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FanFiction-News - Diskussions-Thread
Max:
--- Zitat ---Original von ulimann644
Jo - gemeint war, dass man sie sich nicht mit den TOS-Masken vorstellen muss ( die sahen nicht wirklich toll aus )
--- Ende Zitat ---
Beeindruckt war ich von denen aus ENT auch nicht. Aber wenn die Tellariten nicht mehr wie Tellariten aussehen :rolleyes: ...
--- Zitat ---Original von ulimann644
--- Zitat ---Original von Max
Ich würde die \"Gewöhnlichen\" nicht unterschätzen. Picard ist sozusagen ein einfacher, an sich gemäßigter Mensch
--- Ende Zitat ---
NO - NOT AGAIN !! The line must be drawn here !! ;)
--- Ende Zitat ---
Interessant, nicht wahr? Das zeigt, dass man nicht immer ein heißblütiger Haudegen sein muss, um in bestimmten Situation, nun, \"aufgeregter\" zu reagieren. Und natürlich macht eine solche Szene gerade bei Picard den größten Eindruck.
--- Zitat ---Original von ulimann644
--- Zitat ---Original von Max
und in meinen Augen dennoch eine der beeindruckensten Figuren, die in Star Trek gezeigt wurden.
--- Ende Zitat ---
IMO erst ab Film 8...
--- Ende Zitat ---
Ist halt Geschmackssache.
Für mich verkörpert er jedenfalls die meisten spannenden Aspekte von Star Trek.
--- Zitat ---Original von ulimann644
--- Zitat ---Original von Max
Aber aus sowohl optisch als auch charakterlich ungewöhnlichen Außerirdischen läßt sich freilich eine interessante Figur machen.
--- Ende Zitat ---
So, wie auch aus Menschen, allerdings hat man hier eher die Gelegenheit ein paar Eigenschaften zu überziehen, ohne dass es gleich befremdlich wirkt...
--- Ende Zitat ---
Wie man\'s nimmt. Ich habe so ein bisschen den Eindruck (oder gar die Befürchtung), dass man es nicht schafft, eine außerirdische Figur aus einem menschlichen Muster zu befreien, wenn man bei ihr einige menschliche Eigenschaften einfach überzieht oder überzeichnet - vielleicht, weil das gar nicht die Art der Fremdartigkeit ist, die wir als solche werten und die deswegen Distanz schaffen würde. Man erkennt die menschliche Anlage eben als etwas Menschliches (und hat damit einen Zugang, der für die Sympathielenkung auch nicht unerheblich ist). Dadurch muss die außerirdische Figur nicht gleich zu einem Klischee werden - Allegorie trifft ihre Funktion in meinen Augen schon eher.
ulimann644:
--- Zitat ---Original von Max
Beeindruckt war ich von denen aus ENT auch nicht. Aber wenn die Tellariten nicht mehr wie Tellariten aussehen :rolleyes: ...
--- Ende Zitat ---
Die aus ENT fand ich ganz gut - muss ich sagen.
Und so sollten sie dann schon aussehen...
Der erste Comment bezog sich auf diese ulkigen TOS-Masken mit Gucklöchern...
--- Zitat ---Original von Max
Interessant, nicht wahr? Das zeigt, dass man nicht immer ein heißblütiger Haudegen sein muss, um in bestimmten Situation, nun, \"aufgeregter\" zu reagieren. Und natürlich macht eine solche Szene gerade bei Picard den größten Eindruck.
--- Ende Zitat ---
Wahr - eine meiner Lieblingsszenen mit ihm - und IMO die einzige, in der er den einzig wahren Captain an die Wand spielte...
--- Zitat ---Original von Max
Ist halt Geschmackssache.
Für mich verkörpert er jedenfalls die meisten spannenden Aspekte von Star Trek.
--- Ende Zitat ---
Wobei TNG die schlechteste ST-Serie für mich war...
Vielleicht liegts daran.
--- Zitat ---Original von Max
Wie man\'s nimmt. Ich habe so ein bisschen den Eindruck (oder gar die Befürchtung), dass man es nicht schafft, eine außerirdische Figur aus einem menschlichen Muster zu befreien, wenn man bei ihr einige menschliche Eigenschaften einfach überzieht oder überzeichnet - vielleicht, weil das gar nicht die Art der Fremdartigkeit ist, die wir als solche werten und die deswegen Distanz schaffen würde. Man erkennt die menschliche Anlage eben als etwas Menschliches (und hat damit einen Zugang, der für die Sympathielenkung auch nicht unerheblich ist). Dadurch muss die außerirdische Figur nicht gleich zu einem Klischee werden - Allegorie trifft ihre Funktion in meinen Augen schon eher.
--- Ende Zitat ---
Da haben wir wieder das Problem, dass diese Völker von Menschen dargestellt wurden - was ihnen dann canonisch eben diese Anlagen mitgab.
Natürlich kann man in einer FF davon abrücken, was dann aber wiederum auf den Leser befremdlich wirken mag - wenn man zu weit abdriftet. ( muss nicht - kann aber )
Diesen Spagat zustande zu bringen ( einerseits den Canon nicht völlig zu negieren - andererseits Eigenständiges zu schaffen ) ist gerade bei einer so großen Vorgabe nicht einfach ( aber natürlich machbar )
Natürlich darf man es nicht bei dem \"Überziehen\" belassen.
Die Figur soll leben - und der beste Weg dies zu erreichen ist, ihm Charakter zu verleihen. Am ehesten über den Weg, dass man sich zunächst einmal ein Bild von der Figur macht, sprich sich notiert, an welche Eigenschaften man da gedacht hat.
Natürlich ist da sehr viel Fine-Tuning nötig, damit die Figur nicht zu widersprüchlich wird ( etwas kann aber funktionieren )
Oft sind es die - nur scheinbaren - Nebensächlichkeiten, die einer Figur die nötige Tiefe gibt ( zum Beispiel welche Literatur die Figur bevorzugt - bei Vilarai Ter´Karyn werden es klassische andorianische Heldenepen sein, wie DIE LEGENDE VON AHR´DULF UND CHIR´CHILL )
Max:
--- Zitat ---Original von ulimann644
--- Zitat ---Original von Max
Beeindruckt war ich von denen aus ENT auch nicht. Aber wenn die Tellariten nicht mehr wie Tellariten aussehen :rolleyes: ...
--- Ende Zitat ---
Die aus ENT fand ich ganz gut - muss ich sagen.
Und so sollten sie dann schon aussehen...
Der erste Comment bezog sich auf diese ulkigen TOS-Masken mit Gucklöchern...
--- Ende Zitat ---
Das \"Schweineschnäuzchen\" in TOS war etwas heftig ;) Aber anonsten nehmen sich die beiden nicht viel.
Um dem Thema der später noch einmal auftauchenden Fremdartigkeit vorzugreifen... Eine Möglichkeit, die Befremdlichkeit der Figur wirklich ins Feld zu führen und den Leser damit umgehen zu lassen, wäre auch so möglich: Statt eine Nähe zu einer außerirdischen Figur vom Leser einzufordern, könnte man diese Nähe über eine andere Figur, die die Nähe schon aufweist (z.B., weil diese Figur ein Mensch ist), sich entwickeln lassen, indem die Figur die Distanz abbauen muss und der Leser ihn dabei begleitet.
--- Zitat ---Original von ulimann644
--- Zitat ---Original von Max
Ist halt Geschmackssache.
Für mich verkörpert er jedenfalls die meisten spannenden Aspekte von Star Trek.
--- Ende Zitat ---
Wobei TNG die schlechteste ST-Serie für mich war...
Vielleicht liegts daran.
--- Ende Zitat ---
Das ist natürlich gut möglich, dass Dich das beeinflusst.
--- Zitat ---Original von ulimann644
Da haben wir wieder das Problem, dass diese Völker von Menschen dargestellt wurden - was ihnen dann canonisch eben diese Anlagen mitgab.
--- Ende Zitat ---
Hmm, ja und nein. Einerseits verstehe ich Dein Argument und dann ist es doch auch wiederum so, dass die Äußerlichkeit eher bedingt die \"inneren\" Merkmale bestimmt. Die Lebenswelt zweier Lebensformen, bei denen die biologische Entwicklung zu solch optischen Ähnlichkeiten geführt hat, sind sich sicherlich nicht unähnlich. Aber zum Beispiel durch Formen der Kommunikation kann sich eine ganz andere Vermittlung und eine ganz andere Mentalität entwickelt haben, selbst wenn sich diese Wesen und Menschen äußerlich ähneln sollten - und damit meine ich eben nicht, dass menschliche Eigenschaften einfach übersteigert werden, sondern, dass es Mechansimen gibt, die wir als solche vielleicht gar nicht erkennen und zumindest nicht richtig verstehen können.
--- Zitat ---Original von ulimann644
Natürlich kann man in einer FF davon abrücken, was dann aber wiederum auf den Leser befremdlich wirken mag - wenn man zu weit abdriftet. ( muss nicht - kann aber )
--- Ende Zitat ---
Das aber wäre auch wirklich mal wünschenswert. Das Fremde erst einmal verstehen zu müssen, ist doch ein großer Reiz der Science Fiction, wobei gerade Star Trek ja für sich in Anspruch nimmt, daraus ein Klima der Verständigung und Toleranz zu schaffen, zu erzählen. Ein Außerirdischer muss ja geradezu genau dieses Gefühl beim Leser - ein Mensch des 21. Jahrhunderts! - auslösen. Man muss ihn ja befremdlich finden, sonst hält man ihn quasi für einen Mensch.
Wie (und ob) man das nun für sich löst, gerade wenn man eine Sympathiebindung erreichen will, bleibt natürlich den Vorstellungen des Autors überlassen.
--- Zitat ---Original von ulimann644
Oft sind es die - nur scheinbaren - Nebensächlichkeiten, die einer Figur die nötige Tiefe gibt
--- Ende Zitat ---
Das glaube ich auch! Klar, nicht wenig von der Mentalität zeigt eine Person durch ihr ganz eigenes \"Gehabe\", aber eine ganz feinfühlige Tiefe erhält die Figur durch kleine, aber nicht unwichtige Einzelheiten und scheinbar Nebensächliches.
ulimann644:
--- Zitat ---Original von Max
Um dem Thema der später noch einmal auftauchenden Fremdartigkeit vorzugreifen... Eine Möglichkeit, die Befremdlichkeit der Figur wirklich ins Feld zu führen und den Leser damit umgehen zu lassen, wäre auch so möglich: Statt eine Nähe zu einer außerirdischen Figur vom Leser einzufordern, könnte man diese Nähe über eine andere Figur, die die Nähe schon aufweist (z.B., weil diese Figur ein Mensch ist), sich entwickeln lassen, indem die Figur die Distanz abbauen muss und der Leser ihn dabei begleitet.
--- Ende Zitat ---
Der alte Großmuttertrick also - ist natürlich die einfachste Methode...
Und wurde schon oft erfolgreich von diversen Autoren angewandt.
Die Methode den Leser in den Außerirdischen zu versetzen ist einerseits natürlich schwieriger - andererseits: Wenn es klappt ist das Erlebnis intensiver IMO, da ich hier den Leser mit den Intentionen und Gedankengängen der Figur vertraut machen kann.
Eine Form, die ich beim Schreiben meist bevorzuge...
--- Zitat ---Original von Max
Aber zum Beispiel durch Formen der Kommunikation kann sich eine ganz andere Vermittlung und eine ganz andere Mentalität entwickelt haben, selbst wenn sich diese Wesen und Menschen äußerlich ähneln sollten - und damit meine ich eben nicht, dass menschliche Eigenschaften einfach übersteigert werden, sondern, dass es Mechansimen gibt, die wir als solche vielleicht gar nicht erkennen und zumindest nicht richtig verstehen können.
--- Ende Zitat ---
Das halte ich sogar für sehr viel wahrscheinlicher.
Stört aber möglicherweise den Erzählfluss einer eher actionlastigen Geschichte...
Für Stories, die eher auf Tiefe setzen, ist das aber sicher ein Punkt, der beleuchtet werden sollte ( wenn es da denn unbedingt immer Humanoide sein müssen )
--- Zitat ---Original von Max
Das aber wäre auch wirklich mal wünschenswert. Das Fremde erst einmal verstehen zu müssen, ist doch ein großer Reiz der Science Fiction,
--- Ende Zitat ---
Da denke ich - bezogen auf Trek - dass dies sehr gut mit Erstkontaktvölkern möglich ist.
Jedoch zu sagen: Wir verstehen Andorianer oder Tellariten \"grundsätzlich\" nicht, würde vermutlich schwerer, da man die schon einige Jahrhunderte ( 2381 ) kennt. ( Natürlich nicht alles, aber es dürfte doch mittlerweile vieles geben, das man als Mensch ganz allgemein über diese Rassen weiß... ( und de auch von den Menschen - so dass sie mit Menschen möglicherweise anders umgehen, als mit ihresgleichen... )
--- Zitat ---Original von Max
wobei gerade Star Trek ja für sich in Anspruch nimmt, daraus ein Klima der Verständigung und Toleranz zu schaffen, zu erzählen. Ein Außerirdischer muss ja geradezu genau dieses Gefühl beim Leser - ein Mensch des 21. Jahrhunderts! - auslösen. Man muss ihn ja befremdlich finden, sonst hält man ihn quasi für einen Mensch.
--- Ende Zitat ---
Das ist dann so eine Sache. Einen Außerirdischen, der von Menschen des 24. Jahrhunderts als nicht befremdlich empfunden wird dem Leser als befremdlich zu beschreiben - um beim Thema Trek zu bleiben. ( Andorianer, Tellariten )
In eigenen Universen, oder Völkern, die neu auftauchen ist das einfacher.
Da ist der Standpunkt wichtig.
Sehe ich aus der Warte eines menschlichen Captains des 24.Jahrhunderts auf einen Andorianer, dann kann ich den Andorianer für ihn nicht so befremdlich beschreiben, wie ein Wesen, zu dem er einen Erstkontakt herstellt. ( oder als wenn ich den Andorianer aus seiner eigenen Warte dem Leser vorstelle )
--- Zitat ---Original von Max
Wie (und ob) man das nun für sich löst, gerade wenn man eine Sympathiebindung erreichen will, bleibt natürlich den Vorstellungen des Autors überlassen.
--- Ende Zitat ---
Und aus wessen Sicht die Story erzählt wird...
Interessant wird sicher auch die Akademiezeit zu beleuchten - zu diesem Zeitpunkt, gerade am Anfang, hatte Dheran eher wenig Kontakt zu Menschen - dem entsprechend befremdlich werden sie ihm erschienen sein - während er aktuell ( 2381 in ICICLE ) seit 24 Jahren regelmäßig mit Menschen Kontakt hatte.
Ich denke, dass er während dieser Zeit viel über Menschen erfahren hat.
Umgekehrt hatte Pasqualina eher wenig Kontakt zu Andorianern, so dass es nicht weiter verwunderte, dass sie einige Dinge ( warme Hände, empfindliche Antennen, Andorianer weinen nicht ) nicht wusste...
Also sollte man IMO - bezüglich Trek - auch mit bedenken, wie häufig die Kontakte mit einer bestimmten Rasse waren...
Alexander_Maclean:
Uli beschreibt da ein interessantes problem.
Und um das mal weiterzuspinnen:
Wie befremdlich kann eine fremde spezies sein, wenn sie arme, beine und einen Kopf hat. schwierig wird es, wennes jetzt zum beispiel, intelligenter Nebel wäre.
Aber eine spezies der Kategorien I - III
(humanoid(menschen Betazoiden, Vulkanier), fast humanoid (Andorianer, tellariten), entfernt humoid(spezeies 8472) da sollte es keine Problem geben, selbst bei eien erstkontakt.
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