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Föderations-Hierarchie
SSJKamui:
--- Zitat ---Original von Taschenmogul
@Alexander_Maclean: Naja komm, GERADE der EU-Rat ist doch aber die Antithesis von freiheitlicher Demokratie.
Von allen irgendwie demokratischen Institutionen der Welt ist der EU-Rat wirklich so ziemlich das schlechteste Beispiel für den Föderationsrat.
Nein, ich denke, Roddenberry war jemand, den man heute wieder einen Gutmenschen nennen würde.
Die Föderation ist eher sowas wie eine sozialistische Utopie.
Entsprechend dürfte der Föderationsrat noch viel freiheitlicher und demokratischer sein, als alles was wir bisher kennen. ;-)
--- Ende Zitat ---
Na ja, der EU Rat ist teilweise noch das Beste an der EU Regierung. Das Problem ist die EU Kommission, die teilweise aktiv gegen jede demokratische Arbeit des Rates integriert (Beispiel Swift Abkommen.) und den Rat in vielen Fällen weitesgehend übergeht.
Taschenmogul:
@Kamui: Eben. Da kann ich auch eigentlich nicht viel mehr zu sagen, außer eben, daß das ganze Gebilde kein Vorbild für die Föderation sein dürfte. ;-)
Was ich im Übrigen mehr als schade finde.
Ich finde das \"Projekt EU\" nämlich an sich gut.
SSJKamui:
--- Zitat ---Original von Taschenmogul
Ich finde das \"Projekt EU\" nämlich an sich gut.
--- Ende Zitat ---
Ich eigentlich auch, aber als Minarchist finde ich, die EU Regierung hat leider etwas zu viel Entscheidungsgewalt. (Was man auch an solchen Entscheidungen wie der Vorratsdatenspeicherung sehen kann.) (Eigentlich finde ich auch, die deutsche Regierung hat auch ein wenig zu viel Entscheidungsgewalt.)
Das Problem ist auch, dass gerade Konservative ihre alten Politker in die EU Kommission abschieben (sie Öttinger), was dann häufig dazu führt, dass sie Sachen, die sie nicht auf Landesebene durchsetzen können dann versuchen uns auf EU Ebene reinzudrücken.
Will Pears:
--- Zitat ---Original von Taschenmogul
@Will Pears: Ja, so könnte ich mir das in etwa auch vorstellen.
Obwohl ich den Rat vielleicht in kürzeren Perioden, dafür aber nur teilweise neu wählen lassen würde.
Wenn man die Wahlen entsprechend z.B. um drei Jahre versetzt anlegt, dann würde alle drei Jahre jeweils ein Drittel des Rates neu gewählt werden (um mal dein Beispiel als Grundlage zu nehmen).
So wäre dann eine größe Diversität und Dynamik gegeben.
Ich würde auch sagen, daß die Sternenflottenwerften sogar in etwa gleichmäßig verteilt sein könnten.
Völker/Planeten, die sich entschlossen haben, ihre Streifkräfte vollständig in die Sternenflotte zu integrieren, würden in ihren Werften dann entsprechend einfach Sternenflottenschiffe bauen; je nach Größe der entsprechenden Werft.
--- Ende Zitat ---
Ich denke, dass in einer modernen Demokratie die Bürger auch in der Lage sind, eine Abwahl ihres Vertreters jederzeit zu veranlassen. Das dürfte für Welten wie Andor, Tellarite Prime, Vulkan, usw. recht praktisch sein, da sie aufgrund ihrer Nähe zur Erde innerhalb weniger Wochen den neuen Vertreter entsenden können.
Aber für Welten, die z.B. im Deneb-Kern (in meiner räumlichen Vorstellung der UFP ist der der Deneb-Kern das am weitesten von der Erde entfernte Gebiet) oder in Deneb-Randgebieten liegen, dürfte dieses Versenden des neuen Kandidaten teils Jahre bedeuten. Daher die langen Legislaturperioden. Und da jede Welt, früher oder später mal ihren Kandidaten ausgetauscht hat, dieser neue dann wieder vollständige 9 Jahre hatte, dürfte die Wahl alles andere als eine Blockwahl sein.
Das bietet natürlich auch spannende Plots. Ein Ratsherr, dessen Volk den Gegenkandidaten auf den Weg schickt, mit der Gewissheit, dass der bisherige Ratsherr abgewählt und der neue gewählt wird, wird sicherlich versuchen, noch bestimmte, ihm wichtige Dinge durchzubirngen. Zumal so eine Abwahl meist an bestimmten Entscheidungen liegt.
Sollte beispielsweise eine Abstimmung über eine große zweite militärische Organisation, für Bodensoldaten, bevorstehen und der bisherige Ratsherr kündigt an, dafür abzustimmen, obwohl sein Volk pazifistisch ist und das nicht will und dementsprechend den Gegenkandidaten losschickt. Dieser Ratsherr würde dann natürlich die Abstimmung so versuchen zu beschleunigen, dass er noch abstimmen kann.
Was die Werften angeht, so denke ich, dass auf vielen \"Utopia Planitia Mars\" (rein sinngemäß, kein wörtliches zitat) eher eine Art Firmenname ist. Sprich, dass die Widmung zwar an den Mars und dessen Werften geht, de facto das Schiff aber irgendwo ganz anders gebaut wurde.
mfg,
Daniel
Taschenmogul:
@Kamui: Seh ich genauso.
@Will Pears:
Naja, wenn man´s so recht bedenkt, zeigt das ja eigentlich nur, daß das System so nicht funktionieren könnte.
Im Sinne einer dynamischen Demokratie müssten Vertreter auch schneller ausgetauscht werden können.
Vielleicht unterhalten die Mitgliedswelten einfach große Botschaften auf der Erde, aus denen sie dann Stellvertreter oder neu gewählte schnell entsenden können?
Denn daß ein Ratsmitglied nach seiner spontanen Abwahl eventuell noch jahrelang Zeit hat um Schindluder zu treiben, das kann ja nun eigentlich nicht sein.
Entsprechend MUSS es eigentlich eine schnellere und einfachere Möglichkeit geben, so jemanden zu ersetzen.
Was Utopia Planitia angeht - das kann ich mir nicht so ganz vorstellen. Warum sollte man das denn machen?
Um den Feind zu verwirren vielleicht? :D
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