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STAR TREK - CADETS
VGer:
Welcher Weg der richtige ist, das kannst nur Du wissen. ;)
Ich finde Maxens Idee des "Ineinanderflechtens" gar nicht so schlecht ... so kann man recht abwechslungsreich viele Handlungsstränge unterbringen.
Was die vielen Charaktere angeht ... dazu hatte ich ja schon mal was geschrieben. Ich weiß, Du planst gerne sehr akribisch, und das will ich Dir auch gar nicht ausreden. Aber es muss ja nicht jeder der Charaktere ein Hauptcharakter sein, das kannst Du ja auch beim Schreiben spontan entscheiden, wer Dir mehr liegt, und Dich in erster Linie danach richten. Für mich hat das bisher immer ganz gut funktioniert ... ich hatte einen groben Fahrplan, wann was warum geschehen muss, aber wer welchen Teil erzählt, das habe ich mir immer offen gelassen, das hat sich beim Schreiben einfach so entwickelt. Vielleicht klappt es nicht auf Anhieb, aber einen Versuch wäre es wert.
David:
Eben das ist mein Problem - zu viele Handlungsstränge.
Damit habe ich in der Vergangenheit immer wieder Probleme gehabt.
Und ich denke, daran war "Vier Freunde - ein Ziel" auch letztlich gescheitert.
Das Turnier, die Rivalität der Mädels, Greed, die Rivalität beider Teams dazu, die Manipulationen, der Prof. und Davids Kater....
Ich verzettelte mich immer weiter und irgendwann platzte das Konzept wie ein zu groß aufgepumpter Luftballon, wobei noch hinzukam, dass sich auch immer mehr Ideen einschlichen, die letztlich dann zu sehr vom Grundthema nur ablenkten.
Die Organisation des Turniers und die Frage, wie man die Spiele unter einen Hut bekommen sollte, war dann quasi der letzte Stoß Luft, die man in den Ballon hineinpumpte, bevor es *Peng!* machte.
Deswegen der Gedanke, das ganze Konzept radikal zu entschlacken und sich nur aufs Wesentliche zu konzentrieren.
Ich gebe zu, Max' Vorschlag ist interessant und wäre wirklich einen Versuch wert, weil es mich ehrlich reizt.
Nur ist die Angst da, dass es am Ende wieder *Peng!* macht.
Und geht es ein zweites Mal krachend schief, könnte das der K.O. sein.
VGer:
So Sachen wie Rivalität und Manipulationen kann man ja trotzdem einbauen, als Subtext quasi, da braucht es ja nicht unbedingt große eigene Szenen. So etwas wird leicht auch aus dem Zusammenhang sichtbar, das schwingt immer wieder bei den Spielen mit und auch wenn die einzelnen Personen sich unterhalten. Da muss es nicht unbedingt eine große "Zickenkrieg-Szene" geben, um das deutlich zu machen, gezielt gestreute Anmerkungen sind da mitunter effektiver.
Wenn Du magst, kannst Du mir gern beizeiten Dein Konzept bzw. einen Konzeptentwurf schicken und ich schau mal drüber, vielleicht hilft ja eine ganz andere Perspektive und ein paar konkrete Anmerkungen von außen, um sich nicht komplett zu verzetteln?
David:
Das ist ein freundliches Angebot.
Ich schätze, ich werde erst mal ein Skript (Handlungsbogen) entwerfen und komme dann gern darauf zurück.
Könnte aber etwas dauern.
Dahkur:
--- Zitat von: David am 05.05.15, 01:42 ---Ich gebe zu, Max' Vorschlag ist interessant und wäre wirklich einen Versuch wert, weil es mich ehrlich reizt.
Nur ist die Angst da, dass es am Ende wieder *Peng!* macht.
Und geht es ein zweites Mal krachend schief, könnte das der K.O. sein.
--- Ende Zitat ---
Du musst dabei nur bedenken: Wenn Du es gar nicht versuchst, dann geht es auf jeden Fall schief! Du hast also nichts zu verlieren - außer Deiner Angst.
Die Vorgehensweise, die Max vorschlägt, ist übrigens genau diejenige, die ich immer anwende, wenn ich mehrere Handlungsstränge in einer Geschichte habt. Sie funktioniert prima, wenn man ein halbes Auge auf die jeweils in der Handlung verstreichende Zeit hat.
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