Aber für die dünne Story ist er doch nicht verantwortlich. Musste er sich aufgrund des Autorenstreiks, der zur Zeit der Dreharbeiten herrschte, nicht sogar sklavisch ans Script halten? Ich habe keine Ahnung, wie viel \"Macht\" ein Regisseur bei sowas letztendlich hat, aber ich würde den Fehler eher bei den Drehbuchautoren suchen. Das kommt halt davon, wenn man das Script zu einem Star Trek-Film innerhalb einer Woche zusammenträgt
Wenn es so wäre könnte man ja noch die dünne Story verstehen. In einer Woche kommt halt nix zusammen.
Was die restlichen Kritikpunkte betrifft, wundert es mich etwas, dass immer auf JJ Abrams eingeprügelt wird. Er ist der Regisseur und die Regisseure haben im Laufe der Zeit Star Trek immer ihren visuellen Drücker aufgesetzt, ob vernünftig oder nicht. Da kann ich ihm auch keinen Vorwurf machen, obwohl das Innere der Enterprise jetzt auch nicht unbedingt mein Fall ist. Die rasante Inszenierung ist aber im Grunde das, was den Film noch rettet.
Wenn es so wäre, würde ich Dir sogar zustimmen. Aber er hat defakto den Posten von Rick Berman geerbt, was ihn im eigentlichen Sinne zum Nachfolger auch von Roddenbery macht. Alleine aus der Tatsache heraus, kann er sich bei mir nicht herausreden. Die Jungs bekamen Geld und alles was sie wollten. Auch wenn ich den Film für teilweise gut gemacht bezeichne, muss man dennoch kritisch sein.
Bei Vielem was mit Absicht verändert wurde, würde der normale Neu- oder Nicht-Fan nicht einmal den Unterschied erkennen, wenn man es ihm anders vorgesetzt hätte. Somit war es einfach Unnötig! Man hätte es so nehmen können, wie es war.
Aber Du hast Recht, in dem Sinne ist es dennoch Abrams hang zu schnellen Bildern und Schnitten zu verdanken, das aus dem Film zumindest ein Mainstream Film wurde.
Ob ich mich darüber freuen kann/muss/soll weis ich allerdings noch nicht wirklich.

Ist das ein Zeichen der Zeit? Werde ich, bedingt durch mein Alter, zu unflexibel?
Ich hab den Roman zum Film gelesen und fast alles aus dem Comic. Die Storie wird dadurch nicht besser, allerdings fehlt zumindest im Roman die visuelle Komponente, sodass man sich vieles im richtigen Gewand vorstellen kann und man dann noch einigen Spaß hat.
Übrigens:
Der Bereich in dem Scotty und Kirk rematerialisieren, ist der Bereich des Maschinenraums, in dem sich die Wasseraufbereitungs- und -verteilungsanlage befindet. Dadurch sollten zumindest die vielen Rohre erklärt werden.
Witzig fand ich, das Abrams uns die Castoren für den radioanktiven Abfall gezeigt hat. Damit ist er dort hin gegangen, wo niemand zuvor war
Was wollte er wohl uns wohl damit sagen?
