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Frachtverkehr im 24. Jahrhundert

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Visitor5:
Ich möchte mich zuerst auf den Herstellungsprozess konzentrieren.


--- Zitat ---Aber andererseits erzeugen Replikatoren ihre Waren nicht aus "Nichts" bzw. reiner Energie, sondern formen eine nicht näher definierte Rohmasse um, die im Falle von Nahrung und dergleichen auch organische Elemente beinhalten müsste.
--- Ende Zitat ---

Ich denke du bringst da zwei grundsätzlich verschiedene Replikationsmethoden durcheinander:

1.0 Man kann Nahrung aus einem Baukasten von Wasser, Fetten, Spurenelementen und Mineralstoffen, etc. pp. zusammenbasteln, oder
2.0 man wandelt Energie in Materie um.

Beide Prinzipien haben ein anderes Ausgangsmaterial, nämlich körperliche Stoffe auf der einen, Energie auf der anderen Seite.

De Föderation ist zweifellos in der Lage, Atome neu anzuordnen, um Material zu replizieren: Man nehme einfache Elemente aus Protonen und Elektronen, die eine Sonne abstrahlt,  und kombiniere sie zu Baustoffen oder Computerchips.

Selbst wenn man also auf Materie zum Wandeln angewiesen wäre, so wäre es egal, welche Materie man umwandelt, denn die Bausteine (Protonen, Neutronen, Elektronen) sind identisch - das was die Sonne abstrahlt würde also absolut ausreichen. "Eine nicht näher definierte Rohmasse" herzustellen wäre demnach ein zeitraubender, verlustbehafteter Umweg. (Einfaches physikalisches Gesetz, dass der Wirkungsgrad einer Umwandlungskette prinzipiell kleiner ist als die kleinste Hürde, die zu nehmen ist!)

Ich bin darüber hinaus eh der Meinung, dass die Föderation auch Energie direkt in Materie wandeln kann und viele aus der Community sehen das ebenso: -Stichwort: "Tragbarer Musterpuffer für Ausrüstungsgegenstände".

Damit wäre also nach wie vor, in meinen Augen, ein allzu groß angelegter Frachtverkehr ad absurdum geführt, ein Umstand, der mir selbst nicht behagt und den ich in meinen Geschichten auch immer wieder irgendwie zu umgehen suche.

Tolayon:
Dann bliebe immer noch das Luxus-Segment das ich angesprochen habe, meinetwegen können wir die Verbraucher solcher nicht-replizierter Waren auch noch auf 0,5 Prozent oder weniger aller Personen inner- und außerhalb der Föderation reduzieren, rein zahlenmäßig dürften das immer noch genügend Personen sein, um einen zumindest einen gewissen Frachtverkehr zu rechtfertigen.

Möglich, dass es dann föderationsweit nur maximal 200 Frachter gibt, aber irgendwie habe ich den Eindruck dass es doch mehr sind, vielleicht ebenso viele wie Sternenflotten-Schiffe.

David:
Aufgrund der Größe des Föderationsraums und der Zahl der Mitgliedswelten und Kolonien, halte ich eine Fachterzahl von 200 für absolut zu wenig.
Allein auf DS9 dockten im Schnitt 2-3 Schiffe täglich an, wenn nicht sogar mehr.

Und wenn man bedenkt, wie viele Fachtschiffe alleine heute auf unseren Weltmeeren unterwegs sind, müssen wir die Zahl ein ganzes Stück höher ansetzen.

Mind. das 6-10 fache.

Visitor5:
David: Du hast heute aber einen ganz anderen Konsum als in der Zukunft, wo man sich vieles vor Ort repliziert. Allein Die Handyindustrie benötigt etliche Frachtcontainer... von DvD-Playern, Fernsehern, PC-Bauteilen... ganz zu schweigen.


Dein Argument, Tolayon, verstehe ich sehr gut, ich kämpfe ja selbst auch um einen "irgendwie realistisch wirkenden Frachtverkehr". Tatsache ist aber auch, dass Darshas Organisation einiges repliziert. Andere könnten das ja auch tun, von daher habe ich da einen gewissen Logikbruch und versuche gezielt auf Luxusgüter/ Markenartikel auszuweichen.



Aber auch hier stellt sich die Frage: Würde man wirklich Tiere züchten, um sie zu nutzen, sei es zur Seidenherstellung als auch zur Gewinnung eines tollen Steaks? Dass die Menschen auf der Erde vom Töten von Tieren absehen heißt noch lange nicht, dass es andere Spezies auch tun müssen. Viele Sternenflottenangehörigen haben auch schon lebendes (zB. klingonsiches) Essen gekostet, ohne psychische Komplexe aufgrund der Verletzung ihrer hochheiligen Ethik zu bekommen.

Spätestens wenn es eine pflanzliche intelligente Lebensform gibt würde das dazu führen, dass man quasi gar nichts mehr essen darf: Keine Säugetiere, wegen den Menschen, keine Fische, wegen den Antedeanern, keine Vögel...

Oder man lässt von diesem Gedanken ab und belässt es beim heutigen Zustand.
So leid es mir tut: Die Nahrungsketten sind ein Teil der Natur. Sicher braucht man nicht zum Spaß töten, aber ich würde die Tierhaltung im 24. Jahrhundert nicht gänzlich verteufeln. Wie steht ihr zu diesem Punkt?

Alexander_Maclean:
Wenn man bedenkt wie oft von bestimmten waren als "Luxusartikel" oder zumindest etwas besonderes gesprochen wurde, dann kann ich mir durchaus vorstellen das es ne Menge Frachtverkehr gibt.

Daher halte iches sogar für möglich dass der zivile verkehr im kern der Föderation recht groß ist. die zahl wird möglicherweise 6 stellig sein.

und da wird alles vertreten sein. von alten shuttles über kleinen Frachtern wie de Xhosa bis hin zu kapitalschiffen wie der von mir entwickelten Klasse L ein Monster das fast so groß ist wie ein Trägerschiff der Scoparius klasse und für den betrieb 200 Mann braucht.

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Zumn Thema tierhaltung im 24. Jh.

Mhm schwere Frage. entweder als teil "primitiver" Kolonien wie die der Mariposa oder auch heir wieder als eine art "Luxusartikel".

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