@ Alex: Hmm, also, ich würde noch nicht mal sagen, dass es soetwas wie einen Moment gibt, ab dem es automatisch darauf hinauslauft, dass man das Modell unbedingt zuende bauen will. Zwar wird es mit Verlauf des Baus immer ärgerlicher, etwas nicht fertigstellen zu können, aber es kann sich so viel Frustration anstauen oder (zunächst, scheinbare oder endgültige) Hindernisse auftauchen, dass man es echt aufgibt.
Besondere Probleme stellten die Pylone, die Torpedo-Flossen, aber auch die Deflektoreinheit mit ihrem Bogen dar. Und unzufrieden bin ich persönlich mit der Bemalung, bei der ich im Moment pausiere. (Ich meine, sie passt schon irgendwie, aber von dem Anspruch her, den ich für das Modell habe, bin ich irgendwie nicht zufrieden).
@ Belar: Na da ist schon was dran, ganz ohne Disziplin geht es dann wohl doch nicht. Einem Plan folgen zu können, ist da wirklich etwas schönen und bei den Problemfällen muss man sich eben zur Kreativität mahne, um sich Alternativen auszudenken

So, eine Sache kommt im Baubericht noch vor den \"Problemfällen\"...
Nebenschauplatz: unterer RumpfabschlussDass der untere Rumpfabschluss etwas besonderes darstellt, sah man ja schon anhand der Grafiken. Zu ihm, beziehungsweise zu der Methode, die ich für seine Umsetzung wählte, gleich mehr.
Zuerst noch zu diesem Foto, das thematisch natürlich zu Schritt Vier gehört, aber chronologisch erst jetzt aufzutauchen hat. Hier bekam die \"Solaris\" also einen weißen Streifen auf ihren \"Bauch\", aus dem altbekannten Grund, dass ich später nicht mehr recht an diese Stelle herangekommen wäre.
Das ganze noch aus einer anderen Einstellung.
Nun zum Rumpfabschluss.
Freilich wäre es auch möglich gewesen, die erwünschte Form mit der Schichtbauweise zu erreichen, aber es wäre sehr umständlich gewesen. Aber es gab ja eine Alternative. Diesmal also weg von \"Draufsicht\" hin zur \"Seitenlinie\". Einfach zwei Platten im richtigen Winkel aneinander - Unter allen Möglichkeiten entschied ich mich dafür, sie bei der richtigen Neigung senkrecht zur Restausrichtung des Rumpfs aufeinander treffen zu lassen.
Zusätzlich noch vorne und hinten zwei weitere Holzplättchen angebracht, damit beim Verschleifen auch die genau gewollte Form entstehen kann - ganz nach der Devise: Weggemacht kann alles immer noch werden, hinzugefügt allerdings nicht.
So wie auf dem vorherigen Bild konnte ich das \"Eck\" natürlich nicht anbringen, die Oberseite musste plan geschliffen...
...und ganz konsequenter Weise auch bemalt werden.
Und ran an den Rumpf! Dass die Außenränder (also das, auf was wir in diesem Foto von vorne schauen) noch ganz unsauber sind, ist jetzt alles andere als tragisch; zuerst ist ja die Seitenlinie an der Reihe, danach muss alles so verschliffen werden, dass das \"untere Eck\" in die Wölbung des Rumpfs übergeht.
Und an dieser Stelle geht es dann weiter...