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Star Trek - Unity One_S2_05 - Crossover

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Fleetadmiral J.J. Belar:
@ Max
Ist eine interessante Methode. Ich könnte das nicht. Ich würde mich wahrscheinlich so hoffnungslos verzetteln und durcheinanderkommen, dass da alles nur keine Geschichte dabei herauskäme. Meinen Respekt für diejenigen, die sowas können.

Max:
Zum einen - um auch gleich die OnTopic-Relevanz dieses Beitrags herzustellen :D - beweisen Deine Geschichten ja, dass Deine Methode wunderbar funktioniert, auch wenn jetzt mal bei \"Crossover\" der Schluss etwas rasch war. Und jeder, der schreibt, benutzt halt seinen eigenen Weg.

Ich glaube auch gar nicht mal, dass meine Art und Weise besonders glücklich ist. Immerhin unterbrindet das oft (ich schreiben zwar nicht wenige, aber doch nicht alle Geschichten in diesem Muster) das, was viele Autoren auch beschreiben: Das Eigenleben und das sich-verselbstständigen der Figuren, denn auch wenn das rückwärtig auch passieren kann - die Figuren also bei einem festen Ziel fest definiert handeln, sich aber bei der Einleitung anders als ursprünglich von mir erwartet verhalten -, ist das doch sehr selten. Aber oft lege ich meine Geschichten ja auch auf ein gewisses Thema und weniger auf gewisse Charaktere an.
Den Vorteil, den diese Art zu schreiben meiner Meinung nach hat, ist, dass jeder Geschichtenteil halt dann aufgefüllt wird, wenn ich wirklich Lust und Inspiration für die Passage habe.

Tolayon:
Das Interessante ist dass Franz Kafka nach dem gleichen Prinzip geschrieben hat - seine Geschichte(n) vom Bau der Chinesischen Mauer, bei der einzelne Teilabschnitte gleichzeitig unabhängig voneinander gebaut werden und erst nach und nach durch Annäherung die gesamte Mauer bilden, illustrieren dies.

Die Kehrseite dieser Methode ist allerdings, dass viele von Kafkas Schriften nur fragmentarisch erhalten sind und gerade seine Romane teils große Lücken aufweisen. Eine gewisse Unlust am Weiterschreiben besonders langer Texte nach einiger Zeit soll noch weiter zu diesem fragmentarischen Charakter beigetragen haben.

ulimann644:
So - habe es endlich geschafft die Episode zu lesen.

Zu den ersten drei Kapiteln habe ich ja schon per PN einiges gesagt - hier nur noch folgendes: Tar´Kyren Dheran wurde versehentlich zweimal als Tar´Khyren bezeichnet...

Der Auftritt der ENTERPRISE war interessant allerdings hätte ich gerne mehr über die neuen Offiziere erfahren.
Der Name Ed Harris ist mir irgendwie geläufig, aber ich kann ihn momentan nicht einordnen - heißt nicht ein Schauspieler so ??

Was ich nicht toll fand ist, dass der Fleetadmiral einen Admiralkollegen - auch wenn er nicht viel von ihm hält - vor niederrangigen Offizieren als Idiot bezeichnet. Das ist sicher nicht die rechte Form. ( Man könnte Belar hier zurecht der Insubordination anklagen !! - so etwas tut man nicht !! )

Sehr gut fand ich die Lösung wie Belar auf Picard reagierte, als er ihn verletzt vor sich sah und feststellte ihn nicht hassen zu können ( länger als Ungeheuer zu sehen ) auch wenn er sich bemüht. Solche Situationen gibt es wirklich und hier war sie sehr gut umgesetzt.

Der Satz \"Andorianer-im-Aufzug-Tag\" hat mir gefallen... :Andorian Allerdings denkt man sowas eher sarkastisch als zynisch...

Das Bodengefecht - besonders der Galgenhumor wusste zu gefallen - das las sich spannend und kurzweilig, obwohl auch hier die Umgebung kaum beschrieben wurde - ein großes Manko...

Leider gab es am Ende wieder das alte Übel - da wolltest du fertig werden und hast den Schluß wieder zu stark komprimiert - ich hätte gerne das Gespräch zwischen Picard und dem Admiral erlebt - vielleicht in Verbindung mit der Holo-Fechterei. Da hast du dich selbst um DIE Szene gebracht, denn eigentlich hätte das Gespräch der beiden und der \"Handschlag\" der Höhepunkt der Geschichte sein müssen !! Zumindest so wie du zuvor darauf hingearbeitet hattest ( und dann lässt du es einfach weg... 8o  :( )

Generell: Die Beschreibungen waren mir wieder zu dünn - da war z.B. Picard an Bord eines Kel´Daxar Schiffes - ein Dorado zum Beschreiben einer fremdartigen und exotischen Technik... Und dann kommt in dieser Hinsicht rein gar nichts...  8o  :(  :(  :(
Da ist mir - in übertragenem Sinn - fast der Kragen geplatzt wegen der vergebenen Möglichkeit - sowas ärgert mich grundsätzlich... ( Potenzial TOP - Umsetzung leider HOPP )

Deshalb möchte ich dich an dieser Stelle einmal freundschaftlich und gutgemeint ermahnen:
 - Lass dir mehr Zeit für die einzelnen Episoden !!
 - Gib dir mehr Mühe beim Beschreiben und entwickle deine Locations - sprich schreibe mal auf, wie sie aussehen sollen, bevor du die Episode schreibst.
 - Qualität sollte Vorzug vor Quantität haben.
 - Auch wenn´s schwer fällt: Ich glaube du verzettelst dich in zu viele Projekte und solltest - zugunsten der Qualität - den Fokus immer nur auf maximal 2-3 Projekte gleichzeitig legen.

Zumindest ich für meinen Teil würde UO nochmal so gern lesen, wenn die Umgebung \"leben\" würde und eben so wichtige Szenen wie das Gespräch zwischen Picard und Belar nicht untergehen würden... ( Lieber 2-3 sehr gute Geschichten im Jahr, als 5-6 mittelprächtige... )

Für das was drin steht ist die Geschichte um 100% zu kurz IMO - eigentlich hätte sie locker 100-120 Seiten umfassen können, wenn alles drin wäre was drin sein könnte...

Fleetadmiral J.J. Belar:
@ ulimann644

--- Zitat ---So - habe es endlich geschafft die Episode zu lesen.

Zu den ersten drei Kapiteln habe ich ja schon per PN einiges gesagt - hier nur noch folgendes: Tar´Kyren Dheran wurde versehentlich zweimal als Tar´Khyren bezeichnet...
--- Ende Zitat ---


Ich werde in Zukunft darauf achten. Das war ganz sicher keine Absicht und nur ein Versehen.


--- Zitat ---Der Auftritt der ENTERPRISE war interessant allerdings hätte ich gerne mehr über die neuen Offiziere erfahren.
Der Name Ed Harris ist mir irgendwie geläufig, aber ich kann ihn momentan nicht einordnen - heißt nicht ein Schauspieler so ??
--- Ende Zitat ---


Ich bedauere, aber ich kann nicht von jedem Offizier die gesamte Lebensgeschichte erzählen. Die meisten sind nur Nebencharaktere, die mal kurz auftauchen und dann wieder verschwinden. Eben wie Nebendarsteller in regulären Serien. Von Captain Rachel Garrett wusste man ja auch nur, dass sie Kommandantin der Enterprise-C war.

Ed Harris ist in der Tat ein Schauspieler (the Rock, Enemy at the Gates etc.). Noch dazu einer meiner Lieblingsschauspieler. Dennoch stammte der Name meines Charakters aus meinem Kopf. Harris gibt es schon 12 Jahre und damals wusste ich noch nicht, dass es einen Schauspieler mit diesem Namen gibt. Ed\'s voller Name lautet: Edward Tracy Harris.


--- Zitat ---Was ich nicht toll fand ist, dass der Fleetadmiral einen Admiralkollegen - auch wenn er nicht viel von ihm hält - vor niederrangigen Offizieren als Idiot bezeichnet. Das ist sicher nicht die rechte Form. ( Man könnte Belar hier zurecht der Insubordination anklagen !! - so etwas tut man nicht !! )

--- Ende Zitat ---


Da gebe ich dir Recht. War wohl nicht so geschickt. Aber da Leyton nun in New Zealand Steine klopft, wird wohl niemand mit der Insubordinationsfahne winken.


--- Zitat ---Sehr gut fand ich die Lösung wie Belar auf Picard reagierte, als er ihn verletzt vor sich sah und feststellte ihn nicht hassen zu können ( länger als Ungeheuer zu sehen ) auch wenn er sich bemüht. Solche Situationen gibt es wirklich und hier war sie sehr gut umgesetzt.
--- Ende Zitat ---


Eben weil ich solch eine Situation kenne, habe ich sie umgesetzt. Freut mich, dass dir das gefallen hat.


--- Zitat ---Der Satz \"Andorianer-im-Aufzug-Tag\" hat mir gefallen... Andorian Allerdings denkt man sowas eher sarkastisch als zynisch...
--- Ende Zitat ---


Danke. Ich werde es mir merken.


--- Zitat ---Das Bodengefecht - besonders der Galgenhumor wusste zu gefallen - das las sich spannend und kurzweilig, obwohl auch hier die Umgebung kaum beschrieben wurde - ein großes Manko...
--- Ende Zitat ---


Das ist wohl nach wie vor meine kapitalste Schwäche. Aber sei versichert, ich arbeite hart dran.


--- Zitat ---Leider gab es am Ende wieder das alte Übel - da wolltest du fertig werden und hast den Schluß wieder zu stark komprimiert - ich hätte gerne das Gespräch zwischen Picard und dem Admiral erlebt - vielleicht in Verbindung mit der Holo-Fechterei. Da hast du dich selbst um DIE Szene gebracht, denn eigentlich hätte das Gespräch der beiden und der \"Handschlag\" der Höhepunkt der Geschichte sein müssen !! Zumindest so wie du zuvor darauf hingearbeitet hattest ( und dann lässt du es einfach weg... geschockt unglücklich )

--- Ende Zitat ---


Wird nicht mehr vorkommen. Ich lasse mir ab sofort ganz bewusst für die Enden viel Zeit. gerade bei dieser geschichte habe ich selbst gemerkt, dass ich zu viel Potenzial verschenkt habe, was mich selbst sehr ärgert. Aber in der nächsten Geschichte, werde ich das Ende noch nachholen. Ein Vorteil, wenn eine Geschichte in die nächste mündet.


--- Zitat ---Generell: Die Beschreibungen waren mir wieder zu dünn - da war z.B. Picard an Bord eines Kel´Daxar Schiffes - ein Dorado zum Beschreiben einer fremdartigen und exotischen Technik... Und dann kommt in dieser Hinsicht rein gar nichts... geschockt unglücklich unglücklich unglücklich
Da ist mir - in übertragenem Sinn - fast der Kragen geplatzt wegen der vergebenen Möglichkeit - sowas ärgert mich grundsätzlich... ( Potenzial TOP - Umsetzung leider HOPP )
--- Ende Zitat ---


Hast vollkommen Recht. Es tut mir auch leid. Ich habe wirklich zu viel verschenkt. Ich werde es sicher eines Tages nachholen und besser machen.  ;(


--- Zitat ---Deshalb möchte ich dich an dieser Stelle einmal freundschaftlich und gutgemeint ermahnen:
- Lass dir mehr Zeit für die einzelnen Episoden !!
- Gib dir mehr Mühe beim Beschreiben und entwickle deine Locations - sprich schreibe mal auf, wie sie aussehen sollen, bevor du die Episode schreibst.
- Qualität sollte Vorzug vor Quantität haben.
- Auch wenn´s schwer fällt: Ich glaube du verzettelst dich in zu viele Projekte und solltest - zugunsten der Qualität - den Fokus immer nur auf maximal 2-3 Projekte gleichzeitig legen.
--- Ende Zitat ---


Danke für die Tipps, die sind echt gut. Aber was die laufenden Projekte angeht, sehe ich es nicht so, dass ich mich verzettel. Ich muss mir einfach mehr Zeit lassen. Meinen Projekten geht es soweit ganz gut. Ich muss mir nur eben für die einzelnen Geschichten so viel Zeit lassen, wie ich brauche und nicht auf die drängenden Kommentare der Leser hören.  ;)


--- Zitat ---Zumindest ich für meinen Teil würde UO nochmal so gern lesen, wenn die Umgebung \"leben\" würde und eben so wichtige Szenen wie das Gespräch zwischen Picard und Belar nicht untergehen würden... ( Lieber 2-3 sehr gute Geschichten im Jahr, als 5-6 mittelprächtige... )
--- Ende Zitat ---


Auch wieder wahr. Ich denke, früher oder später wird das sowieso der Fall werden, dass ich nur noch 2-3 Geschichten schreibe, die dann aber dafür länger werden.


--- Zitat ---Für das was drin steht ist die Geschichte um 100% zu kurz IMO - eigentlich hätte sie locker 100-120 Seiten umfassen können, wenn alles drin wäre was drin sein könnte...
--- Ende Zitat ---


Das stimmmt allerdings. So langsam taste ich mich aber an die 100er Marke heran. Was die Beschreibungen angeht, hast du Recht. Irgendwie habe ich vor Umgebungs- und Situationsbeschreibungen ein bißchen bammel. Aber daran arbeite ich seit angefangen habe zu schreiben und denke, dass ich schon besser geworden bin. Das Thema ist aber noch nicht durch und ich hab noch einiges zu lernen und umzusetzen.

Gruß
J.J.

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