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Romulaner - Fakten Theorien und Diskussionen
Alexander_Maclean:
Das sie explizt nach einer zwei M- welten sytem gesucht haben, halte ich für unwahrscheinlich.
ich denke die Exilanten haben sich für Romulus entschieden, weil Remus ein sehr starkes Dilithiumvorkommen hat, dass rund 2000 Jahre für die romulanische wirtschaft auszureichen scheint.
SSJKamui:
Möglicherweise waren die Schiffe des Exodus ja Generationenschiffe und die Stirnwülste sind entstanden als Mutation, die sich zuerst auf diesen Schiffen durchgesetzt hat.
Visitor5:
Hallo,
Daniel, du hast viele interessante Punkte angesprochen, auch wenn ich nicht mit allem konform gehe:
--- Zitat ---Ich denke, dass bei vielen der Aussagen, nicht direkt der eigentliche Warpantrieb, bzw. seine Entdeckung, gemeint war, sondern viel mehr \"effizientes Reisen\" per Warp. Vielleicht ging diese Reise von Vulkan nach Romulus mit Warp 1, 1.5 oder sogar 2 von Statten. Picards Zitat könnte man dann vielleicht so dueten, dass der Warpantrieb den Romulanern dazu verhalf, ihr Imperium immens zu erweitern, weil sie beispielsweise einen technischen Sprung auf der Warpskala gemacht haben.
--- Ende Zitat ---
Diese These kann man durchaus verstehen. Denkt mal nach: Wenn euch heute jemand heute mit leuchtenden Augen von seinem Pentium und dessen 66 MHz erzählt... würdet ihr ihn auslachen! Das ist doch kein Prozessor... nicht einmal als Taschenrechner würde man das nutzen, oder!? :D
Ich denke durchaus, dass Geschwindigkeitsfanatiker Warp 1 (einfache Lichtgeschwindigkeit) als Witz ansehen, wenn man bedenkt, dass schon Warp 4 das Hundertfache (!!!) ist.
Ich bin mir unsicher, wie groß die Schiffe der vulkanischen Auswanderer gewesen sein könnten. Riesige Archeschiffe? Möglich, aber bedenkt, dass die Romulaner lange Zeit auch kleine Schiffe gebaut haben (Bird of Prey – im Vergleich zur Constitution-Klasse). Dass sich das Romulanische Imperium natürlich auch zu repräsentieren versucht und es damit eine Tendenz zum Großen gibt, ist verständlich und nachvollziehbar.
Das Integrieren einer Spezies unterwegs halte ich für unwahrscheinlich. Aus welchem Grunde sollte jemand, der sich für Überlegen hält, eine „niedere Spezies“ mitnehmen? Wie erklärt man sich dann die Bauwerke auf Planeten, die ganz klar vulkanische Stilelemente enthielten?
Planstädte halte ich ebenfalls für unwahrscheinlich, auch das Sammeln von Ressourcen für solche Pläne. Man wird aber ein modulares Design entwickelt haben, das sich leicht vervielfältigen und anpassen lässt. Dies ist viel wichtiger, wenn man das Ziel der Reise nicht kennt.
--- Zitat ---Schließlich haben sie Dilithium als Energiequelle auf dem Silbertablett präsentiert bekommen[…]
--- Ende Zitat ---
Dilithium ist definitiv keine Energiequelle, sondern ein Kristall der Materie und Antimaterie kanalisiert und zu einer kontrollierbaren Reaktion führt – ein Katalysator, mehr nicht.
Zudem: Wieso und für was brauchen die Romulaner Dilithium, wenn ihre Technologie auf künstlichen Quantensingularitäten basiert? Ich finde diesen Schritt ein weiteres Manko am Konzept der Romulaner. Sicher benötigt die Vulkanische Technologie auch Dilithium – aber spätestens im „Warbird-Zeitalter“, sollte man lieber auf eine einheitliche Technologie setzen!
Die Auseinandersetzung mit den Klingonen dürfte erst später stattgefunden haben, als die Romulaner schon durch die Piratenüberfalle ihre Paranoide Lebensart entwickelt hatten.
Aber hier driften wir schnell auf Non-Canon-Punkte, die sich wohl jeder selbst zusammenreimen muss.
Ich für mich habe schon so ein kleines Konzept, nein, eher ein paar „Eckpunkte“, die aber dem Canon teilweise widersprechen.
Mfg
Visitor5
Will Pears:
--- Zitat ---Original von Visitor5
Ich bin mir unsicher, wie groß die Schiffe der vulkanischen Auswanderer gewesen sein könnten. Riesige Archeschiffe? Möglich, aber bedenkt, dass die Romulaner lange Zeit auch kleine Schiffe gebaut haben (Bird of Prey – im Vergleich zur Constitution-Klasse). Dass sich das Romulanische Imperium natürlich auch zu repräsentieren versucht und es damit eine Tendenz zum Großen gibt, ist verständlich und nachvollziehbar.
--- Ende Zitat ---
Nun ja, wenn man bedenkt, dass die Romulaner zu dem Zeitpunkt relativ viele Schiffe benötigten, die ein großes Arial bewachen. Bei der Abreise von Vulkan - gibt es eigentlich genauere angaben, wie lange diese Auswanderung geplant war oder ob es ein spontanes Ereignis war - dürfte man eher auf große Schiffe gesetzt haben, da man viele Vulkanier befördern wollte, ohne auf der Reise dutzende Schiffe zu warten.
--- Zitat ---Original von Visitor5
Das Integrieren einer Spezies unterwegs halte ich für unwahrscheinlich. Aus welchem Grunde sollte jemand, der sich für Überlegen hält, eine „niedere Spezies“ mitnehmen? Wie erklärt man sich dann die Bauwerke auf Planeten, die ganz klar vulkanische Stilelemente enthielten?
--- Ende Zitat ---
Ich dachte dabei vor allem die Remaner, deren Mienengebäude, wie auch Aussehen wenig Vulkanisches hat. Dass das alles nur aus Mutationen hervorgegangen soll, kann ich mir kaum vorstellen. Womöglich hat man auf dem Weg eine Rasse \"versklaven\" wollen, als spätere Arbeiterrasse, was sie dann auch geworden sein muss, eventuell in Verschmelzung mit den Romulanern.
--- Zitat ---Original von Visitor5
Planstädte halte ich ebenfalls für unwahrscheinlich, auch das Sammeln von Ressourcen für solche Pläne. Man wird aber ein modulares Design entwickelt haben, das sich leicht vervielfältigen und anpassen lässt. Dies ist viel wichtiger, wenn man das Ziel der Reise nicht kennt.
--- Ende Zitat ---
Um das zu beurteilen, müsste man tatsächlich mehr von Romulus gesehen habem, als nur die Hauptstadt. Die These, die ich aufgestellt hatte, basierte mehr oder weniger darauf, dass Ki Baratan, die Hauptstadt, die wir in Nemesis zu gesicht bekommen, in einer grünen Öko-Welt lag und die gesamte Stadt sehr geordnet wirkte. Meine Theorie dazu war eben, dass sich die Schwerindustrie auf Remus befand, während Romulus vorzugsweise dazu diente, Unterkunft zu bieten für die Romulaner oder Argrar- und Forstwirtschaft bereit zu stellen.
--- Zitat ---Original von Visitor5
Dilithium ist definitiv keine Energiequelle, sondern ein Kristall der Materie und Antimaterie kanalisiert und zu einer kontrollierbaren Reaktion führt – ein Katalysator, mehr nicht.
Zudem: Wieso und für was brauchen die Romulaner Dilithium, wenn ihre Technologie auf künstlichen Quantensingularitäten basiert? Ich finde diesen Schritt ein weiteres Manko am Konzept der Romulaner. Sicher benötigt die Vulkanische Technologie auch Dilithium – aber spätestens im „Warbird-Zeitalter“, sollte man lieber auf eine einheitliche Technologie setzen!
--- Ende Zitat ---
Oh, das ist ein wenig überraschend. Ich hatte Dilithium immer als die Energiequelle von Föderationsraumschiffen angesehen, was zugegebenermaßen der Materie/Antimaterie widerspräche. Damit stellt sich dann auch die Frage, wieso die Romulaner auf Remus so viele Dilithium-Mienen unterhielten. Vllt. zu Handelszwecken? Oder vllt. weil nur Kriegsschiffe Quantensingularitäten besitzen? Schließlich gibt es heutzutage auch Atom-U-Boote, aber kein Kreuzfahrt-Kapitän würde einen Nuklear-Reaktor einbauen dürfen auf seinem Kahn. Vllt. ist den Romulanern ja die Antimaterie/Materie Energiebewinnung einfach nur zu ineffizient für Kriegsschiffe, kommt aber bei kleineren Zivilschiffen zum Einsatz.
mfg,
d\'Daniel
SSJKamui:
--- Zitat ---Original von Will Pears
Davon abgesehen, wäre es auch möglich, dass die Romulaner bei ihrer Auswanderung von Vulkan ausschließlich auf Impulskraft flogen, schließlich wissen wir nichts über die größe der Schiffe. Sollten diese Platz genug geboten haben, jeweils tausende Individuen zu beherrbergen, stelle ich es mir sogar vor, dass sie auf der Reise schlicht und ergreifend eine Spezies aufgenommen haben und schon während der Reise diese integrierten. Auch wären solche, sagen wir, stationsgroßen Schiffe denkbar, denn wenn man sich die Größe späterer Warbirds anschaut, hatten die Romulaner scheinbar einen Hang zu solchen Größenverhältnissen.
Vielleicht hätte sich dann demnach die Kultur der Romulaner auf den Schiffen bereits entwickelt. Womöglich haben die auf dem Weg ja sogar Ressourcen gesammelt und Pläne geschmiedet, wie die ihre Städte aufbauen werden und haben dann bei der Ankunft \"Planstädte\" 1:1 übertragen können. Wäre bei der langen Reise zumindest denkbar.
Und dann wäre es auch möglich, dass die Kultur der Romulaner und Remaner sich entweder auf der Reise oder aber erst bei der Ankunft im Romulus-System getrennt hat. Ich denke, dass nach der Kolonialisierung und Erschließung beider Welten die romulanische Kultur einen großen \"Boom\" erfahren haben muss. Schließlich haben sie Dilithium als Energiequelle auf dem Silbertablett präsentiert bekommen, hatten gleichsam eine Welt, auf der sie die Schwerindustrie ansiedeln konnten, während Romulus Argrar-, Forst- und anderen nicht natur-belastenden Industrien vorbehalten blieb. Das schließe ich aus den Bildern, die wir in ENT und ST X von Romulus gesehen haben.
Vermutlich konnten die Romulaner aufgrund dieser langen Reise so schnell ein so großes Sternenreich aufbauen. Sie haben während der Reise überlegt, wie sie möglichst rasch einen oder zwei Welten kolonialisieren können, vllt. haben sie sogar explizit nach einem \"Zwei-Welten-System\" gesucht, falls die Remaner sich während der Fahrt bereits herauskristallisierten. In jedem Fall dürften sie die näheren Systeme um Romulus herum schnell erkundet haben dürfen und, wenn sie, aufgrund ihrer Ablehnung von Suraks Lehren, waffentechnisch begabt waren, dürften sie sich auch dem klingonischen Reich von Anfang an als ebenbürtig präsentiert haben.
Ich denke, dass so oder ähnlich die romulanische Kultur entstanden sein muss, immer unter enormem Druck durch das eigene Volk, was, so würde ich die gesehen Episoden und Filme interpretieren, immer diszipliniert, stolz und effizient war, aber auch durch den Druck des klingonischen Nachbarn, was schließlich zu einem höchst potenten Feind führte.
mfg,
d\'Daniel
--- Ende Zitat ---
Genau so ähnlich habe ich mir das eigentlich auch vorgestellt.
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