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USS Untouchable NCC-79879 - Crew
Visitor5:
--- Zitat ---Original von Visitor5\"Blind abschreiben\" möchte ich allerdings auch nicht, ich werde nochmals T\'Pols Situation recherchieren um etwas gegensteuern zu können.
--- Zitat ---
Ja, im Moment fände ich die Parallelen einfach halt noch zu stark.
--- Ende Zitat ---
--- Ende Zitat ---
Hm, damit müsstest du aber jeden Film kritisieren, in dem ein unglückliches Paar gezeigt wird bei dem einer der beiden einen \"guten Freund/ Freundin\" findet und sich jeder Zuschauer denkt: \"Na, DIE würden ja mal gut zusammenpassen...\"
Auch das ist - eigentlich - nichts Ungewöhnliches.
Sich zu jemandem hingezogen zu fühlen kann viele Gesichter haben. Die beiden sind beides Mediziner, mit ihm kann sie über medizinsiche Themen sprechen, über ihre Akademiezeit und ihr Problem mit Patienten umzugehen, die \"emotionalen Spezies\" angehören. Auch Vulkanier haben Gefühle, sie beherrschen sie nur. Dies heißt aber auch, dass sie sich ihnen stellen müssen!
Es ist zum Beispiel nicht logisch zu trauern, denn der Tod gehört zur Existenz einfach dazu und doch \"passiert etwas in einem\" wenn der Patient stirbt - auch wenn man Vulkanierin ist. Ist es denn nicht erst recht bewundernswert wie jemand mit so einem Verlust umgeht, der eben nicht die... \"überlegene Gabe der Logik\" besitzt, um sich vom Tode zu distanzieren und ihn als unausweichlichen Fakt akzeptieren zu können?
Ich denke es gibt schon ein paar Unterschiede zu T\'Pol. Der gravierendste ist wohl, dass T\'Pol quasi ausgestoßen und wie eine unbeliebte Außenseiterin behandelt wurde. Aber die Familie von T\'Salena steht ja zu ihr, teilt das gleiche Schicksal - und unterstützt sie wo es nur geht. Explizit hierfür kann ich das Beispiel ihrer Tochter anführen - T\'Pol hatte so einen Rückhalt und Anerkennung ihres Weges niemals!
Alexander_Maclean:
--- Zitat ---Original von Visitor5
Ich denke es gibt schon ein paar Unterschiede zu T\'Pol. Der gravierendste ist wohl, dass T\'Pol quasi ausgestoßen und wie eine unbeliebte Außenseiterin behandelt wurde. Aber die Familie von T\'Salena steht ja zu ihr, teilt das gleiche Schicksal - und unterstützt sie wo es nur geht. Explizit hierfür kann ich das Beispiel ihrer Tochter anführen - T\'Pol hatte so einen Rückhalt und Anerkennung ihres Weges niemals!
--- Ende Zitat ---
Ja und nein.
wenn du dir mal die ersten Folgen aus der 4. Staffel ansiehst, dann sieht man dass ihre Mutter sie schon unterstützt hat.
Und in einer solchen Situation wie bei T\'Pol ist gerade diese Unterstützung am wichtigsten.
Du hasta ber insofern recht dass die anderen Spitzohrne inklusive Ehemann nicht gerade hilfreich waren.
Visitor5:
Dazwischen liegen nun 300 Jahre.
Erinnert ihr euch an die Folge \"ENT - Zwei Tage auf Rise\"? Mayweather hat Angst in dem \"Krankenhaus voller Aliens\". Er meint zu T\'Pol: \"Sie waren wohl noch nie alleine in einem Krankenhaus voller Alliens?\" \"Doch - auf der Erde.\"
Ich denke dieses Zitat trifft es gut. Im 24. Jahrhundert sind die einzelnen Spezies ganz anders zusammengewachsen als zu T\'Pols Zeit. Im 24. Jahrhundert ist es nichts ungewöhnliches einen Vulkanier auf dem Schiff zu haben, oder einen Andorianer. Das ist \"alltäglich\", nichts Besonderes mehr...
Von daher ist die Situation auch eine gänzlich andere. Die Kinder wachsen in einer Föderation mit 150 Mitgliedswelten auf - das ist ein riesiger Unterschied zum 21. Jahrhundert. Von daher sehe ich vielleicht ähnliche Strukturen, die sich aber durch eine gänzlich anderen Zeit ziehen und von daher sehe ich auch keine Wiederholung. Picards Schiff, die USS Enterprise-D erforscht auch den Weltraum \"wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen ist\" - sind Jonathan Archer\'s Missionen nun eine Wiederholung? Ich denke nicht... ;)
Max:
--- Zitat ---Original von Visitor5
Hm, damit müsstest du aber jeden Film kritisieren, in dem ein unglückliches Paar gezeigt wird bei dem einer der beiden einen \"guten Freund/ Freundin\" findet und sich jeder Zuschauer denkt: \"Na, DIE würden ja mal gut zusammenpassen...\"
--- Ende Zitat ---
Na ja, ich bin auch kein Fan von klischeebehafteten Filmen ;) ;)
Es ist im Einzelfall sicher erst aufgrund des Ergebnisses zu entscheiden, was wirklich eigenständig und originell-tiefgründig wirkt und - nebenbei bemerkt - es dürfte nicht wenige Filme geben, die in ihrer initialen Wirkung für das Publikum durch den Trailer, der den Inhalt runterzubrechen und zusammenzufassen hat, verloren haben.
Gut möglich, dass sich das, was bei Deinem Konzept auf mich momentan noch wie eine Abwandlung des Trip/T\'Pol-Motivs wirkt, dann am Ende anders darstellt und - und das kann auch für den Fall gelten, dass es sich tatsächlich um eine Kopie handelt - viel besser, weil geplanter, tiefgründiger, überzeugender und konsequenter (im Verlauf und in der Darstellungsform), als die ENT-Idee ist!
--- Zitat ---Original von Visitor5
Auch das ist - eigentlich - nichts Ungewöhnliches.
--- Ende Zitat ---
Das ist glaube ich der schon Jahrhunderte alte Konflikt, wenn ich mich da an Lessings Hamburgische Dramaturgie erinnere, zwischen der Wirklichkeitsnähe (mit Durchschnittlichkeit der Figuren und ihrer Erlebnisse) und dem Besonderen.
--- Zitat ---Original von Visitor5
Sich zu jemandem hingezogen zu fühlen kann viele Gesichter haben. Die beiden sind beides Mediziner, mit ihm kann sie über medizinsiche Themen sprechen, über ihre Akademiezeit und ihr Problem mit Patienten umzugehen, die \"emotionalen Spezies\" angehören. Auch Vulkanier haben Gefühle, sie beherrschen sie nur. Dies heißt aber auch, dass sie sich ihnen stellen müssen!
Es ist zum Beispiel nicht logisch zu trauern, denn der Tod gehört zur Existenz einfach dazu und doch \"passiert etwas in einem\" wenn der Patient stirbt - auch wenn man Vulkanierin ist. Ist es denn nicht erst recht bewundernswert wie jemand mit so einem Verlust umgeht, der eben nicht die... \"überlegene Gabe der Logik\" besitzt, um sich vom Tode zu distanzieren und ihn als unausweichlichen Fakt akzeptieren zu können?
--- Ende Zitat ---
Na das stimmt alles schon, aber grundsätzlich frage ich mich, ob der Kontakt zu Nicht-Vulkaniern schon genügt, um bei einer Vulkanierin die Grundfestes der Treue zur Logik zu erschüttern, denn....
--- Zitat ---Original von Visitor5
Im 24. Jahrhundert sind die einzelnen Spezies ganz anders zusammengewachsen als zu T\'Pols Zeit. Im 24. Jahrhundert ist es nichts ungewöhnliches einen Vulkanier auf dem Schiff zu haben, oder einen Andorianer. Das ist \"alltäglich\", nichts Besonderes mehr...
--- Ende Zitat ---
... kann auch als Argument dafür verstanden werden, dass die Natürlichkeit des Umgangs mit anderen Spezies das Selbstverständnis in Bezug auf die eigene Kultur nicht derart erschüttern kann (oder eine Vulkanierin, die ihren Gefühlen nachgeht, wäre eh nichts mehr besonderes).
--- Zitat ---Original von Visitor5
Ich denke es gibt schon ein paar Unterschiede zu T\'Pol.
--- Ende Zitat ---
Na ja das hoffe ich doch ;) ;)
Auf den ersten Blick - wohlgemerkt: das ist eben der momentane Eindruck ohne die Geschichte zu kennen - kommt einem eine Vulkanierin, die zunächst eine Vernunftehe eingehen muss und eine Beziehung zu einem Teamkollegen auf einem Raumschiff entwickelt, wie ein Déjà vu vor...
Visitor5:
Hm, Max, hier muss ich wieder sagen, dass dir deine Fantasie wohl wieder einen Streich gespielt hat.
Meine Äußerung war lediglich, dass sie sich zu ihrem Vorgesetzten \"hingezogen fühlen könnte\". Dies ist nicht ganz das, was du mit
--- Zitat ---[...] und eine Beziehung zu einem Teamkollegen auf einem Raumschiff entwickelt [...]
--- Ende Zitat ---
wiedergibst.
Natürlich ließ ich das Ende offen, aber so wie T\'Pol und Trip habe ich mir das nicht gedacht. ;)
--- Zitat ---Sie ist stets bemüht im Einklang mit ihrer Familie und den Traditionen zu leben und ihre Wünsche zum Wohle vieler zu beschneiden.
--- Ende Zitat ---
Hmhm... wie formuliere ich das jetzt... Sie wird ihm eine... emotionale Wärme gegenüber empfinden, die sie von ihrem Mann nicht bekommt, einen guten Freund, mit dem sie eben über Dinge sprechen kann, die sie ihrem Mann gegenüber nie erwähnen würde...
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