Forum > Fan-Fiction Allgemein
Alex Projekte
Max:
--- Zitat ---Original von ulimann644
@Max: Das ist - meiner Meinung nach - letztenendes Geschmacksache. TOS samt der Art wie es erzählt wurde - hat mich immer fasziniert.
--- Ende Zitat ---
Wie man über die signifikanten Unterschiede urteilt ist ganz bestimmt Geschmacksache, so ziemlich das selbe gilt in Bezug auf ihre Gewichtung; dass die Unterschiede bestehen ist indes so trivial wie bedeutsam.
--- Zitat ---Original von ulimann644
Dass die Lösungen in einem Shooter nicht den Lösungen eines Filmes oder Romans entsprechen können ( wollen ) dürfte jedem bereits vor dem Spielen klar sein - und er muß entscheiden ob er sich das geben möchte oder nicht.
[...]
Ich persönlich halte eine Hazard-Geschichte für eine gute Idee und würde gerne eine gute Umsetzung lesen - und wenn ich die übrigen Posts mal so anschaue glaube ich: auch ein paar Andere...
--- Ende Zitat ---
Diese Wahl hat man ohnehin immer. Zunächst sei angemerkt, dass es überhaupt nicht klar sein muss, dass sich Shooter- von Erzählungs-Lösungen unterscheiden; aber ich unterstelle Alexander Maclean jetzt einfach mal, dass bei ihm diese Gefahr nicht bestehen wird, denn das Risiko eines unüberlegten (fanboyishen) Nachvollzugs (der ja in gewisser Weise auch wichtig ist, um Muster zu erlernen und dann seinen eigenen Weg finden) existierender Inhalte dürfte eher ein Phänomen sehr sehr junger Fans sein ;) - und Alex Mclean ist ja mein Jahrgang :)
Nichtsdestotrotz ist eine Grundausrichtung auf eine Leitidee eines Spiels natürlich schon bemerkenswert und allein schon die Erwähnung der Begriffe \"Elite Force\" und \"Hazard Team\" weckt Assoziationen und direkte Erwartungen. Die einen freuen sich auf Action, die anderen sind vielleicht skeptischer - und das möchte ich auch klarstellen: Es gibt ja wirklich keinen Grund, Alexander Macleans Geschichte vorzuverurteilen; ich habe höchstens eine Art - hmm, klingt vielleicht etwas übertrieben, ist aber dennoch nicht völlig unpassend - \'Warnung\' formuliert und ich könnte mir vorstellen, dass auch diese Art des Feedbacks jenseits der hier im Thread sonst geäußerten Vorfreude gar nicht so lästig sein könnte.
--- Zitat ---Original von ulimann644
Und - ich gehöre zu jener Art SF-Fans, denen es manchmal - gelinde gesagt - ...aber so was von egal ist !! - ob eine Star Trek Geschichte ( oder eine Geschichte zu einer beliebigen anderen Show ) nun 100% Canon ist, oder aber nicht.
--- Ende Zitat ---
Das Problem ist doch genau das Gegenteil! EF bemüht sich um canon-Elemente, gerade um die restlichen Inhalte, die völlig canon-unabhängig ablaufen können und dürfen (z.B. auftretende, neue Völker), vor allem aber um die Grundstruktur des Spiels so verbiegen zu können, dass das Ergebnis zumindest in Teilen ST widersprechen kann, in der - begründeten? - Hoffnung, die Zielgruppe der Masse der Star Trek-Fans erreichen zu können. Wenn Munro einen Witz der canon-Figur Neelix anhört und irgendjemand \"Das Wohl der Vielen...\" zitiert, soll das scheinbar die Identität zu Star Trek herstellen, während man über einen Großteil des Spiels genau konträr zur Maxime STs handelt, indem man blind alles abschlachtet, was aus den Ecken herausspringt. Das Spiel benutzt den canon also als Referenz, die durch den Rest höchstens bedingt gerechtfertigt wird.
--- Zitat ---Original von ulimann644
IMO ist es wesentlich dass mich eine Geschichte gut und spannend unterhält.
--- Ende Zitat ---
...und, was ich für meinen Teil noch hinzufügen möchte: dass sie Anspruch (auf eine Aussage) hat.
--- Zitat ---Original von Alexander_Maclean
@uli
besser hätte iches nicht erklären können. Woebi ich max einwände gut verstehe. Mir war sowieso von Vornhereinkalr, dass ich diejenigen die den Canon sehr hoch halten, mit dem projekt nicht ansprechen kann.
--- Ende Zitat ---
Beim Punkt mit dem canon könnte es sein, dass ich mich nicht klar genug ausgedrückt habe: Mir geht es nicht darum, canon als echte Maßgabe vorzuschreiben. Tatsächlich bin ich der Meinung, dass (gerade?) FanFiction sich da die ein oder andere Freiheit nehmen sollte, weil die canon-Fakten Star Treks inzwischen zu einer Verfettung des ST-Universums geführt haben.
Mir geht es um eine Sache, die allerhöchstens indirekt im canon einfließen kann, nämlich um eine Identität von ST, eine Art Seele, für deren Verletzung gar nicht mal Produktionen außerhalb des Fernsehens und der Kinoleinwand nötig sind; schon Serien wie VOY und DS9, teilweise auch ENT hatten einen zwar modernisierenden, aber doch sehr verschwimmenden Einfluss auf Star Trek.
--- Zitat ---Original von Alexander_Maclean
@max
Aber vielelicht schaust du dennochmal rein, wenn die ersten Episoden kommen.
--- Ende Zitat ---
Das werde ich gerne tun - wirklich :)
So selten ich bisher FF zu lesen bekam, die sich mit meinen Vorstellungen einer Akzentuierung wirklich deckte, so spannend ist die Lektüre mit Leitmotiven, die das Potenzial haben, \"zu reiben\", zu polarisieren und die sich die Aufgabe stellen, in meinen Augen schwer zu vereinabarende Standpunkte zusammen bringen zu wollen.
Fleetadmiral J.J. Belar:
@ Alexander
War nur ein Vorschlag. Ich finde das Schiff klasse und es ist eines meiner Lieblingsfanschiffe und so habe ich mir gedacht, ich zeig es dir mal. Hätte dir ja auch gefallen können.
Alexander_Maclean:
@jj
geschmäcker sind bekanntlich verschieden.
Ich stelle mal eine \"Suchanazeige\" rein.
******************************************
Ambietioniertes Spezialeinsatzteam sucht neues Raumschiff als Heimatbasis. Gesucht sind nicht allzugroße Schiffe mit max. 250 bis 300 Mann Besatzung.
Tarnvorrichtung ist von Vorteil, keine Intrepid oder Prometheus, gerne auch Prototypen
Team bringt Erfahrung im Kampf gegen Borg und diversen Alien des Deltaqudranten mit. Angebote hier in diesen thread stellen. Bei mehreren Angebote entscheidet die Symphatie des Designs.
ulimann644:
Bin gestern leider nicht mehr dazu gekommen auf folgenden Abschnitt adäquat zu antworten, daher erst heute mein Kommentar dazu...
--- Zitat ---Original von Max
Der Weltraum bietet genug Möglichkeiten und Serien wie BSG und SW decken die kriegerische, dunkle Seite schon richtig und souverän ab. Star Trek setzte ( zumindest früher) andere Akzente und da ist ein Hazard-Team schlicht und ergreifend vollkommen unnötig.
--- Ende Zitat ---
Sehe ich anders - vor allem, da meine Vorstellung eines Hazard-Teams in einer FF - wie schon weiter oben angesprochen - eben nicht der Spiele-Vorlage entspricht. Sollte das in früheren Posts nicht richtig angekommen sein, dann sei es hiermit nochmal besonders betont. Mit einfachen Worten: Ich sehe ( und möchte ) ein solches FF-Hazard-Team NICHT als Alibi für eine neue Krawall-im-All-Story !! Die sollen sich ruhig mal geistig genau so wie ( oder noch mehr als ) ihre TOS Vorgänger anstrengen - einen Verein, der alles mit Waffenpower oder militärischen Strategien angeht würde mir nämlich selbst schnell zum Hals heraushängen. Die sollen nur einfach eine größere Bandbreite von Möglichkeiten besitzen - und daran kann ich nichts Falsches oder gar Unnötiges erkennen.
--- Zitat ---Original von Max
Dem Irrglauben, im All erwarte die Raumfahrer nichts anderes als neue Kriege alten Musters (inklusive den beinahe drolligen Imperialismusphantasien) muss ST eigentlich nicht weiter Vorschub leisten.
--- Ende Zitat ---
Hat es aber nun mal - das gilt auch für die \"drolligen Imperialismusphantasien\" - und angefangen hat das Ganze eben schon bei TOS. Und auch dort warteten auf die Freunde von der Enterprise \"Kriege alten Musters\" ( Kampf gegen die Romulaner - Kampf gegen die Klingonen - Kampf gegen Roboter - Kampf, wohin man sieht... ) Das gab es zwar nicht in jeder Folge, aber doch recht oft.
--- Zitat ---Original von Max
Reizvoll werden Konfliktkonstellationen, so man sie denn wirklich will, erst dann, wenn die Diskrepanz der Kontrahenten erhöht und damit auch die Lösungsmethodik entrückt wird. Das beste Hazard-Team mit military skills wird gegen Nagilum z.B. chancenlos sein.
--- Ende Zitat ---
Konfliktsituationen gibt es in beinahe jeder Folge - wer nicht auf solche steht, ist bei Star Trek irgendwie in der falschen Show IMO
Was Nagilum betrifft - genau da verstehen wir uns, glaube ich, falsch. Ein FF-Hazard-Team soll ( wie erwähnt ) nicht hauptsächlich mit ihren \"military-skills\" zu Werke gehen, sondern hauptsächlich originelle, spannende und wunderliche Lösungen finden, die vielmehr Grips und kreatives ( Quer- ) Denken verlangen. ( Aber sie haben eben auch die Möglichkeit notfalls auf ihre \"military-skills\" zurückzugreifen - da wo es nötig ist... ) Ich denke, eine SOLCHE Variante eines Hazard-Teams hätte dann auch bezüglich Nagilum ganz gute Karten...
--- Zitat ---Original von Max
Klar gab es auch in ST konventionelle Gegner, aber die eigentlich Stärke, die eigentliche Identität - so meine Beobachtung über die Jahre - entwicklete die Utopie Star Trek in den Punkten, die sie von anderen SciFi-Formaten abhob.
--- Ende Zitat ---
Auch - oben genannte Punkte berücksichtigt - eine Hazard-Team Geschichte kann sich von allen anderen SF-Geschichten abheben ( so sehr hebt sich Trek gar nicht ab - Wer so um die 1200 Perry Rhodan Romane gelesen hat könnte zu JEDER Trek-Geschichte mindestens einen Roman rausfischen - und zwar einen den es schon vor TOS gab - der eine fast identische Geschichte mit identischer Lösung erzählt !! )
--- Zitat ---Original von Max
Konzepte wie das Hazard-Team mögen demnach spannend sein, aber Star Trek benötigt sie in meinen Augen überhaupt nicht; ganz im Gegenteil sogar.
--- Ende Zitat ---
Beim Originalkonzept - dem des Shooter-Games - würde ich sofort zustimmen. Bei einer Version wie ich sie mir vorstellen könnte, denke ich hingegen, es wäre eine interessante weitere Facette des ST-Universums. ( Darf halt nur nicht in \"Krawall im All\" absinken... Was das angeht hatte ich am Ende bereits den Dominion-Krieg in DS9 echt über... )
Tolayon:
Was das Spiel angeht muss ich auch sagen:
Ego-Shooter und STAR TREK, das passt so rein gar nicht zusammen dass es \"Elite Force\" in der bekannten Baller-Version eigentlich gar nicht geben dürfte...
Ich glaube dass selbst im wirklichen Leben keine militärische Spezialeinheit nur aus schießfreudigen Rambos besteht.
Als einprägsamstes Beispiel fallen mir da die Navy SEALs ein:
Ihre Aufgabe sind möglichst unauffällige Einsätze in kleinen Gruppen unter schwierigsten Bedingungen. Von der Schusswaffe soll dabei soweit ich verstanden habe nur im Notfall Gebrauch gemacht werden.
Allgemein gelten die SEALs als härteste Spezialeinheit der Welt, aber eben nicht weil sie immer die meisten Gegner abknallen sondern weil sie eine unglaubliche Kondition und Nerven aus Stahl haben. Und solche Nerven braucht man gerade wenn man in einer Extremsituation vermeiden will, wie panisch mit der Waffe um sich zu schießen.
Und in genau diesem Licht sehe ich auch die \"reale\" Elite Force in einem erweiterten StarTrek-Universum, ebenso mögliche Ranger-Teams die alternativ zum Einsatz kommen könnten.
Wobei man den Einsatz gerade der Elite Force, welche sich nicht nur aus Sicherheits-Leuten zusammensetzt auch im Forschungsbereich unter Extrembedingungen sehen kann.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete