Autor Thema: Neue Star Trek Serie?  (Gelesen 88822 mal)

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Fleetadmiral J.J. Belar

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Antw:Serie Nr. 6. Was würdet ihr machen?
« Antwort #180 am: 07.03.14, 19:27 »
Wie ich bereits in dem ein oder anderen ähnlich angehauchten Thema gepostet habe, interessieren mich vorallem die Entwicklungen nach dem Dominionkrieg und dem Shinzon Putsch. Ich stelle mir hier eine Föderation vor, die sich die Wunden lecken und neu aufstellen muss und sich im Alphaquadranten die Machtverhältnisse signifikant verschoben haben und erstmal ein neuer Status Quo gefunden werden muss. Das birgt zum einen Konfliktstoff, aber auch Chancen. Man hätte eigentlich alles was man braucht und was auch Leela vielleicht sehen müssen. Es wird die eine oder andere kriegerische Auseinandersetzung für die Actionliebhaber möglich machen, es bestehen diplomatische Chancen und Herausforderungen, Bereiche des AQ, die durch die Besetzung des ehemaligen Feindes unzugänglich für die Erforschung waren, können nun erforscht werden, so auch neue Welten und Spezies und die eine oder andere archäologische Entdeckung. Aber auch ich bin sehr dafür, dass auch die kleinen Nebenvölker wie die Tholians und die Gorn etwas mehr Profil erhalten und man viel mehr von den Welten sieht. Auch interessieren mich sehr die Abläufe im SFC und generell in den Führungsetagen der einzelnen Imperien und eben die damit verbundene Politik. Aber auch ich würde weniger auf das alles Freunde und Saubermann Setting setzen und mich ein wenig mehr dem Ralismus annähern.

Der geneigte Leser könnte jetzt meinen, ich schlage UO vor. Aber dem ist nicht so, ich wäre für jede andere Serie dankbar, die meine Interessen abdeckt und da es die noch nicht gibt, habe ich UO entwickelt.  ;)

Gruß
J.J.
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David

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Antw:Neue Star Trek Serie?
« Antwort #181 am: 23.04.15, 12:25 »
Auf treknews gibt's mal wieder News über ein Gerücht.
Angeblich war/ist Paramount interessiert an einer alten Idee zu Star Trek, die so aber wohl nur aus "Bermanga"-Köpfen stammen kann.

Ich hoffe, das kommt nie auf den Tisch

http://www.treknews.de/treknews/newspro-treknews/static/142781457470548.php

SSJKamui

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Antw:Neue Star Trek Serie?
« Antwort #182 am: 23.04.15, 12:32 »
Auf treknews gibt's mal wieder News über ein Gerücht.
Angeblich war/ist Paramount interessiert an einer alten Idee zu Star Trek, die so aber wohl nur aus "Bermanga"-Köpfen stammen kann.

Ich hoffe, das kommt nie auf den Tisch

http://www.treknews.de/treknews/newspro-treknews/static/142781457470548.php

Das Konzept geistert seit Monaten durch die Star Trek Seiten und wurde auch vor einigen Jahren hier in diesem Forum, in unserem Utopie Thread diskutiert.

Star

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Antw:Neue Star Trek Serie?
« Antwort #183 am: 23.04.15, 18:32 »
Also das ist wirklich eine erstaunliche Neuigkeit: Treknews gibt es noch?!
"Maybe it's a little early. Maybe the time is not quite yet. But those other worlds... promising untold opportunities... beckon. Silently, they orbit the sun. Waiting."

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PercyKeys

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Antw:Neue Star Trek Serie?
« Antwort #184 am: 23.04.15, 19:22 »
....die so aber wohl nur aus "Bermanga"-Köpfen stammen kann.

Ich hoffe, das kommt nie auf den Tisch....
http://www.treknews.de/treknews/newspro-treknews/static/142781457470548.php

Dir kann man es aber auch garnicht recht machen, oder? ;)

Die alten Star Trek-Macher magst du nicht ("Bermanga-Köpfe"), und woanders bezeichnest du den Macher der neuen Star Trek-Filme spöttisch als "Jar Jar" Abrams.

@ Topic: Ich hätte gerne eine neue Serie
« Letzte Änderung: 23.04.15, 19:28 by PercyKeys »

Alexander_Maclean

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Antw:Neue Star Trek Serie?
« Antwort #185 am: 23.04.15, 20:42 »
Also das ist wirklich eine erstaunliche Neuigkeit: Treknews gibt es noch?!
Ja, aber in deren Forum ist sehr wenig los. Beträchtlich weniger als bei uns und nur ein gewisse blauhäitiges B5 Forum hat noch weniger aktivität.
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David

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Antw:Neue Star Trek Serie?
« Antwort #186 am: 23.04.15, 20:50 »
Ich prinzipiell auch.

Es wäre sehr interessant, was sich aus den Ereignissen der TNG-Episode "Das fehlende Fragment" entwickeln könnte.
Da steckt Potenzial drin.

Es ging dabei um die sog. "Ersten-" oder "Ur-Humanoiden" und das könnte spannend sein.

Ein Gedankenspiel:
Die Ur-Humanoiden waren die Vorfahren aller humanoiden Völker der Galaxis und wahrscheinlich dann auch die ersten, die warpfähig waren.
Die Großmächte der "Gegenwart" werden mit einem großen Problem konfrontiert, was man auch aus TNG aufgreifen kann:

Durch die jahrhundertelange Nutzung des Warpantriebs hat der Subraum (wie in TNG beschrieben) schweren Schaden genommen.
Mehr und mehr Raumgebiete eignen sich nicht mehr für interstellare Reisen und die Föderation - wie auch die anderen Mächte - müssen erkennen, dass der unbedachte Umgang mit Warpantrieben nun eine große Gefahr darstellt.
In Anbetracht dieser Tatsache sind alle gezwungen, zusammenzuarbeiten, was natürlich nicht überall positiv aufgenommen wird (Ausnahme vielleicht die Föderation und die Romulaner, die seit der Hobus-Nova ihr Imperium reformieren wollen und sich vorsichtig der Föderation in Frieden annähern; wenn nicht Freundschaft, dann zumindest ein "friedliches Nebeneinander").

Aber ohne Warpantrieb sind die interstellaren Zivilisationen nicht zukunftsfähig.

Ein Forscherteam stößt schließlich auf die mögliche Rettung:
Die Ersten Humanoiden wussten viel mehr über den Subraum, vielleicht kannten sie sogar einen Weg, diesen zu "heilen".

In Anbetracht der Tatsache, dass kein Volk, ohne den Subraum überleben kann, legen die größeren Mächte des Quadranten (Föderation, Klingonen, Romulaner, Gorn, Tholianer und Breen) ihre Differenzen zumindest bis auf Weiteres ad acta und ein Team aus den klügsten Köpfen soll nun Hinweisen nachgehen, dass die "Ersten" irgendwo im Quadranten eine Basis hatten, wo sie ihr gesamtes Wissen über den Subraum horteten, in der sich der Schlüssel zur Rettung befindet.

Interessant wäre dabei der Weg, wie man "Alle unter einen Hut" bekommt, wie Romulaner und Klingonen vielleicht einen Weg zur Aussöhnung finden könnten und, ob nicht vielleicht doch irgendein Mitglied dieser "Koalition" heimlich ganz eigene Absichten verfolgt.
Gerade die Romulaner könnten nach dem Zerfall ihres Imperiums daran interessiert sein, ihren zaghaft eingeschlagenen Weg der Erneuerung zu beschreiten, alte Feindschaften zu beenden und sich das Vertrauen ihrer alten "Erzfeinde" zu erarbeiten.
Und die Föderation könnte der Vermittler zwischen den verschiedenen Parteien spielen, die sich sicher nicht sofort freundlich gesinnt sind, sondern (zuerst) eher aus Mittel zum Zweck kooperieren, in Anbetracht der Tatsache, was wirklich auf dem Spiel steht.

Das wäre ein abenteuerliches Konzept, ganz ohne Kriege, Invasoren oder sonst welchen Quatsch und würde perfekt die Ideale von Star Trek ganz im Sinne aufgreifen, wonach Kooperation immer besser ist, als Krieg und Feindschaft und ganz nebenbei würde Star Trek sich dem Thema "Umweltschutz" neu widmen und damit ist Platz für frischen Wind.

Und man bräuchte sich nicht irgendeine neue Rasse ausdenken, die urplötzlich auftaucht wie die Xindi, die Undinen oder sonst wen.

Denn was ich nicht will, ist die Totalplattmachung von Roddenberry's Vision einer interstellaren Gemeinschaft.
Das im Netz aufgetauchte Konzept, das hier der Auslöser für die Diskussion war/ist, klingt für mich zu sehr nach Star Wars und den Zerfall der Republik -> Dysoptie.

Also: Nein, man kann es mir schon Recht machen, nur nicht, wenn man in Star Wars Manier, jetzt Hand an die Föderation legen will und damit alles kaputt macht, was mit Star Trek in fast 50 Jahren mühsam aufgebaut wurde.
Das ist ein zu einfaches Konzept "och, wir machen mal alles kaputt, dann haben wir freie Hand, unsere Ideen durchzuboxen oder wir erfinden einfach ne neue Zeitlinie, in der alles so ist, wie wir' haben wollen".

PS: ich hatte nix gegen Bermaga, aber man merkte es spät. mit Nemesis... die Zeiten haben sich geändert und Star Trek geriet in Gefahr, diese "Reformation" zu verpennen, was dann auf dem TV Markt wohl endgültig zum Aus geführt hätte.
Schließlich mag ich DS9 und Voyager sehr, durchaus auch - mit Abstrichen - Enterprise.

Was mich ärgerte, war die schleichende... nennen wir es mal "Weckentwicklung von der Utopie", einer Zukunft, von der man sagen konnte "es wäre toll, wenn wir dahin kommen könnten - irgendwann, zu einer Dysoptie, wo jedes mal ein neuer Schurke/Schurkenrasse aus dem dunkel gekrochen kam, weil man offenbar denkt, nur damit lässt sich Quote machen, in dem man "Star Trek" dunkler macht.
Ich habe nix gegen Bedrohungen in SciFi, aber wenn einem das nur noch vorgesetzt wird, ist es langweilig.

Gerade das hatte Star Trek einzigartig gemacht - es gab eben nicht nur die bösen Aliens, sondern man hatte den Mut, letztlich sogar "Totfeinde" zu freunden zu machen (erst die Klingonen, dann die Romulaner) und ihnen ein Gesicht zu geben, ohne, dass dadurch gleich alles "eitel Sonnenschein" sein muss, was von Kritikern dann ja immer gleich bemängelt wird (mimimimi,... wir ham uns alle lieb).

Gerade in der heutigen Zeit, ist Star Trek prädestiniert, wie einst in den 60ern, der Gesellschaft einen Spiegel vorzuhalten und zu zeigen, das wir es besser machen können, wenn wir es wollen und uns nur richtig anstrengen müssen.
JETZT wäre die Zeit, genau dieses Erbe anzunehmen, anstatt sich im Kino mit "Star Wars" Spezialeffekte-Materialschlachten zu liefern, die man offenbar ohnehin nicht gewinnen kann, vor Allem, weil "Star Trek" im Gegensatz zu "Star Wars" nun mal für's TV gedacht war und erst später auf den "Big Screen" wechselte.

Das Star Trek Universum ist groß genug, um neue Geschichten zu erzählen und dabei das, was bis jetzt aufgebaut wurde und existiert trotzdem würdevoll zu ehren.

Also, ich schätze, ich habe hinreichend erklärt, dass man es mir sehr wohl recht machen kann, nämlich dann, wenn man den Mut hat, das Alte in Einklang mit der Moderne zu bringen, ohne sich damit herauszureden, "man hätte wegen der langen Geschichte von Star Trek zu wenig Möglichkeiten, da macht man dann lieber einen Radikalschnitt -> neue Zeitlinie".
Denn das ist einfach nur eine Ausrede aus Bequemlichkeit

SSJKamui

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Antw:Neue Star Trek Serie?
« Antwort #187 am: 23.04.15, 20:53 »
Ich prinzipiell auch.

Es wäre sehr interessant, was sich aus den Ereignissen der TNG-Episode "Das fehlende Fragment" entwickeln könnte.
Da steckt Potenzial drin.

Es ging dabei um die sog. "Ersten-" oder "Ur-Humanoiden" und das könnte spannend sein.

Ein Gedankenspiel:
Die Ur-Humanoiden waren die Vorfahren aller humanoiden Völker der Galaxis und wahrscheinlich dann auch die ersten, die warpfähig waren.
Die Großmächte der "Gegenwart" werden mit einem großen Problem konfrontiert, was man auch aus TNG aufgreifen kann:

Durch die jahrhundertelange Nutzung des Warpantriebs hat der Subraum (wie in TNG beschrieben) schweren Schaden genommen.
Mehr und mehr Raumgebiete eignen sich nicht mehr für interstellare Reisen und die Föderation - wie auch die anderen Mächte - müssen erkennen, dass der unbedachte Umgang mit Warpantrieben nun eine große Gefahr darstellt.
In Anbetracht dieser Tatsache sind alle gezwungen, zusammenzuarbeiten, was natürlich nicht überall positiv aufgenommen wird (Ausnahme vielleicht die Föderation und die Romulaner, die seit der Hobus-Nova ihr Imperium reformieren wollen und sich vorsichtig der Föderation in Frieden annähern; wenn nicht Freundschaft, dann zumindest ein "friedliches Nebeneinander").

Aber ohne Warpantrieb sind die interstellaren Zivilisationen nicht zukunftsfähig.

Ein Forscherteam stößt schließlich auf die mögliche Rettung:
Die Ersten Humanoiden wussten viel mehr über den Subraum, vielleicht kannten sie sogar einen Weg, diesen zu "heilen".

In Anbetracht der Tatsache, dass kein Volk, ohne den Subraum überleben kann, legen die größeren Mächte des Quadranten (Föderation, Klingonen, Romulaner, Gorn, Tholianer und Breen) ihre Differenzen zumindest bis auf Weiteres ad acta und ein Team aus den klügsten Köpfen soll nun Hinweisen nachgehen, dass die "Ersten" irgendwo im Quadranten eine Basis hatten, wo sie ihr gesamtes Wissen über den Subraum horteten, in der sich der Schlüssel zur Rettung befindet.

Interessant wäre dabei der Weg, wie man "Alle unter einen Hut" bekommt, wie Romulaner und Klingonen vielleicht einen Weg zur Aussöhnung finden könnten und, ob nicht vielleicht doch irgendein Mitglied dieser "Koalition" heimlich ganz eigene Absichten verfolgt.
Gerade die Romulaner könnten nach dem Zerfall ihres Imperiums daran interessiert sein, ihren zaghaft eingeschlagenen Weg der Erneuerung zu beschreiten, alte Feindschaften zu beenden und sich das Vertrauen ihrer alten "Erzfeinde" zu erarbeiten.
Und die Föderation könnte der Vermittler zwischen den verschiedenen Parteien spielen, die sich sicher nicht sofort freundlich gesinnt sind, sondern (zuerst) eher aus Mittel zum Zweck kooperieren, in Anbetracht der Tatsache, was wirklich auf dem Spiel steht.

Das wäre ein abenteuerliches Konzept, ganz ohne Kriege, Invasoren oder sonst welchen Quatsch und würde perfekt die Ideale von Star Trek ganz im Sinne aufgreifen, wonach Kooperation immer besser ist, als Krieg und Feindschaft und ganz nebenbei würde Star Trek sich dem Thema "Umweltschutz" neu widmen und damit ist Platz für frischen Wind.

Und man bräuchte sich nicht irgendeine neue Rasse ausdenken, die urplötzlich auftaucht wie die Xindi, die Undinen oder sonst wen.

Denn was ich nicht will, ist die Totalplattmachung von Roddenberry's Vision einer interstellaren Gemeinschaft.
Das im Netz aufgetauchte Konzept, das hier der Auslöser für die Diskussion war/ist, klingt für mich zu sehr nach Star Wars und den Zerfall der Republik -> Dysoptie.

Also: Nein, man kann es mir schon Recht machen, nur nicht, wenn man in Star Wars Manier, jetzt Hand an die Föderation legen will und damit alles kaputt macht, was mit Star Trek in fast 50 Jahren mühsam aufgebaut wurde.
Das ist ein zu einfaches Konzept "och, wir machen mal alles kaputt, dann haben wir freie Hand, unsere Ideen durchzuboxen oder wir erfinden einfach ne neue Zeitlinie, in der alles so ist, wie wir' haben wollen".

PS: ich hatte nix gegen Bermaga, aber man merkte es spät. mit Nemesis... die Zeiten haben sich geändert und Star Trek geriet in Gefahr, diese "Reformation" zu verpennen, was dann auf dem TV Markt wohl endgültig zum Aus geführt hätte.
Schließlich mag ich DS9 und Voyager sehr, durchaus auch - mit Abstrichen - Enterprise.

Was mich ärgerte, war die schleichende... nennen wir es mal "Weckentwicklung von der Utopie", einer Zukunft, von der man sagen konnte "es wäre toll, wenn wir dahin kommen könnten - irgendwann, zu einer Dysoptie, wo jedes mal ein neuer Schurke/Schurkenrasse aus dem dunkel gekrochen kam, weil man offenbar denkt, nur damit lässt sich Quote machen, in dem man "Star Trek" dunkler macht.
Ich habe nix gegen Bedrohungen in SciFi, aber wenn einem das nur noch vorgesetzt wird, ist es langweilig.

Gerade das hatte Star Trek einzigartig gemacht - es gab eben nicht nur die bösen Aliens, sondern man hatte den Mut, letztlich sogar "Totfeinde" zu freunden zu machen (erst die Klingonen, dann die Romulaner) und ihnen ein Gesicht zu geben, ohne, dass dadurch gleich alles "eitel Sonnenschein" sein muss, was von Kritikern dann ja immer gleich bemängelt wird (mimimimi,... wir ham uns alle lieb).

Gerade in der heutigen Zeit, ist Star Trek prädestiniert, wie einst in den 60ern, der Gesellschaft einen Spiegel vorzuhalten und zu zeigen, das wir es besser machen können, wenn wir es wollen und uns nur richtig anstrengen müssen.
JETZT wäre die Zeit, genau dieses Erbe anzunehmen, anstatt sich im Kino mit "Star Wars" Spezialeffekte-Materialschlachten zu liefern, die man offenbar ohnehin nicht gewinnen kann, vor Allem, weil "Star Trek" im Gegensatz zu "Star Wars" nun mal für's TV gedacht war und erst später auf den "Big Screen" wechselte.

Das Star Trek Universum ist groß genug, um neue Geschichten zu erzählen und dabei das, was bis jetzt aufgebaut wurde und existiert trotzdem würdevoll zu ehren.

Also, ich schätze, ich habe hinreichend erklärt, dass man es mir sehr wohl recht machen kann, nämlich dann, wenn man den Mut hat, das Alte in Einklang mit der Moderne zu bringen, ohne sich damit herauszureden, "man hätte wegen der langen Geschichte von Star Trek zu wenig Möglichkeiten, da macht man dann lieber einen Radikalschnitt -> neue Zeitlinie".
Denn das ist einfach nur eine Ausrede aus Bequemlichkeit

Dein Konzept hat in ähnlicher Form JMS bei Paramount eingereicht. Nur zusammen mit einem Reboot, in der Form, dass Kirk nach den Urhumanoiden suchen musste: http://bztv.typepad.com/newsviews/files/ST2004Reboot.pdf

David

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Antw:Neue Star Trek Serie?
« Antwort #188 am: 23.04.15, 21:27 »
Okay,... das war mir bis vor einer Sekunde völlig unbekannt.

Nur um ein Missverständnis auszuschließen... mit JMS meinst Du DEN JMS (Babylon5) oder?
DANG!!! Das hätte wirklich was gehabt.

Danke für den Link, das war sehr interessant.

SSJKamui

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Antw:Neue Star Trek Serie?
« Antwort #189 am: 23.04.15, 21:30 »
Okay,... das war mir bis vor einer Sekunde völlig unbekannt.

Nur um ein Missverständnis auszuschließen... mit JMS meinst Du DEN JMS (Babylon5) oder?
DANG!!! Das hätte wirklich was gehabt.

Danke für den Link, das war sehr interessant.

ja. genau den meine ich

David

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Antw:Neue Star Trek Serie?
« Antwort #190 am: 23.04.15, 21:35 »
Da würde ich sagen... Leinen los, zur Hölle mit dem Kino-Reboot und lasst JMS - wie schon bei B5 - ein oft kritisiertes, aber dennoch geliebtes und nicht totzukriegendes Meisterwerk erschaffen, dass uns die letzten 10 Jahre mit Krisen und Gejammer vergessen lässt.

Von mir aus auch zu Kirks Zeiten.

Hauptsache, ohne eine neue Zeitlinie zu erstellen, in der Planeten mal eben in die Luft gejagt werden, Schurken in 2-Kilometer-Raumschiffen auftauchen und bitte ohne einen Oberlehrer-Pike, weil Kirk sich wie ein asozialer Straßenjunge aufführt, weil das Klischee der "Jugend von heute" es unbedingt verlangt.

Dann,.... würde es mich freuen, würde das Konzept - ohne jetzt alles bis ins Detail zu kennen - auf den Weg gebracht werden.

PercyKeys

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Antw:Neue Star Trek Serie?
« Antwort #191 am: 25.04.15, 08:38 »
@ David: Wo du Recht hast du Recht - ich verstehe jetzt was du gemeint hast - ich würde dir da auch zustimmen. Jetzt wo ich drüber nachdenke wre es für mich auch ein NoGo, ein UFP-Zerfallsszenario in Star Trek zu etablieren. Das würde wirklich alles kaputt machen.

Es wird Zeit finde ich, dass eine neue Serie die Ereignisse nach Hobus fortsetzt. Und nicht so dämlich wie am Anfang von STO, wo - ach wer hätte es gedacht - plötzlich die Klingonen wieder Lust bekommen, sich mit jedem zu bekriegen. Ich mag STO, aber die Ausgangsbasis der Story war mMn nicht glücklich.

David

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Antw:Neue Star Trek Serie?
« Antwort #192 am: 25.04.15, 10:43 »
Da stimme ich Dir vollends zu.

Die Ära "Post-Nemesis" bietet eine Menge Möglichkeiten.
Romulaner, die Entwicklung im Gamma-Quadranten, etc.

Aber ich bezweifele ernsthaft dass die Macher in die Richtung gehen werden.
Dazu fehlt denen IMO zumindest derzeit der Mut und da man sich gerade auf das Reboot eingeschossen hat, wird so eine neue Serie sicherlich erst mal noch "in den Sternen stehen."

Aber vielleicht haben wir ja glück - so um 2020 rum ;)

treki-cb

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Antw:Neue Star Trek Serie?
« Antwort #193 am: 25.04.15, 11:44 »
So ein Zerfallsszenario würde mir auch nicht gefallen.

Mich würde die "Post-Nemesis" - Ära auch sehr interessieren. Die Entwicklung der Romulaner und die neue Nachkriegsordnung, die bieten sicher genug Konfliktpotential um eine Serie zu füllen.

Es wird Zeit finde ich, dass eine neue Serie die Ereignisse nach Hobus fortsetzt. Und nicht so dämlich wie am Anfang von STO, wo - ach wer hätte es gedacht - plötzlich die Klingonen wieder Lust bekommen, sich mit jedem zu bekriegen. Ich mag STO, aber die Ausgangsbasis der Story war mMn nicht glücklich.

Da stimme ich dir voll zu. Was die Klingonen betrifft hätte ich mir eher so etwas gewünscht: Durch den Krieg mit dem Dominion und den Kardasianern haben die Menschen den Klingonen gezeigt das sie auch echte Krieger sein können. Da haben sie die Klingonen beeindruckt und die Allianz zwischen der Förderation und dem Klingonischen Reich ging dann gefestigter als je zuvor aus dem Krieg heraus.
« Letzte Änderung: 25.04.15, 11:45 by treki-cb »

Max

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Antw:Neue Star Trek Serie?
« Antwort #194 am: 25.04.15, 11:46 »
Jetzt wo ich drüber nachdenke wre es für mich auch ein NoGo, ein UFP-Zerfallsszenario in Star Trek zu etablieren. Das würde wirklich alles kaputt machen.
Ich denke, es kommt vermutlich auch hier auf das "Wie" an. Scheiden die Welten im Unfrieden, würde das wirklich nicht so gut passen. Aber es könnte ja gewisse Reformen geben, die den Bund zumindest nach außen lockerer scheinen lassen, ohne dass die Beziehungen der Völker belastet wären. Die Frage, die sich dann natürlich stellt, ist, was die Produzenten sich von so einem Szenario dann erhoffen würden ;) Das brächte ihnen ja nichts, denn der vordringlichste Grund wäre ja wohl, neue Konflikte heraufzubeschwören.
Wenn die Welten wieder lockerer assoziiert wären, böte das mMn vielleicht die Chance, dass sie sich wieder neu miteinander beschäftigen; sozusagen eine neue Form der Kontaktpflege und dann bekämen wir auch die Gelegenheit, bei Höflichkeitsbesuchen der Protagonistencrew solche Föderationswelten kennenzulernen.


Es wird Zeit finde ich, dass eine neue Serie die Ereignisse nach Hobus fortsetzt. Und nicht so dämlich wie am Anfang von STO, wo - ach wer hätte es gedacht - plötzlich die Klingonen wieder Lust bekommen, sich mit jedem zu bekriegen. Ich mag STO, aber die Ausgangsbasis der Story war mMn nicht glücklich.
Hmm, also ich weiß nicht :( Ich glaube, mein Problem mit so einem Konzept wäre nicht einmal, dass es auf der völlig missglückten Story von JJAs ST-Film fußt. Ich muss gestehen, dass mich nach mehreren hundert Star Trek-Folgen die politischen Entwicklungen rund um die Alpha- und Beta-Quadrant-Großmächte einfach nicht mehr interessiert. Wer wird neuer klingonischer Kanzler? Verbünden sich die Romulaner jetzt mit der Föderation oder schließen sie einem Pakt "mit dem Teufel", also einer potenziell feindlichen Macht wie den Breen? Diese und ähnliche Fragen finde ich nicht wirklich spannend. Ich würde lieber eine Serie mit einem frischen Ansatz sehen, statt andauernd Ereignisse aus TNG und DS9 immer wieder hin und her zu wenden.

 

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