Autor Thema: Thunderchilds Props und Bastelleien  (Gelesen 192820 mal)

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David

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Props und Bastelleien
« Antwort #60 am: 03.08.10, 18:11 »
Wirklich eine gelungene Arbeit.

Aber ma ne Frage: Wie bist du denn an ein Modell der P90 gelangt?

Coole Wumme, btw.

Alexander_Maclean

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Props und Bastelleien
« Antwort #61 am: 03.08.10, 18:59 »
Zitat
Original von David
Wirklich eine gelungene Arbeit.

Aber ma ne Frage: Wie bist du denn an ein Modell der P90 gelangt?

Coole Wumme, btw.


Thundercild hatte woanders mal Softairwaffen erwähnt. Und die gibt es auch meines wissens nach als P90.
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Props und Bastelleien
« Antwort #62 am: 03.08.10, 19:19 »
Gute Arbeit :) Mir gefällt die Liebe zum Detail, die sich in meinen Augen hier besonders in der, so paradox das klingen mag, Fülle an Ausrüstungsgegenständen, die Du Dir vornimmst.
Bei Pappe hätte ich mir ein wenig Sorgen gemacht, ob das Material über längere Zeit durchhält, aber so wie Du das beschrieben hast, scheint das kein Problem zu sein :)

Mr Ronsfield

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« Antwort #63 am: 03.08.10, 19:20 »
Es gibt fast keine Waffe die es nicht auch als Softair gibt!
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Thunderchild

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« Antwort #64 am: 03.08.10, 22:00 »
Thx @ all!

Zitat
Original von David
Aber ma ne Frage: Wie bist du denn an ein Modell der P90 gelangt?


Wie schon vermutet wurde, besteht unser Stargate Arsenal aus Softair Waffen. Die sind relativ billig und absolut ungefährlich. Zudem sind sie bereits ab 14 Jahren verfügbar.
Vor einem Jahr gabs die P90 noch für 15 Euro, doch dummerweise hat China (wo der Großteil der Softair-Waffen hergestellt wird) vor 2 Monaten sämtliche Softair-Fabriken dichtgemacht. D.h. seit einiger Zeit haben die namenhaften deutschen Softair-Vertreiber wie Kotte & Zeller einen Engpass und können nicht mehr liefern. Nur noch die teuren (ab 150 Euro) Modelle sind verfügbar.

Dummerweise ist bei einem unserer Drehs eine P90 abhanden gekommen. Fragt mich nicht wie, das wissen wir auch nicht. Fakt ist, jetzt am 8. August haben wir unseren letzten Drehtag, und da wird die gebraucht. Aus diesem Grund sitze ich gerade an einer Holzversion. Sowie die fertig ist poste ich hier näheres dazu...

Zitat
Original von MaxBei Pappe hätte ich mir ein wenig Sorgen gemacht, ob das Material über längere Zeit durchhält, aber so wie Du das beschrieben hast, scheint das kein Problem zu sein


Die Tricorder-Tasche ist mit Stoff bezogen, der Phaser-Halfter mit schwarzer Klebefolie. Aus diesem Grund kann an die Pappe eigentlich kein Schaden rankommen.
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« Antwort #65 am: 04.08.10, 08:37 »
Ich bin ja Besitzer dieses Phaserteils der 1. Generation und kann deine Argumente sehr gut verstehen. Ich für meinen Teil würde nie mit dem Ding über eine Con laufen. Auch ich achte darauf, dass die Uniform halbwegs sitzt, die Pins und Kommunikatoren da sind wo sie sein sollen, denn auch ich kann es nicht leiden, wenn ich diese Leute sehe, die es nach 20 Jahren nicht gebacken bekommen, den Kommunikator auf die richtige Seite zu heften.

Deine Umsetzung ist mal wieder 1A gelungen. Ich hätte aber nicht gedacht, dass eine Konstruktion aus Pappe und Klebeband mehrere actionreiche Drehtage heil übersteht.
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« Antwort #66 am: 04.08.10, 09:15 »
Mit Klebeband und einer Grundform aus Pappe lässt sich viel machen. Überlege doch mal, wie das mit einem Tape funktioniert: Mehrere Schichten, überkreuz geklebt, halten es starr oder elastisch, wie gewünscht... Und dem Herausfallen kannst du vorbeugen, indem du innen geschickt den Zwischenraum durch weitere Schichten minimierst.

Thunderchild

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« Antwort #67 am: 12.08.10, 15:44 »
Ich zitier mich mal selbst um zu erklären, warum ich mich die letzte Woche an einer Holz-Version der P90 gemacht habe.

Zitat
Original von Thunderchild
Dummerweise ist bei einem unserer Drehs eine P90 abhanden gekommen. Fragt mich nicht wie, das wissen wir auch nicht. Fakt ist, jetzt am 8. August haben wir unseren letzten Drehtag, und da wird die gebraucht. Aus diesem Grund sitze ich gerade an einer Holzversion. Sowie die fertig ist poste ich hier näheres dazu...

Der Dreh ist nun gelaufen, und die P90 ist fertig.
Die P90 hab ich aus einer alten Schrankwandtür und ein wenig Forex (Padd-Material, siehe Eingangspost) hergestellt. Zeitlich hab ich etwa 14 Stunden, verteilt auf vier Tage gebraucht. Als Vorlage habe ich meine Softair genommen.

Ich denke die folgenden Bilder die ich während der Produktion gemacht habe sind weitestgehend selbsterklärend. Falls nicht, fragt einfach...


https://www.deviantart.com/euderion/art/P90-Submachine-Gun-Replica-Prop-435239764

Leider hatte ich gegen Ende ein kleines Problem mit der Lackierung. Auf der Holzplatte die ich genommen hatte, befand sich eine Schicht Kunstharz, mit der sie scheinbar die Oberfläche versiegelt haben. Dieses hat sich mit der schwarzen Sprühfarbe die aufgetragen habe nicht vertragen, und hat massive Blasen gebildet. Aus diesem Grund sieht es an einigen Stellen etwas unsauber aus. Ich hatte nur leider nicht mehr die Zeit gehabt das auszubessern, da der Drehtag immer näher rückte. Wenn ich mal wieder die Zeit finde, werde ich die Farbe nochmal komplett runter schleifen und eine verträglichere auftragen.
« Letzte Änderung: 27.01.20, 01:16 by Thunderchild »
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« Antwort #68 am: 12.08.10, 15:48 »
Sehr beeindruckend.

Nur beim genaueren Hinsehen auf den letzten 3 Bildern würde man erkennen, dass es ne \"Attrappe\" ist.

Respekt, Kollege.

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« Antwort #69 am: 12.08.10, 15:56 »
Nicht schlecht, eine beeindruckende Arbeit!

Auch wenn ich kein großer Fan dieser Kanone bin, da ist mir der Lawmaster lieber! :D

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« Antwort #70 am: 12.08.10, 17:35 »
Danke euch beiden! :Hug
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« Antwort #71 am: 12.08.10, 17:48 »
Weißt du wie man solche Requisiten ultimativ auf Authentität prüfen kann? :D

Betrete damit eine Bank! Wenn alles ruhig bleibt, müsst ihr nachbessern! ;)

Mr Ronsfield

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« Antwort #72 am: 13.08.10, 00:42 »
Hmm, ich denke wenn man keine Nahaufnahme macht fällt es nicht auf das sie nicht echt ist! Also immer schön im Hintergrund halten!
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« Antwort #73 am: 13.08.10, 07:44 »
Wieder mal eine sehr gelungene Requisite.
Ich weiß, es wird noch dauern, aber ich werde immer schärfer auf das Phasergewehr.  :D
So schafft man sich Kundschaft. Wäre doch eine Überlegung wert.  ;)
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« Antwort #74 am: 26.09.10, 13:44 »
Vor einiger Zeit hatte ich ja mit meinen Leuten eine kleine Kurzfilm-Parodie namens \"The Red Shirt Diaries\" gedreht. (siehe hier: http://www.youtube.com/watch?v=-TzzuBy4Tog)
In der ging es ja um ein Red Shirt Team, das im Kampf mit einigen Piraten liegt. Neben dem Job hinter der Kamera hatte ich noch die Rolle des andorianischen Piratenführers inne, und musste mir für den ja irgendeine Art von Uniform/Panzerung einfallen lassen. Zuerst dachte ich, ich könnte mir bei ebay einfach einen gebrauchten Motocross Anzug kaufen, aber leider gingen die erst so ab 40 Euro weg, was mir für so ein Wochenendprojekt dann doch zuviel war. Also hieß es wieder: selber bauen!

(Entschuldigt die miese Qualität der Bilder, ich hatte zu dem Zeitpunkt nur die Bilderfunktion einer Videokamera)

Ich spazierte ein wenig durch die Krämpelläden und holte mir

- 2 Breite Gürtel (Stück 1 Euro)
- Gummi-Matten Einlagen fürs Auto (5 Euro für ein Viererset Matten)



Als Grund für den Körperpanzer hab ich feste Pappe genommen und die Ränder mit Klebeband verbunden, damit die nicht einreißen können.
In der Mitte kommt ein kreisrundes Loch für den Kopf. Da sollte man unbedingt mit einem Zirkel arbeiten, damit man auch wirklich ein sauberes Loch hinbekommt.



Als nächstes ging es dann weiter mit den Gummi Matten, die eigentlich fürs Auto gedacht waren. Die werden nun auf die Bereiche die später die Brust und den Rücken abdecken sollen gelegt und aufgeklebt. Die Ränder hab ich getackert, damit nicht versehentlich was abfällt.



Bisher ist der Körperpanzer noch ein wenig kurz. Daher kommt jetzt eine Verlängerung, die mindestens auf Gürtelhöhe (tiefer ist natürlich idealer) gehen muss, weil ihr mit einem Gürtel nachher den Panzer arretiert.
Ihr müsst hier kurz anprobieren, ob ihr mit der Verlängerung laufen könnt, und sie nciht zwischen den Beinen stört.



Genau das gleiche macht ihr dann auch für die Rückseite. Auch hier muss die Verlängerung mindestens bis zur Gürtelhöhe gehen. An dieser Stelle könnt ihr auch schonmal die Schulterteile zu einer Pyramide formen.



Anschließend schneidet ihr aus der Gummimatte einige Teile für die Schutlerklappen. Jeweils drei Übereinander und ein wenig versetzt kommen sie dann auf eure Pappyramide, die ihr zuvor geformt habt.



Habt ihr mit dem Tacker gearbeitet, solltet ihr auch jeden Fall die Rückseiten mit Klebeband überdecken, da die Klammern nicht immer so sauber abschließen wie sie sollen, und so könnt ihr euch unschöne Verletzungen zuziehen.



Da die Schulterstücke doch etwas mehr aushalten sollten, da man doch hin und wieder damit an Türen hängen bleibt, wäre es nicht verkehrt, die mit mehr als nur Kleber festzumachen. Der Tacker kommt durch die drei Lagen leider nicht mehr durch, so dass ich Schrauben zu hilfe genommen hab.



Die gleiche Arbeit steht euch dann nochmal auf der anderen Seite bevor, aber schon jetzt kann man ganz gut das Endergebnis erahnen.



Auf dem Rücken hab ich dann noch kleine Applikationen angebracht. Auf dem Rücken dient als Wirbelsäulenschutz drei Rasierklingenschachteln. Im Halsbereich hab ich Gürtelteile verbaut, damit es etwas robuster aussieht.



Nähern wir uns dem Ende. Für ein einheitliches Design wird das ganze mit schwarzer Spraydose komplett eingefärbt.



Ein breiter Gürtel verbindet nun die beiden verlängerten Ausläufer des Panzers, und presst ihn an den Körper.
Nun noch die entsprechende Waffe, und fertig ist der sieben Euro Körperpanzer, der auch gut für jedes Larp herhalten kann.



Zeitaufwand zur fertigung des Panzer war etwa 6 Stunden, die Trocknungszeiten der Lackierung nicht mitgerechnet.
Kostenpunkt, wie geschrieben, lag bei 7 Euro. (5 Euro Gummimatten, 2 Euro Gürtel) Also alles wieder für den kleinen Geldbeutel.

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