Autor Thema: Raumstationen der Sternenflotte  (Gelesen 64733 mal)

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Max

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Raumstationen der Sternenflotte
« am: 18.02.09, 13:09 »
Man denkt ja mal hier hin, mal dort hin ;)
Im Moment verfestigt sich bei mir die Vorstellung einer Raumstation der Sternenflotte.
Grob habe ich eine zugehörige Geschichte im Sinn (die, wie bei mir ja eigentlich üblich, wohl singulär ohne weitere Folgen [im wahrsten Sinne des Wortes ;)] bleiben wird), bei der Frage, wie sie optisch aussehen wird, habe ich schon konkretere Gedanken. Aber über ungelegte Eier rede ich nicht - wenn mal wirklich was fertig ist, bekommt Ihr es natürlich an geeigneter Stelle auch zu sehen.

In diesem Thema würde ich gerne den \"allgemeinen Rahmen\" von Raumstationen der Sternenflotte beleuchten.

Wie glaubt Ihr regeln die (fiktionintern) die ungleich größere Mannschaft (man vergleiche eine \"Pilz-Station\" mit der Voyager ;)). Sowas will organisiert sein...
Durch was unterscheiden sich die unterschiedlichen Typen: Also was macht eine Forschungsstation zu einer Forschungsstation, eine Verwaltungsbasis zu einer Verwaltungsbasis und einen taktischen Außenposten zu einen taktischen Außenposten? Klar, Basics stehen für die unterschiedlichen Typen fest: Sensoren, Infrastruktuelle Vorteile, Waffen u.a. Aber wenn man mal einen Blick in die Tiefe wagt...?
Es wären noch einige andere Fragestellungen möglich...

Durch \"Unity One\" haben viele hier ja sicher schon eingehende Überlegungen zu diesen Thema angestellt und ich würde mich freuen, im Rahmen dieses Themas daran teilhaben zu können :)

SSJKamui

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Raumstationen der Sternenflotte
« Antwort #1 am: 18.02.09, 13:20 »
Also, bei der Bauweise von Forschungsstationen denke ich, dass es da nicht eine bestimmte, einheitliche Bauweise/Ausrüstungskonfiguration für alle Stationen gibt sondern je nach Forschungsgebiet unterschiedliche Varianten. (Eine Station zur Entwicklung neuer Computersysteme wird ja zum Beispiel bestimmt nicht die selben Sensorsysteme brauchen wie eine Station zur Untersuchung eines Raumphänomens.)

Bei der Besatzung denke ich mir, dass sie auch entsprechend der Aufgabe der Station ausgewählt wird.

Max

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Raumstationen der Sternenflotte
« Antwort #2 am: 18.02.09, 13:27 »
Was sich natürlich auch über Spezialmodule erreichen läßt.
Umgekehrt: Eigentlich brauchen doch auch die anderen Stationstypen ganz auf die individuelle Aufgabe zugeschnittenene Komponenten. Vielleicht wird das aber auch überinterpretiert. Ich kann mir nämlich auch vorstellen, dass zumindest bei manchen Forschungseinrichtungen und bei vielen Verwaltungsstationen das Personal entscheidet.

Zitat
Original von SSJKamui
Bei der Besatzung denke ich mir, dass sie auch entsprechend der Aufgabe der Station ausgewählt wird.

Das ist aber wirklich eine Aufgabe für die Personalabteilung: Je nach Station könne es vielleicht bis zu 100.000 Stellen zu besetzen geben!

Fleetadmiral J.J. Belar

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Raumstationen der Sternenflotte
« Antwort #3 am: 18.02.09, 13:34 »
Also der Raumkomplex Unity One vereint viele Aufgabengebiete in sich. Als größte Stationen Klasse der Föderation hat die Unity One Administrative, diplomatische und taktische Aufgaben. Zum Beispiel als Flottenstützpunkt, um einen unsicheren Krisensektor zu befrieden. Unity One ist zwar eine Militäreinrichtung, trotzdem haben Zivilisten ihre Geschäfte dort, um den cardassianischen Sektor auch wirtschaftlich zu stabilisieren. Es gibt diplomatische Nierderlassungen, der Klingonen, Romulaner, Födis, Ferengi und Cardassianer. Die Station kann eigene Schiffe bauen, sich aufgrund der angeschlossenen Raffineriestationen mit Rohstoffen versorgen, die zum Bau der Schiffe benötigt werden und ist ebenfalls ein medizinisches Zentrum für den cardassianischen Sektor. Aber die Hauptaufgabe bleibt, als Stützpunkt zu dienen und den Raum der ehemaligen Cardassianischen Union zu sichern.

Allgemein zu den Raumstationen: Pilzstationen sind soweit ich weiß fast reine Flottenstützpunkte mit den entsprechenden Einrichtungen. Natürlich verfügen die auch über Büros des Sternenflottenkommandos und eventuell auch das Sektorenkommando. Auch im 24. JH werden für Forschungszwecke zumeist Stationen des Regulatyps eingesetzt, welche auch als Sektorenkommandanturen herangezogen werden. Wie zum Beispiel SB 375 unter dem Kommando von Admiral William Ross, der Sektorenkommandant für Bajor war. DS9 bildet da die Ausnahme, sie hat eher diplomatische Aufgaben, aber allen voran soll sie Bajor und das Wurmloch schützen. Dann gäbe es da noch Einrichtungen wie die Jupiter Station, die als Holo Programing Center bekannt geworden ist, aber auch an der Antriebsentwicklung von Schiffen Anteil hat. Bis jetzt kenne ich mit K7 aus TOS nur 4 verschiedene Stationstypen der Föderation, die Canon sind.

Gruß
J.J.
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Max

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Raumstationen der Sternenflotte
« Antwort #4 am: 18.02.09, 13:43 »
Ich überlege nur, wieviel eine besondere Größe bringt. Klar, man bekommt viel Personal unter. Man kann auch stationintern für riesige Mengen Ressourcen u.ä. unterbringen. Aber sind da die Verhältnisse wirklich in der Relation sinnvoll? Wenn ich da an die Pilzstation aus TNG denke! Hunderte, womöglich tausende Decks!
Eine gewisse Größe ist wahrhscheinlich besonders bei \"Allroundstationen\" nötig. Das ein Beamtenapparat schnell riesig wird, leuchtet ein, das Militär ist eh\' immer \"aufgeblasen\", höchstens Forschungseinrichtungen könnten mit einem gemäßigten Stab auskommen.
Den ökologischen Aspekt habe ich bislang gar nicht richtig beachtet. Eine Mall in Mitten des Alls :D Naja, warum nicht...
Dass eine Raumstation wie die im Stil der Ragular-Station bei DS9 noch im Betrieb war, würde ich rein auf produktionstechnische Realzwänge schieben. Besonders viele Raumschiffklassen haben wir schon nicht gesehen, bei den Stationen wurde noch mehr gespart. Den Verwaltungskomplex aus TMP finde ich übrigens schöner als Regular, und das, obwohl es das selbe Modell ist :D

Alexander_Maclean

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Raumstationen der Sternenflotte
« Antwort #5 am: 18.02.09, 13:48 »
Noch ein paar gedanekn zur Besatzung dieser Stationen:

ich denke man sollte sich von den gedanken verabscheiden, dass alle kadetten, welche die Akademie absolviert haben, dann auch auf einen raumschiff landen. Sprich ich denke die Hälfte bsi zu drei viertel werdene rstmal am A*** der galaxis auf irgendeiner Raumbasius anfangen.

(Von daher halte ich es auch für unwahrscheinlich, dass nur an der sternenflottenakademie in san Fransisico Offizire ausgebildet werden. oder die einrichtung ist vieeeel größer als sich das veilleicht einige vorstellen.)

Was die Größe aber an sich angeht. ich denke der meiste teil geht besonders bei den Pilzartigen Stationen geht für die Innenhangars drauf. da passen ja auch schiffe der Galalxyklasse rein.
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SSJKamui

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Raumstationen der Sternenflotte
« Antwort #6 am: 18.02.09, 13:54 »
Zitat
Original von Max
Was sich natürlich auch über Spezialmodule erreichen läßt.
Umgekehrt: Eigentlich brauchen doch auch die anderen Stationstypen ganz auf die individuelle Aufgabe zugeschnittenene Komponenten. Vielleicht wird das aber auch überinterpretiert. Ich kann mir nämlich auch vorstellen, dass zumindest bei manchen Forschungseinrichtungen und bei vielen Verwaltungsstationen das Personal entscheidet.



Das mit den Modulen währe denkbar, denn dann könnte man Stationen schnell umrüsten.

Zitat
Original von Max
Zitat
Original von SSJKamui
Bei der Besatzung denke ich mir, dass sie auch entsprechend der Aufgabe der Station ausgewählt wird.

Das ist aber wirklich eine Aufgabe für die Personalabteilung: Je nach Station könne es vielleicht bis zu 100.000 Stellen zu besetzen geben!


Möglicherweise ist ja eine Station in kleinere Verwaltungsbereiche unterteilt, die dann jeweils eigene Personalabteilungen haben.

Ein anderes, wichtiges Kriterium, dass über den Aufbau der Station entscheidet ist wahrscheinlich auch der jeweilige Standort. (Zum Beispiel müssten Stationen in manchen Nebeln möglicherweise stärker gegen bestimmte Bestandteile des Nebels geschützt werden und eine Station in der Nähe von \"Feindgebiet\" müsste natürlich stärker bewaffnet sein als eine in einer \"ungefährlicheren\" Region.)

Außerdem spielen wahrscheinlich noch solche Dinge wie Frachtrouten eine Rolle. (Eine Station, die direkt an einer \"belebten Frachtroute\" gebaut wird müsste wahrscheinlich weniger Ressourcen selbst produzieren können als eine entlegene Station.)

Zitat
Original von Alexander_Maclean
(Von daher halte ich es auch für unwahrscheinlich, dass nur an der sternenflottenakademie in san Fransisico Offizire ausgebildet werden. oder die einrichtung ist vieeeel größer als sich das veilleicht einige vorstellen.)


Das denke ich auch. Rein Logistisch währe das nämlich eigentlich auch Unsinn, alle Kadetten aus der Föderation zur Erde zu Bringen um sie dort auszubilden und dann wieder zu \"verteilen\".

Außerdem wird es ja auf vielen Planeten vor ihrem Föderationsbeitritt Universitäten gegeben haben und die alle zu schließen und stattdessen fast alle Studenten auf der Erde auszubilden währe auch eigentlich eine ziemliche Verschwendung.

Ich habe mal gelesen, bei der Föderation würde beim Beitreten von Mitgliedern das Militär des Planeten in die Sternenflotte eingegliedert werden. Wahrscheinlich wird das beim \"Wissenschaftsbetrieb\" ähnlich ablaufen. (Wenn das tatsächlich so währe gäbe es zwangsläufig mehrere Ausbildungsstätten für Offiziere.)

TrekMan

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Raumstationen der Sternenflotte
« Antwort #7 am: 18.02.09, 13:58 »
Zitat
Wie glaubt Ihr regeln die (fiktionintern) die ungleich größere Mannschaft (man vergleiche eine \"Pilz-Station\" mit der Voyager  ). Sowas will organisiert sein...
Durch was unterscheiden sich die unterschiedlichen Typen: Also was macht eine Forschungsstation zu einer Forschungsstation, eine Verwaltungsbasis zu einer Verwaltungsbasis und einen taktischen Außenposten zu einen taktischen Außenposten? Klar, Basics stehen für die unterschiedlichen Typen fest: Sensoren, Infrastruktuelle Vorteile, Waffen u.a. Aber wenn man mal einen Blick in die Tiefe wagt...?
Es wären noch einige andere Fragestellungen möglich...



Im Prinzip sind Raumstationen mit Raumschiffen schon vergleichbar.

Ihre innere Struktur (ich rede jetzt nicht von technischen Konstruktion, sondern von Ablauf- und Aufbauorganisation, von Arbeitsprozessen u.ä)  müssen die gleichen Sein, denn die Organisation für beide tätig sind, ist die gleiche. Der Unterschied macht hier im ersten Augenblick die Masse.

Eine Hierarchie würde anhand der Personalgröße tiefer Unterglieder. Es würde mehr Stabsstellen geben, mehr Gruppen und Teamleiter. Die Abteilungsleiter besäßen mehr Verantwortung, sind weiter weg von einzelnen Maßnahmen.

Logisch wäre, dass sich dass auch in Besoldung und Rang nieder schlagen würde. Ich kann mir schon vorstellen, dass bei richtig großen Einrichtungen, wie der Sterneflottenakademie, dem Hauptquartier oder anderen Stellen die Abteilungsleiter im Rang eines Commander/Captain beginnen und bis in die Admiralsränge reichen.

Als vergleich möchte ich zwei Beispiele bringen.

1) Heeresamt des Bundes auch hier sind die Abteilungsleiter Generäle.  
2) Truppenschulen des Bundes sind i. R. die Lehrgruppenkommandeure im Rang eines Oberstleutnant, Oberst oder Oberst i. G.

Aber wie immer im Leben, der Ton macht die Musik.

Forschungseinrichtungen beschäftigen sich mit ihren speziellen Themen und besitzen dafür auch das entsprechende Einrichtungen und Personal.

Auch sie werden Verwaltungspersonal oder Sicherheitseinrichtungen haben, je Geheimer desto mehr aber auch je offener desto weniger.

Das könnte sogar soweit gehen, das die Einrichtung selbst keine Gruppierung dafür bereit stellt sondern, von einer nahe gelegenen Einheit Unterstützung bezieht, oder sogar zivile Sicherheitskräfte beschäftigt (Machen hierzulande einige Truppenschulen)

Ich denke die Organisation einer solchen Einrichtung hängt von mehreren Faktoren ab:

A: Aufgabenstellung
B: Geheinhaltungsgrad
D: Wie autark kann/muss diese Einrichtung sein?
E:  Anschluss an zivile Einrichtungen,
F: Standort
G: Sonstige Einrichtungen der SF in der Nähe
...

Max

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Raumstationen der Sternenflotte
« Antwort #8 am: 18.02.09, 15:32 »
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Noch ein paar gedanekn zur Besatzung dieser Stationen:

ich denke man sollte sich von den gedanken verabscheiden, dass alle kadetten, welche die Akademie absolviert haben, dann auch auf einen raumschiff landen. Sprich ich denke die Hälfte bsi zu drei viertel werdene rstmal am A*** der galaxis auf irgendeiner Raumbasius anfangen.

(Von daher halte ich es auch für unwahrscheinlich, dass nur an der sternenflottenakademie in san Fransisico Offizire ausgebildet werden. oder die einrichtung ist vieeeel größer als sich das veilleicht einige vorstellen.)

Was die Größe aber an sich angeht. ich denke der meiste teil geht besonders bei den Pilzartigen Stationen geht für die Innenhangars drauf. da passen ja auch schiffe der Galalxyklasse rein.

Zur Besatzung: Ich denke auch, dass ein großer Prozentsatz der Besatzung einer Station nicht direkt die Mühlen der SF durchlaufen. Da werden eine Menge Zivilisten unterkommen! Dessen ungeachtet halte ich Deine These für plausibel.

Natürlich sind \"Pilzstation\" ziemlich ausgehöhlt, aber wenn man sich mal die Dicke der Außenwände anschaut: Da gehen auch schon eine Menge Räume ein.
Ein anderer logistischer Aspekt: Die Erreichbarkeit der \"extremsten\" Orte.

Zitat
Original von SSJKamui
Möglicherweise ist ja eine Station in kleinere Verwaltungsbereiche unterteilt, die dann jeweils eigene Personalabteilungen haben.

Ein anderes, wichtiges Kriterium, dass über den Aufbau der Station entscheidet ist wahrscheinlich auch der jeweilige Standort. (Zum Beispiel müssten Stationen in manchen Nebeln möglicherweise stärker gegen bestimmte Bestandteile des Nebels geschützt werden und eine Station in der Nähe von \"Feindgebiet\" müsste natürlich stärker bewaffnet sein als eine in einer \"ungefährlicheren\" Region.)

Außerdem spielen wahrscheinlich noch solche Dinge wie Frachtrouten eine Rolle. (Eine Station, die direkt an einer \"belebten Frachtroute\" gebaut wird müsste wahrscheinlich weniger Ressourcen selbst produzieren können als eine entlegene Station.)

Klingt alles sehr einleuchtend.

Zitat
Original von TrekMan
Im Prinzip sind Raumstationen mit Raumschiffen schon vergleichbar.

Ihre innere Struktur (ich rede jetzt nicht von technischen Konstruktion, sondern von Ablauf- und Aufbauorganisation, von Arbeitsprozessen u.ä)  müssen die gleichen Sein, denn die Organisation für beide tätig sind, ist die gleiche. Der Unterschied macht hier im ersten Augenblick die Masse.

Eine Hierarchie würde anhand der Personalgröße tiefer Unterglieder. Es würde mehr Stabsstellen geben, mehr Gruppen und Teamleiter. Die Abteilungsleiter besäßen mehr Verantwortung, sind weiter weg von einzelnen Maßnahmen.

Logisch wäre, dass sich dass auch in Besoldung und Rang nieder schlagen würde. Ich kann mir schon vorstellen, dass bei richtig großen Einrichtungen, wie der Sterneflottenakademie, dem Hauptquartier oder anderen Stellen die Abteilungsleiter im Rang eines Commander/Captain beginnen und bis in die Admiralsränge reichen.

Also gut, die Besoldung lassen wir mal außen vor ;) Es sei denn, wir müssten auf das Thema Geld in ST zu sprechen kommen ;)
Dein Konzept mit der Stärkung von Unterabteilungsleitern klingt wirklich passend und dass das bisher noch nicht richtig \"gelebt\" wurde, in den Serien und Filme also nicht wirklich zu sehen war, bedeutet ja nicht, dass es sie nicht gibt.


Zitat
Original von TrekMan
Forschungseinrichtungen beschäftigen sich mit ihren speziellen Themen und besitzen dafür auch das entsprechende Einrichtungen und Personal.

Auch sie werden Verwaltungspersonal oder Sicherheitseinrichtungen haben, je Geheimer desto mehr aber auch je offener desto weniger.

Das könnte sogar soweit gehen, das die Einrichtung selbst keine Gruppierung dafür bereit stellt sondern, von einer nahe gelegenen Einheit Unterstützung bezieht, oder sogar zivile Sicherheitskräfte beschäftigt (Machen hierzulande einige Truppenschulen)

Ich denke die Organisation einer solchen Einrichtung hängt von mehreren Faktoren ab:

A: Aufgabenstellung
B: Geheinhaltungsgrad
D: Wie autark kann/muss diese Einrichtung sein?
E:  Anschluss an zivile Einrichtungen,
F: Standort
G: Sonstige Einrichtungen der SF in der Nähe

... Was aber auch wieder für eine stärkere Spezialisierung spricht. Eine etwaige Station müsste also sehr genau auf die Anforderungen zugeschnitten werden.



Allgemein widerspricht das auch wiederum nicht komplett dem Bild der Serie, denn wenn man sich erinnert, gibt es doch für spezielle Aufgaben einzelne Stationen.

- Das Amagosa-Observatorium in \"Generations\". Ein sehr genialer und auch mal ein etwas kleinerer Entwurf.
- Die Relaisstation 47.
- Die Argus-Phalanx (die ja im Grunde auch nichts anderes als eine unbemannt (!) Niederlassung der Sternenflotte im All war)
- Epsilon IX.

So schlimm wie ich oben befürchtet hatte, ist es bei nährer Betrachtung doch nicht um die Vielfalt bestellt ;)

Auffällig ist, wie wenig der Aspekt der militärischen Außenbasen konsequent betrieben wurde, was man natürlich negativ finden kann, aber zum einen war ST ja immer mehr auf die Schiffe zugeschnitten und zum anderen sind ja die meisten Stationen, die man zu Gesicht bekam, eher auf einen pazifistischen Rahmen ausgerichtet oder befinden sich schlicht und ergreifend tief im sicheren Föderationsgebiet. Die ein oder andere \"Pilzstation\" muss deswegen auch nicht überbewaffnet sein.
Eine starke und ständige Versorgungslage, die nicht so \"automatisch\" abläuft wie bei DS9 dürfte aber die Regel sein.

ulimann644

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Raumstationen der Sternenflotte
« Antwort #9 am: 18.02.09, 17:10 »
Ich denke, dass der erste Gedanke hier lauten sollte:
Wofür möchte ich diese Station haben ??

Davon hängt nämlich in der Folge wesentlich ab:
1.Welche Größe braucht die Station
2.Besatzungsstärke und Zusammensetzung der Mannschaft.
3.Davon abhängig sind Aufteilung und Zusammensetzung der Räumlichkeiten.

Wenn die Station sowohl für die Forschung, als auch für die Flotte dienen soll, dann wäre auch ein Grund für diese Station nicht schlecht ( Warum nicht ein planetarer Stützpunkt ?? oder ähnliche Gedankengänge )

Bei einer Spezialisierung bräuchte eine Station sicher mehr Hangars, Reparaturwerften - samt dem technischen Personal u.ä. wenn es sich um eine Flottenbasis handeln soll - vielleicht auch noch in der Nähe von Krisenregionen. In diesem Fall wäre zudem eine Schutztruppe für die eventuelle Verteidigung nötig, falls ein Gegner die Station angreift und übernehmen möchte.

Die Größe einer solchen Station hängt dann wiederum wesentlich davon ab, für welche Anzahl von Raumschiffen diese Station zuständig sein soll.

Die Kraftstationen werden sicher auch mehr Platz einnehmen, als bei einer Forschungsstation, da Waffensysteme zur Verteidigung und starke Schilde gespeist werden müssten.

Außerdem wäre ein gewisses permanentes Kontingent an Verteidigungsschiffen nicht schlecht - da eine Raumstation gegenüber beweglichen Aggressoren meist im Nachteil ist.

Dann stellt sich die Frage - bleiben diese Schiffe immer Draußen oder soll die Station in der Lage sein sie aufnehmen zu können, was einen gewaltigen Hangar voraussetzt.

Sicher bräuchte eine solche Station auch mehr Andockvorrichtungen, als ein Forschungsposten mit einer weniger starken Frequenz an Leuten, als eine militärisch oder - wie B5 - wirtschaftlich/diplomatisch genutzte Station

Das wären meine Gedanken dazu - erst mal ganz grob.
Wenn du dich entschieden hast, welchem Zweck die Station dient und welche Größenordnung sie haben soll werde ich sicher mehr und detailierter dazu posten können...

Max

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« Antwort #10 am: 18.02.09, 18:15 »
Erstmal danke für Eure rege Beteiligung :)



Zitat
Original von ulimann644
Ich denke, dass der erste Gedanke hier lauten sollte:
Wofür möchte ich diese Station haben ??

Davon hängt nämlich in der Folge wesentlich ab:
1.Welche Größe braucht die Station
2.Besatzungsstärke und Zusammensetzung der Mannschaft.
3.Davon abhängig sind Aufteilung und Zusammensetzung der Räumlichkeiten.

Wenn die Station sowohl für die Forschung, als auch für die Flotte dienen soll, dann wäre auch ein Grund für diese Station nicht schlecht ( Warum nicht ein planetarer Stützpunkt ?? oder ähnliche Gedankengänge )

Dann laßt uns doch auch allgemein überlegen, welche Vorteil eine Raumstation hat.
Nach \"ST:XI\" muss man jedenfalls nicht mehr davon ausgehen, dass eine Werft im Orbit sein muss ;)


Zitat
Original von ulimann644
Bei einer Spezialisierung bräuchte eine Station sicher mehr Hangars, Reparaturwerften - samt dem technischen Personal u.ä. wenn es sich um eine Flottenbasis handeln soll - vielleicht auch noch in der Nähe von Krisenregionen. In diesem Fall wäre zudem eine Schutztruppe für die eventuelle Verteidigung nötig, falls ein Gegner die Station angreift und übernehmen möchte.

Die Größe einer solchen Station hängt dann wiederum wesentlich davon ab, für welche Anzahl von Raumschiffen diese Station zuständig sein soll.

Die Kraftstationen werden sicher auch mehr Platz einnehmen, als bei einer Forschungsstation, da Waffensysteme zur Verteidigung und starke Schilde gespeist werden müssten.

Außerdem wäre ein gewisses permanentes Kontingent an Verteidigungsschiffen nicht schlecht - da eine Raumstation gegenüber beweglichen Aggressoren meist im Nachteil ist.

Dann stellt sich die Frage - bleiben diese Schiffe immer Draußen oder soll die Station in der Lage sein sie aufnehmen zu können, was einen gewaltigen Hangar voraussetzt.

Sicher bräuchte eine solche Station auch mehr Andockvorrichtungen, als ein Forschungsposten mit einer weniger starken Frequenz an Leuten, als eine militärisch oder - wie B5 - wirtschaftlich/diplomatisch genutzte Station

Die Größenfrage ist wahrscheinlich etwas, das auch wieder hochspezialisiert auf den speziellen Fall gemünzt werden muss, denn ich könnte mir sowohl riesige Forschungs- und kleine taktische Raumstationen vorstellen.
Ich glaube, in der Praxis sollte man nicht damit arbeiten, Basen zu erdenken, die besonders viele Raumschiffe in ihrem Inneren aufnehmen. Wie sinnvoll ist es, im Fall der Fälle im Inneren einer Station ausharren zu müssen? Aber wahrscheinlich bin ich hier vollkommen subjektiv voreingenommen, denn ich habe mit der ausufernden Gigantomie so meine Probleme - die \"Pilzstation\" in TNG ist so unfassbar groß, dass sie einerseits den Fortschrittsgedanken verdeutlicht, andererseits so bar jeder Umsetzbarkeit erscheint, dass ihre Existenz den Rest (Raumschiffe z.B.) fast schon wieder in Frage stellt
Wie seht Ihr das? Größer = besser?

Wie dem auch sei: Eine Begleitflotte (aus welchem Zweck auch immer, Verteidigung oder Versorgung) müsste eigentlich vorhanden sein.


Zitat
Original von ulimann644
Das wären meine Gedanken dazu - erst mal ganz grob.
Wenn du dich entschieden hast, welchem Zweck die Station dient und welche Größenordnung sie haben soll werde ich sicher mehr und detailierter dazu posten können...

Hmm, ich glaube ich möchte dieses Thema gar nicht zu direkt auf meinen Stationsentwurf beziehen; ich vermute vielmehr darauf, dass die hier geäußerten Meinungen und Erkenntnisse noch indirekt in meine Ausarbeitung einfließen werden.

Was den Zweck angeht: Nun, wie hast Du mich und meine Geschichten hier denn bisher kennengelernt? :D Richtig: Es wird keine Militärstation :D Momentan läuft alles auf eine Forschungsstation hinaus :)

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #11 am: 18.02.09, 18:21 »
Also Größer ist sicher nicht besser. Ich habe für UO Unity One deswegen so groß entwickelt, weil ich mir dabei gedacht habe, dass Schiffe wie die Scoparius auch darin platz finden sollen. Außerdem besteht meine Flotte aus 150 Schiffen, die dort stationiert sind. Es sind sicher nie alle anwesend. Aber die Schiffe sollen schon Platz in ihren Garagen haben. Ich habe es so angelegt, dass mindestens 70 Schiffe gleichzeitig anlegen können. Die Umsetzbarkeit ist eine Sache, aber wenn es die Borg schaffen, so gewaltige Schiffe zu bauen, gegen die die Scoparius oder die UO selbst ein Witz sind, warum sollte die Sternenflotte nicht in der Lage sein, sowas zu bauen. Größe spielt im Weltraum meines Wissens nach keine Rolle. Und obwohl sie nicht so wirkt, DS9 ist gewaltig groß.
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Alexander_Maclean

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« Antwort #12 am: 18.02.09, 18:22 »
Zur Erreichbarkeit der extremsten Orte

Zum einen der gute malte Turbolift.

dieses Turbozusatz hat er vermutlich nicht nut bekommen, weil es so gut klingt das heißt das dinbg solte schon recht schnells eben um von der oberen zur unteren Ebene schnell zu kommen.

Dann wurde in Seaquest eine Art magbetbahn gezeigt, die quer durch das schiff geht.
Sowas ähnliches hat man auch für ein Monstergebäude gepalnt, dass man in taiwan bauen will.
Will sagen so etwas könnte ich mir auch vorstellen.

Und dann wäre doch die einfachstse Methode die , wie sie in Atlantis praktiziert wird. Der ort zu Ort Transporter zu schlüsselpositionen
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« Antwort #13 am: 18.02.09, 18:27 »
Zitat
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Also Größer ist sicher nicht besser. Ich habe für UO Unity One deswegen so groß entwickelt, weil ich mir dabei gedacht habe, dass Schiffe wie die Scoparius auch darin platz finden sollen. Außerdem besteht meine Flotte aus 150 Schiffen, die dort stationiert sind. Es sind sicher nie alle anwesend. Aber die Schiffe sollen schon Platz in ihren Garagen haben. Ich habe es so angelegt, dass mindestens 70 Schiffe gleichzeitig anlegen können. Die Umsetzbarkeit ist eine Sache, aber wenn es die Borg schaffen, so gewaltige Schiffe zu bauen, gegen die die Scoparius oder die UO selbst ein Witz sind, warum sollte die Sternenflotte nicht in der Lage sein, sowas zu bauen. Größe spielt im Weltraum meines Wissens nach keine Rolle. Und obwohl sie nicht so wirkt, DS9 ist gewaltig groß.

Das mit den Borg ist ein Spezialfall: Immerhin sollen hier ja noch Unterschiede bestehen; Grundsätzlich sollten die Borg ja weiter sein als die Sternenflotte.
Ich finde, Größe spielt schon eine Rolle, denn die verschiedenen Komponenten müssen ja erstmal  geplant und gebaut werden um schließlich im Zusammenspiel auch noch problemlos zu funktionieren. Wenn das nicht schwierig ist und schwierig wäre, dürfte auch eine Dysons Sphäre kein Problem sein...
Vergleicht man DS9 mit den \"Pilzstation\" (egal ob aus den Filmen oder der Serie), ist sie schon eher klein. Gerade weil ihre einzelnen Kompenten trotz ihrer Größe in der Gesamtheit nicht \"wahnsinnig\" (z.B. im Vergleich des Umfangs des \"Huts\" der \"Pilzstation\") sind, wirkte sie auf mich immer akzeptabel realistisch.
Die ST-Schiff wirkten auf mich immer sehr \"frei\", sehr autark, sodass ich von selbst nie auf den Gedanken der Garagenanalogie gekommen wäre.

Zitat
Original von Alexander_Maclean
Zur Erreichbarkeit der extremsten Orte

Zum einen der gute malte Turbolift.

dieses Turbozusatz hat er vermutlich nicht nut bekommen, weil es so gut klingt das heißt das dinbg solte schon recht schnells eben um von der oberen zur unteren Ebene schnell zu kommen.

Dann wurde in Seaquest eine Art magbetbahn gezeigt, die quer durch das schiff geht.
Sowas ähnliches hat man auch für ein Monstergebäude gepalnt, dass man in taiwan bauen will.
Will sagen so etwas könnte ich mir auch vorstellen.

Und dann wäre doch die einfachstse Methode die , wie sie in Atlantis praktiziert wird. Der ort zu Ort Transporter zu schlüsselpositionen

Ja, das sind alles kluge Lösungen.

Nur am Rande: Schaut man sich TOS, TNG und VOY an, dann fragt man sich aber tatsächlich, wieso die Dinger Turbolifte heißen ;)

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #14 am: 18.02.09, 18:36 »
Naja, in UO ist die Scoparius und die UO das größenextremste, das je gebaut wurde und auch das letzte. Ich wills auf keinen Fall übertreiben. Sicher, die Schiffe sind durchaus autark und operieren frei, es ist nur ständig ein kleineres kontingent anwesend, das die Station und ihre anhängenden Nebenstationen beschützen soll. Und die sind geparkt und in Bereitschaft. die Escort ist zum Beispiel, ähnlich wie die Defiant ein Bedarfsschiff und ist ständig an der Station gedockt, der Rest der Schiffe dockt für Reparaturen, Landurlaub, Versorgungsgüteraufnahme etc an der Station. außerdem verfügt die Station über Privatparkplätze für die Schiffe der Besucher und Botschafter und natürlich über einige Shuttle und Jägerhangars. Ebenso sind dort auch Workbees und Raffinerieschiffe untergebracht. Deswegen die Größe. Bevor sich die romulanischen und klingonischen Flottenkontingente von UO zurückgezogen haben, um ihren Völkern bei der Verteidigung zu helfen, mussten die natürlich auch irgendwo untergebracht werden.
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