Eine generelle Arbeitspflicht kann ich mir nicht vorstellen. Das wäre ja SED-Diktatur

. Außerdem stellt sich bei der hohen Techologisierung die Frage, ob überhaupt Arbeit für alle vorhanden ist. Schon heute geht man davon aus, dass in naher Zukunft nur noch 20-30% der Menschen als Arbeitskräfte gebraucht werden.
Andererseits ... wenn man wirklich das Geld abgeschafft hat und sich jeder frei nach seinen Bedürfnissen entfalten kann, dürfte es schwieri sein, für bestimmte Arbeiten überhaupt Leute zu kriegen.
Ich hatte mir deshalb für Defender mal überlegt, dass es doch noch eine verkappte Geldwirtschaft gibt, in Form eines Credit-Systems.
Dabei gibt es fünf Arten von Krediteinheiten: für Lebensmittel, Energie, Wasser, für die Benutzung öffentlicher Transportmittel - und sogenannte Consum-Credits für alles übrige. Die ersten vier Arten Credits erhalten alle Bürger in der gleichen Menge – egal, ob sie arbeiten oder nicht. Dann gibt es noch eine Mindestmenge von Konsum-Credits, die ebenfalls jedem zusteht.
Zusätzliche Konsumcredits können durch Arbeit verdient werden, man kann aber auch nicht verbrauchte Energie- Wasser-, Transport-, und Lebensmittelcredits gegen Konsumcredits eintauschen. Umgekehrt geht es auch, aber für Wasser und Energie gibt es eine Obergrenze (von wegen Ressoucenschutz).
Dann könnte auch die soziale Anerkennung einen Rolle spielen, die man durch Arbeit gewinnt.
Trotzdem steht es jedem frei, sich einen bunten Lenz zu machen und auf die zusätzlichen Credits zu verzichten.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Teil, der freiwillig arbeiten geht, sogar größer ist.
Der andere Teil wird in Ruhe gelassen, so lange kein akuter Arbeitskräftemangel herrscht.
Allerdings kann ich mir vorstellen, dass es im Dominionkrieg vorrübergehend Zwangsrekrutierung gab - nicht nur von Soldaten, sondern auch von zivilen Arbeitskräften.