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Bioneurale Gelpacks

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Tolayon:
Ich wollte mal fragen wie ihr euch einen bioneuralen Computerkern vorstellt. Von außen gesehen sind solche Kerne bislang generell immer als riesige Zylinder in Erscheinung getreten (zumindest sieht man sie so immer wieder auf diversen Deckplänen).
Aber wie sieht bei einer bioneuralen Variante das Innenleben aus? Ist da einfach nur ein Haufen Gelpacks zusammengepfercht oder schwimmt künstlich gezüchtete \"Gehirnmasse\" in einer Nährflüssigkeit? Oder gibt es spezielle bioneurale Chips, die von außen praktisch nicht anders aussehen wie ihre isolinearen Vorgänger und nur unter dem Mikroskop verraten, dass unter der Plexiglas-Verkleidung lebendes Nervengewebe steckt?

Astrid:
Das mit den Gelpacks und Chips erscheint mir mehr praktikabel
und wartungsfreundlich imo.

Sajuuk

Alexander_Maclean:
Ich denke es wird eine Mischung der vorgeschlagenen Varainten sein. Weil bei einen bioneuraylen gelpack die technischen Schnittstellen zum normalen System die Fläschenhälse sind.

Von daher denke ich folgendes. Es gibt einen Art zentralen Strang an den alle module über eine Art nervenverbindung angeschlossen sind. Diese lässt sich aber einfach trennen, wenn man mal ein Modul austauschen möchte.

Visitor5:
Hallo zusammen,

ich bin kein großer Freund von diesen Gel-Packs, und zwar aus folgendem Grund:

Sie wurden enorm schlecht eingeführt!


Die isolinearen Chips sind meines Wissens eine Mischung aus Rechen- und Speichereinheit, die modular eben je nach Anforderung zusammengeschaltet werden: Braucht man viel Rechenpower, braucht man viele Chips. Diese Chips werden zusammengeschaltet zu dem was wir unter \"Computerkern\" an Bord von Raumschiffen verstehen.

Voyager bricht aber mit dieser Tradition schon dadurch, dass in \"Apropos Fliegen\" ein Hauptprozessor auftaucht! Sicher, die Technologie entwickelt sich weiter... aber das Konzept ist damit nicht mehr wirklich stimmig!

Die Voyager nutzt zusätzlich noch die Gel-Packs. Wozu? Damit der Datenaustausch effektiver wird! Und wo werden diese Dinger eingebaut? Im Replikator! Mal ehrlich: macht das Sinn? Und wenn man anstatt 5 Sekunden eben 20 auf seine Mahlzeit warten müsste, hey, bis dahin ist doch noch niemand verhungert!?

Wo diese Dinger Sinn machen würden wären in der Steuerung: Automatische Kurskorrekturen, Datenabgleich, also bei komplizierten Just-In-Time-Rechnungen! Aber dann kommt wieder der Haken: Eine Kette ist nur so stark wie das schwächste Glied! Die Datenleitungen wären der Flaschenhals, die Sensoren - oder die anderen Chips, von denen die Daten bezogen werden! Kurzum: Ich sehe keinen Sinn für die Verwendung der Gel-Packs.

Auf meinen Schiffen werden auch biologische Komponenten verwendet, allerdings nicht als gekapsseltes Rechenwerk. Es ist ein redundantes System, wenn man so will, verbunden mit eigenen Sensoren, neurale Leitungen, etc. pp. So dass das System wirklich schneller arbeiten kann.

Ich würde dir also raten, Tolayan: Was auch immer du tust - ob du diese Gel-Packs nur als \"Prozessoren\" verwendest, als Datenspeicher oder komplexe Rechenwerke mit eigener Sensorik/ Aktorik: Halte es logisch.

Wie gesagt, ich bin gar nicht begeistert diese Dinger in Replikatoren einzubauen. 5 Sekunden für\'s Essen - und dann ein sündhaft teures Ausrüstungsstück wie ein Gel-Pack dafür verschwenden, weil das Rechnen effektiver wird? Wo ist da der Sinn?

Für schnelle Notfalltransporter - okay, das würde ich akzeptieren - wenn man plausibel machen kann dass der Flaschenhals des Transportzyklusses wirklich die Rechenzeit ist! Aber bei Replikatoren?


Mfg

Visitor5

Alexander_Maclean:
@visitor
Ich weiß ja nicht ob du die vorangegangen Seiten durchgelesen hast, aber es gibt einen zweiten Vorteil

Die schnellere Verknüpfung von Daten.

Ja, die Datenleitungen sind ein Flaschenhals aber:

Die Zeit, die man braucht um Daten zusammenzustellen, welche von den Recheneeinheiten angefodert werden (denn eine Art CPU muss es imm,er noch geben. Selbst die Rechner im 24. JH. werden nach dem v.Neumann Prinzip arbeiten.)

Denn in heutigen Systemen ist es so, dass die Waistates der Speicher das System ausbremsen. Man versucht zwar das Problem einzugrenzen miut Caches usw. aber letztendlich hat amn auch bei Multicoresytemen eine Wartezeit von 1,2 und mehr Takten bis die CPU ihre daten bekommt.

Außerdem habe ich in einer meiner Geschichten es so beschreiben, dass es bei gelpacks einfacher ist Daten zu speichern, da diese als Molekülketten abgelegt werden. Sprich nie wieder Fragmentierung von Daten. Was die geschwindigkeit auch erhöht.

Daher sehe ich die Gelpacks als wichtiges Elemnet in den Zwischenspeichern der Hauptdatenleitungen des ODN Netzwerkes und vor allen in den Transportern.

Zugegeben in Replikatoren sind sie nicht ganz so wichtig, aber wie man aus der Folge mit dem Virus weiß, sind sie dort nur EIN Einsatzgebiet. (Dalby hat ja nicht am Replikator herumgespielt.)

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