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Zivile Föderations-Schiffe
Tolayon:
Wie hat schon Captain Picard gesagt: \"Die Menschheit ist erwachsen geworden\" - und das heißt dass man im 24. Jahrhundert Terrorismus erst wieder richtig \"erlernen\" muss.
Abgesehen davon hätten radikale Al-Qaida-Methoden den Maquis auch noch die letzten Sympathie-Punkte gekostet, was aber im Rahmen der beabsichtigten dialektischen Darstellung der gesamten Lage unmöglich gewesen wäre.
Anders gesagt: Sowohl für die Cardassianer als auch den Maquis sollte im Grunde Verständnis aufgebracht werden, auch wenn man die Methoden verurteilen soll.
TrekMan:
--- Zitat ---Jungs, ihr denkt viel zu brav... großes Grinsen Wenn es den Romulanern gelingt sich in Schiffsfriedhöfen Teile und Schiffe zusammenzuschnorren um eine Flotte aufzustellen - wieso sollte es dann einheimischen und in der Gesellschaft fest verankerten Personen nicht auch möglich sein, sich militärisches Gerät unter den Nagel zu reißen? Nehmen wir die USS Hathaway. Ein neuer Dilithiumkristall, Antimaterie und das Schiff läuft... Vergesst auch nicht die Ferengi, die für Latinum alles tun! Die Duras sind auch dabei, sich Geld zusammenzukratzen um ihre Macht wiederherstellen zu können, selbst der Klingonische Hohe Rat gibt dem Maquis Tarnvorrichtungen! Werte Community, ihr führt diesen Terrorkampf wie Offiziere des 16. Jahrhundert mit in einer Linie angetretener Infanterie, die sich gegenüber aufstellt, wartet, anlegt und feuert! Ihr wärt grauenvolle Terroristen! Wem sagt das Wort \"Brander\" etwas? Wem der Untergang der Spanischen Armada 1588 und der Kampf im Kanal? Sicher, der Trick wird nicht oft funktionieren... aber die Cardassianer sind darauf aus, Gefangene zu machen. Ich würde das nutzen - oder anders gesagt: Schlage den Feind mit seinen eigenen Waffen. Schaut euch mal die talarianischen Taktiken an... seid kreativ! Natürlich hätte die Hathaway keine Chance gegen ein modernes Schiff der Galor-Klasse, aber wenn die Cardis versuchen das Schiff zu entern, dann verliert der Maquis ein altes, geklautes Wrack und die Cardassianer ein stolzes modernes Schiff der Union! Der Maquis hat nichts zu verlieren und der Tod ist besser als Gefangener der Cardassianer, denn er unterschiedet sich nur durch die Zeit des Leidens - der Maquis hat also nicht viel zu verlieren. In meinen Augen ist das, was unter \"Maquis\" in DS9 und TNG gezeigt wird der peinliche Versuch das, was Guerilla-Kampf ausmacht ein klitzekleinesbisschen anzureißen, ohne mehr als an der Oberfläche zu kratzen! Erst Michael Eddington räumt damit ein wenig auf und schafft Fakten, allerdings auch nicht wirklich clever - er will ja ein Held sein... Wir wissen aber aus der Folge DS9 - Defiant, dass Terroristen keine Helden sind und werden! (Major Kira zeigt das sehr schön auf)! Zusammengefasst: Der Canon-Maquis ist ein Streichelzoo, der nicht einmal annähernd mit dem 11. Septemper konkurrieren kann, die Möglichkeiten wurden noch lange nicht ausgeschöpft und durch das Vorhandensein von Sympatisanten in allen Kreisen (Ros Taktiktrainer auf der Akademie, Benjamin Maxwell, etc. pp) ist wohl mehr möglich, als man sich bisher vorgestellt hat!
--- Ende Zitat ---
Mhmmmm.. Sicher ist einiges davon nicht von der Hand zu weisen. Aber so einfacht ist es eben auch nicht.
Der Diebstahl in \"Reunion\" wurde nicht durch Terroristen durchgeführt, sondern durch professionelle Händler im Auftrag der Romulaner. Ich denke schon, das auf diese Art und weise viele TEILE den Besitzer wechseln. Der Weltraum ist groß.
Ein Shiuttle, ein Runabout oder Raider ist das Eine, aber ein Raumschiff, selbst nur der Constitution oder Miranda-Klasse ist etwas anderes. Sicher gibt es immer Möglichkeiten und von der Handzuweise ist das nie. Je größer ein Schiff wird, desto komplexer, desto mehr Teile werden benötigt. Man benötigt zumindest ein mobiles Dock, für größere Arbeiten.
Terroristen sind darauf angewiesen, dass sie schnell und flexibel arbeiten. Ein großeres Schiff in ihre Gewalt zu bringen, macht nur Sinn, wenn Sie von einer fremden Macht Unterstützung erhalten, die ihnen die entsprechende Logistik anbieten können oder wenn sie eine Ecke des Weltraumes gefunden haben, in der sie ungestört oberieren können.
Auch die Sache mit der Hathaway wäre für Terroristen völlig aussichtslos. Sie brächten nicht nur den Kristall, sondern auch eine gehörige Portion Antimaterie, um das Schiff von seinem Liegeplatz zu einer ihrer Basen zu bringen geschweigedessen zu einem Einsatz. Hingegen die Kaperung von Schiffen, die in einer Werft liegen und voll funktionsfähig wären, könne ich mir unter gewissen Voraussetzungen schon vorstellen. Es stellt sich jedoch die Frage, wie weit Sie damit kämen.
STAR TREK III und das waren die besten Terroristen die man finden konnte. Es war halt etwas unglaubwürdig, dass es nur ein einziges Schiff in der Umgebung der Erde geben sollte.
Anderes Beispiel ist wohl der Diebstahl der Defiaint.
Terroristen würden sich mit keiner abgehalferten Fregatte abgeben, wenn sie für den gleichen Aufwand zehn Raider einsetzen könnten. Das würde nur Sinn machen, wenn Randbedinungen und Situation zu euinander passen würden.
Wo es sicherlich Sinn macht, wäre diese Schiffe wegen Verbrauchsmaterialien zu kapern, so wie in der TNG Folge \"Starship Mine\" gezeigt.
Was 9/11 betrifft so ist das nur eine Untermauerung, dieser These. Die Flugzeuge waren voll funktionstüchtig und man hat sie nur als Waffe missbraucht. Man hat sie nicht gestohlen, um zu Bombern umzurüsten, man hat sie so genommen, wie sie waren.
Aber eines ist sicherlich richtig: Terroristen nutzen die Zerstörung um die Seiteneffekte der Angst zu nutzen. Aber würde der Verlust eines Schiffes in der Sternenflotte wirklich für Angst sorgen? Für Ärger oder Frustation schon eher.
Ich denke der Terrorist ist darauf auf die öffentliche Meinung zu beeinflussen, denn nur die bewegt dier Politiker und die wiederum das Militär. Deshalb muss er den Anschlag auch so Medienwirksam wie möglich ausüben.
Ein tragisches Besipiel ist, so leid es mir tut, unsere derzeitige Situation in Afganistan. Die öffentlichen Diskussionen ob Sinn oder nicht Sinn hier im Land und in der Politik ist geradezu Wasser auf die Mühlen der Taliban. Mit jeder Verwundung und mit Jedem Toten und mit jeder daraus resultierenden neuen Diskussionsrunde wird es eskalieren. Nicht einmal Schweigen würde jetzt mehr helfen. Es ist wie als würde man eine Zielscheibe auf unsee Jungs malen. EIne Spirale der Gewalt hat begonnen und alle liefern ihr Nahrung.
Visitor5:
Guten Morgen.
TrekMan, deine Argumente sind nicht schlecht, was das organisieren von Ausrüstung anbelangt. Bedenkt man aber, dass der Maquis in der Reihe der Sternenflotte Sympatisanten hat, ist es wohl schon glaubhafter, an solches Material gelangen zu können!
Antimaterie ist ein Treibstoff. Jede kleine Spezies, die ein Warptriebwerk hat nutzt entweder die Fusion (so wie auch die alten Sternenflottenschiffe) oder eben Antimaterie. Gewiss gibt es mehrere Möglichkeiten, daran zu kommen. Auch die Galaxy-Klasse hat Fusionsreaktoren, deren Energie zum Antrieb umgeleitet werden kann...
Ich kann euch nur nochmals empfehlen in der Folge Defiant Major Kira anzuhören, was sie über den Widerstand und über die Cardassianer aussagt.
Sicher versucht der Maquis das arme Opfer darzustellen, um Sympathien zu erheischen und trotzdem könnte er noch andre Möglichkeiten nutzen, um die Cardassianer zu vertreiben.
Die Netzu kämpften in ihrer Kolonie auch gegen Asteroiden. Auch mit einer solchen Taktik könnte sich der Maquis behelfen.
Über unsere Soldaten in Afghanistan sollten wir hier an dieser Stelle, in diesem Thread lieber nicht diskutieren, wir kämen sehr weit vom Thema ab und gewiss würde sich eine politische Diskussion ergeben, die recht hitzig werden könnte.
Mfg
Visitor5
TrekMan:
--- Zitat ---TrekMan, deine Argumente sind nicht schlecht, was das organisieren von Ausrüstung anbelangt. Bedenkt man aber, dass der Maquis in der Reihe der Sternenflotte Sympatisanten hat, ist es wohl schon glaubhafter, an solches Material gelangen zu können! Antimaterie ist ein Treibstoff. Jede kleine Spezies, die ein Warptriebwerk hat nutzt entweder die Fusion (so wie auch die alten Sternenflottenschiffe) oder eben Antimaterie. Gewiss gibt es mehrere Möglichkeiten, daran zu kommen. Auch die Galaxy-Klasse hat Fusionsreaktoren, deren Energie zum Antrieb umgeleitet werden kann...
--- Ende Zitat ---
Alles nicht von der Handzuweisen. Aber das geht nur mit Zeit und einer entsprechenden Logistik.
Technisch gesehen liefern die Fusionsgeneratoren nicht genügend Energie, für den Betrieb Warpspulen. Daher fällt das schon mal aus und großere Entferungen (> 0.4 LJ) ohne Warp zurück zu legen, macht kaum Sinn.
--- Zitat ---Ich kann euch nur nochmals empfehlen in der Folge Defiant Major Kira anzuhören, was sie über den Widerstand und über die Cardassianer aussagt.
--- Ende Zitat ---
Ich kenne die Folge mehr als gut und sie hat recht. Das belegt doch die These, dass der Terrorist nur die Zerstörung im Sinn hat. Es ist schließlich kein Krieg, der strategische militärische Ziele im ersten Fokus hat, sondern hier über die zweite reihe zum Tragen kommt. Dafür sind die Strukturen terroistischer Organisationen garnicht ausgelegt. Wir haben es mit Zellen zu tun, kleinen teilweise autarken Strukturen, die bis zum Schlag möglichst unauffällig bleiben wollen. Ein großes Schiff, dass man nicht gleich zum Einsatz bringen kann, nützt überhaupt nichts.
Erst wenn der Kampf soweit gediehen ist, dass man offen in einer Konfrontation auch siegen kann, dann ändert sich die Lage und dann wäre ein solchen Schiff von Nutzen. Ein besipiel sind die Militzen, beispiels weise aus dem Unabhängigkeitskrieg der Amerikaner gegen die Engländer. Erst wenn der Feind soweit geschwächt ist, das man auf gleicher Augenhöhe ist, macht es Sinn mit seinen Kräften sich massiv zu formieren.
--- Zitat ---Über unsere Soldaten in Afghanistan sollten wir hier an dieser Stelle, in diesem Thread lieber nicht diskutieren, wir kämen sehr weit vom Thema ab und gewiss würde sich eine politische Diskussion ergeben, die recht hitzig werden könnte.
--- Ende Zitat ---
Hitzig können nur Diskussionen werden, wenn die Emotionen die Köpfe vernebelt. Die gehört nicht hierher. Dennoch ein guten Beispiel, wenn auch tragisch. Leider auch so voraussagbar.
Astrid:
Das ist so nicht ganz so richtig.
Fusionsreaktoren reichen energetisch aus um Warpspulen sicher
zu betreiben. Sogar auf akzeptablen Geschwindigkeiten.
Nur muss man wegen den höheren Verbrauch dann alle paar Wochen,
jede zweite Woche oder so Treibstoff nachtanken anstatt nur alle 7 - 10 Jahre wie bei Antimaterie.
Sajuuk
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