Autor Thema: Starfleet Academy - Ideenthread  (Gelesen 50102 mal)

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Alexander_Maclean

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Starfleet Academy - Ideen aus der Gruft
« Antwort #45 am: 19.12.09, 09:47 »
Tolle Bios.

Ich wusste doch es ginbt gute Gründe, warum ich durkin mag.

Was Galaks \"Uniform\" angeht. Ich meine Starfeleet hat uzwar zu TNG Zeiten rumgeheult wegen den bajoranischen Ohrringen, aber ich denke da hat man sich die Finger verbrannt, weswegen man in solchen kulturellen eigenheiten offener ist.

Aßerdem dürfte es gerade im fall des Prinziliens auch eine Frage der Diplomatie sein.
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Starfleet Academy - Ideen aus der Gruft
« Antwort #46 am: 19.12.09, 09:50 »
Auch wieder ein paar sehr gelungene Bios. Am besten gefallen  mir Sortak und Durkin. Galak ist dir auch sehr gelungen, wobei ich mich das selbe Frage, wie Uli. Wo hat der Mann seinen Kommunikator? Ansonsten finde ich seinen Charakter richtig toll, wobei es mich weniger stört, dass er keine Uniform trägt. Dennoch hat Uli Recht, ich bin mir ebenfalls unsicher, ob da die Sternenflotte mitmachen würde.
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Starfleet Academy - Ideen aus der Gruft
« Antwort #47 am: 19.12.09, 11:46 »
Zitat
Original von ulimann644
Sofern es dann später keine Widersprüche gibt bin ich bei dir...

Na ja gut, Widersprüche gibt es in Star Trek genug; umso leichter hat man es, wenn über ein Volk nicht so viel bekannt ist.

Zitat
Original von ulimann644
Wobei jedoch die Aussagen zur Beziehung Shran/Talas als auch Shran/Jhamel schon gewisse Schlüsse auf \"Zweierbeziehungen\" zulassen...

Nicht zwangsläufig.
Aber selbst wenn: Shran ist nur ein Andorianer von Millionen. Vielleicht will der nur eine Zweierbeziehung.
Wenn es ein kulturell  bestimmtes Verhalten ist, kann es da auch Phasen geben, sodass man zur ENT- vielleicht wirklich mehr Zweierbeziehungen als zur TNG-Zeit vorfindet.


Zitat
Original von ulimann644
Die IMO mit einem Volk, dass ( Canon ) wie alle anderen \"Zweigeschlechtlichen\" Humanoiden von einer Urrasse abstammt, besser funktioniert, weil folgerichtiger...

Ja, der Kniff mit der Urrasse war kein schlechter Schachzug (übrigens auch der Erklärungsversuch beim TOS\'schen \"Obelisken\"). Allerdings glaube ich nicht, dass canon gesagt wurde, dass das wirklich alle Humanoiden beträfe. Theoretisch ist nicht undenkbar, dass (analog zu der Cogenitor-Erklärung, wenn ich sie richtig in Erinnerung habe) sich in der Evolution wirklich irgendwelche Enzym- und Hormon-Dinge so verändern, dass ein Embryo nicht mehr nur mit zwei Individuen gesund wachsen kann. Nicht besonders wahrscheinlich und nicht wirklich durch die Biologie, die wir kennen, belegt - aber hey, es ist Science Fiction. Und wenn man akzeptiert, dass die anderen - auch körperlichen - Veränderungen durch eine Evolution nach der Urrasse (die im übrigen recht androgyn wirkte) Fühler u.ä. entstehen, darf man ruhig auch weiterdenken.


Zitat
Original von ulimann644
Für \"Vierehe\" ja - für \"Viergeschlechtlich\", eben durch den canonischen Bezug zur gleichen Urrasse eher weniger...
Und ich finde mit der sehr gut dargestellten \"dreigeschlechtlichen\" Kultur hätte man es belassen sollen ( Was kommt als Nächstes ?? GS weil siebengeschlechtlich ?? )
Hier den Fehler zu machen möglichst viele Geschlechter als exotisch zu werten halte ich für fragwürdig - ein Konzentrieren auf kleine aber wirklich gelungene Besonderheiten bringt da mehr IMO...

Gerade wenn man keine Möglichkeit hat, als auf Menschen als Schauspieler zurückzugreifen, muss man andere Wege finden, um Exoitik zu transportieren. Mehr ist freilich nicht besser, aber wenn man in TNG den mehr als nur deutlichen Hinweis auf eine Viererehe hat, darf man ihn doch auch nutzen.
Ich glaube, ich würde mir die geniale Vorlage nicht entgehen lassen, den Andorianern eine Viererehen zu verpassen. Wenn man das nicht biologisch begründen will, dann eben kulturell und dann hat man endlich mal eine Möglichkeit, ein bisschen das Abziehbild des Außerirdischen, der den Lebensweg des Menschen spiegelt, zu durchbrechen.

Zitat
Original von Star
Und niemand geringeres als Tala soll in Legend das Flaggschiff dieser neuen Schiffsklasse kommandieren. Bis dahin ist es zwar noch ein weiter Weg, aber ich traue Tala das ohne weiteres zu.

Und Du als Autor solltest es wissen ;) :D
Ich finde, den Weg, den Du für Tala vorgesehen hast, hört sich spannend und charakterlich tiefgründig an :)


Zitat
Original von Star
Was die vier Geschlechter betrifft, so habe ich tatsächlich etwas aufgegriffen, was in den Büchern erweitert wurde (eben von Datas Satz verursacht), was ich gleichzeitig aber natürlich für einen eigenen Blick auf die andorianische Kultur nutzen möchte. Ich finde das birgt ungeheuer viel Raum und viele Ideen für gute Geschichte. Die Reproduktion selbst wurde in den Büchern recht gut beschrieben und ich sehe da keine Ungereimtheiten und keinen Grund den genauen Ablauf innerhalb einer Geschichte noch mal explizit zu erwähnen - ich finde es lustiger, dass Tala auf entsprechende Fragen immer sagt: \"Es ist... kompliziert\". Und wenn es wirklich so kompliziert ist (ist es), dann wäre auch die Geburtenrate sehr niedrig, was man wiederum als Erklärung verwenden könnte, warum Andorianer in TNG und DS9 kaum noch aufgetaucht sind. Eventuell haben sie an medizinischen Lösungen gearbeitet und starke gesellschaftliche Umwälzungen durchgeführt, um das Überleben ihrer Spezies zu sichern - womit ich meinen Kopf auch wider aus der ICICLE-Schlinge ziehen könnte. Eventuell werden diese Quadro-Ehen \"heute\" also nur noch in bestimmten Regionen durchgeführt. Es wird oben erwähnt, dass Tala radikale Ansichten hat was andorianische Angelegenheiten betrifft. Das hat mit diesen Umwälzungen und den vier Geschlechtern zu tun und DAS will ich auf jeden Fall behandeln.

Das hört sich doch alles recht gut an und zeigt, dass das Motiv mit der Vierehe oder -Geschlechtlichkeit eine Menge Potenzial hat.

Zitat
Original von ulimann644
Das ist ein Satz bei dem sich meine Nackenhaare aufstellen.
Denn: Gerade die besten Soldaten DÜRFEN NIEMALS damit aufhören Fragen zu stellen. ( Hat nichts mit Pflichtauffassung, Loyalität oder Gehorsam zu tun - aber gerade Kombatanten dürfen das eigenständige Denken nie verlieren IMO. Dazu ist ihre Aufgabe zu verantwortungsvoll )

Und die Aufgabe ihrer Individualität spricht auch eher dagegen IMO...
Ich finde, ganz im Gegenteil, man darf gerade als Soldat seine Individualität nicht opfern...
Und ich würde auch nur ungern von einer Andorianerin lesen, die rüber kommt, wie eine desillusionierte Vietnam-Veteranin...

Ist doch vielleicht auch mal wert, das zu zeigen. Wenn die Sternenflotte wirklich als militärische Organisation fungiert, tja, dann kann auch sowas passieren. Den \"tolle Soldat\" mal nicht dadurch zu hinterfragen, indem er die Grausamkeit des Krieges einfach durchleidet und sich dennoch den \"Realzwängen\" entgegenstellt, sondern indem den inneren Bruch und den Identitäsverlust zeigt, an dessen Ende freilich ein Scheitern stehen kann und/oder sollte, ist doch auch mal etwas.

ulimann644

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Starfleet Academy - Ideen aus der Gruft
« Antwort #48 am: 19.12.09, 13:18 »
Zitat
Original von Max
Zitat
Original von ulimann644
Wobei jedoch die Aussagen zur Beziehung Shran/Talas als auch Shran/Jhamel schon gewisse Schlüsse auf \"Zweierbeziehungen\" zulassen...

Nicht zwangsläufig.
Aber selbst wenn: Shran ist nur ein Andorianer von Millionen. Vielleicht will der nur eine Zweierbeziehung.
Wenn es ein kulturell  bestimmtes Verhalten ist, kann es da auch Phasen geben, sodass man zur ENT- vielleicht wirklich mehr Zweierbeziehungen als zur TNG-Zeit vorfindet.


Wobei ich dann noch befremdlicher finden würde, dass die Fortpflanzung einmal zu Zweit ( Shran/Jhemal )  - und dann wieder nur zu Viert klappt...

Zitat
Original von Max
Zitat
Original von ulimann644
Die IMO mit einem Volk, dass ( Canon ) wie alle anderen \"Zweigeschlechtlichen\" Humanoiden von einer Urrasse abstammt, besser funktioniert, weil folgerichtiger...

Ja, der Kniff mit der Urrasse war kein schlechter Schachzug (übrigens auch der Erklärungsversuch beim TOS\'schen \"Obelisken\"). Allerdings glaube ich nicht, dass canon gesagt wurde, dass das wirklich alle Humanoiden beträfe. Theoretisch ist nicht undenkbar, dass (analog zu der Cogenitor-Erklärung, wenn ich sie richtig in Erinnerung habe) sich in der Evolution wirklich irgendwelche Enzym- und Hormon-Dinge so verändern, dass ein Embryo nicht mehr nur mit zwei Individuen gesund wachsen kann. Nicht besonders wahrscheinlich und nicht wirklich durch die Biologie, die wir kennen, belegt - aber hey, es ist Science Fiction. Und wenn man akzeptiert, dass die anderen - auch körperlichen - Veränderungen durch eine Evolution nach der Urrasse (die im übrigen recht androgyn wirkte) Fühler u.ä. entstehen, darf man ruhig auch weiterdenken.


Darf und soll man...
Aber es hätte da Alternativen gegeben... ;)

Zitat
Original von Max
Zitat
Original von ulimann644
Für \"Vierehe\" ja - für \"Viergeschlechtlich\", eben durch den canonischen Bezug zur gleichen Urrasse eher weniger...
Und ich finde mit der sehr gut dargestellten \"dreigeschlechtlichen\" Kultur hätte man es belassen sollen ( Was kommt als Nächstes ?? GS weil siebengeschlechtlich ?? )
Hier den Fehler zu machen möglichst viele Geschlechter als exotisch zu werten halte ich für fragwürdig - ein Konzentrieren auf kleine aber wirklich gelungene Besonderheiten bringt da mehr IMO...

Gerade wenn man keine Möglichkeit hat, als auf Menschen als Schauspieler zurückzugreifen, muss man andere Wege finden, um Exoitik zu transportieren. Mehr ist freilich nicht besser, aber wenn man in TNG den mehr als nur deutlichen Hinweis auf eine Viererehe hat, darf man ihn doch auch nutzen.
Ich glaube, ich würde mir die geniale Vorlage nicht entgehen lassen, den Andorianern eine Viererehen zu verpassen. Wenn man das nicht biologisch begründen will, dann eben kulturell und dann hat man endlich mal eine Möglichkeit, ein bisschen das Abziehbild des Außerirdischen, der den Lebensweg des Menschen spiegelt, zu durchbrechen.


WENN man diese Exotik auf dem Screen gezeigt hätte würde ich das ganze ja noch einsehen...
Aber du sagtest es: Als Autor hat man ganz andere Möglichkeiten !!
Warum dann ausgerechnet eine Buchreihe die Lösung einer Fernsehserie aufgreift verstehe ich offen gestanden nicht...

Zitat
Original von Max
Zitat
Original von ulimann644
Das ist ein Satz bei dem sich meine Nackenhaare aufstellen.
Denn: Gerade die besten Soldaten DÜRFEN NIEMALS damit aufhören Fragen zu stellen. ( Hat nichts mit Pflichtauffassung, Loyalität oder Gehorsam zu tun - aber gerade Kombatanten dürfen das eigenständige Denken nie verlieren IMO. Dazu ist ihre Aufgabe zu verantwortungsvoll )

Und die Aufgabe ihrer Individualität spricht auch eher dagegen IMO...
Ich finde, ganz im Gegenteil, man darf gerade als Soldat seine Individualität nicht opfern...
Und ich würde auch nur ungern von einer Andorianerin lesen, die rüber kommt, wie eine desillusionierte Vietnam-Veteranin...

Ist doch vielleicht auch mal wert, das zu zeigen. Wenn die Sternenflotte wirklich als militärische Organisation fungiert, tja, dann kann auch sowas passieren. Den \"tolle Soldat\" mal nicht dadurch zu hinterfragen, indem er die Grausamkeit des Krieges einfach durchleidet und sich dennoch den \"Realzwängen\" entgegenstellt, sondern indem den inneren Bruch und den Identitäsverlust zeigt, an dessen Ende freilich ein Scheitern stehen kann und/oder sollte, ist doch auch mal etwas.


Ist doch auch mal was - ist gut... ;)
Als hätte man das nicht in zahllosen Vietnam-Filmen bereits gehabt...
Da würde ich mir wirklich etwas Neues/Eigenständiges und vor allem Anderes wünschen...
Wenn Star allerdings am Ende genau so einen desillusionierten Typen Marke: Geistiges Wrack haben will - dann will ich nichts gesagt haben...

Star

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Starfleet Academy - Ideen aus der Gruft
« Antwort #49 am: 19.12.09, 16:19 »
Zitat
Original von ulimann644
Beim Vulkanier hatte ich das Gefühl er hätte außer seinen Eltern noch drei Paten namens: Indy, Anakin und Spock-wie in Teil XI... was die Bio zwangsläufig gut macht.


Joa, Anakin passt ganz gut. Und danke fürs Kompliment!

Zitat
Die Tatsache, dass er pudelnackt herumläuft und die Sternenflotte dies auch noch duldet ( besonders Letzteres ) halte ich schlicht für misslungen - da hätten mir andere exotische Eigenheiten besser gefallen...


Hier stellt sich die Frage, wie die Sternenflotte mit jemandem umgehen soll, für den das Tragen von Kleidung schlicht inakzeptabel ist. Es ist gesellschaftlich verpönt, wo er herkommt. Ein absolutes No-Go. Sicher, es ist eine militärisch aufgebaute Akademie, die von den Besten der Besten (höhö) Regelbefolgung und Anpassung verlangt, - und wer sich nicht anpassen will, hat den falschen Beruf gewählt - aber ich will keine gewöhnliche Militärakademie ala West Point zeigen, sondern eine, die zwar militärisch aufgebaut ist, aber hauptsächlich eine andere Denkweise vermitteln möchte. Hier werden keine Soldaten ausgebildet. Hier werden Sternenflotten-Offiziere ausgebildet und die haben etwas besseres zu sein. Bei einer so reichhaltigen Zahl an Kadetten und Lebensformen, muss eine gewisse Flexibilität seitens der Akademieleitung zwangsläufig vorhanden sein. Wie soll man den Leuten den Geist öffnen, wenn man selbst ans Regelbuch des Homo Sapiens-Clubs gefesselt ist? (Ich kann mir übrigens auch nicht vorstellen, wie man beispielsweise einen Tholianer in eine Uniform stopfen will. Oder Wotan...)

Außerdem kommt hinzu, dass Galaks Anwesenheit mehr oder weniger einen politischen Schachzug darstellt und man ihn auf der Akademie haben möchte. Da wird man wohl auch gerne noch ein Eingeständnis machen. Vielleicht hat man ihn auch deswegen in eine Gruppe gesteckt, die sich um solche Dinge nicht schert, weil sie noch zu jung sind.

Natürlich kann man jetzt argumentieren, dass man die Zügel auch gleich in den Dreck werfen kann, wenn man sie einmal zu locker hält, aber ich sehe das anders. Sternenflotten-Kadetten sollten aus einem besseren Holz geschnitzt sein (oder werden), als gleich darauf zu reagieren, wenn einem in ihrer Mitte etwas anderes gewährt wird, als den anderen.

Den Kommunikator wird er sich übrigens ganz normal an die Brust heften können. In der Zukunft sollten die Dinger mit was anderem halten als mit einer Nadel. Da sehe ich nun wirklich kein Problem - ich vergesse nur immer die Dinger einzuzeichnen. Bei den anderen auch.

Zitat

Gerade wenn man keine Möglichkeit hat, als auf Menschen als Schauspieler zurückzugreifen, muss man andere Wege finden, um Exoitik zu transportieren. Mehr ist freilich nicht besser, aber wenn man in TNG den mehr als nur deutlichen Hinweis auf eine Viererehe hat, darf man ihn doch auch nutzen.
Ich glaube, ich würde mir die geniale Vorlage nicht entgehen lassen, den Andorianern eine Viererehen zu verpassen. Wenn man das nicht biologisch begründen will, dann eben kulturell und dann hat man endlich mal eine Möglichkeit, ein bisschen das Abziehbild des Außerirdischen, der den Lebensweg des Menschen spiegelt, zu durchbrechen.


So sehe ich das auch.

Zitat

Und Du als Autor solltest es wissen


Als Autor etwas zu planen, und das später durchzuführen, sind zwei völlig verschiedene Dinge. Ich kann das schlecht erklären, aber es passiert oft genug, dass plötzlich die Charaktere beim Schreiben das Ruder übernehmen und MIR den weiteren Verlauf der Story diktieren. Nicht umgekehrt.

Zitat
Wobei ich dann noch befremdlicher finden würde, dass die Fortpflanzung einmal zu Zweit ( Shran/Jhemal ) - und dann wieder nur zu Viert klappt...


Na ja, meine Meinung zu These are the voyages ist ja allgemein bekannt. Wir haben da nicht mehr und nicht weniger als ein Holoprogramm gesehen. Vielleicht war es ein Holoroman von jemandem, der schlicht keine Ahnung hatte und sich einfach für Shran und Jhemal etwas hinzugedichtet hat, ohne die Fakten zu prüfen ;)

Zitat

Wenn Star allerdings am Ende genau so einen desillusionierten Typen Marke: Geistiges Wrack haben will - dann will ich nichts gesagt haben...


Nein, eben nicht! Die (durch einen Krieg bedingten) seelischen Wracks gibt es in Cast Away, die brauche ich nicht nochmal in Starfleet Academy :Ugly

Tala wird keine seelenlose Tötungsmaschine, keine Angst. (in \"meinem\" Universum wird der Dominion-Krieg sowieso der letzte Konflikt sein, in den die Föderation verwickelt ist. Hab die Schnauze voll vom Krieg in Star Trek). Aber in der Realität gelten nun mal andere Regeln, als man sie mit seinen idealistischen sechzehn Jahren noch vermutet.
"Maybe it's a little early. Maybe the time is not quite yet. But those other worlds... promising untold opportunities... beckon. Silently, they orbit the sun. Waiting."

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ulimann644

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Starfleet Academy - Ideen aus der Gruft
« Antwort #50 am: 19.12.09, 17:44 »
Zitat
Original von Star
Zitat
Die Tatsache, dass er pudelnackt herumläuft und die Sternenflotte dies auch noch duldet ( besonders Letzteres ) halte ich schlicht für misslungen - da hätten mir andere exotische Eigenheiten besser gefallen...


Hier stellt sich die Frage, wie die Sternenflotte mit jemandem umgehen soll, für den das Tragen von Kleidung schlicht inakzeptabel ist. Es ist gesellschaftlich verpönt, wo er herkommt. Ein absolutes No-Go. Sicher, es ist eine militärisch aufgebaute Akademie, die von den Besten der Besten (höhö) Regelbefolgung und Anpassung verlangt, - und wer sich nicht anpassen will, hat den falschen Beruf gewählt - aber ich will keine gewöhnliche Militärakademie ala West Point zeigen, sondern eine, die zwar militärisch aufgebaut ist, aber hauptsächlich eine andere Denkweise vermitteln möchte. Hier werden keine Soldaten ausgebildet. Hier werden Sternenflotten-Offiziere ausgebildet und die haben etwas besseres zu sein. Bei einer so reichhaltigen Zahl an Kadetten und Lebensformen, muss eine gewisse Flexibilität seitens der Akademieleitung zwangsläufig vorhanden sein. Wie soll man den Leuten den Geist öffnen, wenn man selbst ans Regelbuch des Homo Sapiens-Clubs gefesselt ist? (Ich kann mir übrigens auch nicht vorstellen, wie man beispielsweise einen Tholianer in eine Uniform stopfen will. Oder Wotan...)


Hier mal ketzerisch gefragt: Wie verhältst DU dich im Ausland??
Ziehst du da dein Ding durch - egal wie es dort ankommt ??
Oder hältst du dich eher an das alte Sprichwort: \"Wenn du in Rom bist, benimm dich wie ein Römer\"??

Ich halte die Einstellung des jungen Galak von diesem Standpunkt aus betrachtet für reichlich arrogant, weil er anscheinend erwartet, dass man sich auch in der Fremde ganz nach den Sitten und Gebräuchen seines Volkes richtet...
Und wenn nach seinen Bräuchen, warum macht es die Sternenflotte dann bei allen anderen Spezies nicht ??
Die Antwort ist relativ einfach und ich denke nicht, dass ich das hier vorkauen muss...

Nicht von Ungefähr wird es - auch im Akademiebetrieb - sicherlich einen kleinsten gemeinsamen Nenner geben...

Und nur durch Veränderungen wird Galak neue Erfahrungen machen, oder sich sein Geist öffnen - sicher nicht dadurch auf seinen eingefahrenen Sitten und Gebräuchen zu beharren - und ich denke doch, das dies das Ziel der Akademie sein sollte: Eben den Geist der Kadetten zu öffnen, für Neues...
Nicht den des Lehrpersonals und den der Kadetten zu belassen wie er ist...
Wie will ein Kadett wie Galak denn eine neue Sichtweise bekommen, wenn er diese Veränderungen rundheraus verweigert...??
Ne - Leute - so wird das nix...

Und: Bei Terranern ist es verpönt KEINE Kleidung zu tragen ( und bei Klingons auch ) Trotzdem respektiert man den Brauch auf Betazed nackt zur Hochzeit zu erscheinen...
Dann bitte aber auch umgekehrt... Denn für eine solche Toleranz und für eine solche Respektbezeigung steht die Föderation IMO...
Und diese ( guten ) Werte sollte man nicht deswegen über Bord werfen, weil einzelne Typen von irgend einer Welt arrogant daher kommen und meinen sie brauchen da nicht mitzuspielen...
Das ist IMO der falsche Ansatz... ( mag sein, dass Mancher dies anders sieht )

Zitat
Original von Star
Außerdem kommt hinzu, dass Galaks Anwesenheit mehr oder weniger einen politischen Schachzug darstellt und man ihn auf der Akademie haben möchte. Da wird man wohl auch gerne noch ein Eingeständnis machen. Vielleicht hat man ihn auch deswegen in eine Gruppe gesteckt, die sich um solche Dinge nicht schert, weil sie noch zu jung sind.


Da würde ich dann aber als Betazoide oder Vulkanier oder Andorianer auf mein Recht auf Gleichberechtigung pochen und ebenfalls in \"Räuberzivil\" erscheinen, oder die Akademie hätte eine Klage am Hals wegen Diskriminierung !! ( Ist zugegeben ein krasses Beispiel aber darauf würde es hinauslaufen... )

Zitat
Original von Star
Natürlich kann man jetzt argumentieren, dass man die Zügel auch gleich in den Dreck werfen kann, wenn man sie einmal zu locker hält, aber ich sehe das anders. Sternenflotten-Kadetten sollten aus einem besseren Holz geschnitzt sein (oder werden), als gleich darauf zu reagieren, wenn einem in ihrer Mitte etwas anderes gewährt wird, als den anderen.


Wenn sie das tatsächlich sind, dann respektieren sie sicherlich die Bräuche und Regeln einer solchen Institution - sonst sind sie es IMO nicht...
Eben hier sollte derjenige, der zu Unrecht eine Vergünstigung bekäme einmal gut nachdenken und danach handeln...

Zitat
Original von Star
Zitat
Wobei ich dann noch befremdlicher finden würde, dass die Fortpflanzung einmal zu Zweit ( Shran/Jhemal ) - und dann wieder nur zu Viert klappt...


Na ja, meine Meinung zu These are the voyages ist ja allgemein bekannt. Wir haben da nicht mehr und nicht weniger als ein Holoprogramm gesehen. Vielleicht war es ein Holoroman von jemandem, der schlicht keine Ahnung hatte und sich einfach für Shran und Jhemal etwas hinzugedichtet hat, ohne die Fakten zu prüfen ;)


Wie man es gerade braucht... ;)

Zitat
Original von Star
Tala wird keine seelenlose Tötungsmaschine, keine Angst. (in \"meinem\" Universum wird der Dominion-Krieg sowieso der letzte Konflikt sein, in den die Föderation verwickelt ist. Hab die Schnauze voll vom Krieg in Star Trek). Aber in der Realität gelten nun mal andere Regeln, als man sie mit seinen idealistischen sechzehn Jahren noch vermutet.


Gut zu hören...

Star

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« Antwort #51 am: 19.12.09, 19:11 »
Hm, da hilft kein Winden. Was soll ich zu deiner stichhaltigen Contra-Argumentation bezüglich Galak noch großartig sagen außer ein enttäuschendes; wollte es halt so machen :/? Du hast recht, er sollte wohl doch eine Uniform tragen. Ich sehe ihn aber lieber weiterhin in seiner Sonderrolle. (Wie man es braucht...) Dafür büße jetzt wohl ordentlich Glaubwürdigkeit ein.

Hier sind die letzten beiden: Yoko und Wotan



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ulimann644

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Starfleet Academy - Ideen aus der Gruft
« Antwort #52 am: 19.12.09, 19:31 »
Wie du den guten David zu Yoko verarbeitet hast - inklusive seines Hanseatischen Patriotismus oder des Hobby´s ( Volleyball ) ist schon toll zu lesen - bei der unbeabsichtigten Zerstörung des \"heiligen Balles\" hätte ich mich fast kaputtgelacht... :Rofl

Was ich von Wotan halten soll...
Keine Ahnung.
Als außergewöhnliches Wesen sicher toll gemacht und zweifellos gibt die Figur sehr viel her.
Mit ST verbinde ich persönlich solche abgedrehten Lebewesen nicht so recht...
Vielleicht bekomme ich da ja eine etwas andere Sichtweise, wenn ich die Geschichte dazu lese...

Max

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Starfleet Academy - Ideen aus der Gruft
« Antwort #53 am: 20.12.09, 10:41 »
Zitat
Original von ulimann644
Wobei ich dann noch befremdlicher finden würde, dass die Fortpflanzung einmal zu Zweit ( Shran/Jhemal )  - und dann wieder nur zu Viert klappt...

Wer sagt, Shran und Jhemal hätten zur Zeugung keine Hilfe in Form von zwei weiteren Andorianern gehabt?

Zitat
Original von ulimann644
Als hätte man das nicht in zahllosen Vietnam-Filmen bereits gehabt...
Da würde ich mir wirklich etwas Neues/Eigenständiges und vor allem Anderes wünschen...

Bei den FanFictions, in die ich in den vergangenen Jahren hineingelesen habe, in denen die Föderation, die Sternenflotte gegen die Romulaner, die Klingonen, die Borg oder das Dominion u.a. antreten muss, habe ich nur sehr wenig gefunden, was dieser Maßgabe an Qualität und Eigenständigkeit gerecht werden würde.
(Und trotzdem suchen sich die Hobby-Autoren keine neuen Themen)


Zitat
Original von Star
Zitat

Gerade wenn man keine Möglichkeit hat, als auf Menschen als Schauspieler zurückzugreifen, muss man andere Wege finden, um Exoitik zu transportieren. Mehr ist freilich nicht besser, aber wenn man in TNG den mehr als nur deutlichen Hinweis auf eine Viererehe hat, darf man ihn doch auch nutzen.
Ich glaube, ich würde mir die geniale Vorlage nicht entgehen lassen, den Andorianern eine Viererehen zu verpassen. Wenn man das nicht biologisch begründen will, dann eben kulturell und dann hat man endlich mal eine Möglichkeit, ein bisschen das Abziehbild des Außerirdischen, der den Lebensweg des Menschen spiegelt, zu durchbrechen.


So sehe ich das auch.

Da sind wir uns man wieder uns mal wieder einig :) Ich finde es sehr schön zu sehen, wie die Wege einschlägst bzw. ausreizt, wie man Exotik in die Sache reinbringen kann (auch wenn es möglich ist, dass ich für manche Exotik gar etwas zu konservativ bin ;) :D)

Zitat
Original von Star
Na ja, meine Meinung zu These are the voyages ist ja allgemein bekannt. Wir haben da nicht mehr und nicht weniger als ein Holoprogramm gesehen. Vielleicht war es ein Holoroman von jemandem, der schlicht keine Ahnung hatte und sich einfach für Shran und Jhemal etwas hinzugedichtet hat, ohne die Fakten zu prüfen ;)

Sehr gutes Argument! \"TatV\" hat keinen Wert, weil die Ereignisse so, wie sie gezeigt wurden, ja nicht stattgefunden haben - so oder so nicht.

ulimann644

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Starfleet Academy - Ideen aus der Gruft
« Antwort #54 am: 20.12.09, 12:06 »
Zitat
Original von Max
Zitat
Original von ulimann644
Wobei ich dann noch befremdlicher finden würde, dass die Fortpflanzung einmal zu Zweit ( Shran/Jhemal )  - und dann wieder nur zu Viert klappt...

Wer sagt, Shran und Jhemal hätten zur Zeugung keine Hilfe in Form von zwei weiteren Andorianern gehabt?


Das ist die Aussage auf MA:
Zitat
Talla ist die gemeinsame Tochter von Shran und Jhamel.

Natürlich kann man anhand dieser Aussage ohne weiteres auf eine Zeugung durch VIER Andorianer ausgehen - aber man gestatte mir darauf hinzuweisen, dass ich in diesem Fall die \"Gedankensprünge\" des Betreffenden aufrichtig bewundere...
Da man von der bajoranischen Fortpflanzung eigentlich - was den Canon angeht - auch nicht mehr weiß, könnte ich da locker auch fünf verschiedene Gechlechter voraussetzen ( aber die Gefahr, dass mir Lairis mit dem Hintern voran ins Gesicht springt, sollte ich das tatsächlich in ICICLE so schreiben, ist mir zu groß... ;) )
Der \"Gedankensprung\" wäre auch nicht größer...

Zitat
Original von Max
Zitat
Original von ulimann644
Als hätte man das nicht in zahllosen Vietnam-Filmen bereits gehabt...
Da würde ich mir wirklich etwas Neues/Eigenständiges und vor allem Anderes wünschen...

Bei den FanFictions, in die ich in den vergangenen Jahren hineingelesen habe, in denen die Föderation, die Sternenflotte gegen die Romulaner, die Klingonen, die Borg oder das Dominion u.a. antreten muss, habe ich nur sehr wenig gefunden, was dieser Maßgabe an Qualität und Eigenständigkeit gerecht werden würde.
(Und trotzdem suchen sich die Hobby-Autoren keine neuen Themen)


Hier möchte ich einschränken und sagen \"Sie suchen sich nicht um jeden Preis neue Themen\" - was ich nicht grundsätzlich verteufele, wenn eine spannende und eigenständige Story dabei herausschaut...

Zitat
Original von Max
Zitat
Original von Star
Na ja, meine Meinung zu These are the voyages ist ja allgemein bekannt. Wir haben da nicht mehr und nicht weniger als ein Holoprogramm gesehen. Vielleicht war es ein Holoroman von jemandem, der schlicht keine Ahnung hatte und sich einfach für Shran und Jhemal etwas hinzugedichtet hat, ohne die Fakten zu prüfen ;)

Sehr gutes Argument! \"TatV\" hat keinen Wert, weil die Ereignisse so, wie sie gezeigt wurden, ja nicht stattgefunden haben - so oder so nicht.


Da frage ich mal mit deinen eigenen Worten: \"Wer sagt, dass die Ereignisse so NICHT stattfanden...?? ;)

Was uns wieder zur Frage bringt, die ich schon ansprach: Was passiert, wenn jeder den Teil des Canon weglässt, der ihm nicht in den Kram passt ( Einige ignorieren aus den fadenscheinigsten Gründen auch die Doppelfolge ENDGAME... )

Ich selbst bin übrigens kein Stück besser, da ich mich weigere ST-XI und das Abramsverse anzuerkennen - das macht es aber IMO nicht besser...

Am Ende sollte jeder der FF schreibt natürlich selbst entscheiden, welchen Teil des Canon ( Semi-Canon, Non-Canon ) er - besonders bei Widersprüchen - einbauen möchte...
Ganz abhängig davon, wie sehr oder wie wenig er/sie seine Geschichte an den Canon anlehnen möchte...

Alexander_Maclean

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« Antwort #55 am: 20.12.09, 12:31 »
Zitat
Original von ulimann644
Zitat
Original von Max
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Original von ulimann644
Wobei ich dann noch befremdlicher finden würde, dass die Fortpflanzung einmal zu Zweit ( Shran/Jhemal )  - und dann wieder nur zu Viert klappt...

Wer sagt, Shran und Jhemal hätten zur Zeugung keine Hilfe in Form von zwei weiteren Andorianern gehabt?


Das ist die Aussage auf MA:
Zitat
Talla ist die gemeinsame Tochter von Shran und Jhamel.

Natürlich kann man anhand dieser Aussage ohne weiteres auf eine Zeugung durch VIER Andorianer ausgehen - aber man gestatte mir darauf hinzuweisen, dass ich in diesem Fall die \"Gedankensprünge\" des Betreffenden aufrichtig bewundere...
Da man von der bajoranischen Fortpflanzung eigentlich - was den Canon angeht - auch nicht mehr weiß, könnte ich da locker auch fünf verschiedene Gechlechter voraussetzen ( aber die Gefahr, dass mir Lairis mit dem Hintern voran ins Gesicht springt, sollte ich das tatsächlich in ICICLE so schreiben, ist mir zu groß... ;) )
Der \"Gedankensprung\" wäre auch nicht größer...


Dem stimme ich zu.

wobei aber eines interessant ist. Canon hat man nie einen Halbandorianer gesehen. Zufall? Möglicherweise.

oder sie sind nicht kompatibel mit anderen Humanoiden. (würde aber Belars tochter ind Dherans Kinder ad adsurdum führen.)

Wie gesagt, mir gefällt die idee mit der Viererehe, zwei Paare zusammen am besten. Und so setzte ich es um, sollte ich mal andorianer einbauen.

Außerdem gäbe es damit Optionen, mit denen meine Storys in den USK als Mature eingestuft werden. :D :D :D

Zitat
Original von ulimann644
Zitat
Original von Max
Zitat
Original von ulimann644
Als hätte man das nicht in zahllosen Vietnam-Filmen bereits gehabt...
Da würde ich mir wirklich etwas Neues/Eigenständiges und vor allem Anderes wünschen...

Bei den FanFictions, in die ich in den vergangenen Jahren hineingelesen habe, in denen die Föderation, die Sternenflotte gegen die Romulaner, die Klingonen, die Borg oder das Dominion u.a. antreten muss, habe ich nur sehr wenig gefunden, was dieser Maßgabe an Qualität und Eigenständigkeit gerecht werden würde.
(Und trotzdem suchen sich die Hobby-Autoren keine neuen Themen)


Hier möchte ich einschränken und sagen \"Sie suchen sich nicht um jeden Preis neue Themen\" - was ich nicht grundsätzlich verteufele, wenn eine spannende und eigenständige Story dabei herausschaut...


Eben. Außerdem gibt es \"neue\" Themen nach meiner Erfahrung nicht.

- Erstkontakt mit einer fremden Spezies
- Zeitreise
- Planetenuntersuchung
- Raumkampf
- private problem der charas

haben wir zu 1000 gesehen oder gelesen

@max
Wenn du neue Grundthemen hast immer her damit.

Zitat
Original von ulimann644
Zitat
Original von Max
Zitat
Original von Star
Na ja, meine Meinung zu These are the voyages ist ja allgemein bekannt. Wir haben da nicht mehr und nicht weniger als ein Holoprogramm gesehen. Vielleicht war es ein Holoroman von jemandem, der schlicht keine Ahnung hatte und sich einfach für Shran und Jhemal etwas hinzugedichtet hat, ohne die Fakten zu prüfen ;)

Sehr gutes Argument! \"TatV\" hat keinen Wert, weil die Ereignisse so, wie sie gezeigt wurden, ja nicht stattgefunden haben - so oder so nicht.


Da frage ich mal mit deinen eigenen Worten: \"Wer sagt, dass die Ereignisse so NICHT stattfanden...?? ;)

Was uns wieder zur Frage bringt, die ich schon ansprach: Was passiert, wenn jeder den Teil des Canon weglässt, der ihm nicht in den Kram passt ( Einige ignorieren aus den fadenscheinigsten Gründen auch die Doppelfolge ENDGAME... )

Ich selbst bin übrigens kein Stück besser, da ich mich weigere ST-XI und das Abramsverse anzuerkennen - das macht es aber IMO nicht besser...

Am Ende sollte jeder der FF schreibt natürlich selbst entscheiden, welchen Teil des Canon ( Semi-Canon, Non-Canon ) er - besonders bei Widersprüchen - einbauen möchte...
Ganz abhängig davon, wie sehr oder wie wenig er/sie seine Geschichte an den Canon anlehnen möchte...


was tatv angeht bin ich auf folgenden Standpunkt. Das grobe drumherum, Gründung der Föderation, persönliche Daten der Figuren werden schon einfluß gehabt haben. Von daher dürfte Shrans Tochter schon Canon sein. das war etwas, was riker durch sein handeln als Figur inden programm nicht hätte ändern können.

bei den einzelgesprächen wäre ich aber sehr skeptisch und es stellt sich die Frage, inwieweit einige passagen durch Rikers Interaktionen  beinflusst wurden.
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Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


ulimann644

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Starfleet Academy - Ideen aus der Gruft
« Antwort #56 am: 20.12.09, 13:30 »
Zitat
Original von Alexander_Maclean
wobei aber eines interessant ist. Canon hat man nie einen Halbandorianer gesehen. Zufall? Möglicherweise.

oder sie sind nicht kompatibel mit anderen Humanoiden. (würde aber Belars tochter ind Dherans Kinder ad adsurdum führen.)


Dazu gibt es einen ganzen Thread - in dem ich das mal kritisch beleuchtet habe...
http://tpick.pytalhost.com/forum/thread.php?threadid=1599&sid=

Da aber Belar - für den UO-Canon bereits Fakten geschaffen hatte - habe ich mich halt daran gehalten, allerdings mit der Einschränkung: Gen-Therapie !!

Zitat
Original von Alexander_Maclean
Wie gesagt, mir gefällt die idee mit der Viererehe, zwei Paare zusammen am besten. Und so setzte ich es um, sollte ich mal andorianer einbauen.

Außerdem gäbe es damit Optionen, mit denen meine Storys in den USK als Mature eingestuft werden. :D :D :D


Das ließe sich auch anders regeln...

Was mich noch auf einen anderen Gedanken bringt...
Allein vier Menschen unter einen (Beziehungs)Hut zu bekommen dürfte alles andere als unkompliziert sein - aber vier so emotionale Wesen wie die Andorianer...  8o  8o  8o
Da brennt doch sicher permanent die Luft... :Andorian :Andorian :Andorian :Andorian

David

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Starfleet Academy - Ideen aus der Gruft
« Antwort #57 am: 20.12.09, 14:40 »
Gelungene Profile, Star.

Auch das von Yoko gefällt mir sehr gut.
Brauchst nix mehr dran ändern.

Freu mich auf die - hoffentlich bald folgende - Fortsetzung der SFA Abenteuer.

Star

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Starfleet Academy - Ideen aus der Gruft
« Antwort #58 am: 20.12.09, 15:08 »
Zitat
Original von ulimann644
Wie du den guten David zu Yoko verarbeitet hast - inklusive seines Hanseatischen Patriotismus oder des Hobby´s ( Volleyball ) ist schon toll zu lesen - bei der unbeabsichtigten Zerstörung des \"heiligen Balles\" hätte ich mich fast kaputtgelacht... :Rofl


Yoko muss man einfach gern haben. Er sorgt durch seine schrullige Art für viele Lacher ohne lächerlich zu sein. Ein großes Dank gebührt unserem David/Martin, der mir viel Freiraum ließ und Sportsgeist und Humor zeigte. :)

Zitat

Mit ST verbinde ich persönlich solche abgedrehten Lebewesen nicht so recht...


Ja, Wotan ist schon sehr grenzwertig. Bei ihm habe ich mich weit aus dem Fenster gelehnt und an manchen Stellen auch sicher übertrieben - sprich: bin rausgefallen. Man ist eben im \"Flow\" der Geschichte und tut Dinge, die man nicht wirklich hinterfragt, weil es grade zur Stimmung passt. Zuerst habe ich auch kurz überlegt, ob ich nicht lieber einen Kzinti einbauen soll, aber... wozu? Wenn man sich als Leser auf (größtenteils) aufrecht laufende, humanoide Katzen einlassen kann, kann man ich auch gleich einen genetisch aufgewerteten Tiger nehmen. Aber ich mag ihn sehr. Ich finde auch das geistige bild cool, dass Shannyn einen Tiger in ihrer Seite hat. (Und wenn ich ehrlich bin... das war wohl der einzige Grund für Wotans Erschaffung - ja, ich bin primitiv) Und es ist witzig, dass ausgerechnet ein geistig total verwirrter Vulkanier und eine Raubkatze die vernünftigsten in der Gruppe sind...

Zitat

Vielleicht bekomme ich da ja eine etwas andere Sichtweise, wenn ich die Geschichte dazu lese...


Mebbe

Zitat
Original von Max
Bei den FanFictions, in die ich in den vergangenen Jahren hineingelesen habe, in denen die Föderation, die Sternenflotte gegen die Romulaner, die Klingonen, die Borg oder das Dominion u.a. antreten muss, habe ich nur sehr wenig gefunden, was dieser Maßgabe an Qualität und Eigenständigkeit gerecht werden würde.
(Und trotzdem suchen sich die Hobby-Autoren keine neuen Themen)


Und nicht nur die. In den Roman-Fortsetzungen zeigen sich auch die immer ewig gleichen Themen. Borg greifen an, weil sie... na ja, assimilieren wollen halt. Romulaner führen Putsch-versuche durch, weil sie... na ja hinterhältig sind halt. Klingonen führen Putschversuche durch, weil sie... na ja Krieger sind halt. Und alle greifen dabei die Föderation an, weil sie... na ja, die Sicht zum Uranus versperrt, halt. Und die Föderation gewinnt natürlich immer, weil sie... na ja, die Menschen sind, halt. Die ehemals tolle Aussage, die Menschen seien so viel weiterentwickelt, weil sie Krieg hinter sich gelassen hätten, wird völlig dadurch terminiert, dass sie als größere Organisation immer noch an allen Ecken und Kanten Kriege führen. Natürlich muss die Föderation reagieren, wenn sie herausgefordert wird, aber... irgendwann hat man als gegnerische Großmacht (Klingonen, Romulaner) doch auch mal genug auf\'s Maul bekommen, oder? :/ Für mich geben solche Geschichten nicht mehr all zu viel her. Spätestens seit dem Dominion-Krieg brennt der Alpha-Quadrant ja wirklich komplett und dauerhaft - alleine was \"Destiny\" für einen Trümmerhaufen hinterlassen hat... Ne, das ist nicht mehr meine Trek-Welt. Ich finde das schade. Für eine Weile macht Krieg (in Star Trek) ja wirklich Spaß - und wer macht sich nicht die Hose nass, wenn er sieht, wie sich die Flotte in \"Sacrafice of Angels\" in Bewegung setzt -, da gibt es immer was zu zeigen, immer was zu erzählen. Ich mache da keine Ausnahme, mit Cast Away bin ich ja selbst auf den Zug aufgesprungen, eine sehr viel dreckigere Seite von Star Trek zu zeigen. Aber irgendwann muss auch mal wieder gut sein. ;D

Zum Glück ist das Trek-Angebot so reichhaltig, dass für jeden etwas dabei ist. Für die Schlachten-Fans ist aber ein deutlich größeres Angebot vorhanden, als für die anderen...

Zitat
Da sind wir uns man wieder uns mal wieder einig smile Ich finde es sehr schön zu sehen, wie die Wege einschlägst bzw. ausreizt, wie man Exotik in die Sache reinbringen kann (auch wenn es möglich ist, dass ich für manche Exotik gar etwas zu konservativ bin Augenzwinkern großes Grinsen)


Das ist ja auch vollkommen in Ordnung. Jeder hat andere Vorstellungen von Star Trek. Bei mir sind auch sehr schräge Ideen willkommen - wenn sie denn gut und mit einem Hauch feiner Ironie umgesetzt werden.

Zitat
Original von ulimann644
Da man von der bajoranischen Fortpflanzung eigentlich - was den Canon angeht - auch nicht mehr weiß, könnte ich da locker auch fünf verschiedene Gechlechter voraussetzen.


Wie bei Spezies 8472? ;) Der Vergleich mit den Bajoranern hinkt ein wenig, weil man sie sieben Jahre lang sehr ausführlich zu Gesicht bekommen hat. Sogar eine schwangere Bajoranerin (obwohl sie nicht mal die Mutter war - so viel zu medizinischen Problemen...) Was bei den Andorianern einfach nicht der Fall ist. Da hat man noch viel Spielraum - und der Canon hindert einen doch nicht daran, noch ein paar Eigenarten zur Spezies hinzuzufügen, wenn bereits Hinweise gelegt wurden (in beide Richtungen). Die Freiheit hat man doch als (Hobby-)Autor. Und du nutzt sie genauso - gehst halt nur in eine andere Richtung, die mehr zu deiner Vorstellung der Spezies (oder zu Dheran) passt. Ist doch super!

Zitat

Was uns wieder zur Frage bringt, die ich schon ansprach: Was passiert, wenn jeder den Teil des Canon weglässt, der ihm nicht in den Kram passt


Dann sind die unterschiedlichen FFs genauso löchrig, wie der so heiß geliebte Canon, wodurch wir uns der Serie gleich wieder annähern. Oder sollte ich sagen, dann sind die FFs voller mannigfaltiger Möglichkeiten in genauso mannigfaltigen Variationen? :D

Nein, ernsthaft, ich glaube keiner von uns lässt Teile des Canons (wie ich das Wort hasse) einfach bewusst und gerne weg, sondern er hat sie entweder nicht richtig im Kopf, oooder interpretiert sie für sich schlicht anders, um Star Trek als Sprungbrett für die Phantasie und zur Auslebung der selbigen zu nutzen - und um in einem Internetforum auf der Hoffnung nach Groupies prahlen zu können. ;D Und nicht, um sich sklavisch an eine Vorlage zu halten, die so superkrass durchdacht und stimmig nun auch wieder nicht ist.

Und zumindest ich bin jetzt mal ganz ehrlich in dem ich sage, dass ich auch langsam den Überblick verliere. Mir fehlen, wie ich gestehen muss, sowohl Zeit, als auch schlicht und ergreifend (und das ist der wahrscheinlich wichtigere Punkt) die LUST, einen Überblick über 6 Serien, 11 Kinofilme, unzählige Romane und dann auch noch alle unterschiedlichen FF-Serien zu behalten. Das ist ja schon eine Wissenschaft für sich und mir raucht vom Studium der Kopf schon genug. Alleine wenn jemand DS9-Fan ist, und eventuell den Buch-Relaunch noch mag und darauf eingeht, dann sprechen wir plötzlich von der Fiktion (FF) zur Fiktion (Buch) zur Fiktion (DS9) zur Fiktion (TNG) zur Fiktion (TOS). Die darüber hinaus alle noch völlig unterschiedliche Fakten zum gleichen Ereignis liefern können. Und dann schleichen sich immer noch Fehler ein, wenn man die anderen Fiktionen zu den erwähnten Fiktionen übersieht und nicht dauernd auf Memory Alpha nachblättert. WTF (Publishing)?

Dafür werde ich für\'s Schreiben einfach nicht gut genug bezahlt ;)


Moment mal... ich werde ja gar nicht bezahlt...?!

Was in Ghus Namen?!?!?!
"Maybe it's a little early. Maybe the time is not quite yet. But those other worlds... promising untold opportunities... beckon. Silently, they orbit the sun. Waiting."

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ulimann644

  • Gast
Starfleet Academy - Ideen aus der Gruft
« Antwort #59 am: 20.12.09, 17:13 »
Zitat
Original von Star
Und nicht nur die. In den Roman-Fortsetzungen zeigen sich auch die immer ewig gleichen Themen. Borg greifen an, weil sie... na ja, assimilieren wollen halt. Romulaner führen Putsch-versuche durch, weil sie... na ja hinterhältig sind halt. Klingonen führen Putschversuche durch, weil sie... na ja Krieger sind halt. Und alle greifen dabei die Föderation an, weil sie... na ja, die Sicht zum Uranus versperrt, halt. Und die Föderation gewinnt natürlich immer, weil sie... na ja, die Menschen sind, halt. Die ehemals tolle Aussage, die Menschen seien so viel weiterentwickelt, weil sie Krieg hinter sich gelassen hätten, wird völlig dadurch terminiert, dass sie als größere Organisation immer noch an allen Ecken und Kanten Kriege führen. Natürlich muss die Föderation reagieren, wenn sie herausgefordert wird, aber... irgendwann hat man als gegnerische Großmacht (Klingonen, Romulaner) doch auch mal genug auf\'s Maul bekommen, oder? :/ Für mich geben solche Geschichten nicht mehr all zu viel her. Spätestens seit dem Dominion-Krieg brennt der Alpha-Quadrant ja wirklich komplett und dauerhaft - alleine was \"Destiny\" für einen Trümmerhaufen hinterlassen hat... Ne, das ist nicht mehr meine Trek-Welt. Ich finde das schade. Für eine Weile macht Krieg (in Star Trek) ja wirklich Spaß - und wer macht sich nicht die Hose nass, wenn er sieht, wie sich die Flotte in \"Sacrafice of Angels\" in Bewegung setzt -, da gibt es immer was zu zeigen, immer was zu erzählen. Ich mache da keine Ausnahme, mit Cast Away bin ich ja selbst auf den Zug aufgesprungen, eine sehr viel dreckigere Seite von Star Trek zu zeigen. Aber irgendwann muss auch mal wieder gut sein. ;D


Das war für mich überhaupt der Grund eher die Personen, als den Krieg zu beleuchten.
Natürlich wird es auch den einen oder anderen Kampfeinsatz geben - aber gerade I2 zeigt, glaube ich, dass man eine gute Story auch anders erzählen kann...
Was mir am Herzen liegt, ist einen Blick auf die Ereignisse zwischen den Schlachten zu werfen - die ich nutzen kann aber eben nicht nutzen muss...

Zitat
Original von Star
Zum Glück ist das Trek-Angebot so reichhaltig, dass für jeden etwas dabei ist. Für die Schlachten-Fans ist aber ein deutlich größeres Angebot vorhanden, als für die anderen...


Ich denke das scheint nur so, weil es gerade Mode ist TREK etwas kriegerischer zu schreiben...
Dass es im MU etwas harscher zugeht darf dabei allerdings nicht verwundern...

Zitat
Original von Star
Zitat
Original von ulimann644
Da man von der bajoranischen Fortpflanzung eigentlich - was den Canon angeht - auch nicht mehr weiß, könnte ich da locker auch fünf verschiedene Gechlechter voraussetzen.


Wie bei Spezies 8472? ;) Der Vergleich mit den Bajoranern hinkt ein wenig, weil man sie sieben Jahre lang sehr ausführlich zu Gesicht bekommen hat. Sogar eine schwangere Bajoranerin (obwohl sie nicht mal die Mutter war - so viel zu medizinischen Problemen...) Was bei den Andorianern einfach nicht der Fall ist. Da hat man noch viel Spielraum - und der Canon hindert einen doch nicht daran, noch ein paar Eigenarten zur Spezies hinzuzufügen, wenn bereits Hinweise gelegt wurden (in beide Richtungen). Die Freiheit hat man doch als (Hobby-)Autor. Und du nutzt sie genauso - gehst halt nur in eine andere Richtung, die mehr zu deiner Vorstellung der Spezies (oder zu Dheran) passt. Ist doch super!


Da sind wir uns einig - aber gefallen wird mir das mit den vier Geschlechtern wohl nie...
Das hat mir übrigens schon vor der Entwicklung von Dheran nicht geschmeckt - vielleicht auch deshalb, weil ich es gerade bei einer so emotionalen Rasse als seltsam empfinde ( allein bei zwei von denen dürften die Fetzen fliegen... )

Ein wenig erinnert mich das an meine Militärzeit - da waren auf unserer Stube von acht Leuten vier Skorpione ( keine gute Idee )
Die übrigen Vier waren eigentlich arme Schweine, schon weil sie nie recht verstanden warum mal wieder voll die Post abgeht, und warum wir einmütig auf jeden losgingen, der sich auf eine der vier Seiten stellen wollte... :D
Und ob gerade alles nur Spaß oder aber voller Ernst war, wussten sie eigentlich auch zumeist nicht...

Zitat
Original von Star
Nein, ernsthaft, ich glaube keiner von uns lässt Teile des Canons (wie ich das Wort hasse) einfach bewusst und gerne weg, sondern er hat sie entweder nicht richtig im Kopf, oooder interpretiert sie für sich schlicht anders, um Star Trek als Sprungbrett für die Phantasie und zur Auslebung der selbigen zu nutzen - und um in einem Internetforum auf der Hoffnung nach Groupies prahlen zu können. ;D


Wäre ich in deinem Alter - wäre letzteres natürlich DAS Argument, und ich wäre bereits überzeugt... ;) :D

Zitat
Original von Star
Und zumindest ich bin jetzt mal ganz ehrlich in dem ich sage, dass ich auch langsam den Überblick verliere. Mir fehlen, wie ich gestehen muss, sowohl Zeit, als auch schlicht und ergreifend (und das ist der wahrscheinlich wichtigere Punkt) die LUST, einen Überblick über 6 Serien, 11 Kinofilme, unzählige Romane und dann auch noch alle unterschiedlichen FF-Serien zu behalten. Das ist ja schon eine Wissenschaft für sich und mir raucht vom Studium der Kopf schon genug. Alleine wenn jemand DS9-Fan ist, und eventuell den Buch-Relaunch noch mag und darauf eingeht, dann sprechen wir plötzlich von der Fiktion (FF) zur Fiktion (Buch) zur Fiktion (DS9) zur Fiktion (TNG) zur Fiktion (TOS). Die darüber hinaus alle noch völlig unterschiedliche Fakten zum gleichen Ereignis liefern können. Und dann schleichen sich immer noch Fehler ein, wenn man die anderen Fiktionen zu den erwähnten Fiktionen übersieht und nicht dauernd auf Memory Alpha nachblättert. WTF (Publishing)?


Wobei ich grundsätzlich nur Serien und Filme ( und hier auch nicht den letzten ) als Canon ansehe. Bücher Comics oder auch FF schließe ich da aus...

Was das Recherchieren angeht - da oute ich mich und gebe zu: Das macht mir einen bannigen Spaß ( ich erwarte nicht, dass Andere das auch so halten ) So macht es mir z.B. diebischen Spaß, dass der Schauspieler, der Kunanga verkörpert, tatsächlich, wie Kunanga, auf der Odyssey war... oder aber dass es auf der Starbase 375 tatsächlich eine Andockrampe 11 gibt ( die Defiant legte dort mal an ) wo die USS EXODUS in Dherans Rückblende andockt...
Ich nehme keinem krumm, der auf solche Details pfeift - ich mag sowas halt...
Perfekt werden auch meine Story´s dadurch nicht, aber das Recherchieren solcher Details bringt mich - unter anderem - z.T. auf neue Ideen, weil man dabei wiederum Dinge liest, die man zuvor nicht mit eingerechnet hat, weil man sie schlicht noch nicht kannte, oder vergessen hatte...
So bin ich aber auch in anderen Bereichen... Z.B. habe ich die tatsächlichen Spektraltypen und Sternengrößen der vier Sonnen des Capella-Systems für BREAKABLE herausgesucht - obwohl vermutlich kein Mensch gemerkt hätte, wenn ich irgendwelche genommen hätte - aber so pingelig bin ich eben...

Worauf ich jedoch bei ICICLE akribisch achte, ist die Vorgabe durch UO auch wenn sie dem Canon widerspricht...
Wenn man ein Spin-Off schreibt muss man halt bereit sein die eine oder andere Kröte zu schlucken...

Das dir das Wort Canon quergeht verstehe ich - nicht umsonst habe ich Lockruf in einem eigenen Universum angesiedelt, wo ich machen kann, wonach mir der Sinn steht... ( auch wenn mir nie einfallen würde dort die physikalischen Gesetzmäßigkeiten auf den Kopf zu stellen... )

 

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