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ST -Bücherthread

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Joral Farrel:

--- Zitat ---Oy, 3 Bücher von der Reihe "Department of Temporal Investigations" gibt's bei Amazon.
Zwar auf Englisch aber das ist für mich kein Problem.

Vielleicht lege ich sie mir zu.
--- Ende Zitat ---

Die beiden ersten, Watching The Clock und Forgotten History kann ich nur empfehlen. Die sind genial! Collectors ist leider nur eine eNovella, meiner Ansicht nach nicht genug Platz für eine solide Zeitreisegeschichte,


--- Zitat ---Fazit: Wie schon auf dem "Games-Markt" ist leider praktisch nix mehr dabei, was mich reizt.

Allein diese "Supermächte-Konstellation" "Typhon-Pact" klingt mir schon viel zu sehr nach Verrat an Roddenberry's Idealen.
Da wäre mal ne Abwechselungen mehr als angebracht, um endlich wieder Frische ins Star Trek Universum zu bringen.
--- Ende Zitat ---

Glaub mir, Typhon Pact und die Fortsetzungen sind ziemlich gut. So leitet das Ende dieses Kalten Krieges eine neue Forschungsära ein, in der Föderation, Klingonen, Tzenkethi, Tholianer, Romulaner, etc. gemeinsam forschen. Im Prinzip  hat die Bedrohung eines neuen Krieges die Beziehungen zwischen den Großmächten verbessert und (wie gesagt) zu gemeinsamen Forschungsmissionen geführt.



Was ich allerdings hinzufügen sollte:
Im Gegensatz zu vielen anderen, die die Star Trek Bücher als eine Art "offizielle Fanfiction" ansehen, sehe ich das "Trek-Lit-Universum", wie ich es mal nennen will, als Canon an. Daher ist für mich jedes neu erschienene Star Trek-Buch Pflichtlektüre, ausgenommen die neuen TOS-Romane und, natürlich, die des Abrams-Universums. Und mir gefällt, was ich lese. Star Trek bekommt einen Bezug zur Realität. Klar verliert es dadurch einen Teil seines Utopie-Charakters, aber irgendwann hat man genug von einem "Jede-Folge-geht-gut-aus"-Star Trek, in dem ein extrem übermächtiger Feind z.B. bei Wolf 359 vierzig Schiffe zerstört und schließlich allein durch die Crew der Enterprise aufgehalten werden kann (The Best of Both Worlds, Part II. Gutes Konzept, zu simple Auflösung). Durch den Dominion-Krieg ab der Mitte von Deep Space Nine hat Star Trek einen starken Schritt in eine andere Richtung gemacht. Ein Krieg war zwar ein etwas gewagter Schritt, aber dadurch bekam DS9 eine düstere Atmosphäre, ohne in Richtung Star Wars abzurutschen und Star Trek zu einer absoluten Dystopie zu machen, was Jar Jar Abrams dann leider gelungen ist. So etwas ist einfach nötig, denn ich will mir keine Serie ansehen, in der in jeder Folge an sich immer dasselbe passiert, wie es dann leider in Voyager wieder der Fall war: Die Crew entdeckt einen bewohnten Planeten, die Spezies ist feindlich gesonnen und wird am Ende der Folge durch gutes Zureden dazu gebracht, doch bitte bitte mit der Feindseeligkeit aufzuhören. Utopie ist schön, solange es eine spannende Handlung gibt und man nicht nach den ersten zehn Minuten weiß, wie die Geschichte endet. Das muss nnoch nicht mal bedeuten, dass es einen Krieg benötigt, falls das bisher geschriebene so rübergekommen ist, entschuldige ich mich dafür. Einer der besten Star Trek Romane war für mich "Die Gesetze der Föderation". Der spielt kurz nach Star Trek: Nemesis, es herrscht also kein (Kalter) Krieg. Aber durch die gute Schreibweise weiß man erst am Ende, wie das Buch ausgeht. Und so etwas bekommt man nicht in einem Buch à la TNG Staffel eins bis drei. Daher finde ich die Relaunch-Reihen sowie New Frontier, Vanguard und Lost Era wirklich ausnahmslos gelungen, trotz hin und wieder auftretender Schwachstellen, wie z.B. "Cold Equations".
Kurz und knapp: Die Romane bilden eine gelungene, solide Fortsetzung zu den Filmen und Serien.

Star:

--- Zitat von: Joral Farrel am 14.08.15, 07:37 ---Collectors ist leider nur eine eNovella, meiner Ansicht nach nicht genug Platz für eine solide Zeitreisegeschichte
--- Ende Zitat ---

Kann ich nicht bestätigen. Bennett schafft es immerhin auf den paar Seiten mehr Ideen und coole Momente unterzubringen, als andere Autoren in ihren ganzen Romanen. Watching the Clock war super, aber eben auch ein bisschen überladen, und auch Forgotten History hätte etwas gestrafft werden können. Ich glaube das Novellen-Format ist ziemlich gut geeignet für die DTI-Geschichten.


--- Zitat ---Glaub mir, Typhon Pact und die Fortsetzungen sind ziemlich gut. So leitet das Ende dieses Kalten Krieges eine neue Forschungsära ein, in der Föderation, Klingonen, Tzenkethi, Tholianer, Romulaner, etc. gemeinsam forschen. Im Prinzip  hat die Bedrohung eines neuen Krieges die Beziehungen zwischen den Großmächten verbessert und (wie gesagt) zu gemeinsamen Forschungsmissionen geführt.
--- Ende Zitat ---

Wo? Ich bin auf dem aktuellen Stand und kann mich an kein konkretes Ende des kalten Krieges erinnern. Die Sternenflotte mag jetzt ihr Forschungsmandat zurückerhalten haben, aber der Typhon-Pakt existiert trotzdem nach wie vor. Und obwohl weder die Gorn, noch die Romulaner der Föderation wirklich feindselig gegenüberstehen, gilt das für die Tzenkethi, Breen und die Tholianer gewiss nicht. Ich kann mich auch an keine gemeinsamen Forschungsmissionen erinnern. Die Mächte des Kithomer-Abkommens sind näher zusammengerückt, aber... auf dem Weg waren sie ohnehin schon.


--- Zitat ---So etwas [Krieg] ist einfach nötig, denn ich will mir keine Serie ansehen, in der in jeder Folge an sich immer dasselbe passiert
--- Ende Zitat ---

Bring zu viel Krieg und du hast den gleichen Effekt. Wir hatten jetzt den Dominion-Krieg, dann den Borg-Krieg, dann den kalten Krieg mit dem Typhon Pakt. Das wird auch sehr schnell langweilig, und hängt einem irgendwann zum Hals raus, weil es immer dasselbe ist (und auch auf relativ vorhersehbare "Lösungen" hinausläuft.)

Joral Farrel:

--- Zitat ---Ich kann mich auch an keine gemeinsamen Forschungsmissionen erinnern.
--- Ende Zitat ---

Star Trek DS9: The  Missing. Der Roman behandelt zwar nicht konkret die Mission, aber auf Pulaskis Schiff arbeiten Föderation und Tzenketi zusammen.


--- Zitat ---Das wird auch sehr schnell langweilig, und hängt einem irgendwann zum Hals raus, weil es immer dasselbe ist (und auch auf relativ vorhersehbare "Lösungen" hinausläuft.)
--- Ende Zitat ---

Deshalb gehts ja jetzt zurück zur Forschung. Die Full Circle Flotte forscht ja schon seit einiger Zeit im Delta - Quadranten.
Und siehs mal so: die Borg sind besiegt, das Dominion auch, an bestimmte TP-Völker nähert man sich an, einem neuen Forschungszeitalter steht eigentlich nichts mehr im Wege...

Star:

--- Zitat von: Joral Farrel am 17.08.15, 15:27 ---Star Trek DS9: The  Missing. Der Roman behandelt zwar nicht konkret die Mission, aber auf Pulaskis Schiff arbeiten Föderation und Tzenketi zusammen.
--- Ende Zitat ---

Ach, na ja. Das kann man wieder relativieren, weil die Athena Donald "nur" ein ziviles Schiff war, und die Sternenflotte natürlich direkt mal wieder mit ihrem paranoiden Verhalten dazwischenfunkte, aber okay. Es ist ein erster, winzig-kleiner Ölzweig. Als Beginn einer neuen Forschungsära würde ich das aber noch nicht bezeichnen. Ob die noch kommt, bleibt abzuwarten. Die Hoffnung besteht natürlich, und nach "Takedown" und "Armageddons Arrow" sieht es ja auch tatsächlich so aus, als ob man sich auf editorialer Seite wieder etwas auf ruhigere Töne besinnen würde.

Leider ist das ein bisschen spät, denn zumindest der DS9-Relaunch wurde meines empfindens nach weitestegehend an die Wand gefahren. :(
Die düsteren Event-Stories waren im Prinzip ja auch nicht verkehrt. Aber die haben einfach zu viel Potential verschenkt und viele gute Charaktere unnötig verheitzt, sodass ich mich inzwischen nicht mehr so recht für die ganzen 08/15-Wheelers, Stinsons und Präsidentin Bacco-Ersatz begeistern kann. :/

Wenigstens laufen Voyager und Enterprise rund.

Alexander_Maclean:
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Spocks Welt von Diane Dune.

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Parallel dazu werden in weiteren Kapitel Details aus der Geschichte Vulkans gezeigt.

Kritik:

Verständlicherweise gibt es Canon inkonistencen. aber die Ideen zur geschichte Vulkans finde ich sehr gut. Diane Dune betreibt ähnlich wie zu den Romulanern eine Menge World Building.

Toll ist auch die Verknüpfung zu anderen Romanen von ihr. Harp Tanzer, Lia Burke und K's't'lk (hoffe habs richtig geschreiben) kenne ich schon aus "Der verwundete Himmel."

Lia taucht auch noch in "Die Befehledes Doktors." auf.

Fazit:
Schöner TOS Roamn der den Flair der Serie gut einfängt.

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