Original von ulimann644
Habe die Geschichte gelesen und muss zuerst mal sagen: Die \"Marsszenen sind erstklassig - da gibt es gar nichts !!
Also, zunächst mal hast Du einen Orden verdient für tapferes Durchlesen
Danke für das Lob. Man hätte dem Mars selber natürlich noch eine größere Rolle zugeben können, das wäre sicher nicht verkehrt gewesen, aber es freut mich zu hören, dass die Szenen im von mir hier gewählten Maße ganz gut ankamen.
Original von ulimann644
Was mich etwas verblüfft hat war, was man dann auf dem Mars fand... ( b.z.w. was man nicht fand )
Es hätte da noch wesentlich mehr sein müssen - Reste von einem Skaphander z.B. ( der zersetzt sich nicht, oder verbrennt nicht, vollständig und hinterlässt das, was man fand, beinahe unversehrt... )
Und: Bei den Staubstürmen da oben, die z.T. über dem halben Planeten wüten, kann es auch eigentlich nicht zu lange da liegen, ohne unter einer roten Decke zu verschwinden, oder in alle Winde verstreut zu werden...
Der Clou wäre IMO nochmal so gut gelungen würde er nicht durch diese Unstimmigkeiten geschmälert...
Also das mit den Sandstürmen ist ein wirklich guter Punkt und das ist schon auch tragisch, denn einerseits wollte ich das Setting ja genauso haben, andererseits geht es mir selbst eigentlich auch zu weit, dafür gleich das Mars-Klima außer Acht zu lassen. Ob ich das wohl noch ändern werde. *grübel*
Aber zum anderen Punkt:
SPOILERDass bei dem, was gefunden wurde, nicht noch mehr lag, keine Ausrüstung oder ähnliches, ist genau so Absicht. Eigentlich soll dabei nämlich auch nicht mal ein kleiner Erklärungsansatz da sein, mit dem eine Art Rationalität geschaffen werden kann.
Denn es geht ja gerade darum, den für den Menschen schier unauflösbaren Widerspruch darzustellen. Die Unstimmigkeit gehört also unbedingt dazu!
Würde ich das aber auf die Sandstürme ausweisen, betrifft das nicht nur das Menschlich-Künstliche, sondern auch das wahrlich Natürliche - und das ist nach meiner Intention schon ein größeres Problem.
Original von camir
Sodele, ich hab es mir auch mal gezogen und schnell gelesen.
Orden Nummer Zwei
Und Blumen für die Dame obendrauf
Danke fürs Lesen!!
Original von camir
Wie uli schon sagte: Die Marsszenen sind echt gut gelungen und wirken gut recherchiert, auch die Szenen auf der Erde dazwischen sind überzeugend.
Man mag auch irgendwie den Protagonisten.
Danke für das Kompliment. Ich habe meine Figuren - eigentlich auch bei \"Pluto\" - nie so recht auf eine Sympathielenkung hin angelegt, weil mich immer eher die Themen und nicht die Figuren (an sich) interessieren. Aber in diesem Fall war das schon eher nötig, weniger für die Pointe, sondern mehr für die Botschaft.
Original von camir
Ich musste zeitweise an \"The Astronaut\'s Wife\" denken und dachte, es ginge so ein wenig in die Richtung.
Ist das der mit Charlize Theron? Ich muss gestehen, ich mag die Dame nicht, deswegen bin ich auch dem Film ferngeblieben
Aber ich sollte das mal mit einem Video nachholen.
Original von camir
Da war der Schluss dann doch, wie uli auch schon sagte - etwas schwach.
Groß anders hätte er aber für die Aussage, die ich mit der Geschichte zum Ausdruck bringen möchte, gar nicht sein können.
Original von camir
Aber die Story ließ sich recht gut lesen. Von daher besteht Potential.
Danke.
Und ein bisschen ist das Gefühl, es gebe noch Potenzial, ja nicht nur herausfordernd sondern auch beruhigend, denn sonst müsste ich ja das schreiben einstellen. Auch wenn im Nachhinein viele über ihr Meisterwerk sprechen oder von vielen über das Meisterwerk einer bestimmten Person gesprochen wird, weiß ich nicht, ob man wirklich jemals mit Bestimmtheit sagen kann, das eigene Potenzial wirklich ausgereizt zu haben.
Original von Alexander_Maclean
Ich habe die Geschichte durchgelesen, aber sie ließ mich - wie schon bei \"Der Trick\" - mit einen großem \"Häh!\" zurück.
Oh, aber umso mehr freue ich mich, dass Du der Geschichte trotzdem eine Chance gegeben hast.
Es stimmt schon, \"Der Trick\" und \"Was wir hassen\" sind schon \"spezieller\", um es nett auszudrücken
Und wo in \"Der Trick\" noch Antworten eingewoben sind, zielt \"Was wir hassen\" ja auch auf eine etwas andere Wirkung ab, was allein schon durch die \"gemischte\" Zusammenstellung der Geschichtsteile zum Ausdruck kommt.
Letztendlich haben mich immer Geschichten fasziniert, bei denen mir selber als Leser Fragen gestellt werden, wenn die letzte Seite (der Geschichte oder des Kapitels) gelesen wurde und deswegen wollte ich durch die Zusammenstellung der Passagen zum einen Hinweis darauf geben, wie konstruiert das Verständis einer Sache ist (in diesem Fall halt durch das Sortieren durch den Autor) und mit der Pointe und der Botschaft den Umgang mit dem Unmöglichen in den Raum werfen. \"Details\" wie die Sache mit Martina und dem Einfluss des Titels gäbe es auch, aber die stehen nicht sooo im Fokus.