Autor Thema: Star Trek Voyager  (Gelesen 109062 mal)

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Visitor5

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Antw:Star Trek Voyager
« Antwort #210 am: 18.01.13, 14:26 »
Zitat
Genau so hat man in DS9 mehrfach argumentiert als man die Tarnung später einsetzte (ohne das Romulaner an Bord waren um das zu überwachen). Da hiess es: Sobald wir im Gamma Quadrant tarnen wir uns... denn da gilt der Vertrag ja nicht.



  • Die Tarnvorrichtung der Defiant ist eine Leihgabe der Romulaner an die Sternenflotte im Austausch gegen alle (Geheimdienst-)Berichte über das Dominion;
  • Die Freigabe zur Tarnung beschränkt sich ausschließlich auf den Gamma-Quadrant;
  • Die Romulaner hatten wohl Grund zu der Annahme, dass die Föderation ihr Wort/ ihre Verträge hält - wohl nicht zuletzt dadurch, dass Picard die Tarnvorrichtung von der Pegasus übergab!

Zitat
Der Vertrag als solcher ist eh ein gar unsinnig kleines Ding. Weil: Was bekommt die Föderation denn dafür? Frieden? Ruhe? Offenbar nicht... Der Vertrag ist also offenbar sehr einseitig (und damit wäre er auch einseitig kündbar).
Du sprichst an dieser Stelle gewiss von "Ungleichen Verträgen" - aber wie sagte Picard: Aufgrund dieses Vertrages haben wir nun seit 60 Jahren Frieden!

Zitat
Und zweitens ist er sinnlos. Die Föderation muss nichts entwickeln... Kirk hat bereits ne Tarnung gestohlen, Später stiehlt er einen Bird of Prey... inklusive Tarnung, danach hat die Defiant eine. Die Föderation weiß also wie diese Tarnvorrichtungen arbeiten... spätestens seit dem Krieg mit den Klingonen kennt man wohl auch ihre Schwachpunkte etc. Also sich selber so etwas zu bauen dürfte sehr leicht sein... ohne das man da noch gross "entwickelt".

Richtig... Aber wenn man eine Kopie nutzt weiß der Feind ebenso, wie man sie bekämpfen kann. Also muss man sie verändern...

Leela

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Antw:Star Trek Voyager
« Antwort #211 am: 18.01.13, 14:45 »
Du sprichst an dieser Stelle gewiss von "Ungleichen Verträgen" - aber wie sagte Picard: Aufgrund dieses Vertrages haben wir nun seit 60 Jahren Frieden!

Meinst Du die Romulaner die in einer Folge Deep Space Nine mit einem Warbird angreifen und vernichten (wollen)? ;)
Die Romulaner die sich in den klingonischen Bürgerkrieg einmischen um die Klingonen gegen die Föderation aufzustellen?
Die Romulaner die Grenzzwischenfälle provozieren um Föderative Schiffe anzulocken, deren Hülle man, wie Tomalak droht, auf dem Forum in Romulus als Trophäen ausstellt?
Die Romulaner die Vulkan besetzen wollen?
Die Liste ist... endlos. ;)

Star

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Antw:Star Trek Voyager
« Antwort #212 am: 18.01.13, 14:47 »
Was übrigens auf jeden Fall noch in die Abschlussfolge von Voyager gehört hätte, wäre eine Szene, in der Janeway Kims Eltern unter die Augen tritt. Ich kann das so richtig schön bildlich vor mir sehen.

Janeway, ernst: "Mister und Misses Kim, ich... bedauere ihnen mitteilen zu müssen, dass ihr Sohn, Harry Kim, irgendwo auf einem fremden Planeten in einer Selbstmordkapsel ums Leben kam. Glücklicherweise konnten wir seine Leiche bergen und Kim wiederbeleben. Leider ist er kurz darauf schon wieder gestorben - aber wir waren in der Lage, ihn durch ein beinahe gleichwertiges Quantenduplikat zu ersetzen... - das dann eine Frau datete, die irgendwie auch von den Toten wiedergekommen ist, was aber eigentliche niemanden interessiert hat. Wir... haben ebenfalls Grund zur Annahme, dass ihr Sohn außerdem in einer möglichen Zukunft und in einem alternativen Universum ums Leben kam. Außerdem existierte kurzzeitig eine mimetisch duplizierte Lebensform, die auf ihm basierte.... die dann anscheinend ebenfalls verstarb." strahlt "Möchten sie nun das Quantenduplikat ihres Sohnes sehen?"
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Antw:Star Trek Voyager
« Antwort #213 am: 18.01.13, 15:03 »
Alles richtig, Leela, volle Zustimmung!

Der Knackpunkt ist aber dass niemals das Friedensabkommen aufgekündigt wurde. Aus Sicht der Föderation ist daher "alles in Ordnung".

(Schon bei dem Versuch Vulkan zu annektieren hätte ich den Romulanern klar gemacht, dass dies ein Angriff auf ein Bundnismitglied war (vgl. NATO-Vertrag, Artikel 5; Bzw. UN-Charta, Artikel 51) und dass es jetzt mit dem Tarnvorrichtungsverbot aus und vorbei ist. Das hätte ich zumindest gemacht...)


Star: Zum Glück kam es nicht dazu!  :walk

Alexander_Maclean

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Antw:Star Trek Voyager
« Antwort #214 am: 18.01.13, 15:12 »
Was übrigens auf jeden Fall noch in die Abschlussfolge von Voyager gehört hätte, wäre eine Szene, in der Janeway Kims Eltern unter die Augen tritt. Ich kann das so richtig schön bildlich vor mir sehen.

Janeway, ernst: "Mister und Misses Kim, ich... bedauere ihnen mitteilen zu müssen, dass ihr Sohn, Harry Kim, irgendwo auf einem fremden Planeten in einer Selbstmordkapsel ums Leben kam. Glücklicherweise konnten wir seine Leiche bergen und Kim wiederbeleben. Leider ist er kurz darauf schon wieder gestorben - aber wir waren in der Lage, ihn durch ein beinahe gleichwertiges Quantenduplikat zu ersetzen... - das dann eine Frau datete, die irgendwie auch von den Toten wiedergekommen ist, was aber eigentliche niemanden interessiert hat. Wir... haben ebenfalls Grund zur Annahme, dass ihr Sohn außerdem in einer möglichen Zukunft und in einem alternativen Universum ums Leben kam. Außerdem existierte kurzzeitig eine mimetisch duplizierte Lebensform, die auf ihm basierte.... die dann anscheinend ebenfalls verstarb." strahlt "Möchten sie nun das Quantenduplikat ihres Sohnes sehen?"
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Stimmt irgendwie

Harry ist ziemlich oft "gestorben".
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Max

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Antw:Star Trek Voyager
« Antwort #215 am: 19.01.13, 21:56 »
Zuletzt lief die Folge "Die Drohne", in der der mobile Emitter des MHN mit Sevens Nanosonden eine "Drohne aus dem 29. Jahrhundert", wie sich B'Elanna inkorrekt ausdrückt, erschafft. Eine interessante Folge, vor allem, weil Jeri Ryan hier auch mal etwas glänzen konnte. Ihre Darstellung der sich anbahnenden und dann abbrechenden Freundschaft mit der Drohne war recht subtil und deswegen gut darstellt.
So ganz verstanden habe ich allerdings nicht, was aus dem "Spender" der menschlichen DNS wurde. Eine Szene zu sehen, in der er seinem Borg Alter Ego begegnet, wäre sehr spannend gewesen!



Zitat
Schon die MACOs haben die traurige Entwicklung im Fandome in Gang gesetzt, dass man jetzt in jeder zweiten FF Marines vorfindet. Das muss nicht unbedingt sein :/


Ich glaube die MACOs hätten das nicht in Gang setzen können wenn das Bedürfnis danach im Fandom nicht da gewesen wäre... Ich dachte übrigens auch an "Elite Force"... An Bord der Voyager sind in meinen Augen die Gefahren so einer "Corps" Bildung wie die MACOs dann waren gering... allein aufgrund der Personalkapazitäten wäre so etwas auf der Voyager wohl was anderes geworden.

Wieso ich darauf kam, war aber ein anderer Punkt. Wenn die Voyager in Gefahr gerät oder gar Eindringlinge an Bord hat, ist die Reaktion von Tuvok eigentlich immer identisch: "Hier Tuvok, Crewman X und Crewman Y, treffen sie mich bewaffnet vor Frachtraum 3" - dann kommt das obligatorische Phasergefecht... einige werden getroffen oder auch nicht, dann gehts normal weiter.
Diese Szenen sind völlig berechenbar in der Serie... und auch völlig belanglos... weil die Ensign die gleich zum Kampf antreten, die hat man nie zuvor gesehen... Und sie kämpfen auch nicht besonders gut... Sie Feuern ihre Phaser eben ab und das wars. Das Tuvok überlebt ist ja eh klar.

Ein besonderes Team hätte Stoff abgeworfen für: Die Ausbildung durch Tuvok... dann die Führung durch Tuvok... der Kampf selber (besondere Kampftaktiken gegen Eindringlinge) ... und, wenn man die Figuren schon 2-3 Mal gesehen hätte... würde man plötzlich auch an diesen Kämpfen (die dann spannender sind) viel mehr Anteil nehmen...
Alsooooo.... ;)
Ich sehe die Entwicklung rund um die MACOs (& Co.) auch skeptisch.
Natürlich kommt das Bedürfnis nach solchen Truppen bei den Fans nicht von ungefähr, einfach deswegen, weil es Action verspricht, wenn da Typen mit Phasern und Phasergewehren rumlaufen. Nun kann man natürlich wieder bei der alten Streitfrage landen, ob ST mehr als solche Schlachtenbilder war, ist oder sein sollte. Ich hatte halt immer die Hoffnung, dass es eben wirklich mehr ist, denn wenn ich Lust auf inspirierende Science Fiction hatte, dann habe ich mir "2002" oder TNG à la "Time Squared" angeschaut; wollte ich Action dann Filme à la "The Rock" oder einen Bond.

An sich sind MACOs und ähnliche Truppen für ST auch unnötig - man hätte einfach nur die regulären Sicherheitsteams an Bord der Raumschiffe fähiger darstellen sollen. Wenn die sich nicht andauernd über den Haufen hätten schießen lassen oder dumm daneben gestanden wären, wenn ein böses Alien mal wieder was plant, wären auch diejenigen bei den Fans zufrieden gewesen, die eine militärischere Sicht auf ST haben.
Für ENT waren die MACO-Leute meiner Meinung nach auch kein wirklicher Gewinn. Teilweise waren die Konflikte zwischen dem Hayse und Reed nett anzusehen, teilweise waren sie einfach affig. Und gerade jemand wie Reed hätte keine Soldaten an Bord gebraucht, denn dass der seine Leute im Griff hat und diszipliniert, stand für mich nie infrage.
Auch die Vorteile für VOY sehe ich nicht. Dass Tuvok seine Sicherheitsmannschaft auf die neuen Bedingungen einstellt, klar, und dass da auch Maquis dabei sind (wie ja auch mal in einer Folge thematisiert wurde), ist auch kein Wunder. Wie Vorik im Maschinenraum hätte man auch dem Sicherheitsteam ein weiteres Gesicht geben können.


@Star: Ja, Harry hat was erlebt ;) Eigentlich hätte man ihn und nicht Janeway zum Admiral erklären soll ;)

Max

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Antw:Star Trek Voyager
« Antwort #216 am: 25.01.13, 10:15 »
Gestern lief mit "Temporale Paradoxien" eine meiner Meinung nach herausragende VOY-Folge.

Natürlich sind Zeitreise-Geschichten (auch wenn es hier lediglich um die Übermittlung von Signalen ging) immer etwas heikel. Aber wenn eine Grundidee so dramaturgisch überzeugend umgesetzt wird, freue ich mich sehr über diese Paradoxien :D
Vielleicht liegt es daran, dass viele ST-Folgen der Zeit (durch eine Übersättigung) "kraftlos" wirkten, dass ich finde, dass hier alles gestimmt hat.
Alles auf dem Einfall aufzubauen, die "Voyager" mal unterm Eis zu sehen, klignt zuerst einmal heikel. Das, was die Verantwortlichen daraus gemacht haben, ist aber bemerkenswert.

Bei Wangs Darstellung des älteren Kim muss ich wirklich sagen, dass es sich gelohnt hat, den etwas langweiligen aber braven Ensign Kim der regulären Zeitlinie so lange ertragen haben zu müssen, nur damit es jetzt diesen Kontrast geben konnte. Die neuen "Merkmale" waren wirklich gut: Der ältere Kim war überzeugend zynischer und hatte einen ganz anderen Zugang zu seinen Emotionen; sowohl die Verzweiflung, als er merkt, dass das erste Signal nichts gebracht hat und nun doch alles umsonst gewesen sein dürfte, als auch die letzte Euphorie, noch ein weiteres Signal an Seven übermittelt zu haben, waren für mich glaubhaft dargestellt.
Dazu noch mit Tessa eine Nebenfigur, die schnell und ohne großes Aufsehen eingeführt wird und nützlich ist, aber den Fluss der Folge nicht auch noch mit Suspense o.ä. stört... Restlos happy war ich natürlich durch den Auftritt eines Raumschiffs der "Galaxy"-Klasse ;) :D Burton hat den Captain LaForge gut gespielt; das Gespräch zwischen LaForge und Chakotay kann sich ein paar typischer Elemente nicht verkneifen, hat aber dennoch viel Charme und Stil, gerade deswegen, weil hier zwei Identifikationsfiguren des Publikums so in einem Konflikt aufeinander treffen mussten, dass beide auf ihrem Standpunkt verharren mussten und dennoch nicht unsympathisch wurden. Das ist gut gelungen.
Auf nervige Einflüsse wurde nach meinem Geschmack verzichtet. So wurden die Dialoge des Docs nicht zu sehr von Flapsigkeiten dominiert. Und auch die Wahl der Figuren ist gut: Klar, Kim ist folgerichtig, war er doch immer die Figur, die besonders nach Hause wollte; dass es jetzt geklappt hat, er aber durch den gezahlten Preis nicht glücklich werden kann, macht seine Wahl für die Dramaturgie fast schon zwingend notwendig. Gut aber auch, dass der "Delta Flyer" von Chakotay und nicht von Paris geflogen wurde. Beltrans Aura ist einfach stärker und mit Paris dann noch eine Liebesverknüpfung zur Vergangenheit zu haben, wäre etwas zu viel gewesen.

Max

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Antw:Star Trek Voyager
« Antwort #217 am: 08.02.13, 09:57 »
Hmm, es scheint niemand außer mir die Tele 5-Übertragungen oder die entsprechenden Folgen erwähnenswert zu finden ;)

Ich finde ein paar von ihnen aber schon nicht uninteressant.
"Endstation - Vergessenheit" zum Beispiel. Toll, wie die Macher ein altes Konzept aufgegriffen haben. Die Identifikation mit den Figuren ist gleich da, deswegen lebt man als Zuschauer durchaus mit, wenn die "Doppelgänger" gegen ihr Schicksal kämpfen. Wirklich spannend ist hier die Rolle "Janeways": Aus ihrer Natur heraus kann sie die neuen Gegebenheiten scheinbar nicht akzeptieren und verbeißt sich in die Mission der eigentlich Crew, nach Hause zu kommen. Hätte sie gleich auf "Chakotay" gehört, wer weiß, vielleicht hätte die Crew überlebt. Gut also, dass hier mal eine nicht perfekte handlungsweise gezeigt wurde. Natürlich konnte man sich das hier leisten... Dramatisch und tragisch wird das Ende durch die konsequente Umsetzung, dass von den "Doppelgängern" nicht einmal eine Information übrigblieb - und, dass die neue Lebensform des Dämon-Planeten nicht lange Bestand hatte.

"Der Fight" war wirklich eine etwas merkwürdige Folge; aber auch nicht ganz schlecht. Chakotays schnell aufbrechende Furcht davor, wahnsinnig zu werden, war schon plausibel umgeetzt. Dass die Kommunikation im eigentlichen "Schlagabtausch" stattfand, wirkte auf mich etwas befremdlich ;)

"Die Denkfabrik" überzeugte mMn vor allem durch die Darstellung andersartiger Aliens. Irgendwie hatte das fast schon TOS-Stil. Beinahe schade, dass das Konzept nur einmal auftaucht (und die "Denkfabrikler" relativ skrupellos waren, obwohl das gut vor Augen führt, dass Wissen nicht automatisch zu moralisch gutem Verhalten führt; lustig aber, dass Kurros mönchsähnlich dargestellt wurde ;)).

Tolayon

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« Antwort #218 am: 10.02.13, 21:35 »
Ich sehe mir die Folgen auf Tele 5 auch immer an; die letzte war "23.59" mit Janeways leider doch nicht raumfahrender Vorfahrin und dem Millenium-Gate.
Trotz einer gewissen Enttäuschung für Janeway angesichts der historischen Fakten eine sehr interessante Folge einmal abseits der üblichen Erzählpfade - man erfährt u.a. woher Janeway ihren Familiennamen hat :)

Max

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Antw:Star Trek Voyager
« Antwort #219 am: 12.02.13, 11:03 »
Mir gefiel die Folge eigentlich auch, denn es ist schon schön, wenn die Serie mal von der gewohnten Erzählweise abweicht und man mal ein neues Umfeld sieht, ohne dass es zu abgedreht ist.
Insgesamt ist mir aufgefallen, dass die fünfte Staffel von VOY in einigen Folgen meinen Geschmack durchaus getroffen hat, jedenfalls habe ich meinen DVD-Rekorder oft angeworfen, um eine Folge aufzunehmen :D

Alexander_Maclean

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Antw:Star Trek Voyager
« Antwort #220 am: 12.02.13, 12:30 »
Die fünfte hat wirklich ein paar gute Folgen.

Auch die sechste, wobei amn inder schond en zu straken Focus auf das Dreiergespann Janeway - Seven Doktor bemerkt.
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Antw:Star Trek Voyager
« Antwort #221 am: 12.02.13, 16:59 »
"23.59" habe ich auch in sehr guter Erinnerung. Das war tatsächlich mal eine schöne Episode, die gerade durch das Fehlen großer Schauwerte überzeugte. Vor allem wurde eine romantische Geschichte erzählt, die tatsäclhich durch ihre leisen Töne überzeugte, wofür Star Trek - insbesondere Star Trek Voyager - ja nicht gerade bekannt ist. Einzig die kleine Nebenhandlung, wo Janeway sich von ihrer Ururoma "betrogen" fühlte, weil irgendwelche geschichtlichen Details nicht so ganz stimmten, wirkte erzwungen und war eigentlich auch überflüssig.
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« Antwort #222 am: 12.02.13, 20:32 »
Auch die sechste, wobei amn inder schond en zu straken Focus auf das Dreiergespann Janeway - Seven Doktor bemerkt.
Mal sehen, ob es so viele gute Folgen werden wie in der fünften sind :)
Dass Janeway als Captain in Fokus steht ist okay, Seven musste wohl auch sein, tja, und der Doktor...  :tongue: ;)

"23.59" habe ich auch in sehr guter Erinnerung. Das war tatsächlich mal eine schöne Episode, die gerade durch das Fehlen großer Schauwerte überzeugte. Vor allem wurde eine romantische Geschichte erzählt, die tatsäclhich durch ihre leisen Töne überzeugte, wofür Star Trek - insbesondere Star Trek Voyager - ja nicht gerade bekannt ist.
Wobei ich es sehr interessant fand, dass zur Lösung des Problems hier mal die Gefühle des Deus ex machina übernahme :D Janeways Vorbehalte werden ja nicht wirklich durch Argumente aus der Welt geschafft.
Erstaunlich auch, dass hier, anders als bei vergleichen Liebesfilmvformaten, die Innovation siegt.

Einzig die kleine Nebenhandlung, wo Janeway sich von ihrer Ururoma "betrogen" fühlte, weil irgendwelche geschichtlichen Details nicht so ganz stimmten, wirkte erzwungen und war eigentlich auch überflüssig.
Nun, da bin ich etwas anderer Meinung. Gut, erstmal muss man ignorieren, dass Tom Paris als ein Experte dargestellt wird, der (auswendig) jeden einzelnen Beteiligten an den Mars-Missionen kennt. Das karikiert eigentlich deutlich die Methode, mit der die Botschaft der Nebenhandlung transportiert wird - nämlich die, dass die Ereignisse dank der "Flüsterpost durch die Zeit" schon mal ihre eigenen Wege gehen.
Ich fand es sehr gut, dass die Tradierung von Inhalten auf diese Weise mal angesprochen wurde (und Janeway bringt es mit "Captain Chakotay und Seven of Twelve" ja auch pointiert auf den Punkt). Natürlich gab es nicht mehr die Gelegenheit für Janeway, sich mit der eigentlichen Rollenverteilung ihrer Vorfahren auseinanderzusetzen, aber alles in allem ging das schon in Ordnung.

Tolayon

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Antw:Star Trek Voyager
« Antwort #223 am: 13.02.13, 19:35 »
Wie ich schon fast erwartet habe hat Tele 5 die Wiederholung von "Deep Space Nine" wieder abgesetzt, um von nun an die Voyager gleich zweimal am Tag über die Bildschirme fliegen zu lassen (am Donnerstag, zumindest dem morgigen sogar viermal).

Gestern kam der Staffelwechsel mit dem Zweiteiler "Equinox". Angesichts des Endes frage ich mich gerade, ob und inwiefern noch einmal auf die überlebenden und in die Voyager integrierten Crewmitglieder des kleineren Schiffs eingegangen wird (ich kann mich nicht mehr an alles während der ersten Ausstrahlung vor etlichen Jahren erinnern).

Heute gab es gleich zwei interessante Folgen: Zuerst begegnet man gleich drei weiteren individualisierten Borg aus Sevens Vergangenheit, danach muss Belanna sich im Scheintod-Zustand mit ihrem klingonischen Erbe auseinandersetzen.
Die Erlebnisse auf der Barke der Toten dürften wohl eine Mischung aus unbewusster Furcht und Halluzinationen gewesen sein, wie sie bei Nahtod-Erfahrungen so gut wie immer auftreten. Allerdings finde ich es schon ziemlich heftig, dass Belanna sich alleine für das Seelenheil ihrer vielleicht noch nicht einmal wirklich verstorbenen Mutter erneut in ein - diesmal künstliches - Koma begibt.

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Antw:Star Trek Voyager
« Antwort #224 am: 13.02.13, 20:05 »
Wie ich schon fast erwartet habe hat Tele 5 die Wiederholung von "Deep Space Nine" wieder abgesetzt, um von nun an die Voyager gleich zweimal am Tag über die Bildschirme fliegen zu lassen (am Donnerstag, zumindest dem morgigen sogar viermal).
Ich mag diese Strategie auch nicht - und ich halte sie auch nicht für besonders geglückt. Ich meine, ich wäre ja willig, mir jede Folge anzuschauen, aber zwei bis vier ist schon recht heftig. Sieht man mal davon ab, dass man dafür auch die Zeit aufbringen muss, sind diese Dosen nicht mehr homöopathisch.

Gestern kam der Staffelwechsel mit dem Zweiteiler "Equinox". Angesichts des Endes frage ich mich gerade, ob und inwiefern noch einmal auf die überlebenden und in die Voyager integrierten Crewmitglieder des kleineren Schiffs eingegangen wird (ich kann mich nicht mehr an alles während der ersten Ausstrahlung vor etlichen Jahren erinnern).
Ich glaube nicht, dass das noch der Fall war. Aber man musste sich ja unbedingt noch Icheb an Bord holen und sich um ihn kümmern *kopfschüttel*. Ich finde auch, es wäre spannend gewesen, die "Equinox"-Crew mal wieder anzuschauen. Einerseits: Janeways Skepsis ist nicht völlig unbegründet. Auf der anderen Seite haben sie nur das getan, was jede bislang in den Serien als gut bezeichnete Crew tat, nämlich loyal dem Captain gefolgt. Die "Bewährungsstrafe" dürfte jedenfalls dafür sorgen, dass die "Equinoxianer" sich noch mehr auch sich selbst verlassen und konzentrieren werden und als Gruppe eher unter sich bleiben werden; statt Integration also die Bildung einer Parallelgesellschaft.
Zurück zum Verhalten der Crew: Klar hätten die Crewmitglieder der "Equinox" gegen Ransom aufbegehren können, als sie gemerkt hatten, dass sie sich gerade unmoralisch verhalten. Aber wahrscheinlich hat er sie - zusammen mit der Notlage, in der sie sich befanden - doch irgendwie überzeugt, weiterzumachen. Wer sich dagegen gestellt hätte, wäre vielleicht ziemlich alleine dagestanden und wäre suspendiert worden; hätte aber immerhin ein reines Gewissen gehabt.
Und wer fällt uns dabei ein? Genau: Chakotay. Die stärkste Szene der spannenden Doppelfolge war mMn die, in der Janeway genauso unmoralisch handelt wie Ransom - es dürfte die Sache in diesem Moment kaum besser machen, dass sie einen Menschen, der wohl sicherlich fehlerhaft gehandelt hat, und nicht ein Alien foltert bzw. in Lebensgefahr bringt - und Chakotay sie davon abbringen will. Gehäusehautfeeling pur, als er versucht, sie aufzuhalten, dabei auch anschreit und dann ihren Plan durch eigenmächtiges Handeln abbricht. Interessant jedenfalls, dass in dieser Phase der Serie meiner Wahrnehmung nach nicht zum ersten Mal gezeigt wird, dass Janeway einerseits unnachgiebig ist und andererseits die Gültigkeit von Regeln von ihrer Laune abhängig macht.

Heute gab es gleich zwei interessante Folgen: Zuerst begegnet man gleich drei weiteren individualisierten Borg aus Sevens Vergangenheit, danach muss Belanna sich im Scheintod-Zustand mit ihrem klingonischen Erbe auseinandersetzen.
Die Erlebnisse auf der Barke der Toten dürften wohl eine Mischung aus unbewusster Furcht und Halluzinationen gewesen sein, wie sie bei Nahtod-Erfahrungen so gut wie immer auftreten. Allerdings finde ich es schon ziemlich heftig, dass Belanna sich alleine für das Seelenheil ihrer vielleicht noch nicht einmal wirklich verstorbenen Mutter erneut in ein - diesmal künstliches - Koma begibt.
Also die Folgen von heute habe ich nicht aufgenommen ;) Die ständigen Erweiterungen der Borg-Kenntnisse um Nuancen empfand ich nicht mehr als unterhaltend. Das ein oder andere moralische Dilemma entging mir natürlich auf diese Weise, aber die Borg-Übersättigung konnte ich halt nicht gut verkraften ;)
Tja, und noch schlimmer als Borg sind für mich nur noch Klingonen und ihre Rituale ;) ;) :D ;)

 

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