Autor Thema: Das Ende des orionischen Piratenkreuzers "Glorreiche Jagd"  (Gelesen 6977 mal)

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Alexander_Maclean

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Das Ende des orionischen Piratenkreuzers "Glorreiche Jagd"
« Antwort #1 am: 11.03.10, 10:40 »
So meine 10Cent dazu.

Da du mehr oder weniger aus der subjektiven Sicht Darshas schreibst, empfindet man viel Mitleid mit ihr.

Und dann die Probleme bei der Übersetzung im letzten teil. Ein Lustige Idee.

Würde mich freuen, wenn du noch etwas mehr text dazu schreibst. Paar Interessante Ideen sind wirklich da.
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Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


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Das Ende des orionischen Piratenkreuzers "Glorreiche Jagd"
« Antwort #2 am: 11.03.10, 12:29 »
Hallo,

Stichwort \"Darsha und Mitleid\": So bemitleidenswert ist sie gar nicht. Sie hat eine recht gute Position inne, wenn ich da an andere Charaktere denke, wie zum Beispiel die Trill, oder die andere Orionerin, wobei das natürlich auch wieder wenige unter vielen sind...


Es muß aber für den weiteren Verlauf der Geschichte klar werden, warum sie ihrem neuen Herr keine Probleme bereiten wird und das geht nicht, ohne die ein oder andere Grausamkeit ihr gegenüber anzudeuten.

(\"Keine Probleme bereiten\" - okay, das ist geheuchelt für eine Orionerin, die kurz vor ihrer Pubertät steht; Ich habe da in einer Fortsetzung schon so eine Idee, dass sie ausgerechnet mit einem Sicherheitsoffizier der Sternenflotte anbändeln muss... :D Es gibt schon Probleme, die sie verursacht, aber nicht aus Bosheit oder um sich zu rächen.)



\"Etwas mehr Text\" - du meinst was die Übersetzung anbelangt? Hm, eigentlich wollte ich das nicht wirklich weiter ausführen. Es geht nur darum zu zeigen, wie sie ihre neue Umgebung erlebt, es zeigt wie krass die Unterschiede ihres alten Lebens und ihres neuen Lebens sind. Sollte mir aber noch ein toller Übersetzung-Gag einfallen werde ich den natürlich noch anfügen.


Mfg

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Lairis77

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Das Ende des orionischen Piratenkreuzers "Glorreiche Jagd"
« Antwort #3 am: 21.03.10, 10:48 »
Ich hab\'s auch gelesen und - wenn ich deinen Kommentar richtig verstehe - ist das der Anfang einer längeren Geschichte.
Insofern kann man zur \"Gesamtkomposition\" oder Aussage erst mal nichts sagen.  

Die Zustände auf dem Piratenschiff hast du recht eindringlich beschrieben und ich hatte auf jeden Fall Mitgefühl mit Darsha. Auch wenn ihre Position etwas besser sein mag als die anderer Sklaven, ist sie dennoch eine Sklavin und ihr Herr ein übler Sadist.
Dass Erschreckende ist, dass Darsha diese Zustände als normal zum empfinden scheint, weil sie nichts anderes kennt, sich einrichtet in dieser \"Normaliät\" und natürlich auch versucht, den einen oder anderen Vorteil für sich rauszuschlgen. Das hast du sehr gut rübergebracht.

Ich bin gespannt, wie es mit ihrem neuen \"Herrn\" weitergeht, denn er scheint mir kein typischer Sklavenhalter zu sein.
"Ich habe diese Geschichte nur gepflanzt, aber sie wächst, wie sie will, und alle verlangen, dass ich voraussehe, welche Blüten sie treiben wird." (Cornelia Funke: Tintentod)


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Das Ende des orionischen Piratenkreuzers "Glorreiche Jagd"
« Antwort #4 am: 21.03.10, 20:10 »
Hallo,

danke, dass ihr euch die Mühe gemacht habt, die Story zu lesen.

Da ich meine ganzen Unterlagen verloren habe, habe ich natürlich große Probleme, die ganze Geschichte in den richtigen Kontext zu rücken, ich werde es natürlich trotzdem mal versuchen, denn ihr habt recht: Diese Geschichte ist, ohne einen vernünftigen Kontext, nicht leicht zu verstehen.


Wir schreiben das Jahr 2356 und angedacht waren eigentlich diverse Handlungsstränge miteinander zu verweben:

[LIST=1]Der eine war Darsha (geb. 2343), wie sie durch die Pubertät schliddert und die Wesen in ihrem Umfeld \"verhext\"; Ich hoffe nur, ich kann diesem orionischen Teeny gerecht werden. :D Dieser Part dürfte wohl der heiterste werden.

Die junge Arztstudentin lebt normalerweise in einer kleinen Asteroidenkolonie. Dort sollen bis 2368 27 kleine Kartografierungs-Aufklärer gebaut werden (jeweils 30 Mann Crew, etwa, für die technisch Interessierten). Dieser Handlungsstrang dient dazu, um Darshas neuen \"Herrn\" entweder hellseherische Fähigkeiten zu unterstellen, oder die Fähigkeit die Zeit manipulieren zu können. Es wird der mystischste Part werden und teilweise auch auf Bajor spielen. Und es wird gezeigt werden, dass Winn Adami eigentlich jemand ganz anderes ist...

Der dritte ist die Trill Kyli. Sie gelangt über einen langen Weg ins Borderland und wurde nicht zuletzt über einen Lieutenant (oder Lieutenant Commander) der Sternenflotte \"weitergereicht\". Mit diesem hatte sie eine Tochter, ohne dass er davon weiß, da auch er sie weiterverkaufte. Da sie eine Sklavin ist wurde ihr das Kind nach der Geburt abgenommen, ohne dass sie es hätte verhindern können. Dieser Sternenflotten-Offizier ist nicht nur ein Sicherheitsoffizier, sondern auch Mitglied im Orion-Syndikat und hat die Hände im Sklavenhandel.

Strang Nummer vier: Diese Tochter (geb. 2348), die ihre Eltern niemals kannte, wird 2364 zur Sternenflotten-Akademie gehen und 2368 ihren Abschluss machen. Sie landet an Bord eines Sternenflottenschiffes, das ganz und gar nicht das Vorzeigeschiff schlechthin ist, und erlebt während ihrem ersten Dienstjahr auf diesem Schiff den Klingonischen Bürgerkrieg (2368) mit. Dort prallen auch diverse Gegensätze aufeinander, die Föderation (Sternenflotte) wird inhomogen dargestellt. Dazu dient mir auch der Captain, der einerseits ein strategisches Genie, anderseits aber auch stur und arrogant ist. Durch diese Tochter, für die ich noch keinen Namen habe, werden die Wogen ein wenig geglättet. Das rehabilitiert zwar niemanden von der Crew vor den Augen ihrer Befehlshaber/ Gesellelschaft (Föderation), aber es stellt sich doch eine gewisse Zufriedenheit der Protagonisten ein.
[/LIST=1]


Mit Darsha habe ich einen neugierigen, aufgeweckten Charakter geschaffen, mit Stärken und Schwächen (mit Gier und gewissen Trieben), und - was noch wichtiger ist - einer für uns absolut ungewöhnlichen Moral.

Während sich der Charakter entwickelt, wird deutlich werden, dass sich ihre Prioritäten wandeln: Vom einfachen blanken Überleben an Bord des Kreuzers, darauf aus nur irgendwie den kommenden Tag zu überstehen, über dem \"Leben\", bis hin zum Genießen. Sie wird anfangen in die Zukunft zu schauen und muss sich Gedanken darüber machen, was sie in ihrem Leben erreichen will und kann - und nicht zuletzt, was sie erreichen darf! Sie wird Leiterin eines kleinen planetaren Außenpostens mit rund 200 anderen Individuen. Dort werden Lebensmittel und Holoprogramme produziert, die hauptsächlich in die Ferengi-Allianz exportiert werden. Doch die Kolonie scheint mehr zu sein als nur ein finanzielles Unternehmen ihres Herrn: Zu der festen Bevölkerung kommen immer wieder Sklavinnen und Sklaven, die ihr \"Herr\" mitbringt, die aber nie lange bleiben. Eine Vulkanierin*, romulanische Zivilisten und eine Soldatin... Darsha kommt sich vor, als sei sie und ihre Kolonie wie ein Knoten in einem Spinnennetz...
Und zu allem Überfluss fangen dann auch noch ihre Hormone an, ihr Streiche zu spielen...


Darsha ist auch mein Mittel zum Zweck, um die Handlungen ihres \"Herrn\" zu durchleuchten. Nach und nach wird ein Netzwerk aufgedeckt werden, voller Intrigen und Gegenintriegen, Spionage, Manipulation und Korrpuption! Doch wer manipuliert wen? Und warum? Zu welchem Zweck? Das Orionsyndikat, der Tal Shiar, Obsidianischer Orden, Sart und andere Piraten, der Sternenflottengeheimdienst und die Föderation, hunderte freier Welten - alle folgen ihren eigenen Zielen und doch haben sie tausende Berührungspunkte miteinander, manchmal sogar die gleichen Feinde, ohne es zu merken.


Darsha besitzt die Naivität eines Teenagers, das versucht sich die Welt zu erklären. Die Vorzeige-Föderation (Roddenberrys Captain Picard) trifft dabei auf Leute wie Sart. Doch das Universum ist nicht Schwarz-Weiß und nicht immer muss alles so sein, wie es scheint, im Gegenteil: Es gibt etliche Wesen, die nicht wissen, was der morgige Tag bringen wird und die es schwer haben, auch nur ihre geringsten Bedürfnisse zu befriedigen, beziehungesweise die, die zum Eigenen Vorteil sich über Moral und Ethik hinwegsetzen und nach eigenen Gesetzen leben. Und dies ist die Geschichte die ich erzählen möchte.



Mfg

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*  @Lairis: Diese Geschichte kennst du ja auch schon. :]

Astrid

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Das Ende des orionischen Piratenkreuzers "Glorreiche Jagd"
« Antwort #5 am: 21.03.10, 21:18 »
Sehr interessante Geschichte und Hintergrundiformationen.

Ich bleibe da mal am Ball. ;)

Saj.
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Max

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Das Ende des orionischen Piratenkreuzers "Glorreiche Jagd"
« Antwort #6 am: 15.08.10, 12:10 »
So, die zweiseitige Fortsetzung kann ich ja schlecht lesen, ohne davor den ersten Teil zu kennen :D

Voranschicken muss ich, dass ich mit den Orionern (sagt man das so?) nie so viel anfangen konnte, oder, um es präziser zu machen, mit dem zunehmenden Grad an Informationen weniger Lust verspürte, mich mit ihnen auseinanderzusetzen. In meiner Erinnerung waren sie bei TOS einfach ein schmückendes und mysteriöses, schmückendes Beiwerk im Hintergrund - und das kann doch auch mal reizvoll sein.
Diese meine Einstellung soll sich jetzt aber nicht zu stark auf die Rezeption auswirken - nur stellt sich bei mir schon die erste Frage: Wird in ENT nicht der Punkt der Besitzverhältnisse umgedreht? (Ich glaube, ich habe das einfach nie richtig kapiert ;) :D)



Zur Geschichte...
Du beschreibst die Vorgänge schon durchaus plastisch. Man bekommt einen guten Eindruck davon, was das Schicksal von Darsha für ihr tägliches Leben bedeutet.

Aber wenn ich das richtig verstehe, hat es Darsha bisher aber zumindest vermeiden können, als Sklavin sexuelle Dienste leisten zu müssen, oder? Wie ist denn das \"an ihr vergreifen\" zu deuten?

Die zur schau gestellte Gewalt ist als Mittel um dem Leser ein Gefühl für die Lage zu geben, sehr geeignet. Ich persönlich empfinde es aber als zu drastisch, nicht, weil es nicht noch schlimmer ginge, sondern weil ich - hmm - so was schlicht und ergreifend einfach nicht lesen möchte. Klar, auch die dunklen Aspekte der Existenz sollen ihren Ausdruck in der Literatur finden, gerade in ST führt das meiner Meinung nach aber in eine falsche Richtung.
Aber das ist nur ein subjektiver Eindruck, die Freiheit des Schreibenden soll ja nun wirklich nicht beschnitten werden.

Stilistisch finde ich es besonders gelungen, dass Du ein paar Elemente immer wieder \"auf die Tagesordnung\" setzt, Darshas Ablehung von Gestank vor allem.
Sprachlich gelingt es Dir auch immer wieder, besonderes aus der zuvor mit den negativen Bildern erreichten Atmosphäre herauszuholen. Ich denke da an diesen Satz:
Zitat
Das einzig fremd Klingende war die Freundlichkeit.

Wunderbar!

Gut finde ich auch, wie Du die Enterung nur recht indirekt beschreibst. Es wäre schon ein Bruch gewesen, hier plötzlich Darshas Perspektive zu verlassen, vielleicht einfach um Action zu zeigen. Der von Dir gewählte Weg ist meiner Meinung nach schon der bessere.

Viel Neugierde ist in Bezug auf den \"neuen Herren\" bei mir als Leser noch vorhanden, auch nach dem Ende dieser Geschichte. Man spürt, dass Du wohl noch einiges mit der Figur vorhast und das könnte in diesem Fall ein bisschen zu einem kleinen Negativpunkt führen, denn das Ende der Geschichte weiß aus sich heraus nicht in dem Sinne zu überzeugen, als dass es mit einer echten Pointe aufwahrten könnte.

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Das Ende des orionischen Piratenkreuzers "Glorreiche Jagd"
« Antwort #7 am: 15.08.10, 12:58 »
Zitat
Wird in ENT nicht der Punkt der Besitzverhältnisse umgedreht?


Ja, diese Beobachtung ist korrekt. Die Frauen können durchaus die Männer mit ihren Pheromonen beherrschen. Allerdings erzielten wir in der Community einen Konsens, dass dies eine Fähigkeit ist, die sich erst in der Pubertät entwickelt, und auch trainiert werden muss. Daraus können sich natürlich viele witzige Situationen ergeben, die auch geplant sind – nicht nur von mir! :D
Junge Orionerinnen sind daher durchaus „Freiwild“...

Zitat
Aber wenn ich das richtig verstehe, hat es Darsha bisher aber zumindest vermeiden können, als Sklavin sexuelle Dienste leisten zu müssen, oder?


Leider nicht. Nur eine Orionerin ist dies aber nicht ganz so dramatisch, da dieses Volk eine ganz andere Einstellung zum Sex haben als die Menschen.
Zudem ist Darsha eine geborene Sklavin, die man dazu erzogen hat, wo ihr Platz in der Welt ist. Darsha kommt mit zwölf Jahren ins Sarts Besitz, seit diesem Zeitpunkt ist definitiv aus mit dem „Welpenschutz“, dazu sperrt Sart sie viel zu gerne in die Mannschaftsunterkünfte.


Die wirklich gewalttätigen Szenen habe ich nach Möglichkeiten ausgespart, allerdings wollte ich schon zeigen, dass auf der „Glorreichen Jagd“ nicht der Wiener Knabenchor residiert.

Dies ist auch nötig, um dann gewisse Piraten ein wenig von der Masse abheben zu können da ich es dann leichter habe ihre Grenzen, bis zu denen sie gehen, aufzuzeigen. So kann ich ihre Hemmschwelle besser beschreiben und man entwickelt unter Umständen auch eine kleine Sympathie.


Darsha verabscheut den Gestank und Fettleibigkeit. Dies sind sehr elementare Charakterzüge von ihr, die immer wieder aufgegriffen werden und auch von großer Bedeutung für ihre Entscheidungen sind!

Wenn man sich die typischen großen orionischen Männer anschaut wird auch klar, dass Darsha gewissermaßen einen Ekel vor den Männern ihres eigenen Volkes entwickelt hat.


Ich weiß nicht so recht, ob es eindeutig herüber kam – Darsha folgt dem Fremden ja nicht, weil sie ihn für besser als Sart erachtet – sondern weil sie ihn für das „kleinere Übel“ hält. Und wenn sie einem Typen schon dienen muss dann ist es doch besser wenn es einer ist, den sie auch gerne anschaut, bzw. der nicht so streng riecht und womöglich noch in einem sauberen Bett schläft! :D


Das Ende der Geschichte weist auch noch Fehler auf:
Nileena kann aufgrund einer Zeitverschiebung auch nicht mehr Ärztin sein. Ich musste diese Geschichte um 4 Jahre, das sind immerhin 8 Semester :D nach vorne ins Jahre 2352 schieben. Damit kann sie einem Arzt nur assistieren, auch wenn dieser sie großzügiger Weise quasi „selbständig“ arbeiten lasst und der Arzt nur als „Netz“ fungiert, sollte sie einen Fehler machen.
Diese Ärztin, die ich da reinpfriemeln muss, ist eine Vulkaniern, eine Ärztin und ehemalige Sternenflottenadmiralin. Sie galt ab 2300 als verschollen und etwa 2340 gelangte sie dann an Darshas neuen Herrn. Das erste Datum ist fix, das zweite spielt definitiv irgendwann in den ’40ern, eventuell muss ich es aber nochmals verändern (Ich denke ich werde diesen Char als nächsten meiner Leute ins wiki übernehmen). Bislange heißt sie T’Seleya, sie ist 2192 geboren und damit 2352 genau 160 Jahre alt. Sie erhält ebenfalls dann und wann ihre Auftritte.


Nileena ist auch ein Char mit bedeutendem Hintergrund, keine Statistin und sie hat noch besondere Aufgaben, gerade in Darshas jungen Jahren: Ich kann damit sehr schön die Unterschiede der Kindheit der beiden zeigen und zudem gelangt Darsha über sie an Wissen, das sie sonst nicht haben könnte. Es ist also gleichzeitig ein kleiner Autorenkniff. Ebenfalls ihre Familie ist von großer Bedeutung für das Gesamtkonzept – für Darsha in so fern, dass Nileenas Mutter Teil an ihrer Ausbildung haben wird und damit auch eine Mitschuld an Darshas „Missgeschick“ trägt.

Nicht zuletzt wegen diesem „Abgang“, ein würdiges Ende stelle ich mir anders vor, gefällt mir diese Geschichte so wie sie da steht, nicht mehr wirklich. „Breakfast with Wana“ hättest du auch verstanden, ohne diesen langen Part gelesen zu haben, sonst hätte ich es dir nicht so direkt angeboten. ;)

Danke schön für deine Mühe und die Kritik. Ich hoffe ich konnte noch ein paar deiner Fragen beantworten? Sollte noch etwas unklar sein, für Antworten stehe ich gerne zur Verfügung.

Max

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Das Ende des orionischen Piratenkreuzers "Glorreiche Jagd"
« Antwort #8 am: 15.08.10, 14:59 »
Zitat
Original von Visitor5
Junge Orionerinnen sind daher durchaus „Freiwild“...

Ist Darsha demnach noch so jung oder hat sie den Umgang mit den Pheromonen im entsprechenden Zeitabschnitt nicht erlernen können?


Zitat
Original von Visitor5
Ich weiß nicht so recht, ob es eindeutig herüber kam – Darsha folgt dem Fremden ja nicht, weil sie ihn für besser als Sart erachtet – sondern weil sie ihn für das „kleinere Übel“ hält.

Doch, ich habe das schon so wahrgenommen, wie es scheinabr Deine Intention war. Darshas Sichtweise ist ja aus den bisherigen Erfahrungen in ihrem Leben durchaus nachvollziehbar und hier bietet sich sicher eine interessante Möglichkeit, im Laufe der verschiedenen Geschichten eine Entwicklung aufzuzeigen.


Zitat
Original von Visitor5
Nicht zuletzt wegen diesem „Abgang“, ein würdiges Ende stelle ich mir anders vor, gefällt mir diese Geschichte so wie sie da steht, nicht mehr wirklich. „Breakfast with Wana“ hättest du auch verstanden, ohne diesen langen Part gelesen zu haben, sonst hätte ich es dir nicht so direkt angeboten. ;)

Ah, okay :D Na gut :) \"Breakfast with Wana\" - der Titel erinnert mich irgendwie an \"Rendezvous with Rana\" :D - werde ich sicher auch bald lesen :)

Zitat
Original von Visitor5
Danke schön für deine Mühe und die Kritik. Ich hoffe ich konnte noch ein paar deiner Fragen beantworten? Sollte noch etwas unklar sein, für Antworten stehe ich gerne zur Verfügung.

Danke :) Joah, also wenn ich an dieses Posting hier zurückdenke, zumindest eine Frage hatte ich glaube ich schon noch ;)

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Das Ende des orionischen Piratenkreuzers "Glorreiche Jagd"
« Antwort #9 am: 15.08.10, 15:31 »
Zitat
Ist Darsha demnach noch so jung oder hat sie den Umgang mit den Pheromonen im entsprechenden Zeitabschnitt nicht erlernen können?


Darsha ist so jung, sie ist ja erst dreizehn.

Ihr Herr setzt sie nun gewissermaßen auf \"Kalten Entzug\". Ihr Körper rebelliert und stößt damit innerhalb weniger Tage/ Wochen diesen Reifeprozess an, so dass es in den weiteren Tagen recht schnell zu Konflikten kommen wird.

Ihres Herrn Leute sind ja vor den Fähigkeiten der Orionerinnen gewarnt worden, sie müssen strenge Sicherheitsvorschriften beachten und zudem: Wer bändelt schon gerne \"mit der Neuen vom Chef\" an? Darshas Körper wird damit in einer Form die Möglichkeit genommen, zu bekommen was er braucht, die von ihrem Herrn nicht beabsichtigt war und zu einem gravierenden Ereignis führen wird!


Zitat
Doch, ich habe das schon so wahrgenommen, wie es scheinabr Deine Intention war. Darshas Sichtweise ist ja aus den bisherigen Erfahrungen in ihrem Leben durchaus nachvollziehbar und hier bietet sich sicher eine interessante Möglichkeit, im Laufe der verschiedenen Geschichten eine Entwicklung aufzuzeigen.


Lass uns diese „Entwicklung“ lieber Anpassung nennen, die „Entwicklung“ von Darsha ist eine weitaus heiklere, undurchsichtigere Sache, da sie nicht ohne Zwänge handeln kann. Sie ist ein Spielball derjenigen, die Macht über sie haben.

Darsha wird sich schnell anpassen, zu schnell, so dass ihr Fehler unterlaufen.

Ich empfehle bei der Beobachtung von Darshas Handlungen ziemlich genau darauf zu achten, was sie aus eigenem Antrieb tut und was sie tut, weil es ihr befohlen wurde. Darsha ist durch und durch „Sklavin“, die ihren Willen im Zaum zu halten vermag und schon aus Gründen ihres emotionalen Gleichgewichts und um ihre Seele zu bewahren, streng differenziert.

Gib Darsha einen Phaser, befiel ihr jemanden zu erschießen – sie würde es tun. Ob sie dies auch tun würde, wenn man es ihr nicht befohlen hätte überlasse ich jedem selbst, herauszufinden!

Zitat
Ah, okay :D Na gut :) \"Breakfast with Wana\" - der Titel erinnert mich irgendwie an \"Rendezvous with Rana\" :D - werde ich sicher auch bald lesen :)


Ich hatte lange keinen Titel zu dieser Kurzgeschichte und entschied mich kurzfristig dazu, nachdem ich „Breakfast with Tiffany“ gehört hatte... :D

Max

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Das Ende des orionischen Piratenkreuzers "Glorreiche Jagd"
« Antwort #10 am: 16.08.10, 08:13 »
Hmm, also Darsha ist so jung?! Habe ich das im Text überlesen? Das ist ja keine unbedeutende Information.

Der Tipp, auf die Freiwilligkeit oder Eigenständigkeit von ihren Handlungen zu achten, ist glaube ich sehr gut. Ich glaube, das ist wirklich aus ihrer Sklaven-\"Herkunft\" auch von Haus schnell mal eine Rezeptionsebene des Lesers.

Ich kenne nur \"Breakfast at Tiffany\'s\", als Film, und da würde ich dann eine melancholisch-romantische Geschichte erwarten :D

Eine Frage habe ich noch. Nach .: \"Was wir hassen\" :. werde ich mich hüten, auf Textgestaltungen keinen besonderen Augenmerk zu legen. Also sei hier gefragt: Die Orange-Färbung von zwei der drei Kapitel erfüllt doch sicher einen Zweck!?...

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Das Ende des orionischen Piratenkreuzers "Glorreiche Jagd"
« Antwort #11 am: 16.08.10, 08:36 »
Jain. Natürlich erfüllt sie einen Zweck, aber nicht für die Aussage der Geschichte.

Ich habe die Geschichte aus einem Word-Dokument kopiert, eingefügt, auf den \"Vorschau-Button\" geklickt - und dann ist mir aufgefallen, dass man auf einem großen Monitor \"nur Buchstaben\" sieht, ohne Punkt und Komma, weil der Text ja auomatisch skaliert wird.

Ich wollte es dem Leser einfach leichter machen den Überblick zu bewahren.

Ich werde aber, auch im Zuge der Überarbeiten der Geschichte, daraus ein *.pdf-Dokument machen und dies hochladen, eventuell sogar in einem eigenen Bereich, wenn J.J. Belar mir das bewilligt.

Dann hätte ich auch einen kontinuierlichen Stil in meinen Geschichten. Bis dahin aber wird es noch ein bisschen dauern und mir bleibt nur mich für diese Unzulänglichkeiten bei den Lesern zu entschuldigen.



Noch etwas zum zeitlichen Kontext:

Darsha ist 2339 geboren und das Schiff wird 2352 gekapert.

Zum Vergleich:
Riker ist 2335 geboren und er geht 2353 zur Sternenflottenakademie, die er 2357 abschließen wird. Geordi ist zur gleichen Zeit dort, Deanna Troi folgt 2355 nach. Von den dreien werden wir vermutlich noch hören (zumindest befindet sich ab 2355-2359 ein Charakter von mir dort :D )

Max

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Das Ende des orionischen Piratenkreuzers "Glorreiche Jagd"
« Antwort #12 am: 16.08.10, 18:03 »
Zitat
Original von Visitor5
Ich habe die Geschichte aus einem Word-Dokument kopiert, eingefügt, auf den \"Vorschau-Button\" geklickt - und dann ist mir aufgefallen, dass man auf einem großen Monitor \"nur Buchstaben\" sieht, ohne Punkt und Komma, weil der Text ja auomatisch skaliert wird.

Ja erschwert wird es ja auch dadurch, dass nach einem Sprecherwechsel kein Zeilenwechsel folgt ;) :D


Zitat
Original von Visitor5
Ich wollte es dem Leser einfach leichter machen den Überblick zu bewahren.

Verstehe. Ja, das hat auch geklappt :)


Zitat
Original von Visitor5
Ich werde aber, auch im Zuge der Überarbeiten der Geschichte, daraus ein *.pdf-Dokument machen und dies hochladen, eventuell sogar in einem eigenen Bereich, wenn J.J. Belar mir das bewilligt.

Dann hätte ich auch einen kontinuierlichen Stil in meinen Geschichten. Bis dahin aber wird es noch ein bisschen dauern und mir bleibt nur mich für diese Unzulänglichkeiten bei den Lesern zu entschuldigen.

Lesbar ist es ja :) Aber auf Dauer aufs PDFs zu setzen, ist aber wohl schon der bessere Weg.

Zitat
Original von Visitor5
Noch etwas zum zeitlichen Kontext:

Darsha ist 2339 geboren und das Schiff wird 2352 gekapert.

Aber in der Geschichte habe ich das Alter nicht überlesen...

Hmm, das ist so ein kleinbisschen der Grund, warum ich kein großer Fan von den hier oft verwendeten Dienstakten oder von ähnlichen Datensammlungen bin - Es ist zwar super, ganz viele Details und Hintergrundinformationen zu einer Figur zu haben, aber ich habe den Eindruck, der Umgang mit solchen Lebenslauf-Darstellungen verstellt den Blick für die Darstellung in der Geschichte. Es wäre fatal, wenn der Autor sich so gut mit jedem Moment des Lebens seiner Figur kennt und diese Informationen haufenweise sammelt, dass er sie dem Leser in der Geschichte nicht mehr \"richtig\" vermittelt.

Visitor5

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« Antwort #13 am: 16.08.10, 19:14 »
Zitat
Ja erschwert wird es ja auch dadurch, dass nach einem Sprecherwechsel kein Zeilenwechsel folgt Augenzwinkern :D

Schon in der Wana-Geschichte ist nichts mehr davon zu sehen! :P

Zitat
Lesbar ist es ja smile Aber auf Dauer aufs PDFs zu setzen, ist aber wohl schon der bessere Weg.


Diese Darsha-Geschichte war ein Joint-Adventure und da ich die Geschichte eh nachbearbeiten muss... ;)

Zitat
Aber in der Geschichte habe ich das Alter nicht überlesen...

Hmm, das ist so ein kleinbisschen der Grund, warum ich kein großer Fan von den hier oft verwendeten Dienstakten oder von ähnlichen Datensammlungen bin - Es ist zwar super, ganz viele Details und Hintergrundinformationen zu einer Figur zu haben, aber ich habe den Eindruck, der Umgang mit solchen Lebenslauf-Darstellungen verstellt den Blick für die Darstellung in der Geschichte. Es wäre fatal, wenn der Autor sich so gut mit jedem Moment des Lebens seiner Figur kennt und diese Informationen haufenweise sammelt, dass er sie dem Leser in der Geschichte nicht mehr \"richtig\" vermittelt.


Da gebe ich dir recht. In der Wana-Geschichte gebe ich da schon mehr Informationen Preis.

Wie gesagt: Für die PFD-Variante werde ich da ein bisschen sensibler mit umgehen. Versprochen! :]

Die Piratenkreuzer-Geschichte war ja auch mehr oder weniger nur ein kleiner Test ob an der Thematik an und für sich überhaupt Interesse besteht, aber es scheint hier doch ein paar neugierige Geister zu geben...

Max

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« Antwort #14 am: 16.08.10, 19:16 »
Ja, stimmt, die Neugierde ist in jedem Fall geweckt worden :D
Aber ich freue mich auch über die ins Haus stehenden Änderungen und zusätzlichen Informationen :)

 

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