Was ich mir auch noch als mögliche Sondermaßnahmen denken kann, sind sogenannte \"unsichtbare Beförderungen\" und \"unsichtbare Degradierungen\", wobei diese Begriffe nicht unbedingt als offizielle Ausdrücke zu verstehen sind, die auch so in den Akten der jeweiligen Offiziere stehen.
Eine \"unsichtbare Beförderung\" läge vor, wenn ein Offizier, der sich durch besondere Leistungen ausgezeichnet hat, aber nicht gleich offiziell befördert werden kann, vorerst auch ohne einen weiteren Rangpin eine erweiterte Befehlsgewalt zugesprochen bekommt.
Im Extremfall könnte das sogar so weit gehen, dass ein eigentlich rangniederer und jüngerer Offizier, der aber eine deutliche Fähigkeit zur Personalführung zeigt auch dienstältere und einen Rang höhere Offiziere ohne besondere Führungs-Qualitäten befehligen kann.
Eine solch irreguläre Situation hatten wir gleich zweimal in unserem RPG; einmal als meine Wissenschaftlerin (eigentlich Lieutenant-Commander) vorübergehend den Schiffscouncellor (lediglich ein Lieutenant) als Vorgesetzten bekam; das andere Mal hat Alex\' Charakter als Lieutenant J.G. die Befehlsgewalt über gleich zwei Voll-Lieutenant-NPCs erhalten (das ist auch so eine Sache für sich, wenn in einem RPG rangniedere Spieler-Charaktere Vorrang vor eigentlich ranghöheren NPCs haben).
Der umgekehrte Fall, eine \"unsichtbare Degradierung\", liegt vor wenn ein Offizier unter Beibehaltung seines Rangs einen Teil seiner Befehlsgewalt - meist im Kommandobereich - vorübergehend entzogen bekommt. Dies könnte als Disziplinarmaßnahme für sich stehen oder einen mehrjährigen Beförderungs-Stop in der Anfangsphase noch einmal verschärfen.