Autor Thema: Raumstationen der Sternenflotte  (Gelesen 91766 mal)

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Max

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Raumstationen der Sternenflotte
« Antwort #75 am: 28.07.09, 22:54 »
Zitat
Original von ulimann644
Zitat
Original von Max
Wow, also 1,5 Millionen Besatzungmitglieder - das ist schon eine echte Hausnummer!
Ich würde diese Zahl, beziehungsweise diesen Faktor, nicht einfach auf Basis des klassischen Raumbedarfs hochrechnen.


Lustig - ähnliche Bedenken habe ich gestern per PN auch schon angemeldet.

Allerdings habe ich mir dann auch überlegt, dass Städte nur 2D sind - hier haben wir es jedoch mit eine 3D-Stadt zu tun, was nicht vergessen werden sollte.

Dann habe ich noch überlegt, dass hier eine Flotte von 150 Schiffen Support gegeben werden muss ( logistisch wie technisch - die Besatzung wird bei größeren Wartungs oder Reparaturarbeiten überfordert damit sein, b.z.w. zu lange brauchen, bis das Schiff wieder einsatzfähig ist... ) Wenn man hier für jedes Schiff 500 Leute rechnet haben wir bereits 75.000 Männer und Frauen, die nur hierfür zuständig wären
Aber die Station soll ja auch Produktionsstätten u. ä. haben ( Aus- und Weiterbildungsstätten für das Flottenpersonal, Einrichtungen zum trainieren von Kampfsituationen ( und die entsprechenden Ausbilder, MACO´s u.v.m.

Abgesehen davon muss eine solche Riesenstation ja auch selbst gewartet und \"in Schuss\" gehalten werden, wofür allein wahrscheinlich mehr Leute eingespannt sind, als zur Wartung der gesamten Flotte der 5.TF...

Da kommt schnell eine gehörige Mannschaft zusammen - allerdings tendiere ich eher zu einem Wert von etwa 800.000 - 900.000 Leuten - soviele könnten es IMO bei einer solch gewaltigen Station durchaus sein...


Wieviel der Stadtvergleich wohl wirklich bringt? Ich weiß, wenn man irgendwelche Dokus über Flugzeugträger sieht, wird da auch immer wieder auf die schwimmende Stadt verwiesen, aber das kann auch eine Art Anbiederung sein, um den Zuschauern Analogien zu geben.
klar passt vieles, aber ein nicht unbeträchtlicher Teil eben auch wieder nicht.

Gerade was die Wartung angeht, so halte ich Sternenflottenschiffe und -Station für nicht besonders arbeitsanfällig, gerade auch wegen der Computerunterstützung un der nicht gerade als hoch anzunehmen Verschleißrate.
Ich muss auch sage, ich wäre maßlos enttäuscht, wenn ich zur Sternenflotte gegangen wäre, nur um dann einzig und allein auf eine Station versetzt zu werden um dort die Ladung von Raumschschiffen zu löschen oder in Produktionsstätten zu malochen.
Mir ist schon klar, dass auf für solche einfacheren Tätigkeiten Personal benötigt wird, aber das muss nicht in übermäßigen Mengen sein.

Wenn Stationen wie UO aber auch den Zweck erfüllen, Personal (für die Station selbst, ihre Raumschiffe oder andere Einsatzgebiete) auszubilden, dann gibt das aber natürlich schon einen \"boost\".
Was natürlich auch stimmt: Auf jeden Offizier können mehrere Angehörige kommen und dann ergibt sich auch aus relative geringen Mannschaftstärken ein Vielfaches.

Auf jeden Fall muss es einige Substrukturen, ein hierarchisches System geben. Läßt sich das Leben und Wirken von 60.000 bis 1.500.000 Personen von \"Insel-Lösungen\" wie einer OPS frei von Choas halten?
Oder soll man - auf den Stadt-Vergleich zurückgreifend - die Station einfach sich selbst überlassen und nur in einzelnen strukturellen Aspekten Hilfestellungen zu geben?

Maik

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Raumstationen der Sternenflotte
« Antwort #76 am: 29.07.09, 07:03 »
Ich schätze mal das die Computer eigentlich nur aller 1-2 Jahre mal gewartet werden müssten, den die Materialen und Technologien dürften ja besser sein als Unsere Recheneinheiten und Datenspeichermedien :D
\"Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können\"

Von Thomas Pain vor 214 Jahren begründet

ulimann644

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Raumstationen der Sternenflotte
« Antwort #77 am: 29.07.09, 16:24 »
Zitat
Original von Max
Wieviel der Stadtvergleich wohl wirklich bringt? Ich weiß, wenn man irgendwelche Dokus über Flugzeugträger sieht, wird da auch immer wieder auf die schwimmende Stadt verwiesen, aber das kann auch eine Art Anbiederung sein, um den Zuschauern Analogien zu geben.
klar passt vieles, aber ein nicht unbeträchtlicher Teil eben auch wieder nicht.


Der Stadtvergleich liegt mir selbst auch nicht so besonders, aber da er in einigen Posts zuvor herangezogen wurde, habe ich mich - der Einfachheit halber - darauf bezogen...

Zitat
Original von Max
Gerade was die Wartung angeht, so halte ich Sternenflottenschiffe und -Station für nicht besonders arbeitsanfällig, gerade auch wegen der Computerunterstützung un der nicht gerade als hoch anzunehmen Verschleißrate.
Ich muss auch sage, ich wäre maßlos enttäuscht, wenn ich zur Sternenflotte gegangen wäre, nur um dann einzig und allein auf eine Station versetzt zu werden um dort die Ladung von Raumschschiffen zu löschen oder in Produktionsstätten zu malochen.
Mir ist schon klar, dass auf für solche einfacheren Tätigkeiten Personal benötigt wird, aber das muss nicht in übermäßigen Mengen sein.


Bei einer \"Forschungsflotte\" in Friedenszeiten stimme ich dir zu, aber die 5. Taskforce ist in ungleich mehr Kampfeinsätze verstrickt, als die normale Sternenflotte - zumindest habe ich diesen Eindruck, wenn ich UO lese...

Von daher wird auch der Posten \"Reparatur und Wartung\" ungleich größer sein ( Gefechtsschäden, Waffen-Upgrades u. ä. )
Und was auch nicht unerwähnt bleiben sollte - der Laden soll rund um die Uhr laufen...
Da kann man dann dieses Personal - für drei Schichten - bequem verdreifachen...

Zitat
Original von Max
Auf jeden Fall muss es einige Substrukturen, ein hierarchisches System geben. Läßt sich das Leben und Wirken von 60.000 bis 1.500.000 Personen von \"Insel-Lösungen\" wie einer OPS frei von Choas halten?
Oder soll man - auf den Stadt-Vergleich zurückgreifend - die Station einfach sich selbst überlassen und nur in einzelnen strukturellen Aspekten Hilfestellungen zu geben?


Ich würde die zivilen Bereiche von den rein \"militärischen\"  Sektoren der Station abgrenzen, eben damit sich kein Chaos auf der OPS ausbreiten kann. ( Ähnlich der Trennung wie auf Babylon 5 )
Vom Stadt-Vergleich halte ich - wie oben erwähnt - nicht besonders viel...

Maik

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Raumstationen der Sternenflotte
« Antwort #78 am: 29.07.09, 16:43 »
Ich habe gesehen das man beim Raumdock nur 72.000 Angibt und in Klammern nur Zivilisten und Reisende angeben werden, da ist ja noch nicht mal das Sternflottenpersonal dabei was ja auch Offizieren, Offiziersanwärter und Unteroffizieren besteht.
\"Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können\"

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Max

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Raumstationen der Sternenflotte
« Antwort #79 am: 29.07.09, 21:26 »
Zitat
Original von ulimann644
Bei einer \"Forschungsflotte\" in Friedenszeiten stimme ich dir zu, aber die 5. Taskforce ist in ungleich mehr Kampfeinsätze verstrickt, als die normale Sternenflotte - zumindest habe ich diesen Eindruck, wenn ich UO lese...

Ja, da ist natürlich was dran ;) In UO wird schon häufig was kaputt gemacht, was natürlich dann repariert werden muss.

Zitat
Original von ulimann644
Von daher wird auch der Posten \"Reparatur und Wartung\" ungleich größer sein ( Gefechtsschäden, Waffen-Upgrades u. ä. )
Und was auch nicht unerwähnt bleiben sollte - der Laden soll rund um die Uhr laufen...
Da kann man dann dieses Personal - für drei Schichten - bequem verdreifachen...

Ja aber mal ehrlich: Da müssen nicht Horden von Menschen (oder Außerirdischen) selbst den Schraubenzieher schwingen! Die Sternenflotte wäre gut beraten, wenn sie nicht auf den Faktor Personal setzen würde, wenn es darum geht, Schäden schnell zu reparieren. Uneinheitliches Niveau bei der Kompetenz bzw. bei den Fähigkeiten und die Arbeitsumgebung mit den unwirtlichen Bedingungen wie Schwerelosigkeit, (praktisch) Vakuum und Strahlung scheinen nicht gerade für den Faktor Mensch zu sprechen.
Klar, Maschinen müssen überwacht und im Bedarfsfall gesteuert werden und für viele Tätigkeiten (im geschützen) Schiffsinneren wird der komplxierte und geniale Mechanismus der menschlichen Hand super Dienste leisten können, aber deswegen muss man die Zahlen Science Fiction gemäß (jedenfalls für Star Trek) echt nicht sonderlich hoch ansetzen müssen, in Relation auch bei Betrieb rund um die Uhr und auf vielen Schiffen.

Zitat
Original von ulimann644
Ich würde die zivilen Bereiche von den rein \"militärischen\"  Sektoren der Station abgrenzen, eben damit sich kein Chaos auf der OPS ausbreiten kann.

Jetzt rein auf die OPS bezogen?
Joah.
Eine (zusätzliche) Frage ist, inwieweit man verschiedene Bereiche (\"Wartungshallen\", Waffensysteme, Frachtbereiche, administrative Zonen) wirklich von den \"privaten\" Sektoren getrennt sein sollten!

Fleetadmiral J.J. Belar

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Raumstationen der Sternenflotte
« Antwort #80 am: 29.07.09, 22:21 »
@ Max
DS9 wird auch von einer stattlichen Anzahl von Sternenflottenangehörigen und Bajoranern betrieben. Ich sehe es ebenso wie Ulimann. Die militärischen Bereiche sollten in jedem Fall von den zivilen abgegrenzt sein. Das wäre die OPS, der Reaktorraum, die Waffen, der Schiffshangar, die Jägerhangar, die Waffenlager etc. da hat kein Zivilist was drin verloren. Was mich allerdings interessieren würde ist, wieviele Besatzungsmitglieder würdest du für eine Station einsetzen, die mehr als doppelt so groß wie ein Standard Raumdock ist. Nicht zu vergessen, die Fleetyards, welche eigene Raumstationen sind, Jägerstützpunkte, Abhörposten, nicht automatische Waffenplattformen, Raffinerien und und und? Wir reden ja nicht nur von UO selbst, sondern auch vom kompletten Raumkomplex.
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Maik

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Raumstationen der Sternenflotte
« Antwort #81 am: 30.07.09, 07:08 »
Ich würde so viel Leute einsetzen wei nötig sind :D  Erstmal alle Wichtigen Position je 3 Mann berechnen würde. Wegen Schichtwechsel und Ausfall durch Krankheit.
\"Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können\"

Von Thomas Pain vor 214 Jahren begründet

ulimann644

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Raumstationen der Sternenflotte
« Antwort #82 am: 30.07.09, 16:41 »
Zitat
Original von Max
Ja aber mal ehrlich: Da müssen nicht Horden von Menschen (oder Außerirdischen) selbst den Schraubenzieher schwingen! Die Sternenflotte wäre gut beraten, wenn sie nicht auf den Faktor Personal setzen würde, wenn es darum geht, Schäden schnell zu reparieren. Uneinheitliches Niveau bei der Kompetenz bzw. bei den Fähigkeiten und die Arbeitsumgebung mit den unwirtlichen Bedingungen wie Schwerelosigkeit, (praktisch) Vakuum und Strahlung scheinen nicht gerade für den Faktor Mensch zu sprechen.
Klar, Maschinen müssen überwacht und im Bedarfsfall gesteuert werden und für viele Tätigkeiten (im geschützen) Schiffsinneren wird der komplxierte und geniale Mechanismus der menschlichen Hand super Dienste leisten können, aber deswegen muss man die Zahlen Science Fiction gemäß (jedenfalls für Star Trek) echt nicht sonderlich hoch ansetzen müssen, in Relation auch bei Betrieb rund um die Uhr und auf vielen Schiffen.


Ich dachte da in der Tat nicht an die Außenhülle o. ä. sondern eben an die Schäden, die auch das Schiffsinnere in Mitleidenschaft ziehen ( und da schick mal eine klobige Maschine in den letzten \"Wartungsschacht\" oder in ein Zwischendeck wo Schlangenmenschfähigkeiten gefragt sind... )
Was auch ein Faktor für hohe Zahlen in diesem Bereich ist - der Zeitfaktor !! Reparaturen ausführen oder sie \"schnellstmöglich\" ausführen ist IMO ein Unterschied...

Zitat
Original von Max
Jetzt rein auf die OPS bezogen?
Joah.
Eine (zusätzliche) Frage ist, inwieweit man verschiedene Bereiche (\"Wartungshallen\", Waffensysteme, Frachtbereiche, administrative Zonen) wirklich von den \"privaten\" Sektoren getrennt sein sollten!


War eigentlich auf alle Bereiche bezogen, in denen Zivilisten nix verloren, also auch nichts zu suchen haben...
Wobei ich bei \"privat-Sternenflotte\" und \"privat-Zivil\" Unterscheiden würde...

Alexander_Maclean

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Raumstationen der Sternenflotte
« Antwort #83 am: 30.07.09, 20:18 »
Zitat
Original von ulimann644
Zitat
Original von Max
Jetzt rein auf die OPS bezogen?
Joah.
Eine (zusätzliche) Frage ist, inwieweit man verschiedene Bereiche (\"Wartungshallen\", Waffensysteme, Frachtbereiche, administrative Zonen) wirklich von den \"privaten\" Sektoren getrennt sein sollten!


War eigentlich auf alle Bereiche bezogen, in denen Zivilisten nix verloren, also auch nichts zu suchen haben...
Wobei ich bei \"privat-Sternenflotte\" und \"privat-Zivil\" Unterscheiden würde...


Wie willst du das denn kontrollieren.

Muss dann jeder eine Art ID - Card vorweisen?
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Tolayon

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Raumstationen der Sternenflotte
« Antwort #84 am: 30.07.09, 20:35 »
Also ich denke dass man durch Scanner, die etwa nach der DNA gehen den Unterschied zwischen einem reinen Zivilisten und Sternenflotten-Angehörigen In Zivil leicht automatisch herausfinden können müsste (bei den Zigtausenden von Leuten auf der Station auch angenehmer als permanente manuelle Kontrollen).

Was man aber auch bedenken sollte ist, dass einige Zivilisten die etwa im Auftrag des Föderations-Rats unterwegs sind, unter Umständen auch Zugang zu Bereichen haben können die sonst nur Sternenflotten-Personal vorbehalten sind (hauptsächlich wohl die OPS der Station).
In einer TOS-Folge kam ja mal ein \"High Commissioner\" der Föderation vor, der sogar Kirk und seine Leute ein bisschen rumkommandiert hat.

Max

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Raumstationen der Sternenflotte
« Antwort #85 am: 30.07.09, 20:48 »
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Was mich allerdings interessieren würde ist, wieviele Besatzungsmitglieder würdest du für eine Station einsetzen, die mehr als doppelt so groß wie ein Standard Raumdock ist.

Ja das empfinde ich als eine ganz schwierige Frage; wäre es anders, hätte ich schon eigene Zahlen ins Spiel gebracht.

Eins voraus: Jede Konstruktion (sei es nun eine Sonde, ein Raumschiff, eine Station...) des 24. Jahrhunderts (sozusagen im Umfeld der Föderation) wäre ein absoluter Reinfall, wenn sie nicht entweder voll automatisch oder mit einer Handvoll Personal betrieben werden kann.
Nach unten gibt es also - theoretisch - kaum eine Grenze!
Und auch praktisch sehe ich zunächst keinen Grund, voll in die Hundertausende zu gehen.

Joah, was könnte ich mir vorstellen, wo wieviele Leute gebraucht werden?...
Die eigentliche Führungscrew samt Ablöse und Hilfsdeppen: mal großzügig: 80
Substruktur, Führungscrew der Dockplätze, samt Ablöse und Hilfsdeppen, x 50: 4.000
Eigentliche Mannschaft (gar nicht recht einzuschätzbar, vielleicht etwas mehr als die Deck/Person-Ratio bei der Ent-D), gerechnet auf 1000 Decks: 25.000
Anhang, für die eben formulierte Prämisse, Schnitt von 3: 75.000
Wartungcrew, x 50: 10.000

Und nocheinmal das gleiche, als Potential für Gäste, Kadetten, Wechselmannschaft, mehr Anhang und so weiter, großzügig aufgerundet:

114.080 plus
115.920 ergibt
230.000

Also das finde ich schon recht großzügig. Natürlich kann man sich mehr reindenken, aber auch wirklich auch weniger.
Die Aufstellung ist relativ willkürlich, aber quoi faire?


Zitat
Original von ulimann644
Ich dachte da in der Tat nicht an die Außenhülle o. ä. sondern eben an die Schäden, die auch das Schiffsinnere in Mitleidenschaft ziehen ( und da schick mal eine klobige Maschine in den letzten \"Wartungsschacht\" oder in ein Zwischendeck wo Schlangenmenschfähigkeiten gefragt sind... )
Was auch ein Faktor für hohe Zahlen in diesem Bereich ist - der Zeitfaktor !! Reparaturen ausführen oder sie \"schnellstmöglich\" ausführen ist IMO ein Unterschied...

Viele Schäden müssten aber eigentlich die Außenhüllen betreffen.
Und in Zeiten von Naniten - oder nehmen wir die Wundertüten-Ausgaben, die Borg-Nanosonden - werden Reparaturen auch im Kleinsten gehen. Und, ja: heutige Wartungssysteme (zur Kontrolle von Schächten) und die ST-Beispiele machen Mut, dass auch im Innenbereich nicht auf Unterstützung von Maschinen verzichtet werden muss.
Ich will ja nicht sagen, dass man gar kein Personal braucht, aber eben nicht ewig viel!

Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
@ Max
DS9 wird auch von einer stattlichen Anzahl von Sternenflottenangehörigen und Bajoranern betrieben. Ich sehe es ebenso wie Ulimann. Die militärischen Bereiche sollten in jedem Fall von den zivilen abgegrenzt sein. Das wäre die OPS, der Reaktorraum, die Waffen, der Schiffshangar, die Jägerhangar, die Waffenlager etc. da hat kein Zivilist was drin verloren.

Zitat
Original von ulimann644
War eigentlich auf alle Bereiche bezogen, in denen Zivilisten nix verloren, also auch nichts zu suchen haben...
Wobei ich bei \"privat-Sternenflotte\" und \"privat-Zivil\" Unterscheiden würde...


Alles hat vor und Nachteile. Klar, die Kindergärtnerin sollte vielleicht nicht mir ihren Schützlingen ins Waffendepot spazieren. Aber im Zuge von frischen Ideen sollte man auch über eine Dezentralisierung nachdenken können.
Es könnte eine Verbesserung der Lebensqualität bedeuten, wenn man zum Beispiel Entspannungsräume in Hangarnähe positioniert.

Zitat
Original von Tolayon
Also ich denke dass man durch Scanner, die etwa nach der DNA gehen den Unterschied zwischen einem reinen Zivilisten und Sternenflotten-Angehörigen In Zivil leicht automatisch herausfinden können müsste (bei den Zigtausenden von Leuten auf der Station auch angenehmer als permanente manuelle Kontrollen).

Freiheit ade?! Unschön! Also in der heutigen Zeit regen sich viele Leute jedenfalls sehr über eine solche Erfassung auf; gut, vielleicht ändert sich auch das in der Zukunft  :(

ulimann644

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Raumstationen der Sternenflotte
« Antwort #86 am: 31.07.09, 15:21 »
Zitat
Original von Max
Eins voraus: Jede Konstruktion (sei es nun eine Sonde, ein Raumschiff, eine Station...) des 24. Jahrhunderts (sozusagen im Umfeld der Föderation) wäre ein absoluter Reinfall, wenn sie nicht entweder voll automatisch oder mit einer Handvoll Personal betrieben werden kann.
Nach unten gibt es also - theoretisch - kaum eine Grenze!
Und auch praktisch sehe ich zunächst keinen Grund, voll in die Hundertausende zu gehen.

Joah, was könnte ich mir vorstellen, wo wieviele Leute gebraucht werden?...
Die eigentliche Führungscrew samt Ablöse und Hilfsdeppen: mal großzügig: 80
Substruktur, Führungscrew der Dockplätze, samt Ablöse und Hilfsdeppen, x 50: 4.000
Eigentliche Mannschaft (gar nicht recht einzuschätzbar, vielleicht etwas mehr als die Deck/Person-Ratio bei der Ent-D), gerechnet auf 1000 Decks: 25.000
Anhang, für die eben formulierte Prämisse, Schnitt von 3: 75.000
Wartungcrew, x 50: 10.000

Und nocheinmal das gleiche, als Potential für Gäste, Kadetten, Wechselmannschaft, mehr Anhang und so weiter, großzügig aufgerundet:

114.080 plus
115.920 ergibt
230.000

Also das finde ich schon recht großzügig. Natürlich kann man sich mehr reindenken, aber auch wirklich auch weniger.
Die Aufstellung ist relativ willkürlich, aber quoi faire?


Hier eine Frage: Wie kommst du auf den Faktor 50 ??

Zitat
Substruktur, Führungscrew der Dockplätze, samt Ablöse und Hilfsdeppen, x 50: 4.000


Wenn du dich hier auf die Schiffe in den Hangars beziehst  - eventuell gibt es auch die Möglichkeit - oder die Notwendigkeit - Schiffe an den Außenandockbereichen zu reparieren b.z.w. Reparaturteams auch auf die anderen 100 Schiffe zu schicken, dann wäre dieser Faktor vielleicht zu gering bemessen !!

Zitat
Original von Max
Viele Schäden müssten aber eigentlich die Außenhüllen betreffen.


Unter anderem natürlich auch diese - aber eben nicht nur...

Bei diesem Comment fiel mir die Doku über die Schlacht um Midway - von Walter Lord -  wieder ein, die ich mal gelesen habe. Da wurde sehr Eindrucksvoll berichtet, dass die japanische Fliegerbombe, die das Flugdeck der YORKTOWN, bei der Schlacht in der Korallensee, durchschlug, wesentlich mehr Probleme UNTER Deck hinterließ, als beim Flugdeck selbst...

Zitat
Original von Max
Und in Zeiten von Naniten - oder nehmen wir die Wundertüten-Ausgaben, die Borg-Nanosonden - werden Reparaturen auch im Kleinsten gehen. Und, ja: heutige Wartungssysteme (zur Kontrolle von Schächten) und die ST-Beispiele machen Mut, dass auch im Innenbereich nicht auf Unterstützung von Maschinen verzichtet werden muss.
Ich will ja nicht sagen, dass man gar kein Personal braucht, aber eben nicht ewig viel!


Hat die Föderation mittlerweile diese Technik ??
Wäre denkbar - ebenso denkbar wie die Panzertechnik und die Transphasentorpedos aus ENDGME... ;)

Mir selbst würde eine solche Automation gefallen, allerdings wurde eine solche in den Shows oder Filmen eben nie gezeigt - nicht einmal Ansatzweise - weshalb ich sie erstmal nicht mit einbezogen habe... ( zumindest gilt dies für die Föderation - gezeigt wurde eine solche Technik natürlich schon in ENTERPRISE, als die NX-01 von einer Alienstation repariert wurde... )

Zitat
Original von Max
Alles hat vor und Nachteile. Klar, die Kindergärtnerin sollte vielleicht nicht mir ihren Schützlingen ins Waffendepot spazieren. Aber im Zuge von frischen Ideen sollte man auch über eine Dezentralisierung nachdenken können.
Es könnte eine Verbesserung der Lebensqualität bedeuten, wenn man zum Beispiel Entspannungsräume in Hangarnähe positioniert.


Könnte man durchaus als Alternative mit einfließen lassen - wichtig ist hier der grundsätzliche Zweck einer Station, der über den Grad einer \"Bewegungsfreiheit\" für Zivis bestimmen sollte... ( oder - mal abseits von UO - ob es überhaupt welche gibt... )

Zitat
Original von Max
Freiheit ade?! Unschön! Also in der heutigen Zeit regen sich viele Leute jedenfalls sehr über eine solche Erfassung auf; gut, vielleicht ändert sich auch das in der Zukunft  :(


Wie oben angedeutet - kommt sicherlich auf den Zweck der Station an.
Bei UO würde ich das Sicherheitsdenken in den Vordergrund stellen - bei Stationen mit Handelspostencharakter wird dieser Punkt sicher etwas anders aussehen können/müssen.

Bei der von mir geplanten Station \"Fortress-Alpha\" wird es gar keine Zivis geben - diese Station dient ganz \"Flottenzwecken\" - ist aber keine Station der TF´s sondern eine der Sternenflotte...

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Raumstationen der Sternenflotte
« Antwort #87 am: 31.07.09, 16:06 »
Im Bezug auf die Zivilbevölkerung währe auch eine interessante Frage, ob es bei Star Trek eigentlich auch sowas gibt, wie Raumhabitate, also permanente, bewohnte Kolonien im All (also quasi zivile \"Weltraumstädte\", die vom Militär nur beschützt werden.).

Die Nasa hatte ja auch mal solche Pläne. (Zum Beispiel dieses Stationsdesign: http://de.wikipedia.org/wiki/O%27Neill-Kolonien )

Solche Kolonien tauchten ja schon in vielen Sci Fi Serien auf, zum Beispiel Gundam, aber bei Star Trek kann ich mich leider nicht erinnern, ob sowas schon erwähnt wurde.

Solche Stationen würden wieder andere Sicherheitsbedingungen haben.

Alexander_Maclean

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Raumstationen der Sternenflotte
« Antwort #88 am: 31.07.09, 16:14 »
Wenn man DS9 als Beispiel angeht, dann sind solche Stationen schon Städte im All.

Aber bei Unity One ist es ja so, dass die Station eher militärisch genutzt wird.

Daher halte strengere Sicherheitsmaßnahmen, ähnlich den Einschränkungen für Zivilisten auf einen Starfleetraumschiff für sinnvoll.
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ulimann644

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« Antwort #89 am: 31.07.09, 16:16 »
Zitat
Original von SSJKamui
Im Bezug auf die Zivilbevölkerung währe auch eine interessante Frage, ob es bei Star Trek eigentlich auch sowas gibt, wie Raumhabitate, also permanente, bewohnte Kolonien im All (also quasi zivile \"Weltraumstädte\", die vom Militär nur beschützt werden.).

Die Nasa hatte ja auch mal solche Pläne. (Zum Beispiel dieses Stationsdesign: http://de.wikipedia.org/wiki/O%27Neill-Kolonien )

Solche Kolonien tauchten ja schon in vielen Sci Fi Serien auf, zum Beispiel Gundam, aber bei Star Trek kann ich mich leider nicht erinnern, ob sowas schon erwähnt wurde.

Solche Stationen würden wieder andere Sicherheitsbedingungen haben.


In der Tat - ich würde mir denken, dass hier die Starfleet nur geladener Gast - falls überhaupt - ist und keine Weisungsbefugnis hat.

Hier würde dann vermutlich ein ziviler Beamter - in Funktion eines Gouverneurs - das gesamte Chaos leiten...

Auch könnte ich mir vorstellen, dass der Sicherheitslevel hier - zumindest etwas - geringer ausfällt, da keine kritische Technik, wie z.B. Waffentechnik zu holen ist.
Obwohl für Manche natürlich sicher auch die \"Ziviltechnik\" der Föderation verlockend wäre... ( Einen gewissen Schutz durch die Flotte sollte es von daher schon geben - aber keine Einmischung in stationsinterne Belange... )

 

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