Autor Thema: Schreibblockade - was tun?  (Gelesen 81957 mal)

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Alexander_Maclean

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Antw:Schreibblockade - was tun?
« Antwort #165 am: 17.12.12, 21:17 »
Wie wäre es mit einen zynischen "Flecki"
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David

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Antw:Schreibblockade - was tun?
« Antwort #166 am: 17.12.12, 21:21 »
Hm,... klingt gut.
IMO sogar besser als Pünktchen.

Falls binnen 24 Stunden kein weiterer Vorschlag eingeht, wird er genommen.
Danke.

=A=

Tja, bedauerlicherweise ist mir nix lustiges für eine längere Szene mit Doktor Fox und meinen beiden Kadetten eingefallen, daher habe ich sie recht schnell beendet.
Vielleicht kann ich die Szene irgendwann später noch mal ausbauen aber im Moment ist der Kopf diesbezüglich ziemlich leer.

Schade.
« Letzte Änderung: 17.12.12, 22:07 by David »

TrekMan

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Antw:Schreibblockade - was tun?
« Antwort #167 am: 17.12.12, 22:55 »
Was für eine Art von Humor schwebt Dir den vor? Es gibt verschiedene Arten und jede ist für sich anders zu beschreiben.

Die Situationskomik kann ja auf einer Absurden Handlung, Zusammensetzung oder auch Thematik des Dialog oder Handlung beruhen.

Wohin solls denn gehen?
Das Band der Gesellschaft sind Vernunft und Sprache. Wer nicht an der Geschichte partizipiert, droht die Fehler zu wiederholen. (frei nach Cicero) Dies gilt auch für die Technik, was manche Ingenieure wohl vergessen. (ein Ingenieur)

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David

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Antw:Schreibblockade - was tun?
« Antwort #168 am: 17.12.12, 23:00 »
Das ist die Frage, nicht wahr? ;)

Doktor Fox ist der Chefarzt und nun zuständig dafür, meine beiden Kadetten "grünes Licht" für eine Außenmission auf einem unbekannten Planeten zu geben, von dem die Ulysses zwar seltsame Werte, oder Signale empfängt, über den aber ansonsten nix bekannt ist.

Die beiden gehören ja nicht zur Besatzung der Ulysses, sondern werden von dieser eigentlich nur zurück zur Erde gebracht.
Allerdings haben Commander T'Ral (Wissenschafts- und Erster Offizier) und Captain Tyr entschlossen, die beiden aufgrund ihres Fachgebietes und der Aussicht, ihnen etwas Praxis zu bieten, einem der Missionsteams zuzuteilen.

Wie der Planet aussehen soll, habe ich bereits entschieden, aber es gibt natürlich auch noch eine Nebenhandlung, die bereits am Laufen ist, jedoch für die Szene auf der Krankenstation keine Rolle spielt.
Falls du detailiertere Infos über den Planeten brauchst, PN mich, denn ich möchte hier nicht spoilern.

TrekMan

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Antw:Schreibblockade - was tun?
« Antwort #169 am: 17.12.12, 23:11 »
Das ist sicherlich nicht nötig. Du kannst das. Was Du beschreibst klingt, als wollten zwei Leute was ein dritter nicht will. Wenn es noch ein mehr oder weniger latentes Spannungsverhältnis zwischen den dreien existiert, umso besser. In demm fall dann würde ich dir als Anregung die eine oder andere TOS Folge empfeheln, am Besten in der Synchronfassung, wo plötzlich Spock/McCoy oder Kirk/McCoy oder Spock/McCoy ein konterpart bilden zu dem jeweiligen Dritten. Eine klassische Szene, die bereits in den 30er funktionierte. Ein par schnelle überraschende Sätze, so dass es der Leser oder Zuschauer der Auffassung sein muss, dass der einzelne von dem Duo einfach überfahren wird. Schnelle kurze Sätze, die wie ein tennisspiel auf den anderen wirken. Das geht immer. Ich würde noch einen vierten dazu nehmen, der das Mittleid des einzelnen noch bezeugen muss. Das könnte man sich vorstellen ohne zu spoilern.  ;)
« Letzte Änderung: 17.12.12, 23:16 by TrekMan »
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Antw:Schreibblockade - was tun?
« Antwort #170 am: 17.12.12, 23:25 »
Hm,... ich glaube, wir reden ein wenig aneinander vorbei.
Es geht eigentlich nur um meine beiden Kadetten, die vor einer Außenmission grünes Licht für die Teilnahme von Doc brauchen.

David hatte bereits das "zweifelhafte Vergnügen", Doktor Fox zu begegnen (in "Guardian Angel"), Mila kennt ihn noch nicht.

Fox ist eigentlich recht einfach zu beschreiben:

Mensch, Mitte 40, dunkelblondgelocktes Haar, groß.
Ein brillanter Mediziner, der jedoch relativ wenig für Kadetten, oder - wie er sie nennt - "Redshirts" übrig hat.
Er neigt zu Zynik und Sarkasmus und gibt sich gerne schlecht gelaunt.

Wie bereits gesagt, er ist eine Hommage an Perry Cox aus Scrubs, da ich diesen Charakter einfach sehr amüsant finde.
In "Guardian Angel" habe ich ihm eine Szene geschrieben und die ist mir recht humorvoll gelungen.

TrekMan

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Antw:Schreibblockade - was tun?
« Antwort #171 am: 17.12.12, 23:41 »
Ich kenne die Scrubs, bin auch ein Fan davon. Der Mann ist mir sympatisch.

Aber mit dem Charakter sollte es doch einfach gehen.

1. Angst einflössen.
2. Die Arbeit beschreiben ohne eine wirkliche Aussage
3. Die Kadetten auf die Reise schicken mit der Ankündigung, dass ihr Tod ihn nicht im geringsten stören würde
4. Ihn im letzten Momen die beiden erinnern lassen, dass ihr plötzliches und unerwartetes Abbleben ihm nur Ärger bereiten würde und dass sie, sollten sie sich wagen zu sterben, er selbt pesönlich in Walhalla auf einem schwarzen feuerspeienden Gorn eingeritten käme, um ihnen den Arsch zu versohlen.

Geht bestimmt.
« Letzte Änderung: 18.12.12, 08:46 by TrekMan »
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« Antwort #172 am: 18.12.12, 00:24 »
Hm,... ich finde, du hast da einen interessanten Ansatz gemacht, mein Freund.
Ich merke schon, mir hat deine Art, Lösungen zu finden hier sehr gefehlt.

Wieso komm ich immer nicht auf solche Gedankengänge.

Danke.
Daraus lässt sich bestimmt etwas interessantes machen.

=A=

Also, nach nochmaligem drüberlesen über deinen Kommentar, stelle ich erfreut fest, dass besonders der von dir angeführte Punkt 4 es mir richtig angetan hat.
Geilo.
Wenn ich das hinbekomme, wird es sicher eine tolle Szene werden.
Ich werde natürlich auch wieder versuchen, Doktor Fox so hinzubekommen, dass er bei euch - und natürlich auch anderen Lesern - wieder für den einen oder anderen Lacher sorgt.
Dafür ist der Charakter ja schließlich auch da.

=A=

Yep, hat gut funktioniert.
Nur der am Ende logischerweise versöhnlicher werdende Ton des Docs fehlt noch, dann ist die Szene komplett.
Hab mich ziemlich konzentrieren müssen, um die Worte zu Papier zu bringen, weil ich mich mal wieder super amüsiert habe.

=A=

So, dank des Fantasy Name Generators (http://www.rinkworks.com/namegen/) habe ich auch schon wieder eine ganze Reihe von Namen für Charaktere in meinem Roman.
Diese habe ich auch schon wieder passend nach männlich und weiblich getrennt.
Ich sach euch, diese Website ist eine wahre Goldgrube für Aliennamen.
« Letzte Änderung: 18.12.12, 02:02 by David »

TrekMan

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Antw:Schreibblockade - was tun?
« Antwort #173 am: 18.12.12, 08:52 »
Gern geschehen.


Mann könnte noch hinzufügen:

5. Ein wirkliches Redshird, dass er, der Doktor, extra handverlesen hat um, auf sie, die Kadetten, die aus seiner Sicht allerdings nicht mehr als niederes Getier sind, aufzupassen. Er hat den Auftrag im Falle eines widererwartenden plötzlichen Ablebens zumindest den Verursacher zu protokollieren und wenn möglich zu beglückwünschen, da man der Sternenflotte einen Dienst getan hätte.

    ;)
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« Antwort #174 am: 18.12.12, 09:09 »
Ja, das hätte was.
Guter Einfall.
Mal sehen, ob ich das noch einbauen kann.
Notfalls müsste ich die Szene einfach neu verfassen. ;)

Opi's Wahn

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Antw:Schreibblockade - was tun?
« Antwort #175 am: 18.12.12, 10:24 »
weils zum Thema Redshirts, Star Trek und Schreibblockade passt:

Redshirts von John Scalzi absolut spassig die 3 Themen aufgegriffen, wenn auch nicht sein stärkstes Buch ;-)
"Do or die!"

"I command these warriors, part of my duty is to share in their danger!"
Commander Mith'raw'nuruodo of the Chiss Expansionary Defense Fleet

David

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Antw:Schreibblockade - was tun?
« Antwort #176 am: 26.12.12, 17:35 »
Sagt mal, ich würde gerne die Außenmission meines Teams von der Ulysses möglichst realitätsgetreu beschreiben, wenn auch nicht in allen Einzelheiten.

Ich beschreibe für den Leser gerade die Missionsprioritäten und die Ziele.
Es geht darum, eine fremde, verfallene und wahrscheinlich verlassene Stadt zu erkunden:

Was haltet ihr davon?
  • Kartografierung der Gebäude und des Stadtgebietes
  • Metallurgische Analysen
  • Hinweise auf eventuell noch vorhandene Bewohner
  • Hinterlassenschaften und Geschichte der fremden Kultur
  • Erforschung spezifischer Gebäude, wie zum Beispiel Archive, Bibliotheken, Verwaltung


Habe ich wichtige Punkte vergessen?
Die Mission ist in erster Linie eine Archäologische Aufklärungsmission.
Die Sternenflotte hat den Planeten nie zuvor besucht.

Danke für eure Hilfe

SSJKamui

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« Antwort #177 am: 26.12.12, 20:03 »
Wurde vorher getestet, ob man auf dem Planeten Atmen kann? Falls nein - Raumanzug + Sauerstoffflaschen nicht vergessen.

Bei den gefundenen Artefakten müssten die in einem ersten Schritt kategorisiert werden. (Was gehört zu was und was für einen Erkenntniswert hat dies.)

Danach erfolgt eine Priorisierung nach Erkenntniswert. (Die wichtigsten Sachen werden zuerst mitgenommen und danach stellt sich die Frage "Was passt noch ins Schiff?" Den unwichtigen Rest lässt man liegen oder schickt ein weiteres Schiff vorbei, um ihn einzusammeln.)

Verpackung, Entgiftung, Dekontamination (Falls erforderlich.)

Danach werden die Exponate auf das Schiff geladen und in einen möglichst stark gekühlten Raum gebracht. (Die meisten Bakterien sterben oder sind inaktiv, wenn sie in einer kühlen Atmosphäre sind. So kann man also verhindern, dass die Exponate durch die Bakterien beschädigt werden.)

Erstellung einer Frachtliste mit Bezeichnungen und Senden dieser Liste an die Erde.

Abtransport.

Nach dem Transport wird die Frachtliste kontrolliert und danach werden die Exponate den zuständigen Stellen übergeben.

David

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« Antwort #178 am: 26.12.12, 20:23 »
Okay, gehen wir mal Schritt für Schritt durch:

Wurde vorher getestet, ob man auf dem Planeten Atmen kann? Falls nein - Raumanzug + Sauerstoffflaschen nicht vergessen.

Es ist ein Klasse-M Planet mit Sauerstoff-Argon Atmosphäre - mit der Erde vergleichbare Temperaturen, allerdings ein wenig kälter.
Keine messbaren Gifte, geringe Rückstände von Radioaktivität, aber in vertretbaren Rahmen.
Doktor Fox ist mit unten und hat ein Auge drauf.
Daher: Raumanzug unnötig.

Bei den gefundenen Artefakten müssten die in einem ersten Schritt kategorisiert werden. (Was gehört zu was und was für einen Erkenntniswert hat dies.)

Check

Danach erfolgt eine Priorisierung nach Erkenntniswert. (Die wichtigsten Sachen werden zuerst mitgenommen und danach stellt sich die Frage "Was passt noch ins Schiff?" Den unwichtigen Rest lässt man liegen oder schickt ein weiteres Schiff vorbei, um ihn einzusammeln.)

Gut organisiert. Meines Erachtens sollte man hier jedoch auch folgenden Punkt aufnehmen:
- Was sollte den Planeten verlassen?
Bestimmte Dinge sollten vielleicht auch - aus Respekt auf die Kultur - dortbleiben.

Verpackung, Entgiftung, Dekontamination (Falls erforderlich.)

Yep.
Die letzten beiden Punkte könnten möglicherweise die Biofilter des Transporters übernehmen.

Danach werden die Exponate auf das Schiff geladen und in einen möglichst stark gekühlten Raum gebracht. (Die meisten Bakterien sterben oder sind inaktiv, wenn sie in einer kühlen Atmosphäre sind. So kann man also verhindern, dass die Exponate durch die Bakterien beschädigt werden.)

Erstellung einer Frachtliste mit Bezeichnungen und Senden dieser Liste an die Erde.

Das dürfte womöglich sogar zum Teil - also die Katalogisierung der Fundstücke - auch auf dem Planeten vorgenommen werden können.
Allerdings habe ich kein Basislager geplant, daher halte ich deinen Vorschlag, dies nach der Mission an Bord zu erledigen, für sinnvoll.

Nach dem Transport wird die Frachtliste kontrolliert und danach werden die Exponate den zuständigen Stellen übergeben.

Logi.

Gut.
Danke.
Das ein oder andere hatte ich gar nicht bedacht.
Ich hatte befürchtet, dass die Liste viel umfangreicher sein würde, aber du hast es gut zusammengefasst.

SSJKamui

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« Antwort #179 am: 26.12.12, 20:29 »
Eine andere Frage wäre auch, ob das Schiff durch das Gebiet anderer Staaten reisen muss und dafür vielleicht Frachtpapiere braucht oder Zollformalitäten erledigen muss. Kein Staat lässt einen mit jeder Fracht einfach durch sein Territorium fliegen.

 

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