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Star Trek Enterprise
ToVa:
--- Zitat ---Ich glaube beispielsweise, dass Deine Vorliebe für "Stormfront" von nicht vielen geteilt wird ;)
--- Ende Zitat ---
Ein wahres Wort... ich mag sie nicht, sondern habe *schreck* die Folgen verwechselt. Der Stormfront Zweiteiler war eher mittelmässig... die Doppelfolge die ich eigentlich meinte war "Shockwave 1+2" also der Übergang von der ersten zur zweiten Staffel. Diese Doppelfolge mochte ich sehr.
Einen Dreiteiler der mir dabei auch noch einfällt aus der vierten Staffel, den ich wirklich sehr gut fand ist der um Dr. Soong und die Augments (Cold Station + The Augements + Y).
--- Zitat ---Die MU-Folgen waren ganz nett, sie waren wirklich spannend und unterhaltsam, aber oft merkte man ihnen den Selbstzweck schon auch an.
--- Ende Zitat ---
Naja, ich glaube das ist den Quoten geschuldet. In der 4. Staffel konnte man sich vor TOS Anspielungen, Bezügen und direkten EInflüssen ja kaum noch retten, während das in den ersten beiden Staffeln kaum Thema war. Das sie da so den Holzhammer rausgeholt haben war etwas heftig. Zu Beginn der Serie war es zu wenig und zu Ende zu viel, so dass die Serie gänzlich ihre Eigenständigkeit verlor... man denke nur an die schreckliche letzte Folge mit einer TNG(!) Rahmenhandlung. =(
Die Dritte Staffel war nicht schlecht, aber auch... durchwachsen. Der durchgehende Plot hatte durchaus Vorzüge, aber die Xindi als Volk waren sehr schwach(er Ersatz für einen Zoobesuch).Zudem hatte ich das Gefühl das die Folgen wechselten, zwischen eher harmlos und nicht so wichtig und sehr hart und teils brutal. Deswegen habe ich gemischte Gefühle bezüglich der 3 Staffel.
Was Enterprise als eigenständige Serie angeht würde ich fast auf die 2. Staffel setzen... ich habe mal durchgezählt und fand jede 2. Folge gut, auch wenn es Einzelfolgen waren. Hier hat sich in meinen Augen das Konzept der Ursprungsserie langsam entfaltet, bevor man es mit der 3. Staffel geknickt hat.
Fleetadmiral J.J. Belar:
Also ich liebe Enterprise vom ersten Moment an. Mal abgesehen vom Design des Schiffes, das mir zu sehr nach Akira aussah fand ich von den Sets bis zu den Uniformen und vorallem den Charakteren viel gelungen. Gelungener als bei anderen ST Serien in den ersten drei Staffeln. Da hat Ent vieles viel schneller auf die Reihe bekommen als sogar DS9, bekanntermaßen meine Lieblings ST Serie. Meine Lieblingsstaffel war die komplette dritte Staffel. Ich weiß noch, wie ich beim ersten Mal schauen richtig vor der Kiste geklebt habe und vor Spannung Fingernägel gekaut habe. Solche langen und durchgängigen Handlungsarcs habe ich mir immer gewünscht. Aber für mich wurde die dritte Staffel noch besser ab "Proving Ground" bis hin zum Schluss. "Stormfront 1+2" hätte ich hingegen nicht gebraucht. Auch die vierte Staffel hat viel gutes zu bieten. Der ganze Vulcanarc und die Vorbereitungen auf den aufkeimenden romulanischen Krieg, der definitiv für diese Serie geplant war und den sich die Fans meines Wissens auch sehnlichst gewünscht haben, war richtig toll. Ebenso das ganze mit dem Dronenschiff. Die tollsten Charaktere waren für mich Reed, Tucker, Archer und Shran. Die finale Episode fand ich dann aber eher unwürdig. Toll fand ich auch die Augments und dass man etwas mehr über sie erfahren hat, ohne Kahn ins Spiel zu bringen und man hat ihm dadurch sogar etwas mehr Background verpasst. Genial fand ich den Kniff, dass ein Soong der Schöpfer der Augments war. Und vorallem den Spruch am Ende.
ulimann644:
Yo, dass sie Olli Kahn weggelassen haben, fand ich auch gut... ;)
Da Khan Noonien Singh zu dieser Zeit auf BOTANY BAY im Tiefschlaf lag und erst über 110 Jahre später gefunden und wiedererweckt wurde, war sein Auftritt keine Option...
Max:
Bei mir sieht die Verteilung momentan so aus:
Staffel 1:
Strange New Worlds - eine geniale Folge, weil sie vom Geist des Entdeckens und der Unbedarftheit lebt und dramaturgisch großartige Szenen hat, in denen Trinneer glänzen kann.
Staffel 2:
Dead Stop - das ganze Feeling in der Folge überzeugt mich. Die stoische Station als "Antagonist" empfand ich als durchaus originell.
Singularity - das merkwürdige Verhalten der Crew macht die Folge lustig, aber nicht albern, denn dazu ist die latent spannende Atmosphäre einfach zu gut in Szene gesetzt.
Future Tense - wo ich gerade bei "gut in Szene gesetzt" bin... Allein die ersten drei Minuten machen "Future Tense" zu einemechten Highlight!
Cogenitor - eine relativ typische ST-Folge, die ein moralisches Problem behandelt. Anders als in den anderen ST-Serien ist das Dilemma hier aber konsequent zu Ende gedacht worden und läßt die Figuren wie die Zuschauer unversöhnt zurück.
Staffel 3:
Twilight - allein von der Machart her sticht diese Folge hervor. Toller inhaltlicher Ansatz und eine spannende Umsetzung.
Staffel 4:
Observer Effect - eines der ganz großen dramaturgischen Highlights, auch wenn es gegen Ende fast schon zu pathetisch wird. Und es handelt sich hier um eine Folge, in der wirklich jeder Schauspieler die Zeit bekommt, um zu überzeugen!
--- Zitat von: ToVa am 31.05.12, 20:19 ---
--- Zitat ---Ich glaube beispielsweise, dass Deine Vorliebe für "Stormfront" von nicht vielen geteilt wird ;)
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Ein wahres Wort... ich mag sie nicht, sondern habe *schreck* die Folgen verwechselt. Der Stormfront Zweiteiler war eher mittelmässig... die Doppelfolge die ich eigentlich meinte war "Shockwave 1+2" also der Übergang von der ersten zur zweiten Staffel. Diese Doppelfolge mochte ich sehr.
--- Ende Zitat ---
"Shockwave" hatte was, da gebe ich Dir Recht. Das Problem ist das typische von Doppelfolgen: Die zweite hängt etwas hinterher - und das ist nicht nur chronologisch gemeint ;) Die ersten und die letzten Minuten von "Shockwave" Teil eins sind unheimlich gut, aber der zweite Teil hält da mMn nicht ganz mit. Allerdings bin ich da ein wenig voreingenommen; im Netz kursierte ein Skript über den Ausgang der Folge, das meiner Erinnerung nach die Zerstörung der NX-01 zur Wiederherstellung der Zeitlinie vorsah - und das fand ich enorm spanned und radikal in der Umsetzung.
--- Zitat von: ToVa am 31.05.12, 20:19 ---Naja, ich glaube das ist den Quoten geschuldet. In der 4. Staffel konnte man sich vor TOS Anspielungen, Bezügen und direkten EInflüssen ja kaum noch retten, während das in den ersten beiden Staffeln kaum Thema war. Das sie da so den Holzhammer rausgeholt haben war etwas heftig. Zu Beginn der Serie war es zu wenig und zu Ende zu viel, so dass die Serie gänzlich ihre Eigenständigkeit verlor... man denke nur an die schreckliche letzte Folge mit einer TNG(!) Rahmenhandlung. =(
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Na ja, da bin ich mir nicht sicher... Immerhin tauchten schon in den ersten beiden Staffeln Ferengi, Klingonen und sogar Borg auf!
Gut, bei "TatV" hast Du vollkommen Recht. Das wurde eigentlich niemandem gerecht und ich habe wirklich auch etwas Mitleid mit den Machern, die dachten, sie würden ein großes Geschenk an die Fans ausliefern. Und dann das! Na ja, sie hätten es sich auf der anderen Seite doch denken können.
--- Zitat von: ToVa am 31.05.12, 20:19 ---Die Dritte Staffel war nicht schlecht, aber auch... durchwachsen. Der durchgehende Plot hatte durchaus Vorzüge, aber die Xindi als Volk waren sehr schwach(er Ersatz für einen Zoobesuch).Zudem hatte ich das Gefühl das die Folgen wechselten, zwischen eher harmlos und nicht so wichtig und sehr hart und teils brutal. Deswegen habe ich gemischte Gefühle bezüglich der 3 Staffel.
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Immerhin: Eine Bandbreite. Die Brutalitäten hätte ich wirklich nicht gebraucht. Jedoch gibt es ein Aber! Die Menschheit des 22. Jahrhunderts ist gerade erst so drei, vier Generationen vom dritten Weltkrieg entfernt. Das, was in TOS schon als brutale menschliche Natur (als Erbe) der Vergangenheit gebranntmarkt wird, muss da schon irgendwie unter der Obfläche liegen. Aber der Wandel von TNG zu DS9 ist da nicht erklärlich und das passt dann mMn nicht zu der Botschaft, um die sich TOS und TNG schon bemühten.
--- Zitat von: ToVa am 31.05.12, 20:19 ---Was Enterprise als eigenständige Serie angeht würde ich fast auf die 2. Staffel setzen... ich habe mal durchgezählt und fand jede 2. Folge gut, auch wenn es Einzelfolgen waren. Hier hat sich in meinen Augen das Konzept der Ursprungsserie langsam entfaltet, bevor man es mit der 3. Staffel geknickt hat.
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Also wenn ich meine Liste oben anschaue... Die zweite Staffel ist eindeutig meine Lieblingsstaffel von ENT.
So ganz zündete ENT mMn nicht, vielleicht hatte ich aber zu hohe Erwartungen. Selbst als in "Broken Bow" Klingonen eine Rolle spielten und man Dutzende Außerirdische sah, hatte ich schon noch die Hoffnung, man würde das Feeling, andauernd Neues zu erfahren und sich regelrecht tollpatschig durchs All zu bewegen, hochhalten.
Max:
Ich habe mir vor Kurzem mal wieder den zweiten Teil von "Shockwave" angeschaut.
Die Szenen in der Zukunft mit Daniels und Archer haben schon ihren Charme, vor allem das Gehabe, aus Trümmern ein Gerät zu bauen, mit dem man Botschaften durch die Zeit schicken kann :)
Unbegreiflich ist die Angelegenheit mit dem "Future Guy". Es gibt eigentlich wirklich keine Begründung, warum er plötzlich keinen Kontakt mehr mit Silik aufnimmt. Gut, die Folge war immerhin (dadurch) dazu angetan, eine hervorragende schauspielerische Leistung von John Fleck zu evozieren! Allein schon der Moment, in dem er von Archer niedergetreten wird und einzig den "Future Guy" mit den Worten anruft "See, Archer is here. There's no need to punish me!", ist grandios. Hier erhält man - wie sonst nur in "Cold Front" - wirklich ein Gefühl dafür, in welcher Form von Abhängigkeit Silik zu dem Mann aus der Zukunft steht.
Trotzdem ist es etwas merkwürdig, warum sich der "Future Guy" nicht rührt. Fällt jemandem eine andere Begründung dafür ein, als dass Archers Herauslösen aus der eigentlichen Zeitlinie die Fraktion bzw. den "Future Guy" selbst irgendwie aus der Zeit "gekillt" hat?
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