Forum > Serien & Filme
Star Trek Voyager
Star:
--- Zitat von: Leela am 22.11.12, 07:31 ---Also hier von Plänen oder nicht Plänen zu sprechen, ist in meinen Augen schon ein Symton (sorry) massloser Menschlicher Selbstüberschätzung... der Mensch, eine kleine Spezies in einem Spiralarm der Galaxie, entscheidet das es da einen Plan gibt, was dieser Plan umfasst und nimmt sich raus seine Stellung dazu frei zu wählen. OO
--- Ende Zitat ---
Also auf irgendeinen höheren Plan wollte ich mit meinem Argument gar nicht hinaus, ich glaube da zischst du Gedankentechnisch ein bisschen an mir vorbei :). Das Beispiel mit den Sauriern wahr wohl etwas blöd gewählt. Sollte aber eben auch nur zur Veranschauung dienen, dass der Ablauf des Lebens eine Reihe von Ereignissen ist, in der ein Ereignis das folgende in einer vollkommen unberechenbaren Weise verändern kann. Vom wissenschaftlichen Standpunkt aus müsste man schon sämtliche Konstanten und Variablen eines komplexen Systems kennen, um von einem Plan zu sprechen, was weder heute möglich ist, noch im fiktiven 24. Jahrhundert. Ich wollte lediglich auf simple evolutionsbiologische Prozesse im Laufe der Entwicklung eines Planeten hinaus - natürlich gehe ich dabei von unserem eigenen aus. Und Evolution ist nicht zielgerichtet - es ist ein zufälliger Prozess. Nun ist das Wort "Evolution" ganz schön in Mode geraten - Evolutionsbiologie, evolutionsmedizin, evolutionsökologie, evolutionspsychologie - aber erschreckend wenige Menschen denken in evolutionären Kategorien. Hier findet sich - meiner Meinung nach - der sehr viel größere und gefährlichere blinde Fleck auf der Netzhaut der kleinen Spezies, die in einem Spiralarm der Galaxie lebt :) Wir nehmen die Welt um uns herum als Schnappschuss wahr, obwohl sie eigentlich ein Stundenlanger Film ist, und wir gerade erst in der allerletzten Szene aufgetaucht sind, und versuchen uns ein Bild vom bisherigen Verlauf der Handlung zu machen, was momentan so einigermaßen gelingt, aber eben auch nicht ganz.
Ich würde annehmen, dass sich die Sternenflotte/Föderation bemüht, etwas mehr Sorgfalt dabei walten zu lassen und in größeren Bahnen denkt. Die haben auch nicht alle Antworten, nur Schnappschüsse, wissen also nicht, ob eine Einmischung oder Nichteinmischung positive oder negative Folgen hätte. Aber irgendwo muss man einen Ansatzpunkt, einen Verhaltenskodex wählen. Der Ansatz, einen Planeten sich erst entwickeln, der Natur praktisch erstmal freien Lauf lassen, und sich eben erst dann einmischt, wenn ein Spezies hervorgegangen ist, die ihren "Kokon" hinter sich lassen kann und somit zwangsläufig "aktiver" Teil von dem da draußen wird, finde ich in diesem fiktiven Universum nicht nur okay, sondern auch recht weise. Ich versuche das lediglich aus einem nüchternen Blickwinkel zu sehen (und eben aus dem Standpunkt der Fiktion, nicht der gegenwärtigen Politik) Ethik und Moral überlasse ich Leuten, die sich eher zutrauen, darüber Aussagen zu treffen :)
Kritischer zu betrachten ist wohl eher die Tatsache, dass die Sternenflotte diese "noch nicht so weit"-Planeten ausspioniert und ihre Sternensysteme durchfliegt, was auch unvorhergesehene Veränderungen nach sich ziehen kann, denn jede wissenschaftliche Untersuchung ist ein penetrierender Akt - manchmal im großen, manchmal im kleinen Maßstab. Gerade hier bietet sich ja viel Stoff für gute Geschichten (Mintaka beispielsweise)
Max:
--- Zitat von: Leela am 22.11.12, 07:31 ---b) die Perspektive
das zweite grosse Problem ist die Perspektive dieser Sichtweise. Denn man erhebt sich indirekt zur Gottheit...
--- Ende Zitat ---
Hmm, da wäre ich mir gar nicht sicher.
Auch hier kommt der Satz, den Star ins Spiel brachte, eigentlich gut zum Tragen: "Wie man's macht, man macht's verkehrt": Denn man kann ja sagen, man erhebe sich zur Gottheit, wenn man sich entscheidet, eine Zivilisation einfach sterben zu lassen; man kann aber auch sagen, man erhebe sich zur Gottheit, wenn man sich entscheidet, als wirkmächtige Außenstehende in die grundlegenden Belange einer Zivilisation einzugreifen. Lässt man sich sozusagen auf das Spielchen ein, eine fremde (unterentwickelte) Zivilisation "kennenzulernen" und so von ihrem Schicksal zu erfahren, sitzt man in der Zwickmühle und entscheidet so oder so über die Zukunft der Fremden.
--- Zitat von: Leela am 22.11.12, 07:31 ---Also hier von Plänen oder nicht Plänen zu sprechen, ist in meinen Augen schon ein Symton (sorry) massloser Menschlicher Selbstüberschätzung... der Mensch, eine kleine Spezies in einem Spiralarm der Galaxie, entscheidet das es da einen Plan gibt, was dieser Plan umfasst und nimmt sich raus seine Stellung dazu frei zu wählen. OO
--- Ende Zitat ---
Eben, deswegen weiß ich auch nicht, ob es sinnvoll ist, sich an so einem Plan zu orientieren.
Nur bedeutet das im Umkehrschluss nicht, dass sich die Föderation nicht einen Verhaltenskodex auferlegen darf und die Kommandanten nach Gutdünken handeln sollten.
Das Problem ist vielleicht nicht mal, dass der gute Wille nicht da wäre, sondern eher, dass man - eben weil man das System nicht überblickt - womöglich gar nicht in der Lage ist, zu helfen (siehe mein letztes Posting und das von Cpt Jones).
--- Zitat von: CptJones am 22.11.12, 09:30 ---Denn Jede Seite zeigt auf den anderen und sagt: Helft mir, das sind die Bösen!
Jeder vermittelt das durchaus Glaubhaft. Man empfindet vielleicht sogar etwas mehr Symphatie für eine Seite als für die Andere.
--- Ende Zitat ---
Und eben hier sind wir wieder bei VOY: Eine der von mir ja sehr positiv in Erinnerung gebliebene Episode, "Nemesis", dreht sich ja eben um so was.
--- Zitat von: CptJones am 22.11.12, 09:30 ---Nehmen wir mal ein fiktives Beispiel: Nehmen wir an Hochentwickelte Raumfahrer würden auf die Erde des Jahres 1945 stoßen und erkennen dass eine Konfliktpartei dabei ist zu verlieren. Es käme zum Kontakt und die Raumfaherer, deren moralischen Vorstellungen nicht mit den irdischen Konform gehen müssen, entscheiden sich dafür der verlierenden Partei zu helfen . Sie verhelfen der Konfliktpartei zum Sieg......
Ich brauche nicht weiter auszuführen was daraus für den Planeten hier geworden wäre, nur weil ein Raumschiff sich in den zweiten Weltkrieg zu gunsten der Nazis als Beispiel eingegriffen hätte.
--- Ende Zitat ---
Aus eben solchen Konstrukten denke ich eben auch, dass sich ein Eingreifen in enorm vielen Fällen gar nicht sinnvoll verwirklichen läßt.
Jahrzehnte langes Studium der Verhältnisse auf der fremden Welt wären notwendig, um auch nur zu beginnen, die Zusammenhänge zu verstehen. Aber auch dieser Ansatz birgt zu große Unwägbarkeiten, denn auf welche objektiven Zeugnisse will man sich den verlassen?
Leela:
--- Zitat ---Denn man kann ja sagen, man erhebe sich zur Gottheit, wenn man sich entscheidet, eine Zivilisation einfach sterben zu lassen; man kann aber auch sagen, man erhebe sich zur Gottheit, wenn man sich entscheidet, als wirkmächtige Außenstehende in die grundlegenden Belange einer Zivilisation einzugreifen. Lässt man sich sozusagen auf das Spielchen ein, eine fremde (unterentwickelte) Zivilisation "kennenzulernen" und so von ihrem Schicksal zu erfahren, sitzt man in der Zwickmühle und entscheidet so oder so über die Zukunft der Fremden.
--- Ende Zitat ---
Ich meinte das eigentlich weitgreifender... Die Betrachtungsweise das es möglicherweise eine kosmischen Plan gäbe, setzt voraus das man sich über die Verhältnisse in denen man selber lebt erhebt und diese von Aussen betrachtet... noch ganz ohne konkrete Auswirkung. Es ist die Frage ob man das kann... sich ausserhalb eines Systems zu stellen in dem man selber lebt. Allein diesen Schritt zu versuchen (anzunehmen) ist in meinen Augen Selbstüberschätzung... Denn selbst wenn es eine Art kosmischen Plan gibt, wird den der Mensch sicher nicht erfassen. Sich also auf einen solchen
a) möglicher weise doch oder doch nicht existierenden
b) Plan?
c) zu berufen den man gar nicht selbst erfasst...
... ist... wie Lotto.
An den Beispiel mit den 2. Weltkrieg lässt es sich sehr gut aufzeigen. Ein deutscher Soldat oder ein verfolgter des Naziregime, die beide gerade dabei sind zu sterben - denen ist eine "Systemüberlegung" völlig fremd. Die würden sagen "Rette mich! Wenn Du kannst... bitte!" Und beide haben dabei dasselbe moralische Recht weiter zu leben. Kein Recht auf Leben ist besser oder schlechter als das andere.
Aus der Innenperspektive - vor allem aber aus Perspektive der Betroffenen sieht der Fall also ganz anders aus. Und diese Perspektive ist nicht besser oder schlechter als die eines hoch über den Wolken schwebenden Raumschiffcaptains.
Übrigens argumentiert "im Kleinen" auch keiner von uns so... Wenn wir sehen das gleich jemand vom Auto überfahren wird, retten wir den doch. Wie stellen uns nicht hin und schauen zu mit einem Schulterzucken und sagen, "Das hat der kosmische Plan so gewollt." oder "Das war vielleicht der Urur-opa den nächsten Adolf Hitler. Besser wenn der weg ist." Macht doch auch keiner... Wo ist da der Unterschied?
--- Zitat ---Nur bedeutet das im Umkehrschluss nicht, dass sich die Föderation nicht einen Verhaltenskodex auferlegen darf und die Kommandanten nach Gutdünken handeln sollten. Das Problem ist vielleicht nicht mal, dass der gute Wille nicht da wäre, sondern eher, dass man - eben weil man das System nicht überblickt - womöglich gar nicht in der Lage ist, zu helfen (siehe mein letztes Posting und das von Cpt Jones).
--- Ende Zitat ---
Natürlich wäre ein Codex Wünschenswert... ich tue mich damit aber nicht so schwer wie Star Trek. Diese ganzen "What if" Kausalitäten sind extrem hypothehisch... Wenn es darum geht intelligentes, empfindungsfähiges Leben zu retten, sollte man es auch tun. Man muss sich nicht immer mit extrem hypothetischen Überlegungen oder betrachtungen eines System beschäftigen.
Das betrifft übrigens auch die sehr Schwarz Weiß gemalte Unterscheidung von Gut-Böse... solche Termini sind sekundär. Man sollte erstmal FÜR Leben entscheiden... nicht dafür ob das (vielleicht) gut oder böse ist, weil einem dafür der Massstab fehlt.
--- Zitat ---Aus eben solchen Konstrukten denke ich eben auch, dass sich ein Eingreifen in enorm vielen Fällen gar nicht sinnvoll verwirklichen läßt. Jahrzehnte langes Studium der Verhältnisse auf der fremden Welt wären notwendig, um auch nur zu beginnen, die Zusammenhänge zu verstehen. Aber auch dieser Ansatz birgt zu große Unwägbarkeiten, denn auf welche objektiven Zeugnisse will man sich den verlassen?
--- Ende Zitat ---
Es gibt aus der menschlichen Geschichte konkrete Beispiel für sowas... und die werden heute als Totalversagen der menschlichen Zivilisation angesehen. Eines der Beispiele ist zB Auschwitz... bereits 1942 waren die Infos über das Lager im britischen Oberkommando bekannt. Man hat sie aber in weiten Teilen nicht geglaubt. Als die Infos immer deutlicher wurden, richtet man sogar die Bitte an das Oberkommando das Lager zu bombardieren (also Leute die von da entkamen haben diesen Wunsch überbracht, die Häftlinge dort WOLLTEN bombardiert werden, sie haben darum gebeten!)... das hat das Bomberkommando abgelehnt. Die Lage sei zu unklar. Vielleicht treffe man sogar Kriegsgefangene. Daraufhin hat man gebeten wenigsten die Gleise zu bombardieren... damit man keine Menschen mehr dahin schleppen kann. Auch das haben sie abgelehnt.
Die Wortwahl war der nicht unähnlich es gab zu viele unsichere Faktoren, Unklarheiten, zu wenig Infos... etc. Dahinter haben sie sich etwas versteckt. Also hat man nichts getan... und die Leute sind weiter dort umgebracht worden. Das ist nun nicht gerade ein leuchtendes Beispiel der menschlichen Geschichte in Bezug auf Nichteinmischung... wie gesagt, die Briten stehen deswegen heute noch in der Kritik. Und das in meinen Augen zu Recht. Damals wäre ALLES besser gewesen als weiterhin Nichts zu tun. =)
Einen ähnlichen Faux Pas haben sich die Europäer dann im Bosnienkrieg geleistet...
Insofern, mir ist dreimal lieber Kirk kommt vorbei... dann ist man hinterher zwar wahrscheinlich Amerikaner... Aber wenn Picard oder Janeway kommen... ist man womöglich tot. :/
Star:
--- Zitat von: Leela am 22.11.12, 17:27 ---Es gibt aus der menschlichen Geschichte konkrete Beispiel für sowas... und die werden heute als Totalversagen der menschlichen Zivilisation angesehen.
--- Ende Zitat ---
Es gibt aber auch Negativbeispiele. Nicht umsonst existiert das Sprichwort "Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit guten Intentionen." Ich kann dir keine politischen Beispiele nennen - zumal ich denke, dass der Vergleich ein wenig hinkt, da wir alle voneinander wissen -, aber ökologische. Dazu muss man sich nur mal die Geschichte eines Nationalparks ansehen, beispielsweise des Yellowstone-Parks, das erste großangelegte natürliche Reservat. Der sieht heute schön aus, aber seine Geschichte ist aber dennoch ein einziges Desaster. Erst kamen massive Eingriffe, um den Schnappschuss zu erhalten, dann Versuche diese ersten Eingriffe wieder gutzumachen, dann Versuche den Schaden zu beheben, der durch die Schadensbehebung entstand, usw. Die Folgen waren ähnlich verheerend wie die einer Ölpest, nur dass diesmal keine raffgierigen Bösewichte dahintersteckten, sondern Menschen die gutes tun wollten, dabei aber bewiesen, dass sie im Grunde keinen Schimmer haben wie eigentlich, und in Folge dessen mehrere Spezies auslöschten.
Wenn man sich einmischt, einen gewissen Zustand bewahren will, dann muss man das tatkräftig tun, teilweise sogar aggressiv managen und langfristige Verantwortung übernehmen. (und im Falle Janeways hatte sie einfach nicht die Ressourcen um so eine Aktion zu stemmen) Jede Veränderung schadet einer Pflanze, einem Tier - schlicht einer anderen Lebensform. Es gibt keine Handlung, die nur gut ist und die keinen Schaden anrichtet. Wenn man tief genug gräbt, wird man immer positive Auswirkungen finden, aber auch negative.
Und ich denke genau hier liegt die Missinterpretation der obersten Direktive, denn unter Lebensformen stellen wir uns eher die zweibeinigen vor, die Kultur haben und so aussehen wie wir.
In der Sternenflotte scheint man aber ein bisschen weiter auszuholen, und hier divergiert das Bild der Fiktion von der Realität. Nicht umsonst wurde für das Genesis-Projekt ein Planetoid gesucht, der nicht einmal Mikroben trägt. Und es ist leider so - wenn eine Spezies eines Ökosystems - und als das würde ich einen Planeten ansehen, als ein größtenteils in sich geschlossenes Ökosystem - eigenverschuldet vergeht, oder im Begriffe ist zu vergehen (Darwinismus ahoi), profitiert eine andere davon. Wer sagt denn, dass Janeway diesen Lebensformen gegenüber nicht auch eine gewisse Verantwortung empfindet? Daher interpretiere ich die Oberste Direktive auch nicht als ein arrogantes "Ihr seid unterentwickelt, daher seid ihr uns egal", als eher ein "wir sind schlicht noch nicht erwachsen und klug genug, um hier rational zu entscheiden, was richtig und falsch ist, und halten uns lieber raus".
Und selbst wenn man es aus kultureller oder philosophischer Sicht betrachten will - gehört zur ultimative Freiheit nicht auch das Recht zu scheitern, und hätte Janeway diese Freiheit nicht zerstört - wenn auch aus nachvollziehbaren Gründen - wenn sie auf dem Planeten mit der Lutscheis-Mode eingegriffen hätte?
Nicht, dass du mich falsch verstehst; ich bin - hier bei uns in der Realität - auch nicht der Meinung, dass man zugucken sollte, wenn ein Unrecht geschieht. Mein Lieblingszitat von STar Trek bezieht sich sogar direkt auf dieses Thema. Es stammt von Captain Calhoun, der nicht gerade bekannt dafür ist, Regeln zu beachten. Es geht in etwa so:
Shelby (Eppy): "Hast du denn jemals über die Folgen deines Tuns nachgedacht?"
Calhoun: "Lustige Sache, Eppy; Häuser, Paläste, Raumschiffe... die gibt es alle erst, wenn wir sie erbauen. Aber das Morgen? Das geschieht einfach, ob wir es bauen oder nicht. Wir können nur die bestmögliche Gegenwart erschaffen - und hoffen, dass das Morgen sie wiederholt, weil sie gut war. Lass uns heute das Richtige tun... und überlassen wir die Zukunft sich selbst."
Teil der Message von Star Trek ist aber eben auch, die Dinge aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, weil auch aus guten Absichten schreckliche Dinge erwachsen können. Deshalb mag ich die oberste Direktive - und die Episoden, die sie ganz verschieden behandeln, auch die düsteren -, sehr gerne. Wie auch diese Diskussion hier (und hey, in der Hinsicht funktioniert so eine Episode ja dann auch wieder - ganz so schlecht können die Subraumspalten also gar nicht gewesen sein). :) :D
David:
Heute habe ich - nach 3 Tagen - die komplette vierte Staffel gesehen.
Nach langer Zeit mal wieder.
Man merkt doch sehr, wenn man die vierte Staffel mit ihren drei Vorgängern vergleicht, wie sehr Voyager in dieser Staffel an konstanz gewonnen hat.
Natürlich war auch die ein oder andere schwache Folge dabei, aber i.G.u.G. fand ich sie super.
=A=
Skorpion, Teil II
Den perfekten Anschluss an den Cliffhanger aus Staffel 3, hat diese Folge geschafft. Sowohl die Borg, als auch Spezies 8472 wirken sehr gut gemacht und gefährlich.
Die Differenzen zwischen Janeway und Chakotay bringen endlich auch Saft an Bord und sorgen für gute Charaktermomente.
Grafisch eine sehr ansprechende Folge.
****
Die Gabe
Wenn auch nur wenig Action, so ist diese Folge doch ganz klar mein Favorit der vierten Staffel.
Besonders Seven, Kes und Janeway haben hier hervorragende Szenen.
Jeri Ryan spielt die vom Kollektiv getrennte Drohne IMO oscarreif. Ihr Outfit am Ende ist immer wieder ein Augenschmaus.
*****
Tag der Ehre
In puncto Bewertung tu ich mich bei dieser Folge schwer.
Ich fand sie zwar unterhaltsam, habe es aber nicht besonders mit der klingonischen Kultur.
***
Nemesis
Eine der vielleicht besten Folgen der ganzen Serie, wenn nicht sogar des gesamten Francises.
Chakotay gerät in einen Krieg und ergreift schließlich Partei für die Humanoiden Vori.
Beide Seiten stellen den jeweils anderen als brutale, gewissenlose Bestien dar und auch wenn man am Anfang geneigt ist, den scheinbar friedlichen Vori sympathie zu schenken, so ändert sich das spätestens mit Botschafter Treen, der weder Brutal noch kaltherzig wirkt. Zumindest ihm scheint man glauben schenken zu können, dass seine Hoffnung auf ein Ende des Konfliktes, ehrlich gemeint ist.
IMO ganz großes Star Trek
*****
Der Isomorph
Ebenfalls eine gute Folge - ein psychopathisches Hologramm - durchaus interessant und man kann durchaus Torres' Vorurteile (die ja am Ende berechtigt sind) und auch die Einstellung des Doktors, nachvollziehen.
Es wäre interessant gewesen, mehr über das fremde Volk zu erfahren, ebenso, ob nicht eine Heilung des Hologramms möglich gewesen wäre, aber man kann halt nicht alles haben.
***
Der schwarze Vogel
Man erfährt mehr über die Familie von Seven.
Die Borg mal aus einer anderen Sicht zu sehen, so wie es die Hansens taten, war zwar interessant, aber das Ende halt absehbar.
Allerdings ist es schwer vorstellbar, dass die Voyager - wie zufällig - den selben Kurs einschläge, wie die Raven und man zufällig in deren Nähe kommt.
Einmal mehr läuft Jeri Ryan zu Hochform auch.
Die Bo'mar fand ich recht lustig mit ihren absurden "Metallhelmen", ihre Einstellung auf die Voyager ist aber durchaus logisch nachvollziehbar.
****
Verwerfliche Experimente
Ein wirklich interessante Geschichte, war auch mit einem sehr vorhersehbarem Ende aber das Prinzip, aus unseren Forschern mal selbst die sprichwörtlichen Laborratten zu machen, ist ein toller Einfall. Der Doc und Seven bilden schon hier - wie auch später in "Eine", ein hervorragendes Team.
Bei Tuvoks (sarkastischem) Vorschlag, die Crew auszupeitschen, weil Janeway sich - als Folge ihrer künstlich erzeugten Kopfschmerzen - über die Disziplin an Bord beklagt, konnte ich mich vor Lachen kaum halten. Genial.
Die beginnende Romanze zwischen Tom und B'Elanna nimmt hier etwas mehr Fahrt auf, was interessant zu werden verspricht.
****
Ein Jahr Hölle (1 & 2)
Der Zweiteiler über das schon in Staffel 3 angekündigte Volk der Krenim ist eine wirklich gute Storyline.
Die Voyager wird ziemlich durch die Mangel gedreht und Janeway, die ebenso wie Annorax, immer fanatischer ihrem Ziel nachgeht, sogar ihr eigenes Leben in Gefahr bringt, zeigt, wie viel dem Captain an seinem Schiff liegt.
Auch wenn man die Handlungen der Krenim nachvollziehen kann, so sind sie jedoch schwer zu rechtfertigen.
Da muss ich Chakotay zustimmen.
Auch wenn es leicht zu fallen scheint, einfach mal eben in der Geschichte herumzupfuschen, um Dinge zu ändern.
Dass Annorax dabei ohne echte Gewissensbisse ganze Völker ausrottet, bleibt was es ist - Völkermord.
Man kann nur hoffen, dass er am Ende vielleicht seine Planungen lässt, wo sie am Ende der Geschichte sind - auf dem Papier.
Es hätte mich gefreut, hätte man die Krenim im späteren Verlauf der Serie noch mal wieder gesehen.
Ebenso schade, dass man nur wenig über die Zahl (komischer Name für ein Volk), wie auch über die Mawasi und die Nihydron erfährt.
Letzere beide hätte man gern mal zu Angesicht bekommen
****
Gewalttätige Gedanken
Eine interessante Geschichte, die aber auch nachdenklich macht.
Klar - wird eine Sache illegal - finden sich immer Leute, die dennoch an diese Dinge kommen wollen - so wie beim Volk der Mari es halt bestimmte Emotionen sind.
Ihre radikalen Gesetze sind aus unserer Sicht moralisch fragwürdig.
Die Story greift aber vielen realen Entwicklungen voraus: Wie weit darf in Grundrechte eingegriffen werden, um Verbrechen zu verhindern oder zu ahnden.
Wie viel Kontrolle darf der Staat auf seine Bürger ausüben.
****
Apropos Fliegen
Um ehrlich zu sein, ich tu mich mit der Bewertung dieser Folge schwer. Ich habe sie gestern gesehen und auch wenn man Janeways Faszination für DaVinci nachvollziehen kann und dieser durchaus realistisch dargestellt wurde (aus dem fremden Planeten wurde Amerika, sein begrenztes Verständnis für Aliens und moderne Technik.
Die Story hat mich nicht wirklich mitgerissen. Ich würde sie als lückenfüller einordnen.
**
Leben nach dem Tod
Okay, es ist nicht das erste Mal, dass dieses Thema in Star Trek behandelt wurde.
Dennoch sticht diese Folge - in deren Fokus Neelix steht - hervor, weil es - anders als in "Der Wille" oder "Willkommen im Leben nach dem Tode", nicht nur per se um das Thema "Zweite Chance" oder "Was könnte man besser machen", geht, sondern hier wird eine der ältesten Fragen der Menschheit behandelt - was kommt nach dem Tod?
Man kann Neelix Gefühle und auch seine Reaktionen durchaus nachvollziehen.
Wer selber gläubig ist, kann es bestimmt. Man hat seinen Glauben - auch an das Jenseits - und plötzlich scheint es, als sei dies alles nur ein Mythos.
Selten war die Figur Neelix besser dargestellt in Voyager, als in dieser Folge.
****
Wache Momente
Schwierig, schwierig. Die Idee, eine Spezies behandelt Traum und "Wachwelt" genau andersherum, als wir, ist durchaus interessant.
Leider habe ich es vermisst, hier mehr Forscherdrang und vielleicht auch das wissenschaftliche Paradoxon zu behandeln.
Eigentlich wurde in der Folge viel mit Witz gearbeitet. Albträume der Crew, etc.
Ich hätte mir einen anderen Weg gewünscht, mehr Metaphysik.
Die Folge hatte weitaus mehr Potenzial, als davon genutzt wurde.
**
Flaschenpost
Ebenfalls eine meiner Lieblingsfolgen. Zwei Hologramme, die Romulaner und die Prometheus.
Ich kann mich daran erinnern, dass Sat 1 damals die Episoden durcheinandergewürfelt hatte - hier begegnet die Voyager erstmals den Hirogen, bzw. deren Subraumnetzwerk - damals wurde zuerst die Nazifolge ausgestrahlt, was doch verwirrend war.
btt. das es unbedingt die Romulaner sein mussten, die hier - trotz der Entwicklung bei DS9 - wieder als klarer Feind darstellt wurden, ist mir sauer aufgestoßen.
Es hätten durchaus auch Cardassianer oder Jem'Hadar sein können.
Der Doktor und sein moderneres Pendant zu sehen, wie sie sich zuerst permanent übertrumpfen wollen (wer hat den längsten... äh, sorry), war amüsant.
Auch hat die Voyager nun endlich nach vier Jahren Kontakt zur Sternenflotte.
Alles in allem eine solide Folge, die gut unterhält.
****
Jäger
Also hier nun der eigentliche Erstkontakt mit den Hirogen.
Ich fand die Folge interessant, man lernt schon an Anfang einiges über diese Kultur.
Beeindruckende Statur, diese zwei Meter Hünen. Aber alles in Allem wäre mehr drin gewesen.
**
Die Beute
Eine wirklich gute Folge. Spezies 8472 mal nicht als übermächtige Dominanz, sondern verwundbar und als einzelnes Individuum auf sich gestellt.
Man empfindet Mitgefühl für das einzelne Wesen - ein kluger Schachzug der Autoren - der in Star Trek eigentlich immer funktioniert hat - so auch hier.
Ob es für die Hirogen eine "gute Beute" wird, bleibt am Schluss der Folge abzuwarten.
Janeways versuche, friedlich in Kontakt zu kommen waren ein guter Versuch, auch wenn Seven es am Ende zu nichte macht.
Ich kann ihre Gefühle zwar nachvollziehen, aber ihre Tat rechtfertigt dies nicht, was auch Janeway auf die Palme bringt.
Verpasst wurde hier, wie auch später in der Folge "In Fleisch und Blut", 8472 einen Namen zu geben. was ich schade fand.
****
Im Rückblick
Um ehrlich zu sein, weis ich selbst jetzt nicht, wie ich diese Folge einordnen soll.
Sie erzählt zweifellos eine unterhaltsame Geschichte, der zwiespalt zwischen Gesetzen einer Gesellschaft und den Rechten des Individuums.
Dennoch ist die ganze Story - zumindest Problem und Lösung - so simpel wie Zeitreisegeschichten:
Am Ende kann man scheinbar alles wieder so hinbiegen, dass das gewünschte Ergebnis steht.
In meinen Augen zwar unterhaltsam gemacht, aber zu unlogisch beendet.
***
Das Tötungsspiel 1 & 2
Im Gegensatz zu Enterprise, hatte ich hier (auch bei der TV Ausstrahlung damals) keine Probleme damit, Nazis in Star Trek zu haben.
Solange sie in Indy Manier auf die Fres** bekommen - okay.
Egal ob nur eine Geschichte oder nicht - bei der ideologischen Rede des Nazihologramms (als es mit dem Hirogen über Sinn und zweck des Programms diskutierte) - wurde mir ehrlich gesagt schlecht - wie bei allem rassistischem Gedankengut.
Dass die Symbole dieser dunklen Ära dargestellt wurden, hat mich überrascht - immerhin ist bis heute bei allen TOS-Wiederholungen im TV, "Schablonen der Gewalt" nie gesendet worden. Sehr merkwürdig.
Die Crew schlägt sich wacker gegen die 2-Meter-Hirogen und die im Stechschritt marschierenden Moronen. Eine unterhaltsame Geschichte.
Auch gut - man lernt mehr über die Hirogen: Sie sind keine blutrünstigen Killer - okay sie töten auch aus Spaß, oder zumindest Nervenkitzel, aber es wird gut erklärt, wieso und warum. Auch dass das Volk sich deswegen im kulturellen Niedergang befindet.
Dem Kommandanten nimmt man seine Haltung durchaus ab. Wie es nach dem Friedensabkommen weitergeht, wird man ja in Staffel 5 erfahren.
****
Vis-a-Vis
Die Alter Körpertausch-Idee, wie in TOS?... nicht ganz. Nicht nur dass gleich mehrere Leute den Körper tauschen, es war durchaus interessant, dieses Verwirrspiel zu verfolgen.
Alles in allem eine unterhaltsame Folge, allerdings fehlte ihr irgendwie der richtige Tiefgang.
***
Die Omega Direktive
Die Story beginnt schon sehr geheimnisvoll - Janeway ist die einzige, die den gesperrten COmputer noch nutzen kann und verschanzt sich in ihrem Raum.
Ich fand die Folge interessant - speziell beide Ansichten - die von Janeway, welche der Direktive der Sternenflotte folgt, als auch Seven, die versuchen will, Omega nutzbar zu machen.
Manche Fans kritisieren diese Folge, speziell wegen dieses "Über"-Moleküls, aber ich fand die Idee gar nicht so schlecht - speziell die fast schon religiöse Beziehung der Borg zu diesem Ding.
Ich kann mich daran erinnern, dass ich - kurz nachdem ich die Folge mal wieder gesehen hatte - den Einfall für meinen Roman bekam: Was, wenn diese Moleküle sich möglicherweise weiterentwickeln könnten? Sogar zu einer Intelligenz?
Okay, ganz so tief bin ich in "Opferung" dann doch nicht gegangen, weil ich es einfach nicht mehr auf dem Schirm hatte und weil ich dann auch andere Ideen bekam, aber die Frage ist dann: Was wird aus dieser Direktive?... *räusper*... btt. Ich fand die Folge jedenfalls interessant.
****
Unvergessen
Wieder so eine Durchschnittsfolge um eine exotische Frau, in die sich ein HC verliebt, Gedächtnislöschung, etc. Nur dass man hier das Pferd von HInten aufzäumen wollte.
Unterhaltsam, aber leider auch nciht mehr
**
Der Zeitzeuge
Eine gute Idee, die Handlung nach und nach aus mehreren Punkten aus der Zukunft zu betrachten.
Ich kann mir vorstellen, dass die Hauptcharaktere sicher Spaß daran hatten, sich mal - wie in Mirror-Universe Folgen - völlig anders zu verhalten, als es ihre Rollen normal vorgeben.
Besonders Janeway als diktatorische Chefin des Raumschiffes. Tuvok mit seinem hämschen, fast sadistischem Grinsen... Unterhaltsam gemacht.
Die Folge zeigt auch gut, wie unterschiedlich die Bewertung eines Ereignisses in der Weitergabe von Generation zu Generation, sich ändern kann, zum Guten wie zum Schlechten.
Ohne moderne Informationsspeichersysteme wäre das zweifellos schwieriger... dann gibt es nur noch die Erinnerungen der Leute und da können aus Tatsachen schnell, Legenden, Mythen und ähnliches werden.
Zweifellos gut gemacht und man stellt sich selbst die Frage: Wie bewerten wir Ereignisse aus der Vergangenheit heute und wie in 50 oder 100 Jahren?
Vor Allem, die Ereignisse, zu denen es praktisch nur Zeitzeugen, aber keine echten Beweise wie Fotos, Filme o.Ä. gibt.
Wie würde man den Untergang der Titanic in 100 Jahren bewerten? Den Ausbruch des 1. Weltkrieges, den Abwurf der Atombombe, etc.?
Eine Folge, die mal wieder zum denken anregt? Ist unsere eigene Geschichte, wie wir sie kennen, wirklich immer so verlaufen, wie es in den Geschichtsbüchern steht?
Sollte man, darf man hier und da hinterfragen?
*****
Dämon
Tja, der Voyager geht der Sprit aus und wie es der Zufall so will, taucht doch plötzlich noch die rettende Tankstelle auf.
Natürlich ein hoch lebensfeindlicher Planet, etc.
Dazu dann noch eine intelligente Lebensform, die gern die Crew kopieren will.
Ich weis nicht, aber was interessant anfing, ist IMO ziemlich im Murks versunken, ähnlich wie fast die Voyager in dieser Folge.
Das Szenario hätte man besser nutzen können, z.B. mit einer großen Handelsstation, Diplomatie, Handel, etc. wie z.B. in "Das Wagnis".
Chance vertan.
*
Eine
Wieder mal steht Seven im Fokus die nun - zusammen mit dem Doc - das Schiff ganz allein durch eine Raumanomalie steuern muss.
Nicht neu aber - im Vergleich zur Kopie dieser Folge in ST-Enterprise - waren es die richtigen Akteure, die in Szene gesetzt wurden.
Dass der Doc - zumindest zuerst - kein Problem hat mit dem Nebel, ist okay, auch logisch, dass im Verlauf der Reise unerwartete Fehlfunktionen bei ihm, bzw. seinem Mobilen Emitter auftreten. Dass Seven mit der zunehmenden Isolation von ihren Kameraden zu fantasieren beginnt, war eine interessante Entwicklung.
Um ehrlich zu sein, ich hätte nicht damit gerechnet, dass sie sich den fremden Besucher einbildet.
Ein kleiner Punkt, an dem ich meckern muss: Es wurde zwar gesagt, dass die Crew sich - notfalls - selbst aus den Stasiskapseln befreien kann.
Okay - aber wenn man die Auswirkungen bedenkt, die der Nebel am Anfang der Folge auf die Crew hatte, wie kann Paris dann einfach mittendrin aus seiner Kapsel rausklettern und bis zur Frachtraumtür kommen, ohne auch nur einen Kratzer abzubekommen. Klassischer Fehler der Autoren.
Da diese Frage wohl zu kompliziert war, hat man es galant einfach ausgelassen.
Dennoch war die Folge gut, besonders Jeri Ryan und Robert Picardo lassen mit ihrer grandiosen Darstellkunst jeden Detailfehler in der Folge zur Fußnote verkommen.
****
In Furcht und Hoffnung
Ein Fremder, dem es gelingt, eine fast zerstörte Nachricht der Sternenflotte zu retten (man fragt sich, warum Sevens Borg-Algorhythmen da nicht ausreichten) und plötzlich findet die Crew ein hochmodernes Schiff der Sternenflotte, dass man geschickt hat, um die Crew in 3 Monaten nach Haus zu bringen.
Nicht nur Janeway ist da logischerweise skeptisch - auch der Zuschauer, man hatte schon vom ersten Moment an, als man das Schiff sah, den Verdacht, dass da etwas Faul ist.
Nichtsdesto weniger zittert man mit der Crew, in der Hoffnung, man hätte jetzt den Schlüssel zur schnellen Rückkehr gefunden.
Arturis Motive sind nachvollziehbar.
Er hat sein ganzes Volk an die Borg verloren, weil Janeway mit den Borg gegen Spezies 8472 paktiert hat.
Dass da jemand womöglich auf der Strecke bleiben könnte, war irgendwie klar.
Aber hier wird die Crew mit diesem Punkt konfrontiert.
Zweifellos ist dieser Außerirdische einer der besten Antagonisten, die in Star Trek dargestellt wurden.
Er will Rache, aber eben aus einem nachvollziehbaren Grund - immerhin ist sein ganzes Volk assimiliert worden.
Ein Wertmutstropfen bleibt: Die Dauntless hat diesen tollen Quantenantrieb, von der die Crew noch nie etwas gehört hat, höchstens in der Theorie.
Und als es nötig ist, wird mal eben der Deflektor in ein paar Stunden (Handlungszeit) modifiziert und schwuppdiwupp, kann die Voyager im Slipstream der Dauntless folgen.
Hallo? Logisch Nachvollziehbar ist das nicht. Da hätte man doch gleich noch 20.000 Lichtjahre oder wie viel auch immer noch hinten dran hängen können.
Lösung war zu einfach. Dennoch eine unterhaltsame Folge als Staffelfinale
****
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete