Autor Thema: Star Trek: Legend - Der Comic (Making of... und mehr)  (Gelesen 36315 mal)

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Star

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Eines der Grundgesetze beim Schreiben lautet \"Show - don\'t tell!\" Vereinfacht könnte man das auch mit \"Zeig dem Leser was los ist und laber nicht \'rum\" übersetzen. Und was wäre dafür besser geeignet als ein Comic, der Königsdisziplin und Symbiose meiner Hobbys Schreiben und Zeichnen? Einen habe ich mit wackligen Schritten schon gemacht, nur war die Geschichte mehr eine kleine Charakterstudie, ein Kammerspiel, denn großes Star Trek. Keine Raumschiffe, keine Uniformen, keine fremden Welten. Das soll sich nun ändern, denn seit einer ganzen Weile schon spukt mir die Idee zu einem zweiten, großen, richtigen Comic im Kopf herum und so langsam fühle ich mich bereit dazu, dieses Monsterprojekt anzupacken. Ich muss es ja doch tun, also mache ich es besser gleich und richtig :P

Wie, wat, wer?

Geplant ist eine größere Geschichte zu meiner \"Legend\"-Serie, die nicht nur eine spannende Star Trek-Story bieten sondern auch all meinen Hauptcharakteren genügend Raum zur Entfaltung bieten soll - was gar nicht so einfach ist! Dabei hat sich inzwischen eine Geschichte herauskristallisiert, die ich wohl auf fünf Comics mit je ungefähr 24 Seiten verteile. Dabei gilt es zu beachten, dass auch Leute, die rein gar nichts mit Legend am Hut haben und weder die Serie, noch die Charaktere kennen, problemlos der Handlung folgen können und direkt wissen, was Sache ist. Außerdem will ich natürlich so viel wie möglich visualisieren. Die Technologie des 25. Jahrhunderts, einige Völker des betreffenden Raumsektors, die Haupt- und Nebencharaktere, und so weiter.

Größenwahnsinnig geworden?

Ich mache mir nichts vor. Da warten enorme Herausforderungen auf mich! Nicht nur, was die ganzen Design-Fragen betrifft, sondern auch der schiere Umfang der Idee ist beängstigend. Das Projekt, welches gegenwärtig noch unter dem Arbeitstitel \"Dogs of War\" läuft, ist nämlich ziemlich aufwändig. Extrem aufwändig sogar. Wo bei meinem ersten Comic noch knapp vierzig Seiten ausreichten, werde ich hier locker über einhundert kommen. Das ist eine ganze Menge Holz und dafür brauche ich garantiert Monate. Andererseits sitze ich drei mal die Woche fast vier Stunden im Bus, wo ich sonst nicht viel zu tun und durchaus die Gelegenheit habe, etwas zu zeichnen - Auch wenn es etwas wackelt. Bis zu Phase 07 werde ich vielleicht, eventuell, unter Umständen (also vermutlich nicht) kommen, und wenn ich dann noch jemanden finde, der bescheu...- hilfsbereit genug ist, den Kram zu kolorieren, gebe ich dem Projekt sogar ganz gute Chancen. In erster Linie geht es mir aber darum wieder mit Sinn und Verstand zu zeichnen, anstatt nur \"Bildchen\" zu machen, wie es deciever so schön ausdrückte.

Und weil ich dachte, dass es den ein oder anderen vielleicht interessiert, mit was für einem Chaos so ein Projekt verbunden ist, möchte ich den Verlauf und Fortschritt gleich hier Stück für Stück dokumentieren, mir ein paar Ideen und etwas Vorab-Feedback abstauben und gleichzeitig den ein oder anderen Tipp und Trick liefern. So kann auch hinterher keiner sagen \"also, dies und jenes hätte ich mir anders gewünscht\" :P Für Vorschläge und jemanden, der mich bremst, wenn ich wieder eine überdrehte Idee habe (Schiff in einem Lavastrom? - Warum nicht!) zu bremsen. Außerdem habe ich hier das ideale Testpublikum - kaum jemand ist mit den Hintergründen zu \"Legend\" vertraut und damit der ideale Leser. Wie ich mich und meine Arbeitsweise kenne, wird das Projekt in etwa wie folgt verlaufen:

Phase 01: Story, Charaktere und Konzept-Arts entwickeln [Fertig]
Phase 02: Script schreiben, konkrete Designentscheidungen treffen [Fertig]
Phase 03: Script mit der ENTF-Taste bearbeiten und noch mal neu schreiben [Fertig]
Phase 04: Zeichnen [In Bearbeitung]
Phase 05: Umstrukturieren, Zeichnungen verwerfen, das Handtuch werfen, Frustration [Der Part mit der Frustration ist ebenfalls in Bearbeitung]
Phase 06: Feststellen, dass nun der aufwändige und langweilige Teil beginnt
Phase 07: Saubere Line-Arts erstellen und das Zeug inken
Phase 08: Zu dem Schluss kommen, dass ich im Grunde weder Zeit, noch Lust für den Kram habe
Phase 09: Das Ganze zur Schnapsidee erklären
Phase 10: Jemand anderen darum bitten das Zeug zu kolorieren
Phase 11: Sprechblasen und Text hinzufügen
Phase 12: Nachbearbeiten, weil nirgends Platz für den Text ist. Also zurück zu Schritt 04
Phase 13: Feststellen, das die Hälfte fehlt, oder nicht funktioniert und sowieso nichts so geworden ist, wie ich es wollte
Phase 14: Mich über mangelndes Feedback beschweren
Phase 15: Mich über mich selbst beschweren
Phase 16: Einem völlig unbeteiligtem die Schuld geben
Phase 17: Nervenzusammenbruch
Phase 18: ...
Phase 19: Gewinn!





Phase 1

Ausgangssituation und Hintergrund:

Ok, ganz flott erklärt: Die Basis von Star Trek Legend orientiert sich über weite Teile an der Situation des Iraks nach dem Krieg, die ich in ein Sci-Fi Gewand gehüllt und mit einer ordentlichen Portion Indiana Jones angereichert habe. Das Schiff, das vor mehreren Jahrzehnten spurlos verschwand und dann plötzlich auf der Erde auftauchte, ist in Rontar Minor unterwegs, um dort das Aufkommen merkwürdiger Phänomene zu untersuchen und gleichzeitig humanitäre Hilfe zu leisten. Denn nachdem sich die Föderation vor einigen Jahren aus dem Sektor zurückgezogen hatte, starteten verschiedene Großmächte ein Terrorregime. Armut, Krankheiten, Krieg und Hunger sind allgegenwärtig. Und mitten in diesem Chaos ist die Amazone und Einzelgängerin Shannyn Bartez unterwegs, der man das Kommando über eben jenes Raumschiff aufschwatzen konnte. Zu dem Zeitpunkt wusste sie noch nicht, dass ihr Horror-Ex ebenfalls an Bord und ihr erster Offizier ist.
Der Comic setzt eine Weile nach dem Pilotroman und einer weiteren Geschichte ein. Die Crew ist einigermaßen miteinander vertraut und die Mission ein gutes Stück weiter.

Die Story des Comics zusammengefasst:

Nachdem größere Gefechte gegen den Hauptfeind geschlagen wurden, führt die Mission der Starfury das Schiff nun in ein System mit bewohnten Welten, die von zwei Warpfähigen Spezies bewohnt werden: die tropischen, spirituellen Dren\'ai und der heruntergekommenen und verarmten Industriemacht, den Borta-Na. Da die Stimmung an Bord vor allem zwischen Captain Bartez und Commander Drake aufgeheizt ist, teilt sich die Crew in zwei Außtenteams auf, die schon bald separiert feststellen, dass sich die Dren\'ai und die Borta-Na in einem seit tausenden von Jahren anhaltenden Krieg befanden, der nun, nachdem der Hauptfeind der Serie nicht mehr mächtig ist, wieder von neuem zu entfachen droht. Streitpunkt ist \"das heilige Land\", ein Planet im unbewohnten Nachbarsektor, von dem beide Seiten behaupten, eine Nachricht ihrer jeweiligen Götter empfangen zu haben, die sie zu sich rufen würde. Nach Generationen des Konflikts, sind sich die Borta-Na und die Dren\'ai nur über eines einig: Keiner von ihnen wird das heilige Land mit dem anderen teilen.

Im Bestreben das Schlimmste zu verhindern, die steten Attacken beider Seiten abzuwehren, und eine Friedenskonferenz ins Leben zu rufen, beginnen die Mitglieder der Außenteams Sympathie für die Sache \"ihrer\" Schützlinge zu empfinden, worauf es allmählich zum Bruch innerhalb der Mannschaft kommt. Während Shannyns Mutterinstinkte durch die leidenden Kinder der Borta-Na geweckt werden, verguckt sich Drake in eine der Dren\'ai-Führerinnen. Als dann auch noch die Anführer beider Welten, wenige Momente vor der Unterzeichnung eines historischen Friedensvertrages ermordet werden, und eine ganze Raumstation gesprengt wird, entbrennt nicht nur zwischen den Streitparteien der Krieg von Neuem, sondern auch zwischen der Besatzung des Schiffes...

Aussage und Hintergrund der Geschichte:

Die Story ist eine Parabel über so ziemlich jeden (heiligen) Krieg in der Geschichte der Menschheit. Ich bringe zwar die Elemente \"Industriemacht\" und \"Gläubige\" mit ein, aber auch wenn ich mich damit auf aktuelle Ereignisse beziehe, ist das im Grunde unnötig. Denn diese Konflikt-Geschichte, so wie ich sie schreiben möchte, wiederholt sich ständig und überall um uns herum - sowohl im großen, als auch im kleinen Rahmen. Weil es immer so läuft. Eine Spirale der Gewalt zwischen zwei Parteien, die beide versuchen Zustände auszubalancieren, die für immer und ewig aus der Balance sein werden, und keiner von ihnen ist gewillt, sich vom Kampf zurückzuziehen und einfach zu gehen. Das ist die Natur des Konflikts und des Krieges. Männer sterben, Frauen sterben, Kinder sterben. Und das nur, weil zum Beispiel in diesem Falle beide Seiten mehr auf die Worte längst verstorbener hören, als auf das Recht ihrer Leute, für immer glücklich und in frieden zu leben.
Und gleichzeitig soll die Geschichte des Comics eine kleine Warnung an den unbeteiligten Dritten sein. Denn anstatt daneben zu stehen, ergreifen Mitglieder der Crew aus den unterschiedlichsten Gründen schon bald Partei und werden so mitten in den Konflikt gezogen. Ich möchte zeigen, wie unfassbar schnell so etwas gehen kann. Und dass die Dinge selten so sind, wie sie nach außen hin scheinen. Denn weder die Dren-ai, noch die Borta-na sind gut und böse. Sie sind beides. Sie haben beide ihre guten Seiten, beide haben ihre Unschuldigen. Gleichzeitig sind aber auch beide grausam und brutal.

Viel Palaver bisher. Wann zeigst du endlich mal was?

Eins nach dem anderen. Als erstes werde ich jetzt ein grobes Script für alle fünf Teile schreiben. Das sollte nicht all zulange dauern, schließlich muss ich mehr oder weniger \"nur\" Dialoge schreiben und die Geschichte selbst ist bereits unter Dach und Fach. Und wenn das getan ist und alles sitzt, geht es an das Eingemachte. Schwertkämpfe, Verfolgungsjagden, Kriegsgebiete, eine Bodeninvasion, Raumkämpfe, eine Barschlägerei, brennende Waisenhäuser, explodierende Raumstationen, Atmosphärenflüge... - es ist alles dabei. Als wäre das nicht schon genug, heißt es mal eben zwei völlig neue Welten visuell aus dem Boden zu stampfen. Was für eine Herausforderung! Wollen wir doch mal sehen, wie weit ich komme und an welchem Zeitpunkt der Herzstillstand einsetzt. :P An diesem Punkt mache ich mal einen Schnitt, und tippe morgen mehr. Ich hoffe die Sache wird für euch wenigstens halb so interessant, wie für mich ;)

(Ich wusste nicht genau, in welchem Bereich ich den Thread erstellen sollte. FanFiction, 2D, Tutorial... hätte alles gepasst. Könnt ihr gerne verschieben, wenn es hier nicht richtig ist.)



Phase 2

Script schreiben:

Ein Script ist nie zu hundert Prozent akkurat und dient hauptsächlich einem Zweck: Dem Comic Struktur zu geben. Es handelt sich um eine Art Masterplan, um zu wissen, wie lange eine Geschichte überhaupt wird und wie viel Platz für Dialoge man auf den Seiten und in den einzelnen Bildern lassen muss. Je genauer man das weiß, desto weniger muss man später editieren und neu zeichnen. Hier verhält es sich nicht anders, als beim Schreiben eines Romans. Wenn man die eigene Geschichte durchplant, läuft man nicht Gefahr, sich in eine Ecke zu schreiben. Bisher fertig:

Script Nummer 1
Script Nummer 2
Script Nummer 3
Script Nummer 4
Script Nummer 5
"Maybe it's a little early. Maybe the time is not quite yet. But those other worlds... promising untold opportunities... beckon. Silently, they orbit the sun. Waiting."

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ulimann644

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Star Trek: Legend - Der Comic (Making of... und mehr)
« Antwort #1 am: 12.11.08, 12:19 »
An der Qualität der Zeichnungen wird dein Projekt auf gar keinen Fall scheitern - da habe ich ( professionelle veröffentlichte ) Star Wars Comics gesehen, die lange nicht so gut aussahen, wie die hier gezeigten Sketches.

Der Schlauch wird vermutlich die mühsame und mitunter quälend langsam vorangehende Arbeit.

Mitte der Achtziger - also etwas vor der Zeit wo jeder einen PC daheim hatte, mit dem das colorieren ein Klacks ist - habe ich mal versucht einen zu zeichnen und mit Buntstiften zu colorieren. Habe die ersten beiden Seiten geschafft ( von voraussichtlichen 150 ) aber dann irgendwie keine Zeit und Muße mehr gehabt und die gesamte Sache in den Rundordner geworfen. Mein Fehler war, als leidenschaftlicher Zeichner von Einzelbildern sollte jedes Bild im Comic dieselbe Qualität wie diese Bilder haben - was naturgemäß nicht machbar war. Und ich merkte, dass Geschichten zu schreiben dann doch eher mein Ding ist.

Ich hoffe dass du bei diesem Projekt wirklich die Kraft findest am Ball zu bleiben - denn sowohl die Story als auch die Sketches geben Anlass, sich auf eine irgendwann fertige Version zu freuen...

Star

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« Antwort #2 am: 12.11.08, 14:55 »
Danke für das Lob und dein Interesse, das weiß ich sehr zu schätzen. Ich bin selber gespannt, ob ich den langen Atem habe, der für so ein Unterfangen nötig ist. Was das Zeichnen betrifft, will ich das Projekt nicht auf die leichte Schulter nehmen. Eine zusammenhängende Geschichte passend zu bebildern ist etwas völlig anderes, als hin und wieder ein paar Bildchen zu machen. Es gibt noch ein paar Dinge, die mir Kopfzerbrechen bereiten, beispielsweise einem Gorn eine aussagekräftige Mimik zu verpassen und so etwas. Andererseits ist die Motivation natürlich enorm; wer träumt nicht davon, seine Geschichten zu \"sehen\"?

Sehr schade, dass du dein Projekt nicht verwirklichen konntest, das war bestimmt auch eine interessante Geschichte. Einen Comic ohne die Hilfe eines PCs zu realisieren stelle ich mir aber auch alptraumhaft vor.

Ich bin dabei, das Script für den ersten Teil zu schreiben, das ich dann direkt online stellen werde. In dieser Anfangsphase könnte ich ein bisschen Hilfe gebrauchen. Jeder, der eine bessere, vielleicht sogar knappere Formulierung findet als ich, sollte sie nicht für sich behalten. Ein Lektor wäre später sowieso nützlich, ja sogar notwendig.

Als Dankeschön hatte ich mir überlegt, dass ich diejenigen, die mir am meisten Helfen, direkt in den Comic bringe. Entweder als Besatzungsmitglied, als Figur im Hintergrund (beispielsweise ein versteckter Belar im Gedränge eines Marktplatzes), oder sogar als Alien. Platz ist genug vorhanden :Ugly.
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Lairis77

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Star Trek: Legend - Der Comic (Making of... und mehr)
« Antwort #3 am: 12.11.08, 14:58 »
Zitat
Original von Star
Phase 16: Einem völlig unbeteiligtem die Schuld geben


LOL, wir möchten aber nicht die unbeteiligten sein, denen du nachher die Schuld gibst :Ugly.

Schöne Idee, schöne Zeichnungen ... ich hoffe, dass Projekt wird was :)).
Falls ja, werde ich einen Heidenrespekt davor haben!
"Ich habe diese Geschichte nur gepflanzt, aber sie wächst, wie sie will, und alle verlangen, dass ich voraussehe, welche Blüten sie treiben wird." (Cornelia Funke: Tintentod)


Lord_Doomhammer

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Star Trek: Legend - Der Comic (Making of... und mehr)
« Antwort #4 am: 12.11.08, 20:47 »
WOW!
Respekt erstmal wegen des bisherigen Aufwandes und besonders wegen deinem Einsatz. Ich habe bisher 4-5 Comics angefangen und habe allerdings aufgrund des zu großen Zeitaufwandes kurz darauf wieder aufgehört.

Und über die Bildqualität lässt sich nicht streiten: sie liegt über dem Durchschnitt der meisten Comic-Zeichner (besonders wenn ein paar vollkommen inkompetent sind und eine so schöne SW Geschichte mit zu vielen Fehlern einfach zerstören :( )
Also: Mach mal brav weiter, möchte es nämlich sehen wenn es fertig ist :)
\"Fantasy shall be my limit.\"
                                 - Elias Stern

ulimann644

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Star Trek: Legend - Der Comic (Making of... und mehr)
« Antwort #5 am: 12.11.08, 22:42 »
Zitat
Original von Star
Einen Comic ohne die Hilfe eines PCs zu realisieren stelle ich mir aber auch alptraumhaft vor.


Ist es auch - das war noch vor dem seeligen Amiga...

Zitat
Original von Star
Ich bin dabei, das Script für den ersten Teil zu schreiben, das ich dann direkt online stellen werde. In dieser Anfangsphase könnte ich ein bisschen Hilfe gebrauchen. Jeder, der eine bessere, vielleicht sogar knappere Formulierung findet als ich, sollte sie nicht für sich behalten. Ein Lektor wäre später sowieso nützlich, ja sogar notwendig.


Sag einfach bescheid, wenn es mit dem Lektor soweit ist.

Zitat
Original von Star
Als Dankeschön hatte ich mir überlegt, dass ich diejenigen, die mir am meisten Helfen, direkt in den Comic bringe. Entweder als Besatzungsmitglied, als Figur im Hintergrund (beispielsweise ein versteckter Belar im Gedränge eines Marktplatzes), oder sogar als Alien. Platz ist genug vorhanden :Ugly.


Mache ich auch so... :)

Star

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Star Trek: Legend - Der Comic (Making of... und mehr)
« Antwort #6 am: 13.11.08, 01:40 »
Zitat
Original von Lairis77
LOL, wir möchten aber nicht die unbeteiligten sein, denen du nachher die Schuld gibst :Ugly.


Da hilft nur: Helfen :Ugly.

Zitat
Original von Lord_Doomhammer
Und über die Bildqualität lässt sich nicht streiten: sie liegt über dem Durchschnitt der meisten Comic-Zeichner (besonders wenn ein paar vollkommen inkompetent sind und eine so schöne SW Geschichte mit zu vielen Fehlern einfach zerstören :( )


Hm, die Star Wars Comics scheinen von ziemlich fragwürdiger Qualität zu sein, jetzt sind es schon zwei, die sich darüber beschweren. Das lässt sich vielleicht damit erklären, dass viele Publischer auch Zeichnern Jobs geben, die sich mit der Materie nicht sonderlich auskennen. Wenn die Editoren hier nicht mit eiserner Faust durchgreifen, schleichen sich gerne Fehler ein. Andererseits ist Star Wars auch so unfassbar umfangreich und komplex - allein durch das erweiterte Universum... ich würde dort wohl auch ständig Fehler machen. Ich hoffe mir unterlaufen bei Legend keine, das wäre ja peinlich XD

Zitat
Also: Mach mal brav weiter, möchte es nämlich sehen wenn es fertig ist :)


Mache ich, vielen Dank! :)

Zitat
Original von ulimann644
Mache ich auch so... :)


Du baust ebenfalls Freunde und Bekannte in Comics ein, oder wie meinst du das?

So, mit dem ersten Script bin ich zwar noch nicht fertig, aber zumindest die (grobe) Inhaltsangabe der einzelnen Teile steht einigermaßen. Ich verschiebe zwar noch die ein oder andere Stelle und spiele noch mit der Balance herum (ob die Ereignisse in dieser Reihenfolge passieren, kann ich erst sagen, wenn ich das vollständige Script habe und sehen kann, ob eine Geschichte Überlänge hat oder nicht), aber im Grunde ist das hier schon sehr akkurat. Vorsicht, viel Text! Ich hoffe ihr blickt durch. Ich wäre sehr dankbar für Feedback. :)




Inhaltsangabe und Aufbau der Geschichte


Erster Teil: \"OLD, DEEP WOUNDS\" (Alternativ: \"THE TIES THAT BIND\" oder \"RISING FURY\")
In einer Rückblende, die vor tausenden von Jahren spielt, werden wir Zeuge einer gewaltigen Raumschlacht zwischen den Progenitors (TNG, Das fehlende Fragment) und den Dienern des Chaos. Sie verläuft nicht nur blutig, sondern auch recht aussichtslos für die Progenitors/Alten. Während viele Schiffe ihrer zerstört werden, stürzt eines über einem Planeten ab und zerschellt an der Oberfläche.
In der Gegenwart wird Commander Adrian Drake, der auf ein Jugendfoto aus besseren Zeiten mit ihm und Shannyn Bartez starrt, von Admiral T\'Plona aus seiner Nachdenklichkeit gerissen und über die nächste Mission informiert: Zwei Welten haben sich in ihrem Konflikt festgefahren und die Crew soll beim Friedensprozess helfen. T\'Plona fragt ebenfalls, wo Captain Bartez sei und ob sie schon wieder Differenzen hätten. Mit einem Lächeln versichert Drake, dass es keine Probleme gäbe, Shannyn würde ihn abgöttisch lieben.
In der Sporthalle verflucht Shannyn Drake und lässt ihre Wut an einem Sandsack aus. Dabei ist sie so in Rage, dass sie beinahe auch ihre Adoptivtochter Penny verletzt, die zu einem schrägen Tochter/Mutter Gespräch gekommen ist, in dem sich enthüllt, dass sie sich offenbar in Drake verguckt hat. Was Shannyn überhaupt nicht passt.
Die Crew der Starfury wird also in einigen einprägsamen Szenen vorgestellt und die ersten Charakter-Interaktionen verdeutlicht: Während Shannyn nicht sonderlich gut auf Adrian Drake zu sprechen ist, und Chefarzt Ortilon es weiterhin genießt die Bordpsychologin Karen Kurdzweil zu ärgern, haben sich anderswo auf dem Schiff die Chefingenieurin Scotty und Sicherheitschefin Raven gesucht und gefunden und stehen and der Schwelle dessen, was man wohl als Beziehung bezeichnet, auch wenn sich aufgrund der Unterschiedlichkeit ihrer beiden Charaktere so einige Stolperfallen auftun. Unterdessen hat Professor LaConte weiterhin mit dem Biest zu kämpfen, das tief in ihm steckt, immer mehr die Kontrolle über sein Handeln übernimmt, und nur der zwielichtige Cardassianer Dorak scheint eine Lösung zu wissen, verlangt dafür aber einen Gefallen.
Die Besatzung teilt sich nach kurzer Konferenz in zwei Außenteams auf: das eine, geleitet von Captain Bartez, begibt sich zu den verarmten, hungernden Borta-Na, während das zweite Team unter Commander Drakes Befehl zur paradiesischen Welt der Dren-ai aufbricht. Im Gegensatz zu Shannyns Team, werden sie freundlich empfangen und nicht nur Raven findet gefallen an den spirituellen Mönchen, die einen ähnlichen Glauben haben, wie sie, sondern auch Frauenschwarm Drake fühlt sich schon sehr bald zu einer der Nonnen, die gleichzeitig zu den Führern der Dren\'ai gehört, hingezogen. Auf Borta-Na hingegen stößt das Außenteam auf wenig Gegenliebe. Nachdem sich Shannyn mit einigen zwielichtigen Halunken anlegt, um eine junge Frau zu verteidigen, trifft Kriegsmeister Pradesh mitsamt seinem Gefolge ein, ist nicht begeistert davon, dass der Kanzler die Sternenflotte für die Einleitung eines Friedens hergebracht hat und ist kurzentschlossen, alle Mitglieder des Außenteams auszuschalten. Die Offiziere werden umstellt, Shannyn nimmt die Herausforderung grimmig entgegen...


Zweiter Teil: \"A HANDFUL DIRT\"
Das Außenteam ist auf Borta-Na noch immer von den Soldaten des Kriegsmeisters umstellt, was aber nicht sonderlich schlimm ist, da Krieger-Amazone Shannyn die Soldaten kurzerhand zu Klump haut, und als sie gerade mit dem Kriegsmeister beschäftigt ist, wird der vom Kanzler kontaktiert und an seine Pflichten erinnert. Nun werden die Offiziere endlich zum heruntergekommenen Regierungsgebäude eskortiert. Dort wird dem Außenteam die Sicht der Borta-Na geschildert, und erklärt, wie brutal und schrecklich die Dren\'Ai seien. Zeitgleich erzählen die Dren\'Ai im Grunde genau dasselbe, nur das in ihrer Version natürlich die Borta-Na die bösen sind. Es stellt sich heraus, dass der Streitpunkt ein Planet im Nachbarsystem ist, das sogenannte \"heilige Land\". Sowohl die Dren\'ai, als auch die Borta-Na behaupten, dass sie von dort die Stimme ihrer Göttin empfangen hätten, die sie zu sich rufe. Beide halten sich für Auserwählt und niemand will den anderen das Feld überlassen, weshalb sie seit Ewigkeiten Krieg führen.
Die Verhandlungen verlaufen insgesamt sehr zäh. Penny und Carl nutzen die Gunst der Stunde, um schnelles Geld zu machen: Sie bieten dem Kriegsmeister an, seine heruntergekommenen Truppen zu trainieren, was dieser - trotz der Friedensverhandlungen, von denen Penny und Carl überzeugt sind, dass sie fruchten - dankend an nimmt.
Auf Dren\'Ai bleibt unterdessen mehr Zeit für Spaß; Drake verbringt viel Zeit mit der Nonne und kommt ihr schnell näher.
Shannyn scheint das zu spüren, da sie sich in einer der Verhandlungspausen in einer örtlichen Bar einfindet und sich niedergeschlagen an einem Drink festhält. Psychologin Kurdzweil, die sich selbst in Drake verguckt hat, möchte Shannyn eigentlich beraten, hängt aber selbst bald niedergeschlagen an einem Drink, als Shannyn ihr diverse Geschichten über Drake erzählt...
Drake erlebt inzwischen einige romantische Stunden, aber das Glück hält nicht lange an, da eine Schwadron der Borta-Na angreift und nicht nur Drakes Freundin, sondern auch viele andere ums Leben kommen. Ein präventiver Kriegsakt der Borta-Na? Im ersten Moment scheint es so, da Shannyn dem Kriegsmeister durchaus ein solches Manöver zutrauen würde. Allerdings wird auch Borta-Na fast sofort von den Dren\'Ai angegriffen - viel zu schnell für einen Gegenschlag. Shannyn rennt durch das Bombardement zu einem Waisenhaus, um die Kinder zu evakuieren, aber sie schafft es nicht mehr hinaus und die anderen Mitglieder des Außenteams, die den Angriff abzuwehren versuchen, müssen entsetzt mit ansehen, wie das Gebäude in einer Explosion zerstört wird....


Dritter Teil: \"WORST FEARS\"
Die Attacke kann abgewehrt und die feindlichen Jagdmaschinen abgeschossen werden, aber dennoch gibt es viele Tote. Captain Bartez gehört erstaunlicherweise nicht dazu. Sie hat die Explosion irgendwie überlebt - das Kind, dass sie noch in den Armen hält, als sie aus den Trümmern steigt, ist hingegen schwer verletzt. Trotz ihrer Wut, kann Ortilon sie davon überzeugen, sich auf die Krankenstation zu begeben, wo sich Shannyn einschließt und nur Dorak, der zu ihr durchzudringen vermag, enthüllt, dass so nicht mehr weitermachen kann. Dass sie die Nase voll hat. Von Drake, vom Leiden der Menschen in diesem Sektor, und davon, dass, egal was sie macht, egal, wie viele Kriegsherren sie aus dem Weg räumt - der Fluss an bösen Mächten in Rontar Minor einfach nicht nachzulassen scheint. Dorak kann ihr jedoch Mut machen und erklärt, dass es weder Gut, noch Böse gibt, lediglich Größer und Kleiner - und das eine Shannyn Bartez zu höherem Berufen ist, als niedergeschlagen auf dem Boden zu sitzen.
Daher tritt sie kurze Zeit später förmlich die Türen des Palastes ein und macht allen klar, dass ein neuer Sherriff in der Stadt ist und von nun an gefälligst am Frieden gearbeitet wird. Was dann auch in die Tat umgesetzt wird. Während also Ortilon und Karen damit fortfahren, die Verletzten zu behandeln, setzen sich auch Drake und sein Team auf der anderen Welt für eine Beschleunigung des Friedensprozesses ein. Man einigt sich darauf, dass eine Charta unterzeichnet werden soll - auf einer neutralen und vergessenen Raumstation zwischen beiden Welten.
In der Zwischenzeit geht Pilotin Starling auf Erkundungstour und schnüffelt etwas zu tief in den Angelegenheiten der Dren-ai herum. Als sie auf eine Seperatistengruppe stößt, die den Krieg um jeden Preis fortführen will, gerät sie in Gefangenschaft. Ihr Datalink, durch den sie mit sämtlichen Raumschiffen verbunden werden kann, kommt den Seperatisten wie gerufen: sie berauben Starling mit ihren starken psyschischen Kräften ihren Willen und lassen mit ihrer Hilfe ein Sprengschiff durch die Sicherheitszone fliegen - direkt auf die Raumstation mit den Würdenträgern zu.
Zwar erkennt Chefingenieurin Scott an Bord der Starfury die Gefahr, doch mit den Flugkünsten einer Alicia Starling kann kein Pilot der Starfury-Beta nicht mithalten, das Schiff wird locker ausmanövriert. Einige noble Krieger der Dren-ai retten im letzten Moment das auf der Station befindliche Team der Starfury, doch die Unterzeichner des Friedensabkkommens werden in der Zerstörung der Station getötet. Die Verbleibenden Führungsmitglieder beider Welten  - Kriegsmeister Pradesh und die Tochter der getöteten Nonne - rufen den Krieg aus...


Vierter Teil: \"WAR TORN\"
Die Ereignisse überschlagen sich: sowohl die Dren-ai, als auch die Borta-Na beginnen mit der Mobilmachung. Penny und Carl müssen geschockt mit ansehen, wie die Truppen, die sie aus Geldgier unterrichtet haben, tatsächlich ausrücken - womit sie nie gerechnet hätten. Nicht minder überrascht ist der Suchtrupp, der Captain Bartez verletzt, aber diesmal richtig wütend, in den Trümmern der Andockrampe findet. Scotty, die das stark beschädigte Schiff nur knapp vor der Zerstörung in der Explosionswelle retten konnte, ist wenig begeistert vom Zustand ihrer geliebten Maschinen. Auf der Welt der Dren-ai kämpfen Drake, Raven und die anderen unterdessen ums Überleben, als die Borta-Na eine schnelle Rache-Aktion durchführen und die Tempel angreifen. Man schafft es gerade noch zu einem der Shuttles und begibt sich ohne Starling zurück zur Starfury. Dort gehen sich die beiden Teams regelrecht an die Gurgel. Während Drake den Borta-Na vorwirft, mit den Attacken angefangen zu haben, schreien Shannyn und Scotty zurück, dass es ein Dren-ai Schiff war, das in die Station gesteuert wurde. Raven, die ebenfalls auf der Seite der spirituellen Dren-ai steht, wird ebenfalls immer wütender und als ihre Hände bereits zu brennen beginnen, droht die Situation vollends zu eskalieren.
Einzig Ortilon und Karen - die sich sonst immer ärgern, haben ihre Differenzen professionell beiseite gelegt, um die Verletzten Borta-Na behandeln zu können. Und das ist es auch auch, was Shannyn wachrüttelt. Während sich die anderen noch anschreien, beobachtet sie die beiden Mediziner und wird sich klar darüber, was sie hier eigentlich tun. Wo ihre Prioritäten liegen. Und das es wichtigeres gibt, als sich an die Gurgel zu gehen. Die Offiziere kommen wieder zur Vernunft und beschließen nach Starling zu suchen. Die unternimmt zwar einen wenig erfolgreichen Fluchtversuch, kann aber immerhin Kontakt zum Schiff aufnehmen und ihre ungefähre Position übermitteln. Dummerweise werden die Tempel nun von einem Energieschild geschützt, sodass niemand herabbeamen kann. Also macht es Shannyn auf die gute alte Art: an der Spitze eines Rettungsteams, führt sie auf ihrem Motorrad mehrere Shuttles in die Stadt hinein, während die Starfury dicht über den Tempeln Position bezieht und die Verteidigungssysteme ausschaltet. (möglichst spektakulär)
Ein recht heftiger Kampf entbrennt, bei dem LaConte auf Doraks Rat hin sein \"Biest\" herauslässt. Drake gelingt es inzwischen mit seiner Bazooka einen feindlichen Jäger abzuschießen. Er zieht dem Piloten den Helm aus und erkennt, dass es ein Dren-ai ist, der eine Borta-Na Maske trägt. Ihm wird klar, dass die Dren-ai ihre eigene Welt attackiert und damit die Frau getötet haben, in die er sich verliebte - und das alles nur, um einen Krieg zu rechtfertigen. Schlimmer noch: die eigene Tochter der Nonne war die Drahtzieherin.
Man findet schließlich die bewusstlose Starling, die Dren-ai-Führer jedoch können fliehen und begeben sich zum Rest ihrer Armada, die sich auf den Weg nach Borta-Na macht. Shannyn will die Sache beenden. Sie ruft beide Welten und teilt ihnen mit, dass, wenn sie sich benehmen wie Kinder, sie auch so behandelt werden. Wenn sie ihr Spielzeug nicht teilen wollen, wird es eben beiden weggenommen. Shannyn lässt Kurs auf \"das heilige Land\" nehmen und die Waffensysteme aktivieren. Sie informiert die Borta-Na und die Dren\'ai ... dass die Starfury diesen Planeten nun aus dem Weltall fegt!


Fünfter Teil: \"COLLISION COURSE\"
Kriegsherr Pradesh, der nun, nachdem der Kanzler in der Explosion der Station getötet wurde, das Kommando über die Streitkräfte der Borta-Na hat, ist über die Drohung der Starfury-Crew alles andere als amüsiert. Er möchte sowohl sie, als auch die Dren-ai um jeden Preis von der Entweihung des heiligen Bodens aufhalten und lässt seine komplette Armada auslaufen.
An Bord der Starfury informiert Shannyn, dass sie mit ihrem Vorhaben eindeutig gegen die oberste Direktive verstoßen, oder sie zumindest stark biegen würde, dass sie aber dennoch vorhat, hier und heute das Richtige zu tun. Dann fängt die Crew tatsächlich die Stimme der Götter auf, von welcher beide Welten sprachen. Es handelt sich um ein sehr schwaches, stark verzerrtes Audiosignal, das von dem unbewohnten Planeten Myrtana gesendet wird. Bei Erreichen des Planeten stellt die Crew schließlich fest, dass der sogenannte heilige Boden nichts weiter als eine tote, öde Welt ist. Captain Bartez begibt sich mit einem kleinen Außtenteam auf die Oberfläche, zum Ursprung des fremden Signals, wo sie ein Schiffswrack der Alten/Progenitors finden. Es muss vor tausenden von Jahren auf der Oberfläche gecrasht sein. Mithilfe ihres Cyber-Gens gelingt es Scotty in die Systeme des Schiffes einzudringen und das Signal ganz abzuspielen: es handelt sich um einen Notruf! Anstatt andere auf heiligen Boden zu bitten, enthüllt die ganze Nachricht, dass die Alten einfach um Hilfe riefen und jeden baten, zu kommen, der die Nachricht auffangen würde. Die Borta-Na und die Dren-ai haben sich all die Jahre um das Relikt einer uralten Raumschlacht bekämpft.
Im Orbit entbrennt dagegen eine recht aktuelle Schlacht, als sowohl die Flotten der Borta-Na, als auch der Dren-ai eintreffen und nicht nur sich untereinander, sondern auch die bereits beschädigte Starfury beharken, die sich nur einigermaßen wehren kann. Ortilon, der das Kommando hat, muss sich einiges einfallen lassen...
Auch in dem Schiffswrack ist man nicht mehr allein: Invasionstruppen beider Welten sind gelandet und erreichen das Außenteam. Shannyn zeigt ihnen den ganzen Notruf und enthüllt die Wahrheit, doch keine der beiden Seiten hat dafür Ohren. Der Kriegsherr der Borta-Na zerstört den Notrufsender und behauptet erzürnt, das sei eine List. Somit zerstört er aber auch die Stimme Gottes, was wiederum die Dren\'ai erzürnd. Der Kampf geht weiter. Das Außeneam lässt die Streithähne zurück und flieht nach draußen, wo die Starfury im Tiefflug angerast kommt, um alle mit der Luftschleuse aufzunehmen. Man muss jedoch verfrüht starten und wirft Captain Bartez, die als letztes kommt, eine Art futuristische Strickleiter hin. Doch sie ist nicht die einzige, die daran hochklettern will. Aus Wut ist ihr die jetzige Anführerin der Dren-ai Mönche auf den Fersen. Ein heftiger Kampf zwischen den beiden Frauen entbrennt - nur an der Leiter hängend, während das Schiff immer höher steigt. (Okeoke, das ist von Indiana Jones geklaut. Stelle ich mir aber trotzdem extrem cool vor :D) Shannyn gewinnt, die andere stürzt in die Tiefe und schließlich lässt man auch die tobende Schlacht im Weltraum hinter sich.
Carl und Penny versuchen später im Konferenzraum den jetzigen Anführer der Borta-Na-Soldaten davon zu überzeugen, die Feindlichkeiten einzustellen, doch der will nichts davon hören und verkündet, dass der Krieg weitergehen würde!
Dorak und LaConte unterhalten sich in der Lounge. LaConte ist zwar niedergeschlagen, zu welchen Mitteln er greifen musste, aber vorerst ist das Biest in ihm gesättigt und unter Kontrolle. Der Kurs, den er dafür einschlagen musste, ist aber bedenklich... Er fragt ihn nun, woher Dorak wusste, dass das Waisenhaus in die Luft fliegen würde, und warum er Shannyn deswegen mit einem fernprojezierten Kraftfeld gerettet hätte. Ob er nicht wolle, dass sie sterbe. Und Dorak erwidert mit einem geheimnisvollen Lächeln: \"Noch nicht.\"
Scotty und Raven - die spirituelle und die technische - haben sich unterdessen wieder versöhnt. Sie erkennen, dass sie zwar grundverschieden sind, aber gerade dadurch auch wieder zueinander passen und sind nun sicher, dass sie eine Beziehung wagen sollten.
Drake besucht Shannyn auf dem Observationsdeck, wo sie alleine und gedankenverloren zu den Sternen starrt. Sie sagt, dass die Menschen kein bisschen besser seien, als die Borta-Na, oder die Dren-ai. Sie seien ebenfalls sehr schnell darin, anderen zu sagen, wie sie leben sollten. Drake entgegnet, dass sie zwar auch nicht perfekt wären und eine Menge Fehler machen würden, aber das wäre es, was ihre Menschlichkeit ausmache. Und dass sie - im Gegensatz zu den Borta-Na, oder den Dren-ai... in der Lage wären, ihre Fehler einzusehen und schließlich das Richtige zu tun. Daher versöhnen sie sich nach ausgetauschten Entschuldigungen. Er legt ihr den Arm um, es folgt ein blöder, aber witziger Dialog zum Abschluss und das Schiff fliegt zu seinem nächsten Abenteuer. Abspann, Ende, Ruhm und Reichtum für den Autor.
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« Antwort #7 am: 13.11.08, 08:33 »
Also erstmal einen ganz dicken :respect: für dich. Wenn ich dir irgendwie zur Seite stehen kann, dann zögere nicht und ruf nach Hilfe. Ich wünsche dir von ganzen Herzen, dass du mit diesem Megaultragigalangzeitprojekt durchhälst und den Willen dazu aufbringen kannst, das durchzuziehen. Die Geschichte ist klassisch, packend und hat mich schon im Script mitgerissen. Ich bin extrem begeistert und ich FORDERE einen finalen Comic. Sonst komme ich mit der Admiralskeule (Escort)  :D . Nee im ernst, geh es ruhig an und lass dir Zeit und greif auf Hilfe zurück. Auch ich biete mich als Lektor an. Zwei paar Augen sehen mehr als eins.

Gruß
J.J.
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Star Trek: Legend - Der Comic (Making of... und mehr)
« Antwort #8 am: 13.11.08, 12:55 »
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Also erstmal einen ganz dicken :respect: für dich. Wenn ich dir irgendwie zur Seite stehen kann, dann zögere nicht und ruf nach Hilfe. Ich wünsche dir von ganzen Herzen, dass du mit diesem Megaultragigalangzeitprojekt durchhälst und den Willen dazu aufbringen kannst, das durchzuziehen. Die Geschichte ist klassisch, packend und hat mich schon im Script mitgerissen.


1A! Ich bin selbst sehr stolz auf die Geschichte, weil sie perfekt passt und jedem Charakter etwas zu tun gibt. Sie überträgt ein aktuelles Problem auf die Zukunft, bietet dennoch eine Menge Action und Abenteuer und selbst der Humor kommt nicht zu knapp. Darüber hinaus hat sie auf clevere Art und Weise mit Mythen und Legenden zu tun (das kommt im Script sicher besser rüber). Kurz: Ich kann mich hier richtig austoben. Und ich kann es auch kaum erwarten das zu tun, was immer ein gutes Zeichen ist. :)

Zitat
Ich bin extrem begeistert und ich FORDERE einen finalen Comic. Sonst komme ich mit der Admiralskeule (Escort)


Einen Comic, verehrte Damen und Herren? Nur einen? Pah! Ich mache ihnen ein Top-Angebot! Wenn sie die erste Geschichte bestellen, lege ich noch eine zweite drauf, und eine dritte, und eine vierte... ach was sage ich, ich lege auch noch eine fünfte drauf! Fünf Comics zum Preis von einem! Rufen sie JETZT an und erhalten sie noch diesen praktischen Gorn-Nasenaarentferner oben drauf! Nur solange der Vorrat reicht! XD

Zitat
:D . Nee im ernst, geh es ruhig an und lass dir Zeit und greif auf Hilfe zurück. Auch ich biete mich als Lektor an. Zwei paar Augen sehen mehr als eins.


Ich komme auf das Angebot bestimmt zurück, vielen Dank :)
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« Antwort #9 am: 13.11.08, 13:49 »
Mit \"Mache ich auch so...\" war gemeint: Meine Hilfe steht dir auch ohne Belohnung zur Verfügung... ;)

P.S. Bei Kapitel 2 ist mir aufgefallen, dass es eigentlich \"A HANDFUL OF DIRT\" heißen müsste - angelehnt an einen alten Songtext von Savatage: A HANDFUL OF RAIN.

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #10 am: 14.11.08, 08:40 »
@ Star
Zitat
1A! Ich bin selbst sehr stolz auf die Geschichte, weil sie perfekt passt und jedem Charakter etwas zu tun gibt. Sie überträgt ein aktuelles Problem auf die Zukunft, bietet dennoch eine Menge Action und Abenteuer und selbst der Humor kommt nicht zu knapp. Darüber hinaus hat sie auf clevere Art und Weise mit Mythen und Legenden zu tun (das kommt im Script sicher besser rüber). Kurz: Ich kann mich hier richtig austoben. Und ich kann es auch kaum erwarten das zu tun, was immer ein gutes Zeichen ist.


Das ist wirklich ein gutes Zeichen, wenn es einem in den Fingern kribbelt. Es ist schön zu sehen, dass du deine Begeisterung wieder entdeckt hast. Hab ich glaub ich schonmal gesagt.

Zitat
Einen Comic, verehrte Damen und Herren? Nur einen? Pah! Ich mache ihnen ein Top-Angebot! Wenn sie die erste Geschichte bestellen, lege ich noch eine zweite drauf, und eine dritte, und eine vierte... ach was sage ich, ich lege auch noch eine fünfte drauf! Fünf Comics zum Preis von einem! Rufen sie JETZT an und erhalten sie noch diesen praktischen Gorn-Nasenaarentferner oben drauf! Nur solange der Vorrat reicht! XD


Umso besser, je mehr desto schöner. Den Gornnasenhaarentferner hätte ich aber gerne.  ;)

Zitat
Ich komme auf das Angebot bestimmt zurück, vielen Dank


Gut. Ich sitze schon gespannt in den Startlöchern.  ;)
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« Antwort #11 am: 14.11.08, 14:24 »
Zitat
Original von ulimann644
Mit \"Mache ich auch so...\" war gemeint: Meine Hilfe steht dir auch ohne Belohnung zur Verfügung... ;)

P.S. Bei Kapitel 2 ist mir aufgefallen, dass es eigentlich \"A HANDFUL OF DIRT\" heißen müsste - angelehnt an einen alten Songtext von Savatage: A HANDFUL OF RAIN.


Aye, du hast recht, ich habe das \"of\" vergessen. Insgesamt gefällt mir der Titel aber ohnehin nicht. Sobald mir was besseres einfallt, wird der verworfen. Mit dem Script brauche ich wohl länger als gedacht, aber ich schätze, ich kann am Wochenende das erste veröffentlichen. Bis dahin gibt es erste, seeeeehr krakelige Konzeptarts für die Progenitor-Schiffe. Jemand sollte mal die Straße reparieren. Oder die Stoßdämpfer vom Bus :Ugly.



Die Teile sollen so richtig schön groß und edel werden und irgendwie klassisch. Ich hatte an eine Kreuzung aus einem Zeppelin, einer Rakete und einem Stern gedacht. :)
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Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #12 am: 15.11.08, 10:07 »
Ich finde die Schiffe für diese Rasse sehr passend. Sind dir gut gelungen. Die Frontansicht hat was tholianisches.  :D
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« Antwort #13 am: 16.11.08, 10:36 »
Wieder ein Wahnsinnsproejkt, auf das man heiß wird. Olllala.
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« Antwort #14 am: 19.11.08, 21:19 »
Sooo, ich habe einen frühen Entwurf für das Cover des dritten Comics fertig. Der ewige Krieg fordert seine Opfer und Drake ist so richtig angefressen. Ich wollte ihm eine Art Khaaaaaan-Gesichtsausdruck verpassen. Etwas, das einem auf dem ersten Blick sagt, dass jetzt ordentlich Ärger in der Luft liegt. Die Blutüberströmte Frau löst hoffentlich die nötigen Emotionen aus. Ich bin mit dem Ergebnis schon sehr zufrieden. In den Hintergrund kommen Flammen, oder Trümmer, oder Raumschiffe, die einen Tempel in Schutt und Asche legen, oder so was. Die Gewänder der Dren\'ai erweisen sich schon jetzt als purer Alptraum. Die sind höllisch schwer zu zeichnen XD

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