Forum > Technik

Unterschiede bei Schiffstypen

<< < (13/16) > >>

Max:

--- Zitat ---Original von Daret
Was ich mich auch Frage,
wie viel Energie so ein jeweiliges Modul verbraucht.
Z.b. verbraucht Mitsicherheit ein Waffen M. mehr Energie, als ein Sensormodul.

Oder irre ich mich?
--- Ende Zitat ---

Ich weiß nicht, ob man das pauschal sagen kann.
In jedem Fall dürfte es so sein, dass jeder Modul\"stellplatz\" über die nötigen Anschlüsse verfügen wird, sodass auch genug Energie vorhanden sein wird.
Im Normalfall hat ein Sternenflottenraumschiff ja Energie im Überflüss und wenn es eng wird (durch Szenarien wie Schlachten) gibt es ohnehin Probleme.

Tolayon:
Zuerst wollte ich ein eigenes Thema dafür eröffnen, aber jetzt denke ich dass die Angelegenheit auch ganz gut hier reinpasst...

Es geht um die immer mal wieder zitierten \"Arbeitspferde\", quasi das Rückgrat der Sternernflotte, kleinere bis mittlere Schiffe die in großer Stückzahl (mindestens ein paar Dutzend) produziert werden und maximal universell einsetzbar sind.
Mitte des 24. Jahrhunderts war dies offiziell die Excelsior-Klasse (nachdem sie ursprünglich nur ein in kleinen Stückzahlen produzierte Flaggschiff-Typ war), aber auch die Miranda würde ich aufgrund ihrer wohl noch höheren Zahl dazuzählen.
Die Oberth dagegen scheint mir wieder etwas zu speziell zu sein, und ich denke Ende des 24. Jahrhunderts dürften sich mehr Exemplare in ziviler Hand als in der der Sternenflotte befinden.

Das führt auch gleich zur eigentlichen Frage:
Welche von den neuen Canon-Schiffsklassen würdet ihr in der \"Jetztzeit\" (ca. 2380-90) als \"Rückgrat\" der Sternenflotte bezeichnen?
Mein persönlicher Favorit (nicht gerade vom Aussehen, sondern von der Größe und Vielseitigkeit her) ist zuerst einmal die Intrepid-Klasse; wenn man sich allerdings in diversen RPGs und Fan-Fictions umsieht scheint die Akira-Klasse gleich an zweiter Stelle zu kommen.

Würdet ihr diese beiden Schiffstypen auch als die am häufigsten gebauten und zugleich vielseitigsten Klassen einschätzen, oder würdet ihr aus dem Canon-Bereich einen anderen Typ bevorzugen oder gar gleich ein Non-Canon-Schiff, weil keines der offiziellen für euch perfekt wäre?

Will Pears:
Ich denke nicht, dass die Akira und die Intrepid zur \"Jetztzeit\" bereits die Arbeitspferde sind. Die Intrepid sehe ich generell eher als Scout-Schiff an, welches für Forschung und im Militärischen für Auskundschaften oder schnelle Angriffe geeignet wäre, aber ansonsten eigentlich unnütz ist. Auch Diplomaten dürften eher mittelgroße bis große Schiffe und nicht so etwas wie die Intrepid wählen. Daher halte ich sie für ungeignet, überhaupt ein Arbeitspferd zu werden.

Tatsächlich halte ich die Galaxy-Klasse für das wahrscheinlichste Arbeitspferd im zeitraum 2380-2390. Schließlich war die Galaxy mit ihrer Hülle für 100 Jahre Dienstzeit konzipiert, ihr Konzept, in zwei Teile zu trennen zu sein, ist das erste serienmäßige seinerzeit und, wenn die Schiffe wirklich so langlebig waren und gleichzeitig der Bau nicht vorzeitig eingestellt wurde, dürften in dem oben genannten Zeitraum die Arbeitstiere wirklich Galaxies und andere Schiffe aus dieser Zeit das häufigst anzutreffende sein. Das schließt auch Schiffe der Nebula- und Ambassador-Klasse ein.

Akira-, Saber-, Steamrunner-, Norway- und Defiant-Klasse sind danach im Kommen, wovon die Akira Klasse als einzige wirklich in der Lage ist, sich als größeres Raumschiff zu behaupten. Ich denke, darauf ist ihr Stellenwert zurückzuführen. Wobei man hier auch unterscheiden muss zwischen den Schiffen, die von FF-Autoren häufig gewählt werden und denen, die tatsächlich am häufigsten vertreten sind. Ich würde sagen, dass die 4 oben genannten Raumschiff-Klassen im Zeitaum 2390-2410 den Kern der Sternenflotte ausmachen.

Darauf dürfte dann das Zeitalter von Sovereign-, Intrepid- und Prometheus-Klasse folgen. Diese wurden erst während oder nach dem Dominionkrieg wirklich ansatzweise verbreitet und ich denke, sie waren da noch weit davon entfernt, wirklich häufig produziert zu werden. Schließlich war man produktionstechnisch gerade dabei von Galaxies, Ambassadors und Nebulas auf Akiras, Norways, Steamrunners, usw. umzusteigen. Ich würde aber auch vermuten, dass sich noch 1-2 Schiffsklassen zu Intrepid-, Sovereign- und Prometheus-Klasse gesellen, die quasi post-Voy in Gebrauch kamen.

-------------------------------------


Ich führe das alles darauf zurück, dass in der Föderation, einem Gebiet mit einer maximalen Diagonale von 8000 LY (Tendenz steigend) eine neue Schiffsklasse lange braucht um wirklich verbreitet zu werden. Ich schätze, dass die Föderation mehr als die 5 im TV genannten Werften besitzt. Vermutlich sind das die Haupt-Sitze der Firmen. Sprich es gibt \"Utopia Planitia\" mit der Hauptwerft über dem Mars, \"Antares Fleet Yards\", was seine Hauptwerft über Antares hat, \"40 Eriandi\" mit Vulkan, usw. Diese haben sicherlich Zweit-, Dritt- und Viert-Sitze, die sich über die gesamte Föderation verteilen.

Und dennoch werden neue Schiffsklassen sicherlich eine Weile brauchen um vom Produktionsort in den aktiven Außen-Dienst am Rand der Föderation zu geraten. Schließlich wird man ein Schiff ja nicht im Herz der Föderation bauen und dem Captain dann sagen: Flieg mit Schiff und Crew 6 Jahre lang in eine Richtung, bis du am Rand der Föderation bist. Soll heißen, die werden erst im Kern eingesetzt, bilden die letzte und stärkste Verteidigungslinie und letzte Fehler werden bemerkt und können aufgrund der dichteren Infrastruktur im Kern leicht ausgebessert werden.

Nach etwa 10 Jahren ist ein Groß dieser neuen Schiff in den Randgebieten angekommen. Hier sind die Aufgaben fordernder und die Klassen müssen sich bewähren. Nach etwa 10 weiteren Jahren kommen sie in die Reichweite, in der sei auch Deep Space - Forschungsaufträge erfüllen können, weil sie dann erst im Deep Space angekommen sind.

Was die Produktion angeht, sehe ich das so. Während die Schiffe sich hauptsächlich im Föderationskern aufhalten und dort eingesetzt werden, natürlich langsam auf dem Weg Richtung Rand, bilden sie nur einen geringen Prozentsatz dessen, was in den Werften gerade produziert wird. 10-15% Es gibt nur wenige Tausend. Von den Schiffen, die sich bereits im Randgebiet der Föderation befinden, werden 80-90% der Werftkapazitäten beansprucht. Von ihnen gibt es mehre Zehntausende. Da sie aber langsam veraltern, nimmt die Produktion irgendwann ab, und sie werden wieder nur noch auslaufsweise 10-15%, wenn sie im Deep Space angekommen sind.

Und natürlich geht das ganze äußerst fließend ineinander über. Während die Galaxies, Nebulas, Ambassadors in den Jahren 2380-2390 in den Randgebieten stark verbreitet sind, kommen im Kern langsam Akiras, Steamrunners, usw. auf. Gleichzeitig rangieren in dieser Zeit die Excelsiors in Deep Space Gebieten und erkunden die entfernten Winkel in Langzeit-Missionen. Natürlich kehren diese zurück, wenn sie langsam den Zahn der Zeit spüren und sind dann ganz vereinzelt auch als Transportschiffe im Rand anzutreffen, bevor sie ganz ausrangeriet werden.

----------------------------

Fazit: Es gibt 3 Einteilungen, in die die mögliche Arbeitspferde gepackt werden können: Neueinsteiger (beginnende Serienprodutkion, Ausloten von kleinen Konstruktionsfehlern, steigender Gebrauch), Alteingesessene (Serienproktion, reger Gebrauch), Alte Haudegen (nachlassende Produktion, technischer Rückstand, nachlassender Gebrauch)

Tolayon:
Also selbst wenn wie Galaxy-Klasse im Dominion-Krieg geradezu inflationär produziert wurde, kann ich sie mir als in wirklich hohen Stückzahlen produziertes Arbeitstier nicht wirklich vorstellen, denn immerhin handelt es sich dabei um die volumenmäßig größte Canon-Schiffsklasse der Föderation!

Wenn man sich vorstellt, allein 20-30 (oder sogar mehr?) Schiffe dieser Art mit jeweils 1000-2000 Mann Besatzung, das wäre wirklich immens und ginge wirklich nur bei einer riesigen Föderation in den Randgebieten (sonst müsste man sie im Kernbereich noch öfters antreffen).

Max:
Für die Galaxy-Klasse spricht schlicht ihre Fähigkeit, sämtlich für die Sternenflotte und Föderation anfallenden Aufgaben (nahezu) optimal und (weitgehend) autonom durchführen zu können. Aber ich bin auch Tolayons Ansicht: Die Galaxy-Klasse als Schiffe der Massenproduktion und als \"Arbeitstiere\" anzusehen, fällt mir schwer. Für den Betrieb der Schiffe dieser Klasse muss man allerdings nicht notwendiger Weise eine vierstellige Mannschaftsstärke annehmen. Dennoch ist die Galaxy-Klasse im Bauaufwand (wenn man das so sagen darf) und aufgrund ihrer im Vergleich innerhalb der Flotte doch noch herausragenden Leistungsfähigkeit doch noch zu bedeutend, als das man sie ständig und im Ziel ausschließlich für Standard-Aufgaben heranziehen würde.
Soetwas kann sich mit der Zeit ändern, aber ich denke, dass die Galaxy-Klasse von ihrem Status her gesehen bis durchaus weit hinein ins 25. Jahrhundert keinen Bedeutungsverlust erleiden wird.


--- Zitat ---Original von Will Pears
Während die Galaxies, Nebulas, Ambassadors in den Jahren 2380-2390 in den Randgebieten stark verbreitet sind, kommen im Kern langsam Akiras, Steamrunners, usw. auf. Gleichzeitig rangieren in dieser Zeit die Excelsiors in Deep Space Gebieten und erkunden die entfernten Winkel in Langzeit-Missionen. Natürlich kehren diese zurück, wenn sie langsam den Zahn der Zeit spüren und sind dann ganz vereinzelt auch als Transportschiffe im Rand anzutreffen, bevor sie ganz ausrangeriet werden.
--- Ende Zitat ---

Hmm, verstehe ich das so, dass Du Schiffe der Excelsior-Klasse für die Erforschung der weit entfernten Regionen einsetzen würdest? Für die \"Flüge ins Unbekannte\" würde ich eher moderne(re) Schiffsklassen wie die Galaxy- oder Sovereign-Klasse einsetzen, denn man weiß ja nicht, worauf man trifft und da wäre, sowohl aus \'militärischer\' als auch aus wissenschaftlicher Sicht modernes Equipment sehr von Vorteil.


Die eigentliche Frage nach dem \"Arbeitstier\" in der Flotte um 2380 oder darüber hinaus zu beantworten, finde ich ziemlich schwer.
Am liebsten würde ich den Ausweg wählen, eine aus dem canon noch unbekannt Schiffsklasse dafür zu postulieren; zwar könnte man sagen, dass die meisten Geschichten aus der Serie im das Besondere zeigten und deswegen keine solchen \"Arbeitstiere\" zu sehen waren, aber das wäre doch eher eine Art Ausflucht.

Viele Fans sehen in der Akira-Klasse als ein Träger-Konzept der Sternenflotte an. Das muss nicht stimmen, wäre es aber wahr, dürfte diese Klasse dadurch zu spezialisiert sein, um dem allgemeinen Unterstützungsdienst zu leisten.
Die Intrepid-Klasse ist etwas zu klein, als dass man ihr genug zutrauen könnte... Aber, und ich breche ich mal meine Struktur auf, hier stellt sich schon die Frage:
Was genau wird eigentlich vom \"Arbeitstier der Flotte\" erwartet?..

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln