Hallo zusammen,
hier meine Meinung zu der Geschichte. Es sind viele Artikel bisher und auch lange Artikel - ich kann also nur hoffen, dass ich wenig aufzähle, was schon genannt wurde. Sollte es dennoch passieren möge man mir verzeihen.
Erst einmal folgendes: Folgen, die diese Galaktische-Barrieren-Zeugs betreffen mag ich nicht wirklich, dagegen habe ich irgendwie eine Abneigung - vielleicht auch weil das, was wir bislange so von Paramount kennengelernt haben nicht wirklich zu den Sternstunden des Star Trek-Universums zählt.
Dann noch etwas:
Die Reise zu einer Barriere sehe ich als ein Problem, denn sie definiert eine Größe! Die Reise zur Galaktischen Mitte dauert nun von der Erde ab etwa ein Jahr. Schön und gut, es wurde ja noch nichts darüber ausgesagt, mit welcher Geschwindigkeit geflogen wurde, wie oft unterwegs angehalten werden mußte um nachzutanken oder Reparatueren durchzuführen.
Nimmt man aber jetzt an, dass die Erde auf halber Strecke zwischen Kern und Rand der Galaxie liegt hieße das, dass man zwei Jahre braucht, um einen Quadranten zu durchfliegen...
Ich suche solche Definitionen immer zu vermeiden, wenn ich etwas schreibe, und zusätzliche Spielräume zu schaffen. Das lässt sich zwar nicht immer vermeiden.
Ein weiterer Punkt, der mir auffiel: Das Galaktische Zentrum soll viel mehr Leben beinhalten als die Sektoren der restlichen Galaxie. Komisch, dass da erst ein Sternenflottenschiff angeflogen kommen muß, um diesem Volk zu helfen.
Die Oberste Direktive ist da eine noch viel heiklere Angelegenheit.
Picard sagt, dass der Klingonische Bürgerkrieg
per Definition ein legitimer interner Machtkampf ist - für Klingonen ist das so, als würde unsereins Sonntag nachmittag zur Wahlurne gehen - und damit unantastbar für die Föderation - ist ja auch logisch!
Dieses Volk bittet um Hilfe und steht technologisch über der Föderation. Ich vermute daher, dass dieser Bitte nachgegeben wird und es zu einem technologischen Austausch kommt, um möglichst mit dem Feind mithalten zu können - nachdem diplomatische Verhandlungen, medizinsiche Hilfestellungen etc. pp. erfolglos geblieben sind.
Die Sternenflotte erhält ihr Schiff zurück. Das ist eine gute Idee gewesen, um sich von ihr loszusagen und ein neues Leben beginnen zu können, sie gefällt mir! Aber ein Schiff auf einer einjährigen Reise alleine diese Strecke fliegen zu lassen ist ein äußerst gewagtes Unterfangen. Ein verlassenes Schiff ist Bergegut und kann von jedem beansprucht werden...
Logischer wäre es ins Schlepp zu nehmen, einen Slipstream-Kanal zu öffnen, durchzufliegen und es dann abgekoppelt \"die letzte AE\" bis zu einer Sternenbasis aus eigener Kraft fliegen zu lassen. Dass das allerdings ein Probem für die Story darstellt ist mir durchaus bewusst. Eine Lösung, um das in allen Auswirkungen zu kompensieren fällt mir aber auf die Schnelle nicht ein.
Im Bezug auf eine Fortsetzung wünsche ich mir auch hier etwas mehr über die Crew, ihre jeweilige Spezies, ihre Sorgen, Wünsche und Nöte zu erfahren, das ist schließlich das Salz in der Suppe - sonst könnte man das Universum mit Robotern und Sonden erkunden!

Mfg
Visitor5