen Sachen wirst du damit unweigerlich auf die Schnauze fallen, aber nur so kommst du weiter, weil du auf diese Art und Weise die Mechanismen lernen wirst. Ich habe ganz STS gebraucht, ehe ich den Bogen beim Humor raus hatte. Einfach üben, üben, üben. Bist auf jeden Fall auf dem richtigen Weg.
--- Ende Zitat ---
Das mache ich bereits. Ich nehme ja am GFFA Contest teil und als ich damals das Thema gelesen habe, hab ich erstmal geschluckt. Inzwischen habe ich schon 18 \"Melbourne\" Seiten und es entwickelt sich eigentlich recht gut. Mal sehen wie es ankommt. Das Thema Liebe spielt in dieser Geschichte eine ganz große Rolle. Und bis jetzt sind nur Testschüsse gefallen. ;)
--- Zitat ---Jaaaa, das ist ganz wichtig. Oder um es mit den Worten von Doktor Lazarus zu sagen: \"Was ist seine Motivation?\"
Das musst du dich fragen. Was wollen deine Leute eigentlich? Warum sind die in der Flotte? Was erwarten sie sich im Weltraum? Was sind ihre Hoffnungen, Träume, Ziele und Ängste. Was ist ihr Hintergrund? Wenn du diese Sachen weißt, kannst du sie damit anpacken. Das ganze schön organisch in die Geschichte eingeflochten, ohne Holzhammer und dann klappt das.
--- Ende Zitat ---
Jap, das muss ich verinnerlichen. Bewusst ist mir das schon, aber zwischen Theorie und Praxis liegen Welten. Ich arbeite dran.
--- Zitat ---Das kannst du ja zum Glück noch nachholen. Vielleicht war es dann ja auch ganz gut, dass du nicht direkt alles Pulver in der ersten Geschichte verschossen hast.
--- Ende Zitat ---
Stimmt, ich wollte sie nicht gleich zu beginn zur Hölle schicken. Wie gesagt, das ganze Ding war dazu da, den Mirror Arc offiziell einzuleiten. Sie soll sich ja noch zum richtigen Gegner entwickeln. Belar soll ihr noch ein paar miese Sachen antun, damit ihr Hass auf ihn noch weiter steigt.
--- Zitat ---Mueller würde dir jetzt eine Hand auf die Schulter legen, dich mit ihren stechenden, blauen Augen durchbohren und einigermaßen sanft sagen \"Trau dich\" Und da hätte sie recht! Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Lieber etwas zu viel riskieren, als zu wenig. Wenn du über die Strenge schlägst, werden dir das deine Leser schon sagen. Aber nichts ist schlimmer, als auf eine Geschichte zurück zu schauen und zu denken \"mensch, da hätte ich mehr draus machen können.\"
--- Ende Zitat ---
Du hast Recht, ich werde in den nächsten Geschichten mal bewusst ein wenig übertreiben und dann sehen, wie das ankommt. Ich will nur vermeiden, dass mein Zugpferd Unity One zum Testgelände wird. Ich denke, ich muss da einfach eine Balance finden.
--- Zitat ---Show, don\'t tell! Wem hörst du am Lagerfeuer lieber zu? Dem, der dir Fakten präsentiert, oder dem, der gleichzeitig sein Gesicht mit einer Taschenlampe beleuchtet und im richtigen Moment \"buh\" sagt? Adriana hat in ihrer Kritik etwas geschrieben, was alles auf einen ganz simplen Punkt bringt:
\"Da erklärst du meiner Meinung nach zu viele Fakten, die man besser durch konkrete Szenen lebendig machen sollte.\"
Das ist es. Ganz einfach. Wenn dich manche Fakten nicht so interessieren, und du am liebsten zum nächsten, spannenderen Abschnitt willst, dann lass sie lieber ganz weg.
--- Ende Zitat ---
Also dem Buhmann habe ich immer lieber zugehört. Du hast Recht. Es geht nichts über einen guten Erzählstil, der durch Geräusche, böse Blicke und Humor den Zuhörer mitreist. Aber es gibt einfach Fakten, die kann man einfach nicht weglassen.
--- Zitat ---Ok, mein Fehler. Habe ihn wohl etwas falsch verstanden. Von einem Charakter, der kaltblütig Kniescheiben wegschießt und Leute vor versammelter Mannschaft(!) erwürgt, habe ich nicht unbedingt erwartet, dass er da noch Wert drauf legt einen falschen Eindruck zu erwecken, da ohnehin jedem klar sein sollte, wie er drauf ist.
--- Ende Zitat ---
Er will keinen falschen Eindruck erwecken. Er macht das einfach so. Er ist fies, gemein, kaltblütig und machtbesessen. Das heißt aber nicht, dass er im richtigen Moment auf diplomatisches Geschick und Höflichkeit verzichtet. Ich will keinen klassischen 2 Dimensionalen Bösewicht. Ich denke da eher an eine Mischung aus Dukat und Darth Vader. Und gerade Dukat hatte auch seine sympathischen Seiten.
--- Zitat ---Natürlich. Du verlierst mich dadurch ja nicht. Mir muss ja auch nicht jede Geschichte zusagen, sowie auch nicht jede meiner Geschichten uneingeschränkt zu gefallen weiß. Manchmal ist es eben einfach ein hit and miss und diesmal hat mich die Geschichte nicht so gepackt. Beim nächsten Mal dann wieder. Ich will dich nicht verunsichern und ich erwarte jetzt bei der nächsten Geschichte auch keinen Quantensprung. Das dauert. Weiß ich ja selbst aus eigener Erfahrung. Vielleicht kann ich dir ja dabei helfen, dass die Entwicklung bei dir etwas schneller geht, als bei mir damals. Potential ist schließlich da und einige andere deiner Geschichten haben mir auch sehr gut gefallen. Die hier eben nicht so. Kann passieren, ist kein Beinbruch. Wenn sie dir gefällt, ist es nicht einmal wichtig
--- Ende Zitat ---
Keine Sorge, du verunsicherst mich nicht. Ich muss gestehen, im ersten Moment als ich Lairis\' und deine Kritik gelesen habe, musste ich schlucken, aber dann habe ich mir eingestanden, dass ihr vollkommen Recht habt. Für mich seid ihr ja meine Vorbilder und ich eifere euch nach, damit meine Sachen mindestens eines Tages genauso gut werden, wie eure. Im Gegenteil, bin ich für eure schonungslose Kritik sehr dankbar, denn dadurch ist mir einiges bewusst geworden, was noch zu ändern ist. Ich muss mich also bei euch bedanken. Danke.
--- Zitat ---Wir schreiben alle nur Unterhaltungsliteratur. WEN diese Literatur dabei unterhält ist völlig egal - ob dich, mich oder andere Leser. Hauptsache sie gefällt dir und sie gefällt dir langfristig. Wenn nicht, dann hast du nicht alles gewagt und musst beim nächsten Mal mehr aus dir rausgehen
--- Ende Zitat ---
Eben. Bis jetzt konnte ich mit jeder meiner Geschichten recht gut Leben. Aber inzwischen muss ich eingestehen, dass ich Den Pilotdreiteiler und \"Prequel\" heute anders schreiben würde.
Gruß
J.J.
Max:
--- Zitat ---Original von StarAber prinzipiell kann ich mich (als alter Feminist) Adriana und der Mehrheit der Frauen, die derart lange Schlachten nicht ganz spannend finden, leider anschließen.
--- Ende Zitat ---
... Was aber nicht nur eine rein weibliche Herangehensweise sein muss. Ich weiß \"Schlacht-lose\" Geschichten nämlich durchaus auch zu schätzen.
Ich habe mir gedacht: Du hast mal wieder etwas Zeit, liest Du mal wieder eine Geschichte :) In der Übersicht sprang mich \"Terra Victoria\" regelracht an. Ein interessanter Titel, der wirklich Lust aufs Lesen macht. Also schon mal ein Einstiegslob für die Titelwahl!
Was der Titel vollbringt, zerstörte der erste Satz für mich so ein wenig. Ich bin mir nicht sicher, wie ernst mal erste Sätze zu nehmen hat. Du hast ja eine feste Leserschaft, die auch schon weiß, dass sie spannende Geschichten von Dir erwarten kann. Egal wie der erste Satz nun aussehen würde, ich würde ja auch weiterlesen. Und damit das nicht falsch wirkt: schlimm ist die Einleitung nicht, aber - und da komme ich zu meinem Punkt - eigentlich muss der erste Satz ja eine Faszination wecken und den Leser binden. Bücher haben den Nachteil, dass man Geld für sie ausgeben muss. Stories im Netz sind schnell und frei verfügbar, sodass man nichts weiter investieren muss als Zeit. Aber eben auch das kann ein Problem werden: Wird man nicht gleich gefesselt, ist die nächste Website nur einen Mausklick entfernt.
Also ich finde den Einstieg in \"TV\" ein \"ungelenk\". Der Satz ist ein bisschen verschachtelt, was ich - und da bin ich sicherlich untypisch - gar nicht schlecht: es muss nicht immer alles platt und knapp präsentiert werden. Nur der Inhalt ist jetzt nicht sooo anziehend, obwohl man natürlich auch sagen kann, dass Erwartungen dann doch noch geschürt werden (in Form der neuen Offiziere).
Die Leistungen des Computers sind auch vielversprechend :) Ein klein wenig wird der Computer in ST schon unterschätzt, wenn man an die Pendants etwa in 2001 oder Büchern z.B. von Stanislaw Lem denkt.
Ein paar Sätze sind nicht vollkommen nach meinem Geschmack (wobei allein schon meine Wortwahl jetzt zum Ausdruck bring, wie subjektiv das ist): \"Er nahm sich vor, das Schiff und vor allem den Computer genauer zu untersuchen, um genau Bescheid zu wissen.\" Zum einen finde ich, man hätte den Inhalt in einen anderen Satz/Aspekt integrieren können, zum anderen stoßen sich sie beiden \"genauer\"/\"genau\"...
Die THN-Idee ist sehr gut und konsequent gedacht.
Die MACOs ins Spiel zu bringen... Ich bind ja eher jemand, aus dessen Warte die Sternenflotte eine pazifistische Organisation ist. Dauerhauft Militär an Bord von Raumschiffen ist deswegen halt nicht so ganz meine Sache.
Hmm, der Spruch von Belar... ;) \"Ich erspare ihnen die Aufzählung meiner sonstigen Titel und Funktionen, das werden sie noch früh genug mitbekommen.\" Also das wirkt doch fast schon ein wenig arrogant oder nicht? Wenn er diese Ehren und Aufgaben wirklich nicht herauskehren wollte, hätte er doch gar nicht erst davon anfangen müssen. In diesem Sinne ist ja als rhetorischer Trick zu sehen, dass er doch noch seine Position als Platzhirsch klarstellt...
Hmm, die Sache mit der Offiziers-Clique... Durchaus sehr interessant, wenngleich ich keine Vorstellung davon habe, wie es sich nun entwickeln wird. Auf der einen Seite ist es auch geschickt, dem Leser bekannte Namen zu präsentieren, auf der anderen Seite: alle schwarzen Schafe \"auf einem Haufen\"?...
Den Einstieg in die zweite Passage (Februar) finde ich viel gelungener als den ersten. Die Wendung hin zum Spiegel-Universum enttäuscht mich ein wenig. Nicht grundsätzlich: das Spiegel-Universum ist ein potenialreiches Setting und ich traue Dir auch wirklich zu, es optimal zu nutzen, nur hatte ich irgendwie auf etwas anderes gehofft, so als würde mit dem Titel \"Terra Victoria\" noch etwas vöölig Unbekanntes, Mystisches mitschwingen.
Was ich nicht vollkommen begreife: \"Nur leider wussten sie nicht, dass im Falle einer Zerstörung der Escort, die Enterprise zum Kommandoschiff werden würde und danach die Defiant\"
Beim Gegner dürfte es sich doch genauso verhalten: Wird das Kommandoschiff zerstört, übernimmt ein anderes dessen Koordinationsaufgabe. Bedeutender als die Schiffe selbst, dürften doch aber die Fähigkeiten der sich darauf befindenden Offiziere sein und in sofern dürfte der Verlust der Escort eben doch schwer wiegen...
Die Geschichte ist ansonsten aber wirklich gut, flüssig und in manchen Angelegenheiten (die Telepathin etwa) auch innovativ erzählt. Und doch bin ich halt etwas traurig darüber, nicht auch mal Deine Phantasie bei weniger kampfbetonen Geschichten wirken zu sehen.
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