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Star Trek: Tigershark 01 - The Successor (Der Nachfolger)
Visitor5:
Hallo zusammen,
hier meine Meinung zu der Geschichte. Es sind viele Artikel bisher und auch lange Artikel - ich kann also nur hoffen, dass ich wenig aufzähle, was schon genannt wurde. Sollte es dennoch passieren möge man mir verzeihen.
Erst einmal folgendes: Folgen, die diese Galaktische-Barrieren-Zeugs betreffen mag ich nicht wirklich, dagegen habe ich irgendwie eine Abneigung - vielleicht auch weil das, was wir bislange so von Paramount kennengelernt haben nicht wirklich zu den Sternstunden des Star Trek-Universums zählt.
Dann noch etwas:
Die Reise zu einer Barriere sehe ich als ein Problem, denn sie definiert eine Größe! Die Reise zur Galaktischen Mitte dauert nun von der Erde ab etwa ein Jahr. Schön und gut, es wurde ja noch nichts darüber ausgesagt, mit welcher Geschwindigkeit geflogen wurde, wie oft unterwegs angehalten werden mußte um nachzutanken oder Reparatueren durchzuführen.
Nimmt man aber jetzt an, dass die Erde auf halber Strecke zwischen Kern und Rand der Galaxie liegt hieße das, dass man zwei Jahre braucht, um einen Quadranten zu durchfliegen...
Ich suche solche Definitionen immer zu vermeiden, wenn ich etwas schreibe, und zusätzliche Spielräume zu schaffen. Das lässt sich zwar nicht immer vermeiden.
Ein weiterer Punkt, der mir auffiel: Das Galaktische Zentrum soll viel mehr Leben beinhalten als die Sektoren der restlichen Galaxie. Komisch, dass da erst ein Sternenflottenschiff angeflogen kommen muß, um diesem Volk zu helfen.
Die Oberste Direktive ist da eine noch viel heiklere Angelegenheit.
Picard sagt, dass der Klingonische Bürgerkrieg per Definition ein legitimer interner Machtkampf ist - für Klingonen ist das so, als würde unsereins Sonntag nachmittag zur Wahlurne gehen - und damit unantastbar für die Föderation - ist ja auch logisch!
Dieses Volk bittet um Hilfe und steht technologisch über der Föderation. Ich vermute daher, dass dieser Bitte nachgegeben wird und es zu einem technologischen Austausch kommt, um möglichst mit dem Feind mithalten zu können - nachdem diplomatische Verhandlungen, medizinsiche Hilfestellungen etc. pp. erfolglos geblieben sind.
Die Sternenflotte erhält ihr Schiff zurück. Das ist eine gute Idee gewesen, um sich von ihr loszusagen und ein neues Leben beginnen zu können, sie gefällt mir! Aber ein Schiff auf einer einjährigen Reise alleine diese Strecke fliegen zu lassen ist ein äußerst gewagtes Unterfangen. Ein verlassenes Schiff ist Bergegut und kann von jedem beansprucht werden...
Logischer wäre es ins Schlepp zu nehmen, einen Slipstream-Kanal zu öffnen, durchzufliegen und es dann abgekoppelt \"die letzte AE\" bis zu einer Sternenbasis aus eigener Kraft fliegen zu lassen. Dass das allerdings ein Probem für die Story darstellt ist mir durchaus bewusst. Eine Lösung, um das in allen Auswirkungen zu kompensieren fällt mir aber auf die Schnelle nicht ein.
Im Bezug auf eine Fortsetzung wünsche ich mir auch hier etwas mehr über die Crew, ihre jeweilige Spezies, ihre Sorgen, Wünsche und Nöte zu erfahren, das ist schließlich das Salz in der Suppe - sonst könnte man das Universum mit Robotern und Sonden erkunden! :D
Mfg
Visitor5
Fleetadmiral J.J. Belar:
@ Visitor5
So jetzt komme ich auch mal dazu, diese Kritik zu beantworten. Kann zwar als ein wenig dauern, aber ich melde mich immer.
--- Zitat ---hier meine Meinung zu der Geschichte. Es sind viele Artikel bisher und auch lange Artikel - ich kann also nur hoffen, dass ich wenig aufzähle, was schon genannt wurde. Sollte es dennoch passieren möge man mir verzeihen.
--- Ende Zitat ---
Wie gesagt, das macht nichts. Wenn mehrere Leute die selbe Meinung haben, zeigt mir das nur eins: dass da noch einiges an Verbesserungsbedarf besteht.
--- Zitat ---Erst einmal folgendes: Folgen, die diese Galaktische-Barrieren-Zeugs betreffen mag ich nicht wirklich, dagegen habe ich irgendwie eine Abneigung - vielleicht auch weil das, was wir bislange so von Paramount kennengelernt haben nicht wirklich zu den Sternstunden des Star Trek-Universums zählt.
--- Ende Zitat ---
Ich persönlich finde es ganz interessant und man hat davon ja auch noch relativ wenig gesehen, gelesen und gehört. Was mich dann wiederum in die Lage versetzt, das Universum zu erweitern und eigene Sachen zu erfinden.
--- Zitat ---Dann noch etwas:
Die Reise zu einer Barriere sehe ich als ein Problem, denn sie definiert eine Größe! Die Reise zur Galaktischen Mitte dauert nun von der Erde ab etwa ein Jahr. Schön und gut, es wurde ja noch nichts darüber ausgesagt, mit welcher Geschwindigkeit geflogen wurde, wie oft unterwegs angehalten werden mußte um nachzutanken oder Reparatueren durchzuführen.
--- Ende Zitat ---
da muss ich mich wohl schon ein wenig verschätzt haben. Ein Jahr ist wohl etwas kurz bemessen. Deswegen gehe ich mit Geschwindigkeiten und Entfernungen so selten wie möglich ins detail, weil ich weiß dass da eine meiner Schwächen liegt.
--- Zitat ---Ich suche solche Definitionen immer zu vermeiden, wenn ich etwas schreibe, und zusätzliche Spielräume zu schaffen. Das lässt sich zwar nicht immer vermeiden.
--- Ende Zitat ---
Wie gesagt, Dito.
--- Zitat ---Ein weiterer Punkt, der mir auffiel: Das Galaktische Zentrum soll viel mehr Leben beinhalten als die Sektoren der restlichen Galaxie. Komisch, dass da erst ein Sternenflottenschiff angeflogen kommen muß, um diesem Volk zu helfen.
--- Ende Zitat ---
Es muss nicht.
Es war nur gerade da und die alte Crew der Tigershark hat sich bereit erklärt zu helfen.
--- Zitat ---Die Oberste Direktive ist da eine noch viel heiklere Angelegenheit.
Picard sagt, dass der Klingonische Bürgerkrieg per Definition ein legitimer interner Machtkampf ist - für Klingonen ist das so, als würde unsereins Sonntag nachmittag zur Wahlurne gehen - und damit unantastbar für die Föderation - ist ja auch logisch!
--- Ende Zitat ---
Korrekt.
--- Zitat ---Dieses Volk bittet um Hilfe und steht technologisch über der Föderation. Ich vermute daher, dass dieser Bitte nachgegeben wird und es zu einem technologischen Austausch kommt, um möglichst mit dem Feind mithalten zu können - nachdem diplomatische Verhandlungen, medizinsiche Hilfestellungen etc. pp. erfolglos geblieben sind.
--- Ende Zitat ---
es wird zu keinem technologischen Austausch kommen. Es wird im Endeffekt, auf eine diplomatische Lösung hinauslaufen. Die Shan, sowie die Shok werden im Endeffekt mit einem von der Föderation in Vertretung von Captain Belar vorgeschlagenen Kompromiss leben können. Aber erst nachdem der PURIFIER erledigt ist.
--- Zitat ---Die Sternenflotte erhält ihr Schiff zurück. Das ist eine gute Idee gewesen, um sich von ihr loszusagen und ein neues Leben beginnen zu können, sie gefällt mir! Aber ein Schiff auf einer einjährigen Reise alleine diese Strecke fliegen zu lassen ist ein äußerst gewagtes Unterfangen. Ein verlassenes Schiff ist Bergegut und kann von jedem beansprucht werden...
--- Ende Zitat ---
Stimmt. Es wäre Bergegut gewesen. Das Schiff hatte einfach Glück.
--- Zitat ---Logischer wäre es ins Schlepp zu nehmen, einen Slipstream-Kanal zu öffnen, durchzufliegen und es dann abgekoppelt \"die letzte AE\" bis zu einer Sternenbasis aus eigener Kraft fliegen zu lassen. Dass das allerdings ein Probem für die Story darstellt ist mir durchaus bewusst. Eine Lösung, um das in allen Auswirkungen zu kompensieren fällt mir aber auf die Schnelle nicht ein.
--- Ende Zitat ---
Logischer vielleicht. Aber es entspricht nicht den Gepflogenheiten der Shan\'Shok. Sie verlassen ihr Reich nicht und es drängt sie auch nicht nach Forschung. Sie brauchen jedes einzelne Schiff, um sich gegen ihre Widersacher zu verteidigen und die Tigershark, wurde ein Stück weit durch den Slipstream gejagt.
--- Zitat ---Im Bezug auf eine Fortsetzung wünsche ich mir auch hier etwas mehr über die Crew, ihre jeweilige Spezies, ihre Sorgen, Wünsche und Nöte zu erfahren, das ist schließlich das Salz in der Suppe - sonst könnte man das Universum mit Robotern und Sonden erkunden! großes Grinsen
--- Ende Zitat ---
Damit habe ich ja bereits begonnen. Man lernt Belar kennen, ganz gut Grav Oikins, die Chefingenieurin und Chief Kuzna. Ich kann leider nicht in einer Folge auf alle eingehen. Aber es gibt keine Serie wo ich glich am Anfang so tief auf die Crew eingehe, wie in TIGERSHARK. In der ersten Folge konzentriere ich mich meist auf die Etablierung des Hauptplots. Aber ich werde ganz sicher auch noch auf die anderen eingehen und die bekannten Charaktere noch mehr vertiefen. Ich mache das wie in einer Fernsehserie, nach und nach. Und man lernt sie immer besser und besser kennen.
Gruß
J.J.
ulimann644:
So, gestern bin ich endlich mal dazu gekommen, TIGERSHARK zu lesen.
Mal abgesehen von den schon genannten Punkten, und dieser verd... Galaktischen Barriere, die es nicht gibt, und die ich seit TOS hasse, wie die Pest, eine der besten Geschichten, die ich von dir gelesen habe.
Besonders der Abschied von Bin Hassad war großes Kino.
Was auch zu gefallen wusste war die XO der TIGERSHARK, ein interessanter Charakter. Und dass Belar es nicht rechtzeitig schaffte den \"El Capitan\" zu erklimmen... Oh-oh... Das lässt bereits Übles ahnen, was sich dann bei Wolf 359 ja bestätigt.
Auch solche kleinen Details, wie die Geste mit den Händen auf dem Rücken, gaben dieser Story Flair.
Fazit: Ich wurde sehr gut unterhalten. :thumbup
Fleetadmiral J.J. Belar:
@ Uli
Ich für meinen Teil fand die Idee mit der galaktischen Barriere immer sehr interessant. Da kann man viel rausholen. Denn dadurch bildet sich eine natürliche Trennlinie und versetzt die hinter der Barriere ansässigen Völker in eine Art Isolation oder besser gesagt in ein Reservat. Was einem die Möglichkeit bietet, ganze unbekannte Völker unter neuen Bedingungen entstehen zu lassen und vorallem einen Raumbereich zu erforschen, den wirklich noch niemand bereist hat. Ich finde das sehr spannend. beim Abschied von Bin Hassad hatte ich zwar das Gefühl zu pathetisch zu werden, aber anscheinend habe ich mich da geirrt. Die Szene scheint die beabsichtigte Wirkung zu erzielen und freue mich sehr darüber. Hassad ist die Art Mentor, die ich selbst gerne gehabt hätte und beim schreiben habe ich micht in die Lage versetzt, was wäre wenn ich einen solchen Mann an meiner Seite gehabt hätte und mich von ihm hätte trennen müssen. Ich denke, die Gefühle die ich dann hatte, haben mir geholfen, die Szene zu schreiben.
Ventress ist mir ebenfalls sehr ans Herz gewachsen und ich gedenke, da noch einiges rauszuholen und was das Oh, oh Feeling angeht, hast du vollkommen Recht. Alles läuft auf Wolf 359 aus, welche bei TIGERSHARK das Finale darstellen soll. Aber diesmal nicht wie in UO aus der Sicht Belars, sondern im Gegenteil aus der Sicht von denen, die die Schlacht nicht überleben werden oder gerade noch so entkommen können. Kuzna und Ventress werden dabei ihre eigenen Kapitel bekommen.
Freut mich, dass dir die geschichte gefallen hat. Vielen lieben Dank.
Gruß
J.J.
Max:
--- Zitat ---Original von Fleetadmiral J.J. Belar
@ Uli
Ich für meinen Teil fand die Idee mit der galaktischen Barriere immer sehr interessant. Da kann man viel rausholen. Denn dadurch bildet sich eine natürliche Trennlinie und versetzt die hinter der Barriere ansässigen Völker in eine Art Isolation oder besser gesagt in ein Reservat. Was einem die Möglichkeit bietet, ganze unbekannte Völker unter neuen Bedingungen entstehen zu lassen und vorallem einen Raumbereich zu erforschen, den wirklich noch niemand bereist hat.
--- Ende Zitat ---
Ich habe mir über die große Barriere eigentlich nie so recht Gedanken gemacht - fand einfach den Effekt in ST:V (Effekte und ST:V, das ist ein Kapitel für sich ;) :D) schön.
Aber so wie Du das erklärst, finde ich das Konzept super!
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