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Datensammlung - wie organisieren!?
Max:
--- Zitat ---Original von Visitor5
Guten Abend,
ähm Max? Das erinnert mich an \"Yoko, der Autor\"... :D
--- Ende Zitat ---
Das musst Du mir erklären :D!
Visitor5:
Guten Abend,
Yoko ist Autor. Er hat vor sechs Jahren angefangen zu schreiben, ist direkt danach eine Schreibblockade geraten, die noch immer andauert... :D
Am Besten liest du die passende Passage aus Stars Text selbst... so genial, wie es dort formuliert ist, bekomme ich es hier nicht hin... :(
Will Pears: Meine Fragen bleiben:
--- Zitat ---Hmm.. also solche Bücher... ich weiß nicht. Wie fängst du denn da an, wie machst du es mit Querverweisen, wie besserst du Fehler aus?
Ich hatte zum Beispiel das Problem, dass ich meinen ganzen Klamauk um Darsha 4 Jahre vorverlegen musste, sonst wäre \"Beta-Trill\" zu jung gewesen. Dadurch ist Nileena noch keine Ärztin und ich musste auch noch einen weiteren Charakter einpflegen (das ist der Admiral). Ich kann mir nur schwer vorstellen, solche Dinge Mit Stift und Papier zu organisieren. Gibt\'s da ein Trick, auf den ich noch nicht gekommen bin?
--- Ende Zitat ---
Mfg
Visitor5
Max:
--- Zitat ---Original von Visitor5
Guten Abend,
Yoko ist Autor. Er hat vor sechs Jahren angefangen zu schreiben, ist direkt danach eine Schreibblockade geraten, die noch immer andauert... :D
--- Ende Zitat ---
Ah, okay :D Ja, sowas kann echt übel werden :D ;)
Ich werde möglichst bald versuchen, Stars Story zu lesen!
Ich dachte aber schon, Du beziehst Dich damit auf Citavi ;) :D
--- Zitat ---Original von Visitor5
Hmm.. also solche Bücher... ich weiß nicht. Wie fängst du denn da an, wie machst du es mit Querverweisen, wie besserst du Fehler aus?
--- Ende Zitat ---
Also von meiner Seite aus muss ich sagen, dass Verweise und Inbeziehungsetzen bei den klassischen Notizbüchern freilich nicht wirklich geht. Für die Uni - in den Vorlesungen und Seminaren schreibe ich fast nie mit dem Laptop mit - habe ich mir für die Blockseiten ein System ausgedacht, bei dem auf der rechte Seite der Inhalt in knappsten Worten zusammenfasst ist und auf der linken Seite sämtliche besondere Begrifflichkeiten und alle Namen eingetragen werden - und dort verweise ich auch auf andere Vorlesungs- und Seminar-Materialien oder auf Literatur. Damit gelingt es mir einigermaßen schnell und gut, Bezüge herzustellen - aber eben auch nur einigermaßen.
Will Pears:
--- Zitat ---Original von Visitor5
Hmm.. also solche Bücher... ich weiß ncht. Wie fängst du denn da an, wie machst du es mit Querverweisen, wie besserst du Fehler aus?
Ich hatte zum Beispiel das Problem, dass ich meinen ganzen Klamauk um Darsha 4 Jahre vorverlegen musste, sonst wäre \"Beta-Trill\" zu jung gewesen. Dadurch ist Nileena noch keine Ärztin und ich musste auch noch einen weiteren Charakter einpflegen (das ist der Admiral). Ich kann mir nur schwer vorstellen, solche Dinge Mit Stift und Papier zu organisieren. Gibt\'s da ein Trick, auf den ich noch nicht gekommen bin?
--- Ende Zitat ---
Man sollte sich vorher gut überlegen, wie man diese Notizbücher füllt. Beispielsweise kann man einen Index rein den Charakteren widmen, wenn man etwas überarbeiten muss, schreibt man einfahc auf der Seite, auf der man dran ist denselben Eintrag noch einmal, mit den Verbesserungen und der Anmerkung, dass dies die neuere Version ist. Ich habe das mit dem Vermerken des Datums gemacht. Später füllt man das Inhaltsverszeichnis auf und trägt dort die jeweils im Buch aufgeführten Charaktere+Data ein. Dann kann man jederzeit drauf zurückgreifen.
Aber grundsätzliche Notizen landen bei mir ohnehin erst mal auf größeren Papyrus- oder Pergament-Bögen, dann entsteht im Laufe der Zeit am PC die Fanfiction und zeitgleich beschreibe ich erste Papyrus-Rollen, die also über diese Holz-Rollen besitzen zum Aufwickeln des Bogens. Diese Bögen sind dann schon festere texte, die erst Formulierungen beinhalten und wenn ich glaube, dass im Falle von Charakteren Lebenslauf, Name, usw. stimmt, übertrag ich die Sachen in gänzlich ausformulierter Form in mein Notizbuch.
Im Prinzip läuft es mit Ereignissen, die im Laufe der FF vorkommen, genauso, aber beispielsweise bei einfachen Tabellen zu bestimmten Sachen oder Schiffen belass ich es dann bei Papyrusrollen, weil sich es für ein oder zwei Seiten nicht lohnt, ein Buch anzusetzen.
mfg,
d\'Daniel
Star:
--- Zitat ---Original von Visitor5
Hallo zusammen,
ihr als Autoren kennt das ja:
Mit der Zeit sammeln sich zig Charaktere an, Schiffsnamen und Daten, Planeten, Orte, Waffen und was weiß ich nicht noch alles.
Wie organisiert ihr diese Daten?
--- Ende Zitat ---
Mit viel zu vielen Textdateien. Ich habe immer eine \"Bibel\", in der ich festhalte, worauf ich hinauswill, welchen Stil ich treffen möchte, was die Hauptstory (einer Serie) ist, und dann sind da jede Menge Informationen zu den agierenden Fraktionen, zu den Charakteren, Schiffen und den Episoden. Dann habe ich je eine Textdatei für Technologie, für unsortierte Idee, für Sektoren/Spezies/Charakter-Namen und so weiter.
Wenn ich mich entschließe eine Geschichte endlich anzugehen, dann mache ich (für gewöhnlich) eine Textdatei bei der ich erst mal brainstorme und wild Ideen reinwerfe, bis sich aus der groben Vorstellung eine Geschichte mit Anfang, Mitte und Ende herauskristallisiert - sofern nicht längst ein klares Bild in meinem Kopf vorhanden ist - und wenn ich damit fertig bin, mache ich noch mal eine kleine Textdatei namens \"Masterplan\", in der ich sauber und kurz und knapp schreibe, was in welchem Kapitel und in welcher \"Szene\" passiert. Durch bekomme ich direkt ein sehr gutes Gefühl für die Geschichte, weil ich auf einen Blick das Gesamtbild sehe. Außerdem merkt man meist hier schon direkt, wo sich Struktur- oder Pacingprobleme auftun könnten. Ich habe dann von vorne bis hinten schon alles grob durchgeplant - auch wenn ich mich beim Schreiben selbst dann doch oft spontan die vorgegebene Route verlasse, wenn es sich lohnt. Früher oder später komme ich aber immer wieder auf die Straße zurück - und dank der Übersicht weiß ich dann auch direkt wieder wo ich bin.
Ist nicht jedermanns Sache. Der Nachteil ist, je breiter man streut und je mehr Textdateien man hat, desto eher \"vergisst\" man mal eine gute Idee und baut sich dann nicht ein, einfach weil man nicht hingesehen hat. Und je mehr Zeit man in die Vorarbeit steckt, desto länger ziehen sich die Projekte dann natürlich hin. An Legend sitze ich seit über fünf Jahren. Aber ich denke es lohnt sich. Und da ich ein Chaot bin, fühle ich mich in so einem Chaos auch entsprechend wohl.
Für unterwegs habe ich immer drei Notizblöcke bei mir. Einen großen zum zeichnen, und zwei kleine. Einer davon ist eben für die Art Geistesblitze, die einem immer von hinten überfallen - die schreibe ich dann immer ganz flott und möglichst krakelig auf, um dann am Abend gleich das Dechiffrier-Spiel zu spielen (man hat ja sonst keinen Spaß), und das andere ist so eine Mischung aus Reisejournal und Tagebuch. Habe ich mir von Indiana Jones abgeschaut ;D Das ist aber auch nur für mich und nur für ich allein.
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