@ Will Pears
Vielen dank für deine Kritik erstmal. Ich gehe mal davon aus dass sich deine Kritik bisher nur auf Teil III von Prequel bezieht oder?
Anfangssituation mit Jaqueline: Ich finde es ziemlich merkwürdig, dass ihr erst hinter gewahr wird, wie dumm ihre Idee war und welchen großen Fehler sie gemacht hat. Das die nicht weiter nachgedacht hatte bei dem Gespräch zuvor. Ich hätte mir da ne interessantere Verknüpfung vorgestellt. Tut mir leid, JJ...
Da brauch dir nichts leid zu tun. Du hast ja Recht. Soweit wie ich mich noch erinnere, hatte ich für die Senatorin nicht wirklich einen Plan und so habe ich sie zum dummen Mitläufer degradiert.
Bei der Anfertigung der Besatzungsgebiete fiel mir was auf, wo ich noch mal nachhaken möchte. Du schreibst ja, dass die Föderation am meisten, die Klingonen am zweitmeisten und dann die Romulaner am wenigsten Verluste im Dominionkrieg gemacht haben. Warum wird nicht von prozentualen Werten gesprochen? Schließlich sollte es ja darum gehen, wie viel die einzelnen Reiche eingebüßt hätten. Denn dann hätten die Klingonen, von denen ja erwartet wird, dass sie 10 Jahre zum Wiederaufbau bräuchten im Gegensatz zu den Föderalen und Rommies, die meisten Kosten. Also, wie ist das?
Der Punkt geht auch an dich. Darüber habe ich mir schlicht und einfach keine Gedanken gemacht. Ich bin in Mathe nicht so der Crack und habe es vermieden, Prozente auszurechnen.
Es geht aber im Prinzip nicht darum, wer am Wiederaufbau die meisten Kosten hat, sondern es geht bei Reparaturzahlungen und Besatzungsgebieten danach, wer wieviel verloren hat, um das auszugleichen.
Dann frage ich mich, wieso die Sache mit der Petition so außerordentlich schnell geht. Ich könnte mir vorstellen, dass ein so langfristig geplantes Projekt, im Vergleich zu den nach dem Dominionkrieg anfallenden Dringlichkeiten ne Kleinigkeit wäre, die man frühestens eine Woche danach ansetzt. Aber das ist natürlich dir als Autor überlassen, nur mich konnte es nicht überzeugen.
Normalerweise geht sowas über Monate. Da hab ich wohl einen meiner größten Böcke geschossen. Heute würde ich die Verhandlungen in die Länge ziehen und stärkere Schwierigkeiten einbauen.
Das Foyer des HQ hat mich überraschenderweise sehr interessiert. Ich hätte keine so interessante Beschreibung erwartet, wobei du natürlich etwas mehr hättest ins Detail gehen können. Für meinen Geschmack war das zu sehr: Ich zähl mal auf, was da alles drin ist und dann gehts weiter.
Wie gesagt, das waren da auch noch meine literarischen Anfänge. Ich hab damals noch mehr rumprobiert, als heute und von Beschreibungen hatte ich absolut nicht die geringste Ahnung. Aber ich kehre sicher eines Tages ins Sternenflottenkommando zurück und dann versuche ich mehr ins Detail zu gehen.
Auch hätte mich interessiert, was sich der Admiral näher ansieht. Ob er sich über das verdeckte Bild wundert. Ein oder zwei Sätzchen hätten gereicht. Das hast du, wie ich beim Weiterlesen bemerke, bei dieser Tafel nachgeholt. Bei dieser Tafel drängt sich mir die Frage auf, wie hoch du denn die Verluste im Dominiion-Krieg schätzt. Für mich kamen da nämlich so einige Hundertmillionen in Frage. Aber die würden ja nur in einer sehr kleinen Schrift auf diese Tafel passen.
Hilf mir mal auf die Sprünge, was denn für ein verdecktes Bild?
Es ist eine gute Frage, wie hoch ich die Verluste, im Dominionkrieg einschätze. Kurzgesagt, ich habe keine Ahnung. Aber ich denke, mit deiner Schätzung liegst du gar nicht so falsch. Sicher wäre die Platte nicht ausreichend. Aber sie ist ja nur rein repräsentativ. Ich könnte mir vorstellen, dass es sie in mehreren Teilen gibt, die in verschiedenen Gebäuden im Foyer stehen.
Das mit der Schwester wird doch sicher noch einmal in UO aufgegriffen oder? Wäre schade, wenn nicht, denn das wäre so eine Kleine Erwähnung, die ein Späteres Auftauchen authentisch erscheinen ließen. Das mit den Spitznamen ist zwar meiner Meinung nach einen Tick zu ausführlich, aber auch urkomisch. Mich wundert bloß, dass du nicht die Sache mit der schwarzen Hand für eine Weitere Anspielung auf SW genutzt hast.
Du meinst Belars Schwester? Die verschwunden ist?
Ja, das wird noch Thema in UO werden. Was die Sache mit der Hand angeht, war ich damals schon auf dem Kurs, immer weniger Anspielungen zu verwenden und wollte meine eigenen Kultsachen kreiieren.
So in der Art: \"...und weil er bei Wolf 356 seine Rechte Hand verloren hatte, deren Fehlen durch eine Prothese mit einem schwarzen Handschuh ersetzt wurde, nannten ihn manche Offiziere und Unteroffiziere \'Skywalker\', in Erinnerung an einen 2dimensionalen Film aus der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts.\" Aber die Idee mit Ironfist ist auch nicht schlecht.
Hätte ich machen können, aber Ironfist, hat mir immer gut im Zusammenhang mit Belar gefallen.
Auch interessant ist, dass die beiden, Belar und Sovrane, den ganzen tag Fruchtsaft trinken und als der Kater gerade vorbei zu sein scheint, sich nen Whisky genehmigen. Aber auch irgendwie verständlich bei der NAchricht, dass man morgen erschossen werden soll.
Das hätte ein running Gag werden sollen, der ein bißchen missglückt ist. Im Prinzip hats du die Situation schon richtig eingeschätzt. Sie kurieren sich den Ganzen Tag von ihrem Kater und als sie erfahren, dass sie erschossen werden sollen, brauchen sie erstmal einen Schnaps.
Das Beam-Bumm-Gewehr kommt also wieder zum Einsatz... So jetzt hast du Elemente aus Voyager-Zeitreisen, einer DS9 Mordserie, die Frauenabenteur à la Kirk... Abgesehen von dem Projekt Taskforce ist es ein bisschen Standartmäßig. Tut mir leid, JJ.
Auch das muss dir nicht leid tun. UO hatte damals noch keinen richtigen Kurs und ich wusste nicht, wo das ein oder andere hinführen soll. Außerdem war ich noch etwas ängstlicher was das einbringen neuer NonCanon Ideen angeht. Ich habe damals nur bei TrekNews meine Geschichten gepostet und da waren so ein paar Kandidaten, die jede eigene Idee verissen hätten, wenn sie vom Canon abweicht. So habe ich mich ein bißchen einschüchtern lassen und mir Anleihen aus dem Canon genommen.
Du sagtest ja mal, dass du die Senatoren von der Story weiter nutzt in den anderen Geschichten, aber wenn die doch aus der Vergangenheit sind, dann dürften doch manche später gar keine Senatoren mehr sein?
Möglicherweise treten die ein oder anderen Senatoren nochmal auf. Aber du hast Recht, ein paar sind es vielleicht nicht mehr. Der Vulkanier vielleicht noch.
Das mit den Kadetten, bei aller Liebe, ist völlig unnötig und noch dazu ziemlich stupide. Niemand, der ein Attentat plant entführt Kadetten, das führt in doppelter Hinsicht zu Aufregung. Außerdem: Eine Vulkanierin, die an Morden extremen Spaß hat? Ist die in Wahrheit vielleicht doch eher Romulanerin oder ist das vielleicht das Produkt, wenn vulkanische Eltern keine guten sind. Vielleicht wurde sie ja nur alleinerziehend erzogen?
Ich meine mich zu erinnern, dass ich erklärt habe, warum man die Kadetten nicht so schnell vermissen würde. Die ganze Szene hat eigentlich nur einen Sinn, sie soll zeigen, wie skrupellos die Attentäterin ist. Die im übrigen eine getarnte Tholian ist.
Dann schreibst du, dass das Gewehr um 0,2 Zentimeter verzieht. Müsste es nicht eher um eienn Anteil in Winkel° verziehen, schließlich kommt es doch auf die Entfernung an oder ist das erzeugt durch das Beamen vor dem Einschuss?
Mein Fehler. Es gibt einfach so ein paar Dinge, über die ich nicht so umfassend bescheid weiß.
Das mit den Tholianern und Gorn macht Sinn und gefällt mir. Endlich klärt sich der Hintergrund ein wenig. Ich frage mich nur, was die Tholianer in Zukunft daran hindern soll, dieselbe Mission noch einmal und immer wieder zu unternehmen, oder sogar zu einem dutzend verschiedener Zeitpunkte. Geburt von Belar und Sovrane, erstes Treffen, mitten im Dominionkrieg... Na, kommt da im Verlaufe der Story wohl noch ne Erklärung, ihc bin gespannt.
Nichts hindert sie daran. Aber sie sehen im weiteren Verlauf des Konfliktes davon ab, da sie sich auf den Krieg konzentrieren müssen. Sie verfolgen nach diesem Fehlschlag schlicht und einfach eine andere Linie.
Erneut clevere Einfädelung mit der Vulkanischen Tarnung um an die Daten zu kommen. Mir stellt sich bloß gerade die Frage, wie die Tholianer auf der Erde überleben? Waren dass nicht die, die mindestes -100°C brauchten oder waren +100°C?
Damals gab es die Folge aus Ent mit den Tholians noch nicht und so bin ich davon ausgegangen, dass sie unsere Temperaturen und unsere Verhältnisse zumindest verkraften können. Ich werde das aber in einer meiner nächsten Geschichten korrigieren und erklären. als ich das geschrieben habe, war Ent glaube ich gerade in der dritten Staffel.
Mit diesen ganzen Erläuterungen macht die Zeitreise Story eindeutig mehr Sinn, die vielen erst mal unnötig erscheinenden Kleinigkeiten, und vor allem drückt das auch Kreativität aaus.
Bei dieser Szene auf dem Zeitschiff, gefällt mir der Logbucheintrag. Ich zitiere: \"Langsam mache ich mir Sorgen und die Zeit verrinnt immer schneller\" Das mit dem Verrinnen der Zeit könnte der doch noch beeinflussen 
Könnte er. Aber er muss ja auf Position bleiben, um notfalls zur Stelle zu sein.
So, das waren meine Gedanken, während des Lesens. Im Nachhinein verdichtet sich vieles und es kommt mir vor, wie ein sehr gut geschriebener Teil eines Romans, doch mein Hauptwunsch wäre eine etwas ausführlichere Umgebungsbeschreibung...
mfg
Vielen dank.
Was die Umgebungsbeschreibungen angeht, wird es von geschichte zu Geschichte besser. Ich arbeite nach wie vor an dieser Schwäche. Mal gelingt mir das Ambiente besser, mal nicht.
Gruß
J.J.