Auch wenn der Belar des MU als \"Bösewicht\" angelegt ist, ist er es aus seiner Sicht nicht. Das ist imo das große Plus an Star Trek. Selbst die Bösewichte waren aus ihrer Sicht immer die Guten. Die Cardassianer expandierten rücksichtslos, um ihr Volk zu retten, die Xindi griffen die Erde an, um ihr Volk zu retten. Ja selbst die Borg, streben nach höherem für alle Völker. Aus unserer Sicht sind diese Beispiele allerdings fehlgeleitete Völker, die irgendwann einmal die Moral über Bord warfen und durch ihre Taten die Bösen wurden. Belar war im MU ein klassisches Opfer, bis er eines Tages \"es reicht\" gesagt hat und seitdem seinen Hass und seinen Ehrgeiz nutzt. Das macht in blind für alles Leid, dass er heraufbeschwört. Ähnlich angelegt ist der Pickett des normalen Universums. Er will die Föderation schützen und stärken, er nutzt allerdings Methoden, die nicht im Einklang mit der Föderationsethik stehen und das weiß er. Aber für ihn heiligt der Zweck die Mittel. Aber auch im MU meiner UO Reihe wird es \"Bösewichte\" geben, die sich eines Tages eines besseren besinnen. belar sicher nicht, aber eventuell Renee O\'Connor und vielleicht sogar Urisa\'N oder Tailany. Die Regel, die Guten sind im MU, die Bösen und umgekehrt ist mir zu einfach. Ich persönlich entscheide das aus dem Bauch heraus und schaue zu wem der \"Böse\" am besten passt. Tailany ist keineswegs böse. Aber auch sie ist ein Opfer der Lebensumstände und dient jenem, den sie als Gut erachtet, der ihrem Volk und damit dem Empire, die lang ersehnte Freiheit bringt. Auch O\'Brien war im MU immer noch ein Guter, etwas härter und zynischer zwar, aber er gehörte definitiv zu den Guten.