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RPG: Quartier der Senioroffiziere
Alexander_Maclean:
Es war Nacht an Bord der Estrella del Alba. Zugegeben, im All war es immer dunkel, aber die meisten Humanoiden lebten nach einen 24h Rhythmus +/- ein paar Stunden, weswegen an Bord von Raumschiffen der sternenflotte ein solcher Rhythmus behalten wurde. Während der Gammaschicht, wie dieser Zeitraum wie dieser Zeitraum offiziell hieß, waren nur wenige Crewmitglieder auf Posten, hauptsächlich Angehörige von nachaktiven Spezies oder von Spezies deren Angehörige mit nur wenig Schlaf auskamen. Der Rest der Mannschaft lag in ihren Betten und schlief.
So auch der Sicherheitschef des Schiffes Lieutenant Commander Richard Tiberius Harris. Doch sein Schlaf war weniger erholsam als für andere. Denn seit kurzen durchlebte er nachts in seinen Träumen den schlimmsten Moment in seinen Leben.
***
Plötzlich bewegte sich Claire und wachte mit einen leichten schmerzerfüllten Stöhnen auf. Sofort sprang Richard an ihre Seite, während Edward die Schiffsärztin holte.
„Hallo Schatz, wie fühlst du dich?“, fragte der Sicherheitschef der Estrella.
„Als wäre ich ohne ein Raumschiff durch ein Wurmloch gegangen.“
Rick lächelte etwas und strich seiner Frau eine Haarsträhne aus dem Gesicht: „Das wird wieder.“
„Wo sind wir?“
„An Bord der Escort. Wir konnten einen Notruf absetzen und da kamen dies Escort und die Icicle zu unserer Unterstützung. Einer der Techniker von der Escort hat dich gefunden und dafür gesorgt dass du hierher kommst.“
Claire hustete plötzlich sehr stark. Ihr Mann sah dabei besorgt an, dass auch etwas Blut mit herauskam. Doch die Schwerverletzte beruhigte sich wieder und fragte: „Was ist mit unseren Mädchen?“
„Die sind bei Teresa im Bunker. Ich habe mit Eliza gesprochen, ihnen geht es gut.“, erwidert Richard sanft. „Mach dir keine Sorgen.“
Seine Frau griff nach seiner rechten Hand: „Du musst dich um sie kümmern.“
„Natürlich, Schatz.“
Danach schlief Claire wieder ein. Als Ed wieder mit Gwen McNamara zurückkam sah sich die Ärztin die Werte ihrer Patientin an. Ihr Gesicht verriet nicht, was sie von diesen hielt, aber Richard achtete auch nicht direkt darauf.
Eine gute Stunde später wachte Claire wieder auf.
Rick begrüßte sie mit einen liebevollen: „Hallo Schlafmütze.“. Dann räusperte er sich: „Wie geht es dir jetzt?“
„Mir ist kalt, Rick.“, flüsterte seine Frau kaum hörbar.
Richard nahm die rechte Hand seiner Frau in seine beiden Hände und versuchte sie mit seinen Händen zu wärmen. Dabei fühlte er, wie kalt sich ihre Hände anfühlten, also führte er ihre Hand an seinen Mund und versuchte sie durch seine Atemluft zu erwärmen.
„Ich liebe dich, Rick.“, hauchte Claire.
„Ich liebe dich auch, Claire.“, erwiderte Rick und küsste seine Frau auf die Stirn.
Auf einmal piepsten die Monitore hektisch. Sofort kamen Dr. McNamara und eine ihrer Assistentinnen angelaufen. Gwen versuchte Rick beiseite zu drängen. Als der sich jedoch weigerte, blaffte die Ärztin: „Ed, schaff deinen Cousin hieraus. Ich brauch Platz.“
Mit sanfter Gewalt schob der Steuermann der Escort seinen Verwandten beiseite. Beide sahen zu, wie sich die medizinische Crew der Escort um Claire kümmerte. Doch egal was Dr. McNamara auch versuchte, Medizin oder Kortikalstimulatoren, die Monitore gaben nur einen langgezogenen Piep von sich.
Nach fast 15-minütigen Kampf drehte sich Gwen um. Mit bedauernder Miene erklärte die Ärztin: „Es tut mir leid, Commander.“
***
Richard schreckte hoch und wachte auf. Das Bettlaken war zerwühlt, sein nackter Oberkörper verschwitzt.
„Computer, Uhrzeit.“, brummte der Sicherheitschef.
„Es ist 4:47.“, erwiderte der Computer.
„Toll. Neuer Rekord. Fünfeinhalb Stunden geschlafen.“, erklärte Rick sarkastisch.
Kurz entschlossen zog er seine Uniformhose und ein schwarzes Shirt an. Dann kramte er seine Laufschuhe hervor und schlüpfte mit den nackten Füßen hinein. Im Wohnzimmer griff er sich den Speicherchip mit den Daten zur Lakota. Und dann machte er sich auf den Weg ins Casino.
--> Deck 11 Casino http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2682.msg116170.html#msg116170
Oddys:
--> kommend von Büro des Sicherheitschefs
Nachdem Navina sich verabschiedet hatte, war sie sofort in ihr Quartier zurückgekehrt, um mit ihrem Vater zu sprechen.
"Computer stelle bitte eine sichere Verbindung zu Chefingenieur Tagok auf der USS Odyssey her", befahl sie dem Computer während sie nachschaute ob sie neue Nachrichten hatte. Es war nur eine, die von Mister Harris, dieser lehnte ihre Einladung natürlich ab aber hofentlich hatte sie ihn heute davon überzeugt das ihn sein erster Eindruck getäuscht hatte.
"Verbindung steht", teilte der Computer kurze zeit später mit.
"Vater störe ich grade?"
"Navina schön von dir zu hören. Momentan beaufsichtige ich nur den Einbau neuer EPS-Verteiler. Die neuen Verteiler halten jedenfalls sehr viel mehr aus als die alten, deshalb habe ich die Hoffnung das sie die Belastungen aushalten werden."
"Wir haben an Bord der Estrella einen Ermittler der SFI der den Estrella-Zwischenfall untersucht. Dieser ist ein Sagitta und seine frühere Ex arbeitet ebenfalls hier vergange Nacht hat er versucht sie mental zu vergewaltigen oder Stand zumindest kurz davor. Jetzt suchen wir eine weg sie zu schützen. Da ich aufgrund der Verletzung die ich während unserer letzten Mission abbekommen habe, die übrigens schwerer ist als angenommen, keinen vollen Zugriff auf meine Fähigkeiten habe kann ich ihr nicht beibringen wie man sich davor schützen kann. Bevor du dir Sorgen machst wegen der Verletzung, bevor die Estrella ihre Mission antritt werde ich nach Betazed zu einem Spezialisten fliegen der mir hoffentlich helfen kann."
"Verstehe. Sobald der Einbau fertig ist werde ich mit dem Captain sprechen und sofort rüber kommen."
"Danke Vater. Navina Ende."
Da sie bei ihrer Mutter aufgewachsen war und ihren Vater während ihrer Kindheit nur sehr selten gesehen hatte, war ihre Bindung zu ihm anders als wenn man seine ganze Jugend mit ihm verbrachte. Ihr verhältnis war eher Kollegial denn gefühlbetont, weshalb sie auch ohne Probleme auf dem selben Schiff gedient hatten.
Oddys:
---> kommend von Korridor
"Dein Replikator wird bestimmt nicht die erforderlichen Teile für den Telepathie-Inhibitor herstellen können, oder", fragte während Tagok während er sich bereits an Navinas schreibtisch setzte und begann das Gerät zu konsturieren.
"Wahrscheinlich nicht, wir werden wohl den Replikator im Maschinenraum nutzen müssen", antwortet Navina und setzte sich auf einen Stuhl neben ihren Vater. Genau verstand sie nicht was er Tat aber das Prinzip dahinter Verstand sie durchaus. Er würde ein Dämpfungsfeldgenerator bauen der es unmöglich machte die Hirnströme von Personen innerhalb des Feldes zu spüren.
Während ihr Vater schweigend und mit atemberaubender geschwindigkeit weiterarbeitet, dachte Navina darüber nach was sie heute noch zu erledigen hatte. Sie würde auf jedenfall noch einmal mit Amelie über den Zustand der Crew sprechen müssen damit sie während des Statusberichts heute eine Empfehlung abgeben konnten. Dabei würde sie beim Captain auch anfragen ob ihr eine Besuch beim Arzt auf Betazed zugestanden wurde. Das war nur eine Formalität da sie für die kommende Mission voll Einsatzfähig sein musste aber so war nunmal das Prozedere. Anschließend würde sie aufs Holodeck gehen und ein wenig entspannen. Wenn nichts unerwartetes passierte würde es eine recht erholsamer Tag werden. Nach dem Stress von gestern und dem wenig erholsamen Schlaf in der Nacht konnte das nicht schaden.
"Du schaffst den Rest auch alleine, oder", fragte Navina nach einer Weile gähnend. "Ich würde mich sollange nochmal schlafen legen die Nacht wass nicht grade erholsam."
"Ich gehe davon aus, falls nicht, werde ich dich wecken", antwortet Tgok ohne von seiner Arbeit aufzusehen. Sobald er einmal mit etwas begonnen hatte, ließ er sich von nichts ablenken.
Erschöpft legte sich Navina auf ihr Bettt und schlief Augenblicklich ein.
"Navina, ich bin fertig wir können uns auf den Weg zum Maschinenraum machen", holte Tagoks Stimme Navina aus dem Schlaf. In der Hand hielt er einen Speicherchip. Rasch erhob sich Navina, ordnete ihre Haare und Kleidung. Keine Minue später verließ sie in Begleitung ihres Vaters ihr Quartier und machte sich auf den Weg zum Maschinenraum.
---> gehend zum Maschinenraum
Alexander_Maclean:
<-- Büro des Sicherheitschefs: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2684.msg116457.html#msg116457
Quartier der Familie Harris
Als Rick ankam, waren seine Töchter noch nicht munter. Er weckte sie und während die Mädchen das Badezimmer halb unter Wasser setzten, zog ihr Vater seine Uniform an und bereitete das Frühstück vor.
Esther beim Frühstück musterte ihren Vater, als dieser nur eine Tasse Kaffee trank, während er ihr und ihrer Schwester je eine Schüssel mit Früchtemüsli vorgesetzt hatte.
„Hast du keinen Hunger, Daddy?“, fragte das Mädchen. Sie strich sich dabei eine Haarsträhne hinter das Haar, eine Geste mit der sie an ihrer Mutter erinnerte.
Richard verschluckte sich fast an seinen Kaffee, so sehr brachte ihn diese Geste aus dem Konzept. Er räusperte sich: „Nein, alles in Ordnung, Süße. Mir geht es gut. Iss dein Müsli auf.“
Der Rest des Frühstücks verlief schweigend.
Danach holten die Mädchen ihre Rucksäcke. Richard nahm seine Töchter an die Hand und ging mit den beiden In Richtung Kindertagesstätte.
--> Korridor http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2611.msg116470.html#msg116470
David:
<- Korridore: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2611.msg116625.html#msg116625
Die gemütliche Ruhe ihres Quartiers empfing Amelie, als sie durch die Tür trat und diese sich hinter ihr schloss.
Es war kein guter Tag gewesen.
Das Erlebnis der vergangenen Nacht hatte ihr den Tag reichlich verdorben und nun hatte sie keine gute Laune.
Ihr Desktopcomputer blinkte, offenbar war eine Nachricht für sie eingegangen.
Amelie entledigte sich ihrer Jacke und nahm an ihrem Schreibtisch platz.
Nachdem sie die Konsole aktiviert hatte, las sie die Nachricht.
Sie war von Tranar:
Hallo Cassie. Ich würde dich gern morgen sehen und mit dir über unsere Beziehung sprechen.
Wir sollten uns noch mal eine Chance geben. Kehre mit mir nach Sagittara zurück und ich bin sicher, dass wir einen Neuanfang machen können.
Bitte denke darüber nach.
Tranar
Verdammter Idiot
Wie kam Tranar nur auf den absurden Gedanken, dass sie ihre Meinung ändern würde?
Sie hatte nicht auf ihr Gespür gehört.
Schon als sie seinen Namen gehört hatte, wusste sie, dass seine Anwesenheit nichts als Ärger bedeuten würde.
Hätte sie ihn bloß von der Sicherheit einkassieren lassen oder ihn selbst aus der nächstbesten Luftschleuse geworfen!!
Wütend knallte sie den Bildschirm zu.
Vier Jahre hatte sie gebraucht, um ihn zu vergessen und jetzt war er wieder da und hatte es geschafft, in nur wenigen Tagen ihr Leben auf den Kopf zu stellen.
Und dass ihre Gefühle für ihn - anders als sie angenommen hatte - noch immer nicht gänzlich erkaltet waren, störte Amelie noch mehr.
Wie kam er dazu, jetzt hier aufzutauchen und sich in ihr Leben einzumischen?
Amelie ging hinüber zur Couch und setzte sich.
Zum Teufel, was sollte sie jetzt tun.
Sie hasste es, wenn ihre Gefühle mit ihr Achterbahn fuhren - so wie es jetzt der Fall war.
Ein Blick auf ihre zitternden Hände brachte das Fass schließlich zum überlaufen:
Im nächsten Moment stieß ihre Faust durch die Glasplatte des Tisches.
Schmerz, das Gefühl wie das warme Blut ihr den Handrücken hinterlief...
Sie wollte nicht noch einmal dieses Chaos durchmachen.
Den Tränen nah, trat Amelie an ihren Replikator und bestellte das stärkste alkoholische Getränk, dass sie vertrug.
Da sie morgen ohnehin keinen Dienst hatte, war es ihr in Moment völlig egal, sich die Kante zu geben.
Hauptsache, sie musste sich jetzt nicht länger mit diesen Gedanken befassen.
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