Autor Thema: STAR TREK - CADETS  (Gelesen 152656 mal)

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David

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Interessante Betrachtungsweisen, die Ihr hier präsentiert.
Es reitzt mich, es wirklich mal zu versuchen, so eine Geschichte zu schreiben.
Aber derzeit bin ich ja noch mit einem anderen Roman beschäftigt.

Aber wenn das Skript ausgereift ist, werde ich die Idee (Stand jetzt) wohl sicher in Betracht ziehen.
Das dürfte eine Herausforderung sein.

David

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STC-04: Dunkler Spiegel
« Antwort #331 am: 23.05.14, 09:30 »
So, nach dem guten Fortschritt gestern, bin ich recht optimistisch, dass "Dunkler Spiegel" sich gut entwickeln und bis Jahresende (spätestens) fertig werden kann.

Schwer tu ich mich damit, meinen Figuren auf Deep Space Nine immer etwas zu tun zu geben.
Ich will ja nicht nur langweiliges Zeug erzählen und beim Thema bleiben, auch wenn hier und da ein paar Szenen einfließen werden, die nichts mit der Hauptstory zu tun haben, um die Handlung mit Leben zu füllen.

Das ist leider immer wieder ein kleines Problem, das ich habe.
Aber für Anregungen bin natürlich offen.
Wollt ihr etwas bestimmtes sehen?
Von DS9, den Bajoranern, mit denen z.B. David in Kontakt kommen könnte?

Auf der Station wird ja der 5. Jahrestag zu Bajors Mitgliedschaft in der Föderation begangen.
Was könnte man auf einem solchen Festival tun/erleben, was nicht "totaler Nonsens" ist.

Ihr habt ja das ein oder andere in meinen früheren Romanen - sicher nicht zu Unrecht - auch mal konstruktiv kritisiert.
Worauf könnte/sollte ich - eurer Meinung nach - in "Dunkler Spiegel" mehr Wert legen?

Wie gesagt, es geht mir nicht um Probleme mit meiner Haupthandlung (roter Faden).
Den habe ich - ja, schmunzelt ruhig ;) - im Kopf.
Es sind mehr die kleinen Nuancen, die einen Roman mit mehr Leben füllen sollen.
Da bin ich mir immer unsicher...
Tu ich da zu wenig oder gar zu viel?

Gibt es Dinge, ihr gern über Spiegel-Mila erfahren möchtet (Background, etc.)

Das schwierigste wird wohl auch sein, sich auszudenken, wie die gegenwärtige Situation im Spiegeluniversum sein soll.
Letzter Stand war ja der, dass die Terraner Deep Space Nine unter ihrer Kontrolle hatten und letztlich sogar den Herrscher der Allianz gefangen genommen haben.
Eine logisch konsistente Fortentwicklung ist also angebracht.

Wie könnte sich die Situation im Spiegeluniversum - glaubhaft - in 5/6 Jahren entwickelt haben?

So, das war mein kurzes News-Update.

=A=

Ah gut,... ich habe für David auch eine kleine Beschäftigung gefunden.
Ein interreligiöser Dialog mit einem bajoranischen Prylar (an Lairis: schreibt man das so?  :confused).
Das dürfte eine interessante Szene werden.

Der Glaube der Menschen spielte ja im Star Trek Universum nie eine wirkliche Rolle, so dass man teilweise ja schon davon ausgehen könnte, dass sie alle Atheisten geworden sind. Aber das halte ich für unsinnig.
Sicher sind in fast alle Glaubensrichtungen auch Dinge aus dem Humanismus eingeflossen, denn spätestens mit dem Wissen, dass es Außerirdische gibt, wird sich zweifellos das Weltbild der Menschen auch religiös verändert haben.

Ich hoffe, ich bekomme diese Szene gut hin, da ich leider auch nicht allzu bewandert bin in der bajoranischen Religion.
« Letzte Änderung: 23.05.14, 12:18 by David »

Roger van Dyke

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Hi David,

zu Bajoranischen Festen und Riten gibt es doch sicherlich haufenweise Angaben die man auch im Netz nachlesen kann.

Spontan fallen mir da das Peldor joy Fest ein und das wieder Auffinden von B'Hala der alten Stadt, die Sisko ausgegraben hat.
Ohne jetzt Näheres von Deiner Story zu wissen, - das habe ich noch nicht alles aufgeholt - würde ich auf ein solches Ereignis Bezug nehmen, das erlaubt Dir Betrachtungen darüber wie die Menschen im Gegensatz zu den Bajoranern mit dem Glauben umgehen und wie das im Spiegeluniversum ist. Wird ja wohl eine Spiegel Story wie ich das vermute.

Das lässt ausreichend Raum für Background Stories und dient vielleicht auch der Charakterentwicklung.
Die Sammelordner von Star Trek hast Du nicht zufällig? Da steht vieles drin an dass man sich anlehnen kann.
Das nutze ich oft um Bekanntes mit Neuem zu verbinden, so dass der Leser einen Bezug zum Canon hat.

Gruß

Roger
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Kürzlich war ich in Frankfurt auf der Zeil und habe den Menschen zugehört, die an mir vorübereilten. Da hab ich wieder richtig Sehnsucht nach Deutschland bekommen, wo alle meine Sprache sprechen.

David

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Hi David,

zu Bajoranischen Festen und Riten gibt es doch sicherlich haufenweise Angaben die man auch im Netz nachlesen kann.

Hm,... ja ich denke schon, dass ich da evtl. einiges Nachschlagen kann.

Spontan fallen mir da das Peldor joy Fest ein und das wieder Auffinden von B'Hala der alten Stadt, die Sisko ausgegraben hat.
Ohne jetzt Näheres von Deiner Story zu wissen, - das habe ich noch nicht alles aufgeholt - würde ich auf ein solches Ereignis Bezug nehmen, das erlaubt Dir Betrachtungen darüber wie die Menschen im Gegensatz zu den Bajoranern mit dem Glauben umgehen und wie das im Spiegeluniversum ist. Wird ja wohl eine Spiegel Story wie ich das vermute.

Du vermutest richtig, auch wenn der erste große Teil der Story auf Deep Space Nine spielt.
Ich weis nur nicht so ganz, ob es mir gelingt, über ein Festival zu schreiben, ohne, dass es hinterher wie ein Zeitungsartikel klingt ;). Außerdem möchte ich auch nicht eine DS9 Folge widerkäuen.
Es sollen schon deutliche Unterschiede da sein und gern würde ich auch die Station mal etwas anders darstellen, aber wo soll man da nur anfangen  :confused

Das lässt ausreichend Raum für Background Stories und dient vielleicht auch der Charakterentwicklung.
Die Sammelordner von Star Trek hast Du nicht zufällig? Da steht vieles drin an dass man sich anlehnen kann.
Das nutze ich oft um Bekanntes mit Neuem zu verbinden, so dass der Leser einen Bezug zum Canon hat.

Gruß

Roger

Doch die Sammelordner habe ich, aber da steht nix drin, was nicht auch auf Memory Alpha steht ;)
Ich denke, ich werde es halt einfach mal so versuchen müssen.
Ich hoffe, es gelingt mir.

=A=

Anbei als kleines Schmakerl noch eine erste Szene aus dem Roman als,... Preview

Zitat
Erfolglos hatte David die letzten zwei Stunden die Station nach seiner Freundin abgesucht.
Und da das interne Computersystem von Deep Space Nine noch immer nicht funktionierte, hatte er keine Möglichkeit, Mila vom Computer ausfindig zu machen.

Er hatte gehofft, sie würde schon irgendwann bei ihm aufkreuzen, aber da hatte die inzwischen verstrichene Zeit ihn letztlich eines Besseren belehrt.

Manchmal konnte Mila auch recht stur sein; das hatte David in den vergangenen Monaten, ein oder zwei mal, feststellen müssen.

Aber bisher war es immer um eine Sache gegangen, die sich die Trill in den Kopf gesetzt hatte.
Wirklich wütend – so wie heute – hatte David sie noch nie erlebt.

Und bis heute, hatte keiner von beiden es jemals auch nur im Sinn gehabt, die Hand gegen den Anderen zu erheben.
David hätte so etwas auch niemals getan.
Eine Frau zu schlagen, noch dazu Eine, die er über Alles liebte, dazu wäre er gar nicht fähig.
Das würde völlig seinem persönlichen Ehrgefühl zuwider handeln.

Nein, es musste einen Grund geben, warum Mila so reagiert hatte, wie sie es getan hatte.
Und diesen Grund musste David nun herausfinden.

Doch dazu musste er seine Freundin erst mal auf dieser riesigen Raumstation finden.

Er brauchte eine kleine Pause – Zeit zum Nachdenken.
Sein Blick fiel auf den bajoranischen Tempel, den es auf dem Promenadendeck gab.

David war selbst schon religiös, aber er war kein Bajoraner.
War es überhaupt schicklich, als Mensch so einen Tempel zu betreten?

Ein spiritueller Rat würde ihm vielleicht ganz gut tun.

Außerdem war er auch neugierig, was in so einem Tempel vor sich ging.
In seinem eigenen Glauben bedurfte es keiner sakralen Bauten, um Diesen zu praktizieren.
Das Wichtigste war, dass der Glaube aus dem Herzen kam – mehr nicht.

Ein wenig zögernd, entschloss sich David schließlich, den Tempel zu betreten.


In dessen Inneren, stellte er fest, dass die bajoranischen Tempel sich, bis auf einige Details – vor allem dem Drehkörper, welcher auf dem Altar stand und von einem Kraftfeld geschützt wurde – kaum von irdischen Tempeln unterschieden:

Ein Ort der Ruhe und inneren Einkehr, vorwiegend in dunkelroten und goldenen Farbtönen gehalten.
Es gab an den Wänden, die ebenfalls hübsch mit Ornamenten dekoriert waren, einfache Sitzbänke, aber ansonsten gab es kaum große Unterschiede zu buddhistischen, christlichen oder alternativen Tempeln auf der Erde.

„Kann ich Ihnen helfen, junger Freund?“, fragte eine dunkle Stimme hinter ihm plötzlich.

David drehte sich um.
Vor ihm stand ein bajoranischer Vedek,... oder war es ein Prylar?

So genau kannte er sich mit den Ämtern der bajoranischen Religion nicht aus.

„Ich hoffe, ich störe Niemanden durch meine Anwesenheit?“, vergewisserte sich David respektvoll.

„Aber nein.“, winkte der Mann freundlich ab. „Was führt Sie in diesen Tempel? Neugierde?“

„Das könnte man so sagen.“

„Ich bin Prylar Tir Rifin.“, stellte sich der Geistliche kurz vor, während er David freundlich anblickte.

„David Albers.“

„Es freut mich, Sie kennenzulernen.“, nickte Tir interessiert blickend.
„Kommen Sie von der Erde?“

„Ja. Ich bin Kadett der Sternenflotte und möchte mehr über die bajoranische Kultur lernen. Der Jahrestag von Bajors Mitgliedschaft in der Föderation erschien mir ein guter Augenblick.“

„Die Propheten haben uns stets einen guten Weg gewiesen. Die Entscheidung, dem interstellaren Völkerbund beizutreten war sicherlich ganz in ihrem Sinne.“, erklärte Tir.

„Wie lange sind Sie schon im Dienst der Propheten?“ fragte David interessiert.

„Oh, genau genommen schon mein ganzes Leben.“, fuhr Tir fort. „Aber wenn Sie sich auf meine Arbeit als Prylar beziehen... diese Position übe ich seit gut zwanzig Jahren aus.“

Ein Leben, gewidmet dem Glauben.

„Faszinierend.“

„Ich bin neugierig.“, sagte Tir. „Auf der Erde soll es eine große Vielfalt an religiösen Strömungen geben.“
Er nahm auf einer der Bänke platz.
„Sind Sie gläubig, David Albers?“

„Ja.“, gab David zu. „Allerdings bin ich nicht Teil einer großen Religionsgemeinschaft.“

„Interessant. Für die Propheten benutzen wir Bajoraner aus Respekt für ihre unendliche Vielfalt keine Bezeichnungen. Ist ihr Glaube polytheistisch oder monotheistisch?

„Monotheistisch.“, erklärte David.

„Ah ja,...“, nickte Tir verstehend. „Hat das spirituelle Wesen, an welches Sie glauben, einen Namen?“
„Ja. Wir nennen Sie Hammonia.“, fuhr David fort. „Sie ist die Schutzgöttin meiner Heimat.“

„Faszinierend. Das Studium anderer Kulturen und Religionen ist ein Teil meiner Arbeit, verstehen Sie? Unser Glaube ist anderen Religionen gegenüber sehr,... tolerant.“

„Das ist bei mir auch der Fall.“

„Gehen Ihre Leute auch in Tempel?“

„Nein.“, meinte David. „Für uns ist es wichtig, dass der Glaube vor allem im Herzen wahrhaftig ist.“

„Ich stelle fest, Ihre und meine Kultur haben interessante Parallelen.“, sagte Tir.
„Die Propheten haben uns gelehrt, dass die Akzeptanz der Andersartigkeit uns vieles Lehren kann, ohne dass wir von unserem Glauben abweichen müssen.“

Eine gute Einstellung.
David wusste zwar nicht besonders viel über den bajoranischen Glauben, aber er hatte vermutet, dass dieses Volk anderen Glaubensrichtungen durchaus tolerant gegenüber stand.

„Religiös motivierter Hass ist ein Sakrileg und sollte niemals unser Pagh beeinflussen.“

„Der eigene Glaube kann eine große Stärke mit sich bringen.“, meinte David.

„Oh ja.“, nickte Tir anerkennend. „Das haben Sie gut erkannt. Ohne unseren Glauben, hätte mein Volk die cardassianische Okkupation unserer Heimatwelt wohl nicht überstanden. Zum Teil hatten wir manchmal nur unseren Glauben, an den wir uns klammern konnten.“

„Ich respektiere Ihre Geschichte, Prylar Tir.“, sagte David. „Und ich bin sehr beeindruckt, durch welch schwierige Zeiten der Glaube Ihr Volk erfolgreich geführt wird.“

„Das ist wahr. Aber – den Propheten sei gedankt – wir haben es geschafft, diese dunklen Zeiten zu überwinden und auch wenn der Ein oder Andere von uns vielleicht noch einige Vorurteile gegenüber den Cardassianern hat,... so denke ich doch, dass die Nachfahren der Besatzer unseren... Zorn über die Besatzung, nicht verdient haben. Niemand sollte für die Taten seiner Vorfahren gerade stehen müssen. Es ist viel besser und...,“, sein Blick fiel ehrfürchtig auf den Drehkörper, welcher in einer kunstvollen Box aufbewahrt wurde, „sicher auch im Sinne der Propheten, wenn wir ein solches Denken gar nicht erst aufkommen lassen. Auch wenn die Cardassianer die Besatzer waren und unserem Volk gewiss schlimme Dinge angetan haben,.. so ist Niemanden damit geholfen, den alten Hass ihnen gegenüber wach zu halten. Hass ist der Pfad zur Dunklen Seite.“

David nickte zustimmend.
Hass und Vorurteile hatten auch auf der Erde in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder viel Leid verursacht.

„Haben Sie noch weitere Fragen über die Propheten und ihre Beziehung zu Bajor?“

„Einige.“ gab David zu. „Wenn ich Ihre Zeit in Anspruch nehmen darf, Prylar?“

„Oh, es wird mir eine Freude sein, Ihnen mehr über die Propheten den Himmlischen Tempel und vieles Weitere zu erzählen, wenn es Sie interessiert, junger Freund. Vielleicht gewähren auch Sie mir im Gegenzug das Vergnügen, mehr über ihren Glauben und,... Hammonia zu erfahren.“
„Sehr gerne, Prylar. Falls ich Sie in einer anderen Sache um einen kleinen Rat bitten dürfte.“

„Aber natürlich.“, nickte Tir.

„Ich habe ein kleines Problem,... mehr oder weniger. Es geht um meine Partnerin, die ebenfalls hier auf der Station ist.“

Tir hob die Augenbrauen.
„Ich verstehe. Meine Frau lebt ebenfalls auf Deep Space Nine.“

„Oh,...“, David blinzelte verwundert. „Mir war nicht bewusst, dass es in der bajoranischen Religion keinen Zölibat gibt.“

„Ja, es scheint so, als seien wir Bajoraner eines von nur wenigen Völkern, deren Glaube so,... offen ist für Personen, die ihre Leben in den Dienst der Propheten stellen.“, erklärte Tir lächelnd.
„Aber nach unserem Glaube sollte eine Beziehung zwischen zwei Personen, welche durch ihren Glaube an die Propheten bereits miteinander Verbunden sind, nicht zwangsläufig dem Glauben im Wege stehen.“

„Ich stelle fest,“, räumte David ein. „Dass ich mein Wissen über ihre Kultur wohl noch an vielen Stellen verbessern muss.“

„Der Tempel steht ihrer Neugierde immer offen.“, nickte Tir.

„Danke. Ich sollte besser gehen und meine Freundin suchen. Vielleicht kann ich diese Angelegenheit ja aufklären.“

„Ich wünsche Ihnen dabei viel Erfolg, David Albers.“, sagte der Prylar. „Und mögen die Propheten mit Ihnen sein.“

„Vielen Dank. Prylar.“, verabschiedete David sich, respektvoll eine leichte Verbeugung andeutend. „Ich schätze, ein wenig Hilfe aus dem Wurm,... Himmlischen Tempel könnte nicht schaden.“

Ich hoffe, euch gefällt diese Szene.
Ich hatte heute Mittag ganz schön dran zu knabbern, aber ich finde, schlecht ist sie nicht geworden, oder?

=A=

Okay, wieder zwei Szenen fertig - *dang* - es ist schon wieder nach 3 Uhr.
Jetzt geht es an den zweiten Abschnitt des Romans, in dem es noch viel zu tun gibt.

Spiegel-Mila muss beginnen, ihre Pläne umzusetzen und David muss herausfinden, warum seine Freundin so barsch reagiert hat, bei ihrer ersten Begegnung auf Deep Space Nine.
Ich muss auch irgendeine Chance finden, das Spiegeluniversum etwas mehr in die Handlung einzuflechten, was sicher nicht einfach wird.
Dazu kommen natürlich noch die Festivitäten auf DS9 und die Überlegung, ob und wie ich eventuell noch mal den einen oder anderen Canon-Charakter einbauen kann.

Letzteres wird wohl die schwierigste Aufgabe werden.
Ich hoffe, dafür kommen mir in den kommenden Tagen genügend Ideen.

Der Roman ist jetzt schon wieder über 80 Seiten lang doch irgendwie habe ich noch immer das Gefühl, ich spule die Szenen, die ich schon im Kopf habe, zu schnell ab.
Dazu kommt der Gedanke, dass ich DS9 nicht ausreichend mit Leben füllen könnte, da ich schnell dazu neige, mich nur auf die Hauptcharaktere des Romans zu fokussieren.

Das möchte ich irgendwie abstellen, aber ich weis noch nicht wie.
Hat da einer von euch einen Vorschlag?

Wie nehmt ihr das Tempo aus einer Geschichte, welche sich zu schnell zu erzählen und vom... ich nenne es mal "Hintergrund" einfach nur eine fast blutleere Hülle zu lassen scheint, wenn ihr versteht, was ich meine?

Ein paar Tips hierzu wären mir bestimmt sehr hilfreich.

Fragen, Kommentare, Vertiefungswünsche?

Kontikinx1404

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Ich kann zwar nur für mich sprechen, aber mir gefällte die kleine Szene im Tempel auf DS9 ganz gut. Auch wenn es jetzt nur ein
kleiner Teil deines Romans ist. Man kann sich das geschriebene gut vorstellen.

wenn Du DS9 mit leben füllen möchtest, kannst du vielleicht beschreiben wie sich David einen Weg durch die Menge bahnt. Wenn auf DS9
ein fest zum 5 jährigen Beitritt zur Föderation stattfindet, sind bestimmt viele Leute auf dem Promenadendeck unterwegs und es ist voll.
Vielleicht hält irgend ein hoher Admiral eine kleine Rede. Der jetztige Abgesandte ist auch da, vielleicht auch ein Vertreter der
Bajoranischen Regierung. Ich stelle mir die Feier ähnlich wie ein kleines Volksfest vor. Es könnte Bajoranische Musiker oder sonstige
Künstler geben, die eine kleine Vorführung fürs publikum machen. Der ein oder andere Händler ist vielleicht auch da. Es soll eine
fröhliche, freidliche Stimmung unter dem Publikum herrschen.

Wie du Tempo aus der Geschichte nehmen kannst weiß ich leider auch nicht.

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Roger van Dyke

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Cooler Auszug aus Deiner Geschichte David!

Tempo rausnehmen.
Ich nutze bei solchen Gelegenheiten gerne einen Orts/Handlungswechsel, meist arbeite ich auf einen kleinen Cliffhanger hin, wechsle dann das Thema um dann später mit der Auflösung zu kommen. Hat sich bewährt um die Leute am Lesen zu halten.

Du hattest erwähnt, die Kommunikation sei gestört, was hindert dich daran während David sich einen Weg durch die Menge auf der Promenade bahnt, einen Abstecher auf die Ops zu machen und kurz zu beschreiben wie man das Problem lösen kann?
Man könnte Originalcharaktere kurz auftreten lassen, oder sich auf diese beziehen "Wenn Chief O'Brien noch hier wäre, dann..."

Bei der Szene im Bajoranischen Tempel ist mir spontan eine Idee gekommen.

Die Propheten haben ja immer so ihre eigene Sicht der Dinge und gerade weil wohl David mit Spiegel Mila auf DS9 ist, könnte er eine Vision haben (Steht da nicht der Drehkörper der Prophezeihung oder der Erkenntnis?)
Bei mir läuft da immer gleich Kopfkino ab.
Ich sehe einen Raum ganz in weiß, darin steht nur ein kunstvoll gefertigter Spiegel. Mila läuft darauf zu und man sieht als Außenstehender ihr Spiegelbild. Aber dann wird daraus eine Kamerafahrt man fühlt sich leicht angehoben, betrachtet die Szene aus etwas erhöhter Position und fährt langsam im Kreis um den hohen Spiegel rum und sieht auf der anderen Seite ebenfalls eine Mila stehen.

David erkennt: Der Spiegel ist kein Spiegel sondern nur eine Glasscheibe.
Ein subtiler Hinweis der Propheten, den David erst mal nicht einzuschätzen weiß.

Das alles kann zum Beispiel passieren kurz bevor David den Tempel verlässt. Und ein Kraftfeld hat die Propheten noch nie daran gehindert solche Dinge zu tun. Sisko hatte bei den Visionen der Propheten auch meist keinen Zeitverlust, da das außerhalb unserer Zeitlinie abläuft.

Du siehst, dir stehen alle Möglichkeiten offen, Du sollst ja auch nix altes aufwärmen, aber wer hindert Dich daran bekannte Dinge zu nutzen, genau so wie es Kontikinx1404 schon vorgeschlagen hat.

Roger

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Kürzlich war ich in Frankfurt auf der Zeil und habe den Menschen zugehört, die an mir vorübereilten. Da hab ich wieder richtig Sehnsucht nach Deutschland bekommen, wo alle meine Sprache sprechen.

David

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Ich kann zwar nur für mich sprechen, aber mir gefällte die kleine Szene im Tempel auf DS9 ganz gut. Auch wenn es jetzt nur ein
kleiner Teil deines Romans ist. Man kann sich das geschriebene gut vorstellen.

wenn Du DS9 mit leben füllen möchtest, kannst du vielleicht beschreiben wie sich David einen Weg durch die Menge bahnt. Wenn auf DS9
ein fest zum 5 jährigen Beitritt zur Föderation stattfindet, sind bestimmt viele Leute auf dem Promenadendeck unterwegs und es ist voll.
Vielleicht hält irgend ein hoher Admiral eine kleine Rede. Der jetztige Abgesandte ist auch da, vielleicht auch ein Vertreter der
Bajoranischen Regierung. Ich stelle mir die Feier ähnlich wie ein kleines Volksfest vor. Es könnte Bajoranische Musiker oder sonstige
Künstler geben, die eine kleine Vorführung fürs publikum machen. Der ein oder andere Händler ist vielleicht auch da. Es soll eine
fröhliche, freidliche Stimmung unter dem Publikum herrschen.

Wie du Tempo aus der Geschichte nehmen kannst weiß ich leider auch nicht.

Hm,... ja so könnte das vielleicht funktionieren.
Solche Szenen verschleppen das Tempo ein wenig und das sollen sie auch.
Der Leser soll ja nicht mit Warp 10 durch die Haupthandlung gehetzt werden.
Danke.

Cooler Auszug aus Deiner Geschichte David!

Danke sehr.
Ich habe mir viel Mühe mit der Szene gemacht und es war nicht einfach, sie zu entwickeln.

Du hattest erwähnt, die Kommunikation sei gestört, was hindert dich daran während David sich einen Weg durch die Menge auf der Promenade bahnt, einen Abstecher auf die Ops zu machen und kurz zu beschreiben wie man das Problem lösen kann?
Man könnte Originalcharaktere kurz auftreten lassen, oder sich auf diese beziehen "Wenn Chief O'Brien noch hier wäre, dann..."

Joar, das wäre eine Idee. Danke. Manchmal sind die scheinbar banalsten Lösungen doch immer noch die besten.
Und der Vorteil ist, ich bräuchte - erst mal - noch keinen Canon-Charakter.
Mit denen habe ich immer meine Probleme.

Bei der Szene im Bajoranischen Tempel ist mir spontan eine Idee gekommen.

Die Propheten haben ja immer so ihre eigene Sicht der Dinge und gerade weil wohl David mit Spiegel Mila auf DS9 ist, könnte er eine Vision haben (Steht da nicht der Drehkörper der Prophezeihung oder der Erkenntnis?)
Bei mir läuft da immer gleich Kopfkino ab.
Ich sehe einen Raum ganz in weiß, darin steht nur ein kunstvoll gefertigter Spiegel. Mila läuft darauf zu und man sieht als Außenstehender ihr Spiegelbild. Aber dann wird daraus eine Kamerafahrt man fühlt sich leicht angehoben, betrachtet die Szene aus etwas erhöhter Position und fährt langsam im Kreis um den hohen Spiegel rum und sieht auf der anderen Seite ebenfalls eine Mila stehen.

David erkennt: Der Spiegel ist kein Spiegel sondern nur eine Glasscheibe.
Ein subtiler Hinweis der Propheten, den David erst mal nicht einzuschätzen weiß.

Das alles kann zum Beispiel passieren kurz bevor David den Tempel verlässt. Und ein Kraftfeld hat die Propheten noch nie daran gehindert solche Dinge zu tun. Sisko hatte bei den Visionen der Propheten auch meist keinen Zeitverlust, da das außerhalb unserer Zeitlinie abläuft.

Das klingt auf den ersten Blick ziemlich cool.
Aber um ehrlich zu sein, möchte ich die Propheten aus dieser Geschichte raushalten.
David hat mit denen nix am Hut und ohne die Benutzung eines Drehkörpers, ist es schwer zu erklären, wie ein x-beliebiger Kadett plötzlich eine Vision von den Propheten erhält.
Die Frau aus dem Spiegeluniversum soll ja keine Bedrohung für Bajor, die Propheten oder DS9 darstellen.

Ich hatte zwar zuerst überlegt, dass sie auf die Station (und ins Föderationsuniversum) kommt, um eine Invasion des Terranischen Imperiums vorzubereiten (wie in Star Trek Online geschehen).
Aber das ist einfach nicht mein Ding.
Sie ist aus ganz eigenen Gründen auf dieser Seite des Spiegels (das wie muss ich übrigens auch erst mal noch erklären ;)) und führt keinerlei Pläne finsterer Mächte aus.

Was "Götter" und Ähnliches betrifft, damit werde ich im Pilotroman und in einem weiteren Roman arbeiten.
David Albers ist - wie ich - ja ein durchaus gläubiger Mensch und in beiden Romanen sind Szenen fest eingeplant, wo es darum geht.
Im Pilotroman zum Bleistift, wird es eine Szene geben, die auch erklären soll, warum David - der eigentich Pazifist ist - letztlich sich doch entschließt, zur Sternenflotte zu gehen.
Ich habe diese Szene teils schon im Kopf und freue mich sehr darauf.

Du siehst, dir stehen alle Möglichkeiten offen, Du sollst ja auch nix altes aufwärmen, aber wer hindert Dich daran bekannte Dinge zu nutzen, genau so wie es Kontikinx1404 schon vorgeschlagen hat.
Du hast Recht. Eigentlich hindert mich nichts daran, vorhandene DInge zu nutzen, außer meine Unfähigkeit, mit vorgefertigten Charakteren aus der TV-Serie zu arbeiten.
Das funktioniert nur ganz,... gaaaaanz selten.

Mehr über die Festaktivitäten schreiben werde ich aber ganz sicher, nur möchte ich nicht, dass der/die Leser hinterher denkt/denken... hä??, was haben die gerade eben gelesenen 10 Seiten denn jetzt mit der Handlung zu tun?

Das ist immer sehr schwierig für mich.
Aber ich kann es ja mal versuchen.

=A=

Ich stelle auch gerade fest, dass ich mir keine richtige Hintergrundgeschichte für Spiegel-Mila ausgedacht habe.
Das hätte ich wohl besser getan, bevor ich mit dem Roman angefangen habe.
Jetzt muss ich mir erst mal das ein oder andere ausdenken.

Auch wenn die Allianz aus Klingonen, Bajoranern und Cardassianern wahrscheinlich nicht mehr die totale Kontrolle über das ehemalige Terranische Imperium hat (siehe letzte Spiegelfolge in ST-DS9, sowie in ST-Online), so dürfte das Leben für die ehemaligen Mitgliedsvölker des Imperiums nicht gerade einfach sein.

Fest steht nur, dass Spiegel-Mila unter Anderem möglicherweise von Orionern oder einer anderen Rasse gejagt wurde und diese wohl auch noch einen Weg finden, ihr ins "Föderationsuniversum" zu folgen.
Nun ja,... ich möchte nicht zu weit vorweg greifen, dafür habe ich (ein Experiment ;)) dieses mal die Story noch nicht weit genug geplant, aber irgendwie will und muss ich das Spiegeluniversum ja noch in die Story einflechten.

=A=

OKay - nun ist Urlaub und ich hoffe, in den kommenden 18 Tagen den vierten Roman von ST-Cadets fertigstellen zu können.
Das wäre echt toll.
Leider gibt es noch einige Dinge, die ich planen muss.
Ich bin noch immer unentschlossen, ob und wie ich das Leben auf der Station besser beschreiben kann.

Nehme ich Canonfiguren und zeige auch von denen so, was sie tun, oder schnapp ich mir einfach ein oder zwei Bajoraner und zeige, was die so tun?

Irgendwie kann ich mit solchen Figuren nie viel anfangen und es würde IMO zu sehr von der Haupthandlung ablenken.
Daher muss ich mir wohl für David und Spiegel-Mila noch das ein oder andere einfallen lassen müssen, damit die Geschichte am Ende gut "abgerundet" wirkt.
« Letzte Änderung: 29.05.14, 03:53 by David »

David

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Antw:STC-PILOTROMAN: Skripting und Diskussionen
« Antwort #337 am: 28.05.14, 00:38 »
Oh, lange nix mehr passiert hier.
Natürlich mache ich mir noch immer Gedanken über den bevorstehenden Pilotroman von "Cadets", der - hoffentlich - im kommenden Jahr endlich in Arbeit gehen soll.

Ich bastel immer noch fleißig an der Hauptstory, mache mir aber auch weiterhin Gedanken, wie besonders der Anfang ablaufen soll.
Die Idee, erstmal je ein Kapitel mit den Vorgeschichten von Shras, Naomi, Mila und David zu erzählen, werde ich auf jeden Fall beibehalten, weil mir das sehr gefällt.

Nochmal zur Erinnerung in Kürze:

Mila Kell kommt von der Koloniewelt Alioth IV und konnte sich nicht wirklich damit anfreunden, dort ihr Leben zu verbringen.
Ihre Eltern ließen ihr die freie Wahl, was sie mit ihrer Zukunft anfängt, aber ihr Entschluss, zur Sternenflotte zu gehen, hat zu einem Zerwürfniss mit ihrer Schwester Azali geführt.
Aufgrund der Tatsache, dass das Leben in einer - recht weit entfernten - Kolonie sicher nicht immer einfach ist, dürfte sie zweifellos recht selbstständig und auch selbstbewusst sein.

David Albers ist sehr an Wissenschaften interessiert, hadert aber zu Beginn mit der Entscheidung, ob die Sternenflotte wirklich das Richtige für ihn ist.
Was er vor der Akademie gemacht hat, muss ich mir noch überlegen, aber keinesfalls soll er ein Charakter a lá Kirk (Abramsverse) sein, wo ein Christopher Pike-Verschnitt ihn irgendwann aufgreift und ihm vorjubelt, dass er in der Flotte etwas großes Leisten kann.
Das finde ich - salopp gesagt - klischeehaft dumm und daher kommt das für mich nicht in Frage.
Sicher - die Sternenflotte ist eine super Gelegenheit, zu forschen und das All zu erkunden, aber es gibt sicher auch andere Möglichkeiten.
David wird - natürlich - zur Sternenflotte letztlich gehen ud dort auch in Professor Hartdegen einen geeigneten Mentor finden (so ist es ja geplant ;)), aber das wie und warum, wird ganz anders ablaufen, als mit Kirk im Abramsverse oder in Star's Starfleet Academy bei Shannyn Bartez.

Ich will da einen Mittelweg finden, denn David wird nicht der klischeehafte Jugendliche sein, den man erst "zurechtbiegen" muss.
Das war ich nie und David wird es auch nicht sein.

Naomi Wildman dürfte - wie Mila - ihrem Alter ein wenig voraus sein.
Immerhin hat sie 7 Jahre im Delta Quadranten an Bord eines Starfleet Raumschiffes gelebt und dürfte daher mit den Sternenflottenprinzipien aufgewachsen sein.
Der - dazu doch verhältnismäßig langweilige - Campus-Alltag dürfte die junge Frau vor so manche frustrierende Situation stellen, was hoffentlich viele Möglichkeiten bieten wird, Naomi die ein oder andere neue Seite abzugewinnen.

Für Thy'lek Shras dürfte die Sternenflotte wohl ganz klar die einzige Wahl sein, will er doch seiner Familientradition folgen.
Für ihn entsprechende Ecken und Kanten zu finden wird bestimmt am Schwierigsten werden.
Er und David werden in einer interessanten Szene Freundschaft schließen (die ist schon im Kopf).
Anders, als die meisten Andorianer ist er ein erstaunlich sanftmütiger und überlegter Zeitgenosse (daher auch wählt David für ihn den Spitznamen "Blaubär").
Wie gesagt, besonders für ihn muss ich mir mehr einfallen lassen, auch wenn er sich zweifellos sehr unter Druck setzen wird, da er ja auf jeden Fall die Tradition erfüllen will (immerhin ist der berühmte Shran aus ENT einer seiner Vorfahren).

=A=

Die Story wird also erst mal erzählen, wie alle vier jungen Leute zur Sternenflotte kommen.
Auf dem Campus dann mehr als nur den "Alltag" zu erzählen, wird sicher nicht reichen.
Da muss ich mir noch ganz gehörig etwas einfallen lassen.

Aber die Idee, dass die Sternenflotte - aufgrund zurückgehender Bewerberzahlen - den Campus zu schließen gedenkt und dadurch meine vier Helden ein Ziel haben, für dass sie - gemeinsam - kämpfen können, gefällt mir schon sehr gut.
Darum wird sich der Roman natürlich auch drehen, auch wenn ich mir da noch eine ganze Menge zu einfallen lassen muss.

Denn nur das allein, kann IMO keinen Pilotroman tragen.
Da müssen noch ein oder zwei weitere Ideen einfließen.
« Letzte Änderung: 28.05.14, 01:09 by David »

Alexander_Maclean

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Antw:STC-PILOTROMAN: Skripting und Diskussionen
« Antwort #338 am: 28.05.14, 08:56 »
warum nicht?

Ich meine rechnen wir es mal durch.

Du hast vier Chars die eingeführt werden müssen. Kannst ja schreibenw ie die sich von ihren Lieben zuHause verabschieden. (Guter Platz bei Naomi für ein paar Voyager Cameos) dann wie die sich kennenlernen und sich Freundschaften entwickeln. Daziwschen noch ein bisschen Campusalltag.

Da kommen schon ein paar Seiten zusammen.

Und so auf seite 50 - 55 bringst du den Hammer: Schleßiung des Campus

Und dann die Lösung kannst du mit allen verwicklungen darum gut und gerne 50 - 80 seiten ausweiten.

Und dab ist du summ summarum auf 120 Seiten ca.
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Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


Roger van Dyke

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Antw:STC-PILOTROMAN: Skripting und Diskussionen
« Antwort #339 am: 28.05.14, 12:46 »

Die Herangehensweise an solche Sachen kann ja durchaus unterschiedlich sein.
Man kann klare Absätze/Kapitel anlegen, in denen es nur um die eine Person geht und man berichtet dann einfach.
Das würde sich für mich anbieten, wenn ich einen Char einführen müsste. Das wichtigste erst mal skizzieren, und den Rest im Laufe der Story herausarbeiten.

Bei vier Chars würde ich das aber nicht machen, da es schnell einseitig wird und das Gefühl von Wiederholung aufkommt.
Es ist wie bei einer Star Trek Geschichte (lach) man nimmt nicht den einfachen Weg, sondern den, der noch Geheimnisse, Überraschungen und unter Umständen Gefahren beinhaltet. (Schöne Metapher, oder?)

Nein im Ernst, ich würde vielleicht mit einem ungezwungenen Treffen in der Bar, im Vorlesungsraum, der Kantine oder ähnlichem beginnen, an einem Zeitpunkt an dem alle schon befreundet oder zumindest schon bekannt sind. Und würde dann je nach passender Gelegenheit die Vorgeschichte erzählen, aber nur so weit, dass Du Raum für weitere Charakterstudien hast. Du musst ja nicht gleich alle 100 Fragen beantworten. (Übrigens @ Star: tadellose Einzelleistung. Das war mal ne geile Idee mit den 100 Fragen!)

Man muss nicht immer gleich alles am Anfang wissen, das Überfordert und ermüdet den Leser vielleicht auch, wenn es so geballt kommt.
Ich weiß ja nicht wie Du deine Storys so planst, aber ich hab mir dafür ein gutes Konzept zurechtgelegt, an dem es sich gut entlanghangeln lässt.
Das schafft Übersicht, Struktur und bietet die Gelegenheit da anzusetzen wo man gerade eine gute Indee hat.

Beim Entwickeln der Story schreibe ich für den roten Faden prägnante Überschriften und ggf wenn schon vorhanden kurze Beschreibungen der Handlungsidee. Das gibt einen schnellen Überblick, man vergisst nix und kann das ein oder ander Logikloch schon da ausmerzen.

Das wird für Dich ja auch nix neues sein, denn auch Du legst Dir deine Storys ja irgendwie zurecht.
Mir hilft es aber bei der Planung und der Übersicht und aus Lesersicht frage ich mich dann immer, ob und was da noch fehlen könnte.
Das ist wie immer ein fließender Prozess, der während der Arbeit entsteht. Ich schick Dir gerne mal ein Muster zu wie ich das mache.

Roger
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Kürzlich war ich in Frankfurt auf der Zeil und habe den Menschen zugehört, die an mir vorübereilten. Da hab ich wieder richtig Sehnsucht nach Deutschland bekommen, wo alle meine Sprache sprechen.

David

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Antw:STC-PILOTROMAN: Skripting und Diskussionen
« Antwort #340 am: 28.05.14, 23:38 »
Danke euch beiden.
Roger: Wenn du magst, schick es mir gerne zu. Danke, das wird sicher hilfreich sein.

Ich denke, bis Ende des JAhres werde ich sicher da Skript ausreichend ausbauen können, um den Roman zu beginnen.
Ein wenig will ich noch an den Details feilen, aber ich denke, die Grundidee für die Story ist immer noch gut, um was daraus zu machen.

Max

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« Antwort #341 am: 29.05.14, 18:38 »
Ich stimme da in vielem mit Roger überein. Ich denke auch, dass zu viele Informationen zu Beginn ein wenig ermüdend sein könnten.
Grundsätzlich - aber das mag nur meine subjektive Sicht sein - würde ich doch sehr dafür plädieren, dem Roman eine eigenständige Handlung zu geben. Natürlich wird die Vorstellung der Figuren ein wichtige, womöglich das wichtigste Element sein. Aber ich muss gestehen, dass es mir persönlich nicht unbedingt genügen würde, wenn ich am Ende des Romans "nur" eine Handvoll Personen vorgestellt bekommen hätte, die es zusammen auf die Akademie verschlagen hat.
Es wird natürlich nicht eben leicht, eine echte Handlung zu finde, gerade auch aufgrund des Settings, dass die Figuren als "Anfänger" eher in die Passivität schickt. Aber es muss ja auch nichts großartiges, nicht epochales à la "Rettet den Tag" sein.

David

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« Antwort #342 am: 29.05.14, 19:24 »
Jep.
Die eigenständige Handlung muss natürlich sein.
Aber ich tu mich noch immer schwer, das Skript fertigzustellen.

Ob das dieses Jahr noch etwas wird mit dem Beginn.... ich weis es nicht.
Aber ansonsten kommt der ROman in 2015.

ERstmal muss der Spiegel-Roman fäddich werden.

David

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Grrr,... wo ist Garak, wenn man ihn mal braucht.
Der wäre jetzt gut im Roman zu gebrauchen.

Hat jemand ne gute Idee, wer sein Geschäft nach seiner Rückkehr nach Cardassia übernommen haben könnte?

In STO ist es wieder ein Cardi, aber ich dachte da vielleicht an etwas ausgefallenes.
Charaktereigenschaften habe ich schon im Kopf.
Ein wenig... klischeehaft vielleicht, aber ich glaube, das könnte lustig werden.

Uiuiui,... ich hätte nicht gedacht mich nochmal mit dem Thema "Währung in der Föderation" zu befassen.
Spiegel-Mila ist ja scharf auf David (oder zumindest auf seine Hilfe) und bei einem cardassianischen Schneider auf DS9 (nein, nicht Garak) sich ein sehr heißes Outfit ausgesucht.

Da kommt wieder die Frage auf - wie bezahlen?

Ich habe mir folgendes überlegt?
Natürlich kann jeder Föderationsbürger offen auch mit anderen Völkern handeln.
Da es aber kein Geld gibt, ist das ein wenig,... kompliziert.

Prinzipiell könnte trotzdem jeder Bürger eine Art "Konto" haben, dass belastet werden kann, wie eine Kreditkarte.

Es stellt sich nur die Frage,... wie sieht die "Gegenleistung" aus, wenn man Ware von Völkern ersteht, die über "Währung" verfügen (Ferengi, Cardassianer, etc.)

Man kann also einfach einen Kauf tätigen und dann sagen "belasten Sie mein Konto".
Stellt sich aber immer noch die Frage der Gegenleistung.
Darauf habe ich leider noch keine Antwort gefunden (ist für den Roman auch nicht zwingend nötig).

Dennoch bleibt es eine unbeantwortete Frage...
Hat da irgendjemand eine Idee, wie das laufen soll?
« Letzte Änderung: 02.06.14, 14:46 by David »

Kontikinx1404

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Ich könnte mir vorstellen das jeder Föderationsbürger über ein konto Verfügt das er Belasten kann. Die Belastung wird dann automatisch
in eine andere Währung umgerechnet , z.B. Latinum, die Passiert aber im hintergrund. Lass doch Spiegel Mila einfach mit Latinum
bezahlen. Im spiegel universum gibt es ja auch Ferengi, die haben auch Latinum.
Für Latinum Spricht noch, das es etabliert ist und der Leser es bereits kennt. Eine neue Währung einzuführen halte ich für zu kompliziert.

Hoffentlich habe ich nicht zu einfach gedacht und konnte Dir Helfen.
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