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Review zu StarTrek-11-

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Kai "the spy":

--- Zitat ---Original von Max
Lustige Sache: Das einzige, was da genannt wird, ist, dass das Phänomen wie ein \"Gewitter im Weltraum\" aussieht. Wirklich eine überzeugende und eindeutige Beschreibung *kopfschüttel*
--- Ende Zitat ---


Jetzt, wo du\'s sagst, kommt die Erinnerung wieder. Und da wurde wirklich keine sonstige Beschreibung gegeben? Vielleicht steht in ADFs Romanversion was besseres darüber.

Friedebarth:
Wers glaubt ;)

Wenn der Film schon so kacke ist, meinst du im Ernst, der Roman ist besser?! :(

Max:
Na ja, theoretisch würde es schon gehen; besser in jedem Fall, richtig überzeugend würde jedoch schon sehr schwer werden.
Immerhin gelten für den Roman ja schon andere Regeln, schon allein die Innenschau als Mittel könnte ganz wertvoll sein.

Kai "the spy":

--- Zitat ---Original von Friedebarth
Wers glaubt ;)

Wenn der Film schon so kacke ist, meinst du im Ernst, der Roman ist besser?! :(
--- Ende Zitat ---


Mal abgesehen davon, dass Foster ein sehr guter Autor und Erzähler ist, der sich ziemlich gut mit ST auskennt, habe ich schon einige Meinungen gehört, wonach der Roman einige Logiklöcher aus dem Film erklärt haben soll.

Max:

--- Zitat ---Original von Alexander_Maclean

--- Zitat ---Original von Max

Aber weil dem Film Inhalt fehlt, weil er keinen schlüssigen Plot aufbauen kann, weil er bei der Figurenzeichnung versagt, er schlicht und ergreifend keine Substanz besitzt, ist das ein Film, auf den man die Kritik mit Verbraten alter Vorlagen ohne echte Qualität voll und ganz anwenden muss.
--- Ende Zitat ---


Ich stimme dir zu was den schlüssigen Plot angeht, aber entschuldige in Sachen Figurenzeichnung ist ST XI meines Erachtens ziemlich ordentlich. Besonders die großen drei, Kirk, Spock und Pille sind gut getroffen wurden.

Und auch Sulu und Pike haben Profil.

Nur Scotty und Chekov waren mir knapp ander Grenze zum comic relief und Uhura tauchte nur als zu oft ausschließlich als Spocks Schnuckelschatzel auf.
--- Ende Zitat ---

Ich würde eigentlich einzig und allein bei Spock zustimmen. Bei ihm hat man sich etwas Zeit genommen um einen Hintergrund vernünftig darzustellen.
Bei Kirk ist das ganz anders: Ich verstehe nicht, wieso er so bereitwillig auf Pikes pathetisches Geschwätz hereinfällt. Er hat seinen Vater indirekt durch die Sternenflotte verloren. Was spielt sich nun in ihm ab? Geht es ihm wirklich nur um die Macht, in ein paar Jahren den Titel Captain zu tragen? Ich finde, Kirk bleibt sehr oberflächlich.
Zurück zu Spock:
Der Versuch, sich dem Verlust zu widmen, endet in einer Farce, denn die Andeutung einer emotionalen Tiefe, bei der Spock etwas mit einem Ereignis verbindet, bestraft der Film mit der \'Kompromittierung\'. (Nur gut, dass darauf dann noch das Gespräch mit seinem Vater folgt.) Bei Kirk geht man eben anders herum vor: Tiefe, Reflektion hindert - letzteres sagt Pike ja quasi wörtlich.
Die Beziehung zwischen Spock und Uhura wird auch nicht richtig thematisiert, obwohl hier einige Punkte (Wie kam es zu dieser Beziehung, wie überbrückten die beiden eine bestehende Kluft und wie leben sie ihre Beziehung?) wirklich interessant gewesen wären und zu einer Charakterisierung führen hätten können. Aber das wird dem Überraschung-Moment beim Aufdecken der Beziehung geopfert.

Dass Figuren wie Sulu, der mal mit seinem Schwert rumfuchteln darf, etwas zu tun bekamen und mit Eigenschaften verbunden werden (à la Chekov=Wunderkind), gibt ihnen zwar ein Profil und erzeugen einen gewissen Wiedererkennungswert, aber das sind Zutaten, die jeder Film binnen einer Minute für eine Figur aufbauen kann und die ich persönlich nur sehr ungerne in den Bereich von Chrakterisierungen verschieben würde.

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